Hm, komisch. Wir haben so Kids wirklich jede Menge hier in der Gegend, aber bei mir hat bislang ein strenger Blick gereicht, evt. kombiniert mit einem Wegzeigen und einem 'Nein! Abflug!!' oder was ähnlichem. Vielleicht wohne ich schon so lange hier und bin deshalb biestig genug?
Ich rede mit denen wie mit einem ungezogenen Junghund: streng und bestimmt aber nicht hysterisch. Mein gedanklicher 'Subtext' ist dabei ne Mischung aus 'WAG es JA nicht!' und 'Nich am Moped packen!'
Mich wundert auch, dass die Väter Dich anmachen. Die sind doch idR nie zu sehen?
Also, ich würde mich den Kinder breit in den Weg stellen und konsequent und ohne grosse Worte vertreiben. Dem Hund dabei oder danach ne Leberwursttube vor die Gosch halten und wenn ein Vater Dich anpampt, rufst Du ansatzlos die Polizei zur Hilfe.
Mit den Eltern würde ich nicht reden ausser dass Du ihnen, wenn sie Ärger machen, drohst sie wegen Tierquälerei anzuzeigen. Wenn sie dann noch Mal kommen mit 'Du sollst dafür sorgen, dass der Hund nicht beisst', antwortest Du, das Du genau das gerade machst.
Wenn es immer dieselbe Familie ist, die auffällig wird, immer schön Meldung machen, wenn etwas passiert, am besten mit Zeugen. Wenn man dann wirklich mal jemanden anzeigen muss (hoffen wir, dass es nicht so weit kommt) ist es gut, wenn schon Sachen vorliegen.
Wenn Frauen mit Kopftuch in Sichtweite sind, rufe ich meinen Hund übrigens fast immer zu mir. Gefühlte 95% von denen haben Angst vor Hunden (die anderen 5% haben komischerweise selber Hunde) und so viel Rücksicht kann man schon nehmen.
Aber dein Hund ist Dein Eigentum und Du hast durchaus das Recht Dein Eigentum vor Schaden zu schützen. Es käme auch niemand auf die Idee, dass es ok ist einfach so gegen ein Fahrrad zu treten, nur weil man keine Radfahrer mag (obwohl ich es manchmal WIRKLCIH gerne tun würde....*räusper*)
Lass Dich nicht unterkriegen! Zieh eine unsichtbare Grenze 'Bis hierhin und nicht weiter' für Dich. Das sollte dann eigentlich auch rüberkommen.