Beiträge von Cattlefan

    Ich denke, das Ergebnis hier im DF wird ein verzerrtes sein, da hier in der Regel HH unterwegs sind, die sich sinnvolle Gedanken zu dem Thema machen und sich entsprechend informieren.

    Denke ich nicht, denn auch außerhalb des DF machen die HH sich durchaus Gedanken, es gibt TÄ die beraten und das tatsächlich nicht nur in eine Richtung....

    Möglich allerdings, dass HH sich HIER der Abstimmung fern halten, weil das definitiv besser ist als zu schreiben: "Kastriert, weil ich es so einfach besser finde".

    DAS verzerrt das Ergebnis vermutlich.....

    3 Mädels, ein Rüde, alle intakt, vorher / bzw. übergreifend, 2 Mädels, die aus persönlichen Gründen kastriert waren (nach 2. / 3. Läufigkeit) (und trotzdem völlig "normale", gesunde Hunde waren bis zu ihrem Tod.

    Fortpflanzungssystem, Kontrollmöglichkeiten und Erziehbarkeit sind doch einfach vollkommen anders.

    Ja nun: dann läßt man seine Katzen eben rausgehen, dann fällt die Kastra "Tierschutzgerecht unter "Fortpflanzungsverhütung" und es scheitert nicht an der "Erziehbarkeit" habe im Tierschutzgesetz keinen Passus gelesen, dass "schwer erziehbare" oder "schwierig zu haltende" Tiere munter drauflos kastriert werden dürfen ;)

    Nicht falsch verstehen, ich finde es gut und richtig, dass die meisten männlichen Pferde als Wallache durch die Gegend laufen und dass Feliden inzwischen überwiegend kastriert werden.

    Nur behaupte ich auch nicht, dass jemand, der seinen Hund kastrieren läßt, ihn "verstümmelt", "gegen das Tierschutzgesetz verstößt", "vermeidbare Erkrankungen auf jeden Fall ran operiert" usw., usf.
    Ich denke lediglich, dass man nicht kastrieren sollte, weil man das eben so macht, oder weil Hundi grad mal nicht so toll funktioniert und tatsächlich auch mal was anderes im Kopf hat als seinen Menschen.


    Genau sowas meine ich:

    Jupp genau. Dann geht halt nur ein Hund

    Beim Hund hat man eben ganz einfach das gesamte Leben darauf einzustellen, dass der Hund nur ja intakt bleibt, im Zweifel auf das Zusammenleben mit dem Partner verzichten, damit auch bloß keiner der Hunde "verstümmelt wird.....

    Sich eine eigene Weide kaufen zu müssen, sich noch 2 oder 3 Wallache zulegen, damit ein Hengst artgerecht gehalten werden kann, fordert niemand ;)

    Mich wundert es, dass immer wieder der Vergleich mit Katzen kommt. Das ist doch absolut etwas ganz Anderes

    Ganz einfach: Beim Hund wird von Verstümmelung, Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt, und von weiß Gott nicht was allem geredet, eine problematische Scheinschwangerschaft ist kein Grund, Haltungstechnische Gegebenheiten schon gar nicht.
    Hunde werden "unweigerlich" krank, bekommen Krebs, SDU, werden inkontinent.....

    Alles SEHR emotional, und all das sind "vernünftige, sachliche" Gründe, gegen eine Kastration des HUNDES zu sein.

    Bei anderen Haustieren dagegen ist ein sachliches Abwägen "erlaubt", Unannehmlichkeiten (wie Katergestank) sind absolut ein berechtigter Grund zur Kastra (Blutflecken auf den Teppichen durch die Hündin dagegen nicht, dann reißt man eben den Teppich raus...), Krankheiten infolge der (oft frühen) Kastration werden gar nicht erwähnt und überhaupt ist es ja grundsätzlich besser für das Tier.

    Es geht gar nicht darum, dass Katzen / Kater bloß nicht mehr kastriert werden dürfen, sondern vielmehr darum, dass definitiv mit zweierlei Maß gemessen wird (wobei ich arg bezweifele, dass das Maß, das für Hunde verwendet wird immer das richtige ist, da eben sehr durch Emotionen geprägt.....)

    Als ich studiert habe, habe ich mein Hengsttfohlen zur Aufzucht "oben" (in Schleswig Holstein) gelassen, ich habe in Hannover studiert.
    Unter der Woche abends gearbeitet und bin dann am WE (so ziemlich JEDES WE) die ca. 400km nach Hause getrampt.
    Zurück ging es Sonntag abends per Mitfahrzentrale.
    Ganz ehrlich: 30 km war in der Schulzeit mein täglicher Schulweg......
    Nee, wie man sich wegen so einer winzigen Distanz beschweren kann, weiß ich echt nicht: Fahrrad, Mofa, Daumen, Mitfahrzentrale, Aushänge zum Suchen dauerhafter Mitfahrmöglichkeiten.....
    Das ist doch wirklich eine Distanz, die sogar täglich zu schaffen ist, wenn es einem das wert ist.....

    Ich würde ihr eine Abgetrennte Ecke eines Zimmers (z.B. Wohnzimmer) geben, wo sie etwas Platz hat, aber nicht genug, um übermäßig rum zu toben. Wichtig ist, dass sie dabei weiterhin bei Menschen und Hunden ist, nur eben durch ein Kaninchengitter oder durch ein Kindergitter (könnte zu weit von den Abständen her sein für einen Chi - Welp) abgetrennt.
    Da würde ich ihr ein Kauseil oder etwas anderes zum Kauen reinlegen (Kauen beruhigt, löst Stress), außerdem ein nettes Lager bereiten und sie nach dem Rausgehen oder dem Toben oder wann immer sie Dir müde erscheint reinsetzen, und sie Ruhe finden lassen.

    Wenn sie sich mit dem Ausgegrenzt sein nicht abfinden mag einen Teil des Futters immer dadrin füttern oder Dich anfangs mit rein setzen und sie einfach leicht festhalten (Körperkontakt).

    Du hast schon Recht, Welpen brauchen Ruhe und es gibt immer wieder mal welche, die alleine nicht zur Ruhe kommen.