Welche Wirkweise wird denn hier zugrundegelegt? Daran kann man oft schon erkennen, ob es sich um Pseudomedizin handelt oder nicht.
Psiram zählt sie jedenfalls dazu. Ich würde kein Geld dafür ausgeben.
https://www.psiram.com/de/index.php/Magnetfeldtherapie
Beiträge von Fusselnase
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Einen Hund anzuschaffen, um etwas kitten zu wollen, ist ein Kamikazeunternehmen, ich denke, das sollte man nur unter bestimmten Umständen ins Auge fassen.
Ich glaube, da wäre eine Verhaltenstherapie nach genauer Analyse besser. Das Schwierigste dabei ist wohl, eine wirklich kompetente Person zu finden. So jemand würde vor einer Anamnese auch einen umfassenden Gesundheitscheck verlangen, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen.
Es kann auch sein, dass ihr euch anders verhaltet, seit das passiert ist - Hunde nehmen ja feinste Nuancen wahr, auch Dinge, die einem selbst gar nicht bewusst sind. -
Ich fuer meinen Teil empfinde es falsch einen Hund als Testobjekt zu nutzen um zu gucken, wie das mit Hund so ist.
Wenn man es so ausdrückt, ist das sicher richtig. Aber anknüpfend an meine obige Aussage, dass Direktimport nicht gleich Direktimport ist kann es unter bestimmten Umständen - also wenn die Erfahrung sagt, dass das hier passen müsste, der Übernehmer aber generell unsicher ist und sich viele Sorgen macht (oder andere ihn verrückt machen), dann kann die Vorstellung, dass die Möglichkeit besteht, für den Hund ein passenderes Zuhause zu finden, enorm viel Druck herausnehmen. Meine Erfahrung ist, dass man dann auch mit Dingen, die anfangs vielleicht nicht so gut klappen, gelassener umgehen kann, was wiederum dazu führen kann, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst.
Oder mal ein nicht ganze passendes Beispiel (da sie wirklich nur als Pflegehund geplant war): Meine kleine Hündin hätte ich nicht direkt genommen, weil sie als ängstlich beschrieben wurde. Sie saß da aber in Ungarn im kalten Matsch, und ich dachte mir: OK, dann ist meine Berliner Stadtwohnung eben für sie ein Luxuszwinger (warm, sauber, weich), und notfalls geht sie hier halt nur in den Garten zum Pinkeln - imer noch besser als das, was sie vor Ort hat. Und dann finden wir hier für sie das perfekt passende Zuhause.
Das ist 9 Jahre her und sie ist immer noch hier, weil sie sich perfekt eingefügt hat. -
Der Vollständigkeit halber: Ich selbst habe einen Direktimport aus Italien und würde das nicht noch einmal so machen.
Naja, aber ein bei einem jungen Hund dieser Rasse war das schon sehr gewagt, oder? Du weißt ja, dass ich auch immer italienische Jagdhunde habe, aber an einen Hund wie Elvis hätte ich mich niemals herangewagt!
Was ich damit sagen will: Zwischen "Direktimport" und "Direktimport" gibt es erhebliche Unterschiede! -
Das finde ich total schade und nervt mich am Forum ehrlich gesagt auch häufig. Da wird so getan als sei der Welpe vom Verband eine Garantie auf Gesundheit und gute Entwicklung, alles aus dem TS eine unberechenbare Wundertüte. Ich übertreibe, ich weiß, aber so kommt es manchmal rüber.
Empfinde ich genauso! Wie gesagt: 7 Direktimporte = 7 Mal lief alles gut!
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Ich habe alle meine Hunde direkt aufgenommen (bisher 7) und möchte das auch nicht anders haben. Ich nehme die Hunde so, wie sie sind und bisher waren alle toll!
Der Hauptgrund ist: Einen Hund vorher kennenzulernen würde mich nur versunsichern. Rückblickend hätte ich vermutlich mindestens drei meiner Hunde NICHT genommen, und bei jedem einzelnen hätte ich einen Hund verpasst, denn ich einige Zeit später nicht hätte missen wollen.
Gerade meinen jetzigen Rüden hätte ich NIEMALS gewählt, wenn ich z. B. ins Tierheim gegangen wäre und er da erstmal gebellt hätte wie ein Irrer. Den hätte ich mir nicht zugetraut. Und heute ist er meine ganz große Liebe.
Ich möchte auch nicht so ganz genau wissen, was die so für Päckchen mitbringen oder wie´s um die Gesundheit bestellt ist - wenn ich es vorher weiß, mache ich vielleicht einen Rückzieher, wenn ich es nicht weiß, muss ich halt klarkommen.
Ich möchte den Hunden auch den Umweg über die Pflegestelle ersparen, und eigentlich will ich auch das erste richtige Zuhause für sie sein. Mir geht es da wie Ute - die ersten Tage hier möchte ich nicht missen, auch wenn die bei mir oft mit Zweifel und Ängsten einhergehen.ABER: Ich habe eben auch nicht so wahnsinnig große Ansprüche und Erwartungen. Wir haben keine Kinder und keine Katzen, dass ein Hund hier in der Stadt zurecht kommt, kriegen wir schon hin - und wenn nicht, dann setze ich den Hund halt ins Auto (direkt vor der Tür) und fahre in den Wald. Lange alleine bleiben müssen sie auch nicht.
Nicht zu ängstlich, menschenfreundlich und mit Artgenossen verträglich wäre schön - dann passt der Rest schon.
Insgesamt waren alle meine Hunde einfach und haben sich auch schnell und gut hier eingefügt, total unkompliziert. Nur beim besagten letzten Hund musste ich aus meiner Komfortzone herauskommen. War aber letztendlich alles gut so. -
Ich bin mit Direktimporten immer gut gefahren - es ist halt wichtig, dass man weiß, was auf einen zukommen kann und dass man die nötige Bereitschaft und auch die Möglichkeit hat, damit umzugehen.
Nachtrag: Und dann hofft man halt!
Nachtrag 2: ...und wächst ggf. an seinen Aufgaben, so wie ich bei meinem letzten Hundezuwachs. -
gewisserweise war er wohl dort nie ganz richtig.
Diese Aussage macht für mich klar, dass der Hund auf jeden Fall ein neues Zuhause braucht. Auch wenn es bestimmt hart für deinen Freundin ist und es ihr die Sache leichter machen würde, wenn sie über dich einen "sanften" Übergang hätte.
Aber aus Sicht des Vereins: Es ist ein Hund, der ein Problem mitbringt (wenn er trainiert werden muss ist es wohl nicht nur das Kind?), sollte ja wirklich an eine erfahrene Pflegestelle geben. Sie haben schon Recht damit, ein unnötiges Hin und Her vermeiden zu wollen.
Oder wärst du daran interessiert, den Hund ggf. zu behalten? In dem Fall würde ich nochmal mit dem Verein sprechen und quasi für dich als PS mit Übernahmeoption werben.Es ist nur schade, dass manchen Ehrenamtlichen da Feingefühl zu fehlen scheint, denn es sollte ihnen klar sein, dass das Ganze eine hochemotionale und belastende Situation ist, die sich so keiner gewünscht hat.
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Ach Mensch, das tut mir leid - ich kann das so gut nachempfinden!
Sediment und die üblichen Verdächtigen: Protein, Erys, Bilirubin, etc. (vermutlich ein Standardset an Werten). Bis auf das spezifische Gewicht, was etwas niedrig war, unauffällig.
Ok, mich hätte die mikrobiologische Untersuchung interessiert - das wurde wohl nicht gemacht?
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Und beim Urin? Sediment und mikrobiologische Untersuchung?