Beiträge von Cattlefan

    Dein Hund verteidigt seine Ressourcen, etwas völlig normales für einen (leicht undiziplinierten) Hund.
    Er ist der Meinung das ist SEINS, Du, entnimmst es ihm trotzdem, seine (aus seiner Sicht berechtigten Warnungen ignorierend.

    Dabei finde ich es irrelevant, zwischen "blutigem Zubeißen" und Abschnappen zu differenzieren, Dein Hund sollte genügend Vertrauen zu Dir haben und Dich genügend achten, dass es DEINS ist, wenn Du es für Dich beanspruchst.

    Entweder Du läßt ihn verspeisen, was er geklaut hat oder Du siehst zu, dass er nicht die Gelegenheit bekommt.

    Du darfst einen Hund nicht nach menschlichen Wertungen messen. Aus SEINER Sicht HAT er es sich verdient, indem er das super-Leckerchen gefunden und gesichert hat.

    Als "Rudelführer" soll er euch bestenfalls nie sehen, das ist veraltete Dominaztheorie (Dominanz vom Menschen ausgehend), hat mit einem entspannten Miteinander wenig zu tun!

    Ein Ansatz wurde 2012 gemacht, ist aber im Keim (vom VDH) erstickt worden.

    Das würde mich sehr wundern, der VDH mischt sich in die Belange der unterstellten Zuchtverbände eigentlich gar nicht weiter ein, es sei denn, eine Vorschrift des VDH wird "unterfordert" (also mehr Würfe / Hündin / Zeitraum als zugelassen o.ä.)

    Ich habe weniger Probleme damit, wenn eine Hündin das macht, das ist für mich natürlich Auslese.

    :shocked: :shocked: :shocked:

    Eine Hündin, die ihre Welpen tötet (aktiv!) ist ersteinmal eines: NICHT wesensfest und absolut NICHT zur Zucht geeignet!

    Das sind völlig romantisierte Vorstellungen , dass die liebende Mutterhündin den eigenen Nachwuchs killt, wenn "sie weiß" dass er zu schwach zum überleben, zu krank oder zu sonstwas ist.

    Eine Mutterhündin mit GUTEN Instinkten kümmert sich um jedes ihrer Babys, um schwächere oft auch besonders.
    Erst, wenn die Köpertemperatur eines Welpen eine bestimmte Marke unterschreitet, sagt ihr Instinkt ihr, dass das Welp es nicht schafft, dass es sinnlos ist, sich weiter zu bemühen und sie kümmert sich nicht mehr.
    Bekommt derselbe Welpe wieder eine höhere Temperaur, wird er umgehend wieder liebevoll betreut und versorgt.

    Aber eine Hündin, die ihre Welpen tötet hat einen Knacks, die ist nicht gesund (psychisch) und mit der darf ganz einfach nicht gezüchtet werden!

    NIX "natürliche Auslese"!

    Auch jetzt im hundesportverein, Hudson als intakter, fast 10 Jahre alter rüde, ist eine Ausnahme. Ein paar andere intakte Rüden gibt es noch, aber ich sag mal 90% der Rüden im hundesportverein sind kastriert, werden bald kastriert oder sind gechippt.
    Im Alltag, hier auf dem Land sieht das ähnlich aus.

    Ich werde auch sehr oft von allen möglichen anderen gefragt, warum ich meinen Rüden (seit 3 Jahren nicht mehr im Deckeinsatz, lebt mit 3 intakten Weibsen zusammen) denn nicht einfach kastrieren lasse, nur sehr wenige haben Verständnis dafür, dass ich keine Notwendigkeit sehe.

    Wenn "seine" Mädels läufig sind, ist er in den Stehtagen etwas unruhiger, die Düfte anderer Hundespuren interessieren ihn nicht.

    ich erwarte aber auch nicht von ihm, dass er everybodys Darling ist, er muß (und will) nicht mit anderen Hunden "spielen", Er prollt gerne mal etwas rum, aber da ist seine Schwester deutlich die zickigere.

    Ich finde, generell ist der Chip eine ganz gute Sache, habe aber sehr oft den Eindruck, dass er etwas sehr übereilt eingesetzt wird.
    Meist dann, wenn sich in der Pubertät Erziehungsprobleme auftun.
    Dann ist der Hund plötzlich "dominant", "gestresst", "nicht ansprechbar".....

    Und auch, wenn alle Welt immer wieder widerholt, dass die Kastra keine Erziehung ersetzt, wird bedenkenlos dann eben "vorrübergehend" kastriert. Oft in der Hoffnung, dass sich damit die vorhandenen Erziehungsmankos von selber klären.

    Bei meiner jetzigen Junghündin (obwohl nicht besonders sensibel ;) ) reichte von Anfang an irgendein Laut des Unwillens (und ich glaube fest daran, dass das auch ohne dass man einen Hund auf ein derartiges Abbruchkommando konditioniert hat, versteht ein Welpe den "Tonfall" des Lautes). War mal ein lauteres Räuspern, mal ein Ä-äh!, mal ein angrummeln.

    Sie hat immer sofort mit dem jeweiligen Ansatz von Blödsinn aufgehört, mich angeschaut, ich habe sie dafür (verbal, leise und ruhig) bestätigt und sie hat sich eine andere Tätigkeit gesucht: entweder auf einem Spielzeug rumkauen, oder mit ihrer Oma spielen oder sich einfach hinlegen und ruhen.

    War selber ganz überrascht, wie einfach das war / ist bei ihr.

    Meine ShihTzu Hündin hat hinten am Po auch einen
    Krebs.

    Ein (Haut?)Tumor, der nicht doll wächst und nicht metastasiert ist ein (gutartiger) Tumor, KEIN Krebs.

    Damit können auch große Hunde alt werden, von daher bringt es genauso wenig Lebenserwartungen bei Tumoren miteinander zu vergleichen wie Zwerg- mit Riesenhunden zu vergleichen.

    Schutzvertrag. Die Klausel von wegen man wäre nicht Eigentümer des Tieres und man könne jederzeit kommen und schauen wie es dem Hund geht und ihn ggf. wieder mitnehmen. Rechtens? :ka:

    Wenn Du den Vertrag so unterschreibst, bist Du der Halter des Hundes, aber nicht sein Eigentümer, das ist rechtens.

    So einen Vertrag würde ich nie unterschreiben, und wenn der Hund noch so toll, entzückend und klasse ist!

    Und was mich verwundert, warum manche hier nicht als Besitzer im Ausweis eingetragen sind. Ich dachte dass ist wichtig wegen der Besitzansprüche, bzw woher soll der Zoll / die Behörden dann wissen dass der Hund nicht gestohlen wurde? Stehe Grade bissl auf dem Schlauch

    Weil jeder mit jedem Hund zum TA gehen kann, ihn um eine Impfung bitten und da man den Pass verlegt hat / der Hund neu ist.... bekommt man eben einen Pass auf den eigenen Namen ausgefüllt.
    Der Impfpass ist ein Dokument, das beweisen soll, dass DIESER Hund, die eingetragenen Impfungen, Entwurmungen... bekommen hat.

    Er ist KEIN Dokument zum Eigentumsnachweis.

    die Trainerin in der hundeschule meint wenn er dieses Verhalten nicht ablegt oder man es nicht abtrainiert bekommt wenn er erwachsen ist dann wäre er auch ein typischer kanditat für eine Kastration

    Die Trainerin würde mich nicht wieder sehen, sie sagt ja quasi selber mit dieser Aussage, dass sie nicht fähig ist, einem übermütigen Jungspund die Regeln des Lebens zu vermitteln.
    Denn ein sexuell motiviertes Verhalten sehe ich da nicht, eher ein unhöfliches, unerzogenes und auch übermütiges (altersentsprechend ;) )

    was mir halt nicht oder noch nicht auffällt ist ob er läufige Hündinnen riecht:)er riecht halt extrem viel beim spazieren gehen allerdings läuft er weder weg oder haut zu Hause ab

    Deswegen meine ich: nicht sexuell motiviertes Verhalten.
    Arbeite weiter an seiner Grunderziehung und scheue Dich nicht, einem Hund auch mal eine deutliche Grenze zu setzen (z.B. wenn er einen anderen Hund berammeln will.