Zitat
Wow - für jemand, der von anderen so vehement Toleranz fordert, pflegst Du selbst aber einen exorbitant untoleranten Stil. Besonders unfein ist, anderen Sachen in den Mund zu legen, die nie gesagt wurden.
Alkso fachkompetent ist für Dich der, der Dir zustimmt. 
Zustimmen wobei???????
Sorry, Quarus, ich wollte Dich hier ganz sicher nicht angehen, Du hast Dich mit Deinem Post nur leider eben als sehr gutes Beispiel geoutet.
Leute, passt mal auf, ich sag Euch jetzt mal was.
Erstmal - was das eigentliche Thema hier angeht, bin ich die Schweiz, neutral. Ich betrachte das ganze von Fall zu Fall, von Rasse zu Rasse, von Züchter zu Züchter und von Hund zu Hund. Es gibt hier kein richtig oder falsch, was für alles gilt, zumindest nicht für mich.
Und nun zur "Diskussionskultur":
Die meisten hier sollten sich - bevor sie anfangen wild drauf los zu schreiben - erst mal überlegen was sie eigentlich erreichen wollen: Will ich beleidigen oder will ich überzeugen???? Eins ist ganz sicher, beides zusammen geht nicht - Ihr werdet die Leute nicht überzeugen können indem Ihr sie beleidigt. Um beim Beispiel Quarus zu bleiben (tut mir nochmals leid, aber passt einfach grad so gut), zu sagen, die Leute haben ihre Aussagen aus der BILD oder aus Stern-TV, das ist nunmal eine beleidigende oder zumindest herabsetzende Aussage, denn jeder normal intelligente Mensch weiß, dass BILD-Leser und RTL-Gucker nunmal nicht gerade den Ruf haben, Intelligenzbestien zu sein. Stammtisch-Besuchern geht es gerade gleich, also ist auch das mit den Stammtisch-Parolen schlichtweg eine herabsetzende Aussage. Und da könnt Ihr noch so oft sagen "das habe ich nicht gesagt dass die dumm sind", Doch, habt Ihr, und wolltet Ihr auch, sonst würdet Ihr es schlichtweg nicht sagen.
Ich habe für mich folgenden Leitsatz: "Willst Du jemanden überzeugen, dann beginne mit einem Zugeständnis".
Beispiel gefällig????
Ich habe jetzt am Wochenende (wie bereits hier im Forum erwähnt) den ersten Teil des Grundausbilderscheins besucht, und dabei ging es unter Anderem auch um den Schutzhundesport.
Nun saßen in dem Seminar ca. 30 Leute, von denen mindestens 25 erhebliche Vorurteile gegen diesen Sport hatten. Woher diese kommen lasse ich mal dahin gestellt.
Der Referent für dieses Thema ist selbst erfolgreicher IPO-Sportler und begann seinen Vortrag mit folgenden Worten: "Ich weiß, dass die "Schutzhundler" allgemein den Ruf haben, andere Hundesportler von oben herab zu behandeln und auch ihre Hunde nicht gerade mit Samthandschuhen anzufassen". 25 Teilnehmer-Köpfe haben wild genickt. Er sprach weiter: "Auch ich habe anfangs genau so gedacht, und möchte mich dafür - und auch für das Verhalten vieler meiner Kameraden bei Euch entschuldigen. Mittlerweile habe ich über den Teller-Rand geblickt und musste feststellen, dass jeder, der etwas für und mit seinem Hund unternimmt meine absolute Anerkennung verdient. Deshalb habe ich mittlerweile auch allergrößten Respekt vor anderen Hundesportarten".
Die Teilnehmer begannen nun interessiert zuzuhören.
Dann sagte er weiter, "Nun möchte ich Euch einfach nur bitten, einmal alle Vorurteile zu vergessen und einfach mal offen zu sein für das, was wir Euch über den Schutzhundesport erzählen werden, vielleicht kann ich dann auch den einen oder anderen davon überzeugen, dass wir nicht alle arrogante Tierquäler sind".
Spätestens da hatte keiner mehr Vorurteile, die Leute haben interessiert Fragen gestellt während der Theoretischen und praktischen Vorführungen und danach hatte kein einziger mehr generelle Vorbehalte gegen diesen Sport.
Was glaubt Ihr, was passiert wäre, wenn der Referent begonnen hätte mit Worten wie: "Ich zeigen euch jetzt mal was richtiger Hundesport ist", oder oder oder????
Um die Leute zu überzeugen muss man sie erst mal dazu bringen, dass sie zuhören, das schafft man nicht indem man sie beleidigt. Niemals. Leider haben das hier ganz viele einfach nicht begriffen.