Beiträge von balaika

    Es scheint doch garnicht so zu sein, dass der Welpe aggressiv ist... Er war auffällig -ohne ernsthaft zu beissen- und die Züchter waren aufmerksam genug um das zu erkennen. Und nein, nicht jeder Züchter, der nicht im VDH ist, ist ein Vermehrer.

    Der TS schreibt, dass er weiss, dass es Probleme geben KÖNNTE -wie bei jedem anderen Welpen auch- und ist bereit sich dessen zu stellen.

    Dieser Welpe wird doch mit Sicherheit in ein neues Zuhause kommen -egal wohin. Würdet ihr jetzt jedem von diesem Welpen abraten? Was denkt ihr, was mit ihm passieren soll?

    Ich finde der TS kommt sehr gewissenhaft rüber und macht sich die Entscheidung nicht leicht.

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    balaika: Ich bitte Dich, denke, fühle und füttere doch was du willst. :roll:

    Bin etwas verwirrt... Hast Du daran gezweifelt oder was genau willst Du mir sagen?

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    ...denn Du bewertest hier nach Deinen Kriterien...

    Ja und??? Das darf ich doch auch ;)

    Die meisten hier bewerten nach dem heutigen Stand der Wissenschaft -du auch- Ich will nicht beurteilen müssen wer von uns hier mehr oder weniger Recht hat. Du tust es aber. Überleg mal wo die Wissenschaft vor 50 Jahren in dieser Hinsicht war und wie sehr sich diese jedes Jahrzehnt "entwickelte"! Menschen lernen, machen Fehler und lernen weiter -und das ist gut so! Aber wer sagt mir, dass ausgerechnet der heutige Stand der "richtige" ist? Mal davon abgesehen, dass es auch heute zig verschiedene Stände gibt... :roll:

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    Und wenn wir schon mal bei den Blinden und Tauben sind :D , wo bitte ist die THESE bewiesen, dass Wölfe "wie Wölfe" zu ernähren das beste Ernährungskonzept für diese ist, also gekoppelt mit dem Wissen um Organentlastung/weniger Mutationen/geringere Sterberate/längere Lebenserwartung etc. p.p.?

    Oha... Wer hat sich bisher öfter geirrt -Mensch oder Natur???

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    Dafür gibt es keinen einzigen Beleg, im Gegenteil, die Statistiken/Erfahrungswerte sprechen eine gänzlich andere Sprache, desweiteren gibt es Wolfsprojekte, bei denen diese (zum Großteil) mit herkömmlichem Hundefutter gefüttert werden, was sich in keinster Weise negativ auf den wölfischen Verdauungstrakt (und andere Parameter) auswirkt, (auch hier wieder) "im Gegenteil". :muede2:

    Fakt ist der Hund hatte bisher etwa 60 Jahre Zeit um sich auf unser "Hundefutter" einzustellen. Während dieser Zeit ging es NACHWEISLICH mit der Gesundheit der Hunde (Verträglichkeiten, Allergien ect pp) stätig bergab...


    Hundefutter wurde "erfunden" um uns die Ernährung unserer Hunde zu vereinfachen...
    Ausserdem finde ich es schon etwas lustig -Tierärzte, Proffessoren und sonstige "Fachleute" sind sich bis heute nicht einig was das beste für unseren Hund es. Es gibt x Studien die gemacht wurden -allerdings weiss niemand warum diese Studien so ausfielen wie sie es eben taten.

    Aber in diesem Forum gibt es Leute, die GANZ SICHER wissen was für Hunde optimal ist -WARUM?

    Ich denke jeder hier will seinen Hund bestmöglich ernähren -warum können wir dann diese verschiedenen Meinungen nicht einfach akzeptieren?

    Malk ganz ehrlich -Niemand weiss genau was das beste ist oder???

    Im großen und ganzen bin ich der Meinung, dass jeder auf die Bedürfnisse seines Hundes eingehen muss.

    ICH PERSÖNLICH -also meine Meinung und die möchte ich hier nur teilen und niemandem aufzwingen-
    finde, dass man sich immernoch relativ gut am Wolf orientieren kann was die Ernährung angeht, auch wenn sich der Hund im laufe der jahrhunderte dem Menschen angepasst hat -die Verdauungsorgane sind weitesgehends gleich. Warum ich so denke: Menschen bringen alle paar Tage/Monate/Jahre neue "Fakten" in die Öffentlichkeit -einige dieser Fakten beweisen sich früher oder später als falsch. Die Natur ist für mich einfach konstanter -Wölfe gibt es schon seit eh und je -und sie sind jetzt nicht mehr oder weniger gesund als vor x Jahren. Natürlich leben Wölfe nicht so lang wie der "gemeine Haushund" -das liegt aber wohl an der medizinischen Betreuung. Immerhin wird die geringe Lebenserwartung von Menschen von vor 100 Jahren auch nicht auf die Ernährung zurückgeführt. Es gibt unzählige Studien über die Ernährung des Hundes -was für mich nur bedeutet, dass wir einfach noch lange nicht alles wissen!
    Soviel zur Erklärung meiner Denkweise.
    Wölfe sind Fleischfresser (manche haben sich auch auf Fisch spezialisiert) und das "Getreide" das sie aufnehmen stammt aus den Mägen der Beutetiere -ist also sehr gering und vorverdaut (mal mehr, mal weniger) Im besten Fall würde ich also Barfen um diese Ernährung zu "immitieren" -was für mich heisst Fleisch (frisch)+wenig gespaltene Kohlehydrate+wenig Obst+wenig Gemüse) inwieweit andere "Teile" der Beutetiere bei der Ernährung wichtig sind, kann ich nicht beurteilen...
    Aber auch ich bin nur ein Mensch. Ich habe 2 Kinder, ein großes Haus und einen Job. Also füttere ich Orijen -einfach weil es am ehesten meiner Vorstellung einer gesunden Ernährung entspricht. Natürlich gibts auch hin und wieder ein Ei, Kartoffeln, Reis, Weizenkleie (vor allem bei irgendwelchen Verdauungsproblemen) oder sonstige "Zusätze".

    Ist sie auch über Nacht draussen?

    Stell Dir mal vor Du bist der Hund -Du bist die ganze Zeit im Garten -und da gibt es nichts zu tun... Also ich würde auch ausbrechen und irgendwas spannendes suchen.
    Wir machen es hier so: Bei gutem Wetter ist die Tür offen -das heisst meine Hunde KÖNNEN raus, wenn sie das wollen, können aber auch rein kommen. Ist das Wetter schlecht (oder einfach zu kalt) zeigen meine Hunde, dass sie in den Garten wollen -sie gehen zur Terrassentür. Ausserdem gehe ich Gassi (3 mal am Tag -im Schnitt 3 Stunden am Tag) und beschäftige mich aber auch im Haus mit ihnen -immer wieder zwischendurch mal. Ich mach Suchspiele mit ihnen oder übe Komandos. Meine Hunde fordern nicht viel (Laila etwas mehr als Spike) und sie scheinen sich wohl zu fühlen... Ausserdem finde ich es schöner, wenn der Hund in der Familie integriert ist und nicht immer "ausgesperrt". Ich würde sogar sagen, dass Hunde das brauchen für ein artgerechtes Leben und eine gesunde Bindung (Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Ich würde mir einfach nicht so viele Gedanken machen! Laila zB legt oft ihren Kopf auf meinen oder auf meine Schulter -früher war das oft als dominantes Verhalten verschrien. An mir hochklettern dürfen meine Hunde nicht -das hat aber den einfachen Grund, dass ich ihre oftmal dreckigen Pfoten nicht an mir haben möchte ;)

    Natürlich hört sich diese Version anders an. Aber ich muss sagen, dass ich mir einen Welpen, der seine eigenen Besitzer schon anknurrt und zwickt nicht einfach auf den Schoß setze und an ihm "rumfummel". Dann sage ich den Besitzern lieber sie sollen einen Hundetrainer aufsuchen und denen dann einfach im Zweifelsfall kein Geschirr verkaufen.

    Ich persönlich finde die Schleppleine ist in diesem Fall keine gute Lösung -sie kann zwar nicht mehr wegrennen, kann sich aber verheddern uä und das eigentliche Problem ist nicht gelöst.