Beiträge von Sockensucher

    Viele Hunde entdecken sowieso erst nach der Welpenzeit die angenehmen Seiten des feuchten Elements. Schon viele Welpenbesitzer getroffen, auch in der Sommerzeit, die meinten uaaahhh mein Hund hasst Wasser. Aber das änderte sich dann oft auch.
    Wenn ihr eine Badestelle habt, wo viele Hunde baden gehen, wird sie spätestens dann es zumindest versuchen. Oder es wird ihr gar nicht auffallen, dass sie auf einmal mit ins Wasser gerannt ist, wie bei der wasserscheuen Spielfreundin von meiner. Die merkte erst mitten im Fluss, dass sie nun nass war, man konnte es richtig stocken und denken hören, dass das gaaar nicht geplant war, aber nach der Denkpause raste sie weiter und erfreut nun Frauchen mit Badeversuchen bei -10 Grad :pfeif:
    Nur nicht drängen. Ich kenne viele Winterwelpen, die ausgesprochene Wasserratten wurden und Sommerwelpen, die es hassen auch nur mit den Pfoten reinzugehen. Das wird die Zeit zeigen, wieviel Wasserschwein in deiner steckt :D

    Einen Hund muss man auf 10-15 Jahre planen. Das ist mit 15 ganz schön schwierig.
    Also werden deine Eltern wohl ganz eingeplant werden müssen. Sowieso mit der Stubenreinheit, weil du zur Schule musst ect.
    Und wenn du so wenig festgelegt bist in deinen Vorstellungen und der hohe Preis beim Züchter dich abschreckt. Geh ins nächste Tierheim und schau, wer da wartet. Die Heimmitarbeiter können dir bei der Vorauswahl helfen. Je weniger du dich festlegst, um so offener kannst du sein fürs Glück dort einen Hund zu treffen, der dein Hund ist.


    Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche die viel Glück und viel Spaß!

    Für mich ist ein Vermehrer jemand, der nur seine eigenen Interessen im Kopf hat, ob es nun der grausame Vermehrer ist, der in Polen oder im Keller Welpen unter den schlimmsten Bedingungen produziert oder jemand, der mit nur einmal Welpen haben wollen, ohne Gesundheitschecks für Hündin und Rüde einfach planlos mischt oder ein Züchter der seine eigenen Hunde ja sooo toll findet und auch viele Preise einheimst, obwohl die Hunde definitiv Probleme haben. Kindchenschema, Größen und Zwergenwahn, Magersuchtideale und ach ja das so toooolllle Fell (oder gar keins) in möglichst extremer Frisur bitte, weggezüchtete Ruten, die Fixierung auf bestimmte Farben ect ect ...
    Und dem VDH generell so zu vertrauen, was die Gesundheit angeht... zum Beispiel, wann die Hunde zuchttauglich geschrieben werden. Jeder sollte ins Internet gehen und sich nach den Krankheiten der Rasse erkundigen und auch nach den Einschränkungen, die der Rassestandard an sich für die Hunde mit sich bringt. Denn eine Rasse lieben und sie "verbessern" zu wollen, ist für mich nicht automatisch das selbe, wie Hunde verantwortungsvoll in die Welt zu setzen.


    Also ist für mich kein "Vermehrer" jemand, der seinen Hund gesundheitlich nach bestem Wissen und Gewissen ausgesucht hat und natürlich durchchecken lässt. Der sich die Frage stellt, ob die Eigenschaften dieses Hundes wirklich weitervererbt werden sollen und ob er in die Gesellschaft passt in die er geboren wird und ob man die passenden Menschen für die Welpen finden kann und wird, die ihn aller größter Wahrscheinlichkeit nach ein Leben lang behalten werden und auch entsprechend, der Anlagen, die ich nun weiterzüchten will, halten können.
    Und ob man, wenn es trotz aller Vorsicht schiefgeht, auch in der Lage ist die Konsequenzen zu tragen.
    Dann ob man den entsprechenden Partnerhund findet, der die Eigenschaften des eigenen Hundes ergänzt und festigt. Was für mich auch bedeutet, dass die Hunde, mit denen man züchtet, nicht gerade erst zwei Jahre alt sind, sondern eher vier, fünf, um annähernd abzusehen, was gesundheitlich und auch charakterlich in einem Hund steckt.
    Wenn man dann Wissen, Platz, Zeit und Geld hat, Welpen großzuziehen, dann ist es mir egal ob mit oder ohne Verein, ob rasserein oder mix, ob man damit nun viel Geld verdient oder sie verschenkt.
    Und wenn es ein ups-Wurf ist, muss ich eben danach zumindest die Hündin nachuntersuchen und den zukünftigen Besitzern sagen, worauf sie dann ein besonderes Auge haben müssen. Es passiert und fertig, finde ich auch nicht in Ordnung.

    Wenn man einen Hund von klein auf so erziehen könnte, wie man wollte, gäbe es keine Charakterbeschreibungen bei Hunden und man bräuchte nur nach dem optischen gehen. Frag ihn mal, ob man ihn mit Erziehung vom Feuerwehrmann zu einem gemütlichen Versicherungsvertreter machen könnte mit Haupthobby Fernsehen :D Er würde das doch für sich auch nicht wollen, seinen Beruf nicht ausüben können.
    Wahrscheinlich ist es doch gerade dass, was ihn dann am Lacy anzieht, das unabhängige und total männliche an dem Hund Jagdtrieb und so. Aber er hat Familie und der Hund wird wohl nicht immer mit auf seiner Arbeit sein, sondern auf deiner. Und wie ist euer Garten eingezäunt, so ein Hund wird seine Möglichkeiten finden dann seinen Jagdtrieb auszulasten, wenn man versucht es ihm entsprechend wegzuerziehen, statt ihm das zu bieten.
    Ich würde ihm sagen, dass man wenn man eine Rasse liebt, es oft das beste ist, nicht zu versuchen sie in das eigene Leben zu pressen, sondern zu warten bis das Leben besser zu so einem Hund passt. Wenn eure Kinder groß sind, kann er ja seinen Jagdschein machen und sich ganz reinknien in die Jagdhundeausbildung mit so einem Spezialisten. Aber jetzt, mit Kindern in dem Alter, muss ein Hund vor allem familienkompatibel sein. Ärger mit dem Jagdtrieb eines normalen Hundes hat man noch genug, da muss es keiner sein, der sich mit einem Jippieyayeee auf die Wildschweine im nahen Wald stürzt. Was machst du dann, mit den Kinder dabei, besonders, wenn dann das Wildschwein gewinnt? Und was das so hinerziehen, wie man möchte angeht. Schaut euch euren Alltag an, besonders du deinen. Wieviel Zeit ist wirklich für (so) einen Hund? Und habt ihr eine Hundeschule in der Nähe, die auf Jagdhunde spezialisiert ist? Welpenspielgruppen finden sich überall, aber neben den ganzen Hobbyhundeschulen mit ein paar Agilitygeräten und ein bisschen Unterordnung, sind Hundeschulen und Vereine, wo man für Jagdhunde entsprechende Anleitung zum Arbeiten findet, die sind selten!
    Wenn es doch der Metalliclook ist, der voll eingeschlagen hat, dann geht auf die Suche nach einer guten Silberlabradorzucht und nehmt eine dann dem Lacy optisch ähnlichere Hündin. Bei jedem Hundekauf muss man auf eine wirklich gute Zucht achten, sich um die Gesundheitsuntersuchungsnachweise kümmern und in eurer Situation natürlich idealerweise nach einem Züchter mit eigenen jüngeren Kindern, der seine Hunde wirklich im Haus aufzieht.


    Viel Spaß und Glück beim suchen und finden!

    Hallo luzebut


    Bei 5mal die Woche 20km mit dem Rad und diverses ist er schon ein ziemlicher Spitzensportler. Also wenn man Menschen abtrainiert und Pferde, warum nicht auch Hunde? Viele überstehen soetwas schadlos (besonders bei angepasster Fütterung. Kreuzverschlag entsteht durch Stehtage bei gleichzeitiger Kraftfuttergabe), aber man muss es ja nicht so machen, wenn man schon weiß dass sich so grundlegend erstmal alles ändern wird.
    Also du klingst sehr erfahren im Aufstellen von Trainingsplänen. Also mach einen Umstellungsplan und fahre deinen Hund langsam runter auf seinen dann neuen Alltag. Das ist sicherlich für Körper und Seele besser, vom Hund und da du sehr aktiv klingst, auch für dich.
    Viel Glück bei der OP! Und dass du dann bald wieder auf dem Damm bist!


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Hallo Tine


    Erstmal nur Mut, du machst nichts falsch, das ist nunmal so mit Welpen.
    Vielleicht gibt dir, dass was ich mit meinen Welpen mache ja einen Anhaltspunkt, wie du es lösen möchtest.
    (Habe ich gleich nach deinem 1. Beitrag geschrieben, wenn ich nun alles wiederhole. Entschuldige. Vielleicht ist ja doch noch was neues dabei)


    Welpen sind wild und machen keinen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen.
    Wie wirkt es denn auf dich? Beißt er wirklich zum Beispiel weil ihm was nicht passt oder ist es so ein schleck knabbern, schnappen nach der "Schnauze" deiner Kinder, was eine Liebesbezeugung ist und zum hündischen Spielrepertoire dazugehört. Schau dir spielende Welpen auf you tube an, du wirst wahrscheinlich feststellen: Der Welpe spielt mit deinen Kindern, wie er es eben auch unter Geschwistern tun würde. Und muss die Beißhemmung (vorsichtig greifen, nicht zwicken) erst lernen, wie jeder Welpe.


    Streng Nein sagen, nutzt nichts, es klingt doch nur passend zum wilden Spiel. Und dein Kleiner ist ein Zwerg, das ist ein Vor und ein Nachteil. Der Nachteil ist, er wird mehr zum springen neigen, der Vorteil, wenn er es tut, ist das ertmal nicht so wild wie bei einem Berner Sennen, du kannst also kilotechnisch etwas gelassener sein.
    Sag ihnen, wenn der Welpe ihnen wehtut, sollen sie au jammern (ein Hundegeschwisterchen würde das auch tun, jammern und nicht weiterspielen wollen), aufstehen und ruhig und langweilig stehenbleiben. Dich rufen, wenn er wild bleibt und springt nd du hilfst ihnen dann. Aber wenn er dann abwartet und lieb wirkt, zumindest nicht beißt und nicht nspringt, können sie ruhig weiter mit ihm spielen. Ihm ein Spielzeug anbieten, etwa ein Kauseil (in seiner Winzlingsgröße) oder auch einen frisch gewaschenen Putzlappen. (Ich mache in alle Dinge, die die Kleine haben darf einen Knoten. Aber das dauert, bis er das versteht. Auch das muss geübt werden.)


    Sie sollten das Spielzeug aber nur festhalten, wenn sie das auch stabil aushalten. Meine Jungs waren mit Knapp fünf schon recht stabil, ich weiß nicht wie zart deine Kinder sind und mit was der Yorki gemixt ist. Sonst können sie ihm das Spielzeug auch nur geben und mit ihm "weiterspielen" indem sie ihn ermutigen damit zu spielen.


    Insgesamt müssen deine Kinder lernen ruhiger mit dem Welpen zu spielen und ihm gleich Gegenstände anzubieten statt sich selbst. Erkläre ihnen, dass er das Baby ist, das den Unterschied zwischen Mensch und Hund noch nicht kennt und er erstmal:" ich hab dich lieb, ich will toben" in Menschensprache lernen muss. Wenn es gut läuft wird der Welpe bald von sich aus das Spielzeug zu den Kindern schleppen, wenn er spielen will. (Insgesamt sowieso Hund und Kinder beobachten und Tendenzen des Welpen belohnen, die in die richtige Richtung gehen)
    Wenn er so ein wilder Wutz ist, kann man auch so ein "Katzenspielzeug" basteln. Ein Kauseil an einem längeren Seil, dass sie dann unter deiner Anleitung hinter sich herziehen können (der Welpe sollte aber wirklich laufen und nicht zum springen animiert werden). Das ist auch eine Gute Übung, um Hund und Kind gemeinsam beim Spiel zu haben, das Spielobjekt! aber für beide ein Spielzeug ist. Das ist auch gut, falls deine Kinder dazu neigen immer am Welpen zu zupfen ect ... Wenn sie körperlich sind, ist es der Welpe garantiert auch.


    Wenn der Welpe eine ruhige Phase hat, wird sanft gestreichelt und auch mal sanft gekuschelt. Da musst du auch sehr drauf achten, dass die Kinder nicht zu vereinnahmend sind und der Hund dann schnappt, um sich zu befreien.
    Deine Kinder müssen lernen die Zeichen zu erkennen, wann der Welpe nicht mehr mag (und er muss auch seine Ruhephasen haben, wo er tief schlafen kann. Denn der Welpe wird noch einige Zeit zu jung sein, um sich den Kindern gegenüber wie ein erwachsener souveräner Hund zu benehmen. Und wie unter Kindern wirds da auch wohl noch die ein oder andere Schramme geben, bis er das auf die Reihe bekommt mit dem sich beherrschen und sicherlich wird der Welpe auch ein paar unabsichtliche Grobheiten und Tritte von deinen Kindern abbekommen. Wichtig ist, dass man nach einem solchen Vorfall, egal von welcher Seite, danach ein gutes Erlebnis verschafft und sie nicht geschockt auseinandergehen.


    Wenn der Welpe das Kauseil als Ersatz nicht nimmt und weiter nach dem Gesicht oder den Händen schnappt, ein ruhiges aber betontes nein! von dir und dann nimmst du dir den kleinen Pöps sofort hoch. Am besten auf deinen Schoß und wartest bis er sich beruhigt. (falls er zappelt). Ohne schimpfen, mit einem beruhigenden "Paaaaause", oder ganz schweigend, wenn alles ihn aufdreht.
    Dann bringst du Kinder und Hund wieder zusammen, wo sie ihn einmal streicheln dürfen und ruhig mit ihm reden, was für ein lieber er ist. Dann könnt ihr es wieder mit einem Spielzeug versuchen. Tut er wieder etwas falsches, z.B. Springen nach dem Gesicht, unterbindest du das mit einem nein und einem wegnehmen. Wieder hinsetzen. Viele unterbinden das Verhalten, geben dem Hund aber keine Gelegenheit, es zu wiederholen, damit er lernt, was genau! er denn nicht tun soll und auch die Gelegenheit bekommt, etwas anderes! an Verhalten anzubieten. Drei vier mal mindestens (je nachdem wie deine Kinder beim erziehen so mitmachen natürlich, sonst musst du es erstmal an dir selbst üben).


    Das wichtige ist das timing. Da musst du dich und den Hund beobachten. Das Nein ist am Effektivsten, wenn du den Augenblick erwischst, wo meist die Maulwinkel zucken (das ist das sogenannte Spielgesicht, was für viele Menschen wie ein grrr aussieht) und der Körper sich anspannt, um gleich zu springen.
    Das Nein(+nehmen) unterbricht dann sozusagen schon die Idee "Ich schnappe". Damit er versteht, was an seinem Verhalten er nicht soll. Denn ihm ist ja absolut nicht klar, dass das "ICh spiele mit dir" für Menschen so unangenehm ist.
    Hast du das einige Male gemacht mit dem Abfangen und Nein und er sich auch hoffentlich gar nicht mehr wehrt. sagst du Nein (Bei mit ist das eher ein mahnendes Nain) bei einem Ansatz und schaust, ob schon das Nein reicht um das zu unterbinden. (Weil er eh gleich erwartet genommen zu werden) Wenn er dann zögert. Loben! Leckerchen! (Um das auszuprobieren hast du ihn an der Leine, er soll, wenn er sich doch entscheidet zu schnappen deine Kinder natürlich nicht erwischen, mess vorher aus, wie lang die Leine sein darf, so dass er den Ansatz zeigen kann, aber nicht zum Erfolg kommt).
    Ansonsten sind deine Kinder ja nun zu klein, um die Beißhemmung mit ihm zu üben.
    Beißhemmng üben. Beim toben mit dir beißen durchaus provozieren. Beißt er dich, sagst du auch au und jammerst und wendest dich auch ab. Ich bringe meinen Welpen bei sanfter zuzubeißen, um das unter Kontrolle zu kriegen mit einem "voooooorsichtig" biete ich meine Hand (bei deinem Kleinen wohl eher, zwei Finger) wieder an und wenn er vorsichtiger ist, freut man sich sanft (nicht zum wieder stärkeren raufen animieren) und er darf weiterspielen. Wenn nicht befreie ich meine Hand wieder (ihm nicht wehtun) mit einem "Au" und unterbreche das Spiel. Und so weiter. Das mache ich aber nur ein paar mal hintereinander, weil das mit der Konzentration schnell Essig ist.
    Bleibt er so grob, unterbrichst man bei einem Biss und bricht das Spiel endgültig ab. Sonst natürlich, wenn er sanfter gewesen ist mit einem Lob. Für das Training sollte er aber am Anfang nicht zu aufgedreht sein. Wieder ist das timing und die Beobachtung des Kleinen wichtig. Schau wie sich die Mimik verändert, wenn er herzhaft zubeißen will und verlege dein Au dann schon auf den Moment.
    Wenn das nicht klappt (er ist noch sehr jung), kannst du erstmal einen Beißabbruch üben. Au - Leckerchen anbieten. Er wird dann bei Au nicht vorsichtiger, sondern soll erstmal loslassen, um das Leckerchen zu bekommen. Wichtig ist auch da das Timing. Au- Leckerchen zeigen, wenn er den Kiefer lockert nochmal Au und wenn er ganz losgelassen hat loben und dann das Leckerchen.
    Ich benutze Au bei so kleinen, weil ein aus oft schärfer klingt als man so will und ich finde mit Befehlston verwirrt man Welpen mehr, als ihnen etwas beizubringen. Später, wenn sie erwachsen sind und sicher gelernt haben, was sie können sollen, kann man auch mal zeigen wie sauer man ist und der hund wird sich dann auch meist beeilen. Ein Welpe kann so nicht lernen. Er weiß nicht wieso der Mensch sauer ist und selbst wenn man "Glück" hat und der Hund unterbricht sein Verhalten aus Angst, lernt er eben, wenn der Mensch mir Angst macht, höre ich mit allem auf. Er lernt nicht, was er lernen soll, einen sinnvollen Befehl zu befolgen, der sich nur auf einen bestimmten Teil seines Verhaltens bezieht, nicht auf seine Existenz. Wilderer Welpen werden nur noch wilder, weil laut und aggressiv zu sein, wohl die Rudelsprache ist und er sich anpasst.
    Im Grunde soll ein Welpe beides können, au (aus) und vorsichtig, finde ich.
    Ich finde das besser, weil der Hund immer dazu neigt seine Schnute zu benutzen, sie ist ja nunmal sein Greifwerkzeug, und ein Hund, der es vorsichtig einsetzen kann, ist meiner Ansicht nach, lenkbarer (auch mit anderen Hunden und mit Gegenständen), als ein Hund, der nur kennt, gar nichts anfassen zu dürfen. Andere bestehen darauf, dass der Hund eben keine Körperteile ins Maul nimmt. Mein Welpe hat nach zwei, drei Wochen verstanden und konnte es auch recht zuverlässig umsetzen. Andere Hunde brauchen länger. Manche merken es sich schnell, und dauerhaft, andere vergessen nach zwei Tagen wieder alles und man muss wichtige Dinge wie vorsichtig mindestens einmal am Tag auffrischen mit zwei, drei Übungen.
    Im Allgemeinen merkt man aber, ob der Hund null Plan hat, was man von ihm will, oder schon mal eine Ahnung. Wenn du schon eine Ahnung hinbekommen hast, hast du so gut wie gewonnen. Und das üben beschränkt sich erstmal sowieso auf Minuten am Tag (schau auf die Uhr, es ist erstaunlich wie anstrengend eine Minute für alle sein kann). Und jeder Welpe ist im Lernverhalten anders, wie bei Kindern.


    Im Grunde aber gewöhnt man einem Hund genauso das verletzen ab, wie einem Kleinkind, das einem zum Beispiel in den Haaren zieht. Man unterbricht die Handlung sanft aber bestimmt und bietet einen Ersatz an. Dann kommt man man dazu, dass man dem Kind beibringt mit ei, ei zu streicheln und so weiter. Also etwas worin wir Mütter doch reichlich Erfahrung haben. Und wenn man sich erstmal in die Körpersprache und Mimik von seinem Hund reingeschaut hat und du ihn genauer kennst (ich musste auch jeden Welpen neu kennenlernen), sagt dir sicherlich deine Intuition was du tun kannst, um deinem wüsten Hundekind die Menschenwelt zu erklären.


    Viel Erfolg und ganz viel Freude für dich und deine Zwillinge mit dem Kleinen Wutz!


    Liebe Grüße
    Sockensucher.

    Wenn du Agi machen willst, brauchst du doch auch einen Verein/Hundeplatz. Ich würde da jetzt ruhig schon mal anfragen, ob es da eine Junghundgruppe gibt (wenn du bisher nicht dort warst) denn in einer Gruppe hören ist schon "was neues" und ihm jetzt schon mal die Geräte zu zeigen und langsam mit Slalom anfangen, Tunnel und Stege manierlich laufen lernen schadet ihm sicher nicht.
    Für mehr Tricks you tube anschauen oder in die Bücherei mal nach Büchern stöbern.

    Mit der 5 Monate alten Katze könnte es schon funktionieren, dass die zusammen spielen. Aber sie müssen halt über die Zeit rüber, wo die unterschiedlichen Signale sehr irritieren ... ist nunmal suspekt so ein so ähnlich aber doch so verschiedenes Fellteil. Wenn die Katze tatzt, kannst du deine Hand dazwischenhalten und schon mal schauen, ob es mit oder ohne Krallen ist, ohne wäre ein gutes Spielzeichen. Ich würde damit anfangen sie mal beide neben sich zu haben, wenn beide müde sind und deinen Welpen für ruhiges verhalten, wenn sie nicht knurrt und mal neugierig schaut zu belohnen. Und dann schauen, wie dein Welpe so ist. Wenn sie der Typ ist, was mein Mensch mag ist o.k., dann viel die Katze streicheln und zeigen, wi man mit Katzen spielt und dann auch mal den Welpen so zum tapsen animieren. Und irgendwann, wenn du ein gutes Gefühl hast dich etwas zurücknehmen und die beiden machen lassen. In jedem Fall dabei bleiben, wenn sie spielen, wird meistens der Hund immer wilder, aber dann wirds der Katze zuviel und sie ballert dem Hund eine. Ein bisschen vorsichtig spielen lassen und dann sanft wieder trennen, wenn möglich bevor es soweit ist. Wenn dann beide erstmal ein Polster von positiven Erfahrungen haben, ist es dann nicht so wild, wenn die Katze mal zulangt, weils ihr zuviel ist. Der Hund darf nicht so feste seine Meinung sagen. Ein guter Grund mit ihr zu üben voooorsichtig. Beim spielen eigene Hand in die Schnauze halten und wenn sie zu fest zupackt jaulen, vooooorsichtig, wieder hinhalten ... hast ja vielleicht auch schon ein Wort um ihr das zu sagen, dann kannst du es bei der Katze einsetzen.


    Viel Spaß mit den beiden!

    Nach einer schweren Op war meine Border Hündin sehr abgeklappert, dazu dann der harte Winter, wo ich sie in dem Zustand nicht so laufen lassen wollte, aus Angst, dass sie sich verletzt ... auch als sie wieder auf dem Damm war, kriegten wir kein Gewicht drauf. Jedenfalls habe ich sie wieder mit Öl aufgefüttert mit vielen ungesättigten Fettsäuren(soll ja auch gut sein fürs Herz) ect. auch langsam steigernd ins Futter. Da reichten auch schon zwei drei Esslöffel für einen Erfolg und schönes Fell gabs auch wieder.

    Zitat


    Weil ich genug Hunde kennen, die beinahe nicht mehr unter uns wären, hätten sie nicht verdammt gute Tierärzte gehabt, die sie vor dem Tod nach dem Spielen mit Stöcken gerettet haben. Von durchstoßen des Gaumens bis zum beinahe zerreißen der Hauptschlagader im Hals war alles mit dabei.


    Apport ja. Muss ein Labrador haben. Aber bitte mit geeigneten Materialien wie Long-Mot oder Dummys und nicht mit Stöcken.


    Mein Rüde ist im Geiste ganz Labbi und springt allem hinterher was ich ins Wasser werfe. Nur Stöcke sind eben nicht mehr dabei. :)


    Ach soooo :ops:
    Ja, es gibt Hunde, die Stöckchen nicht quer im Maul tragen oder Halter, die sich Stöcker suchen, die spitz abgebrochene Queräste haben, da wird mir auch immer ganz schlecht und ich rede mir den Mund fusselig.
    Wir beschränken uns aber auf korrektes Tragen und glatte Stöcker in passender Größe. Ich kenne einige Hunde, die sich einfach beim Rennen durch den Wald schon schwer verletzt haben und muss immer daran denken, wenn meine fetzen und keinen einzigen, der eine Stockverletzung hatte. So prägen einen die Erlebnisse, die man hatte. Mit so einem Ding ist man dann aber sicher auf der sicheren Seite.