Beiträge von hydro77

    hi, sry für die späte aw, war in den letzten tagen "netzlos".


    also dass in trofu von vorn herein milben drin sind, halte ich, bei allem respekt, für ein gerücht. (fast) alle trofu-arten werden mittels extrusionsverfahren hergestellt. dabei steigt unter anderem der druck auf bis zu 60 bar und die temperatur auf 180 grad. das ist quasi ein UHT-verfahren (ultra-hochtemperatur) und so produzierte futtermittel haben nach produktion einen sehr hohen hygienischen reinheitsgrad. auch die (geschlossene) verpackung ist weitestgehend milbenfrei, da beim verpacken der vorhandene sauerstoff mittels neutralem gas (zb stickstoff) ausgeblasen wird.


    extrusion ist bei trofu-herstellung das absolut bevorzugte herstellungsverfahren, weshalb davon ausgegangen wird, dass trofu primär, gleich wie dosenfutter, milbenfrei ist (milben KÖNNEN zwar drin sein, aber sicher keine lebenden).


    so, soweit die theorie :) in der praxis sieht das natürlich so aus, dass zwar die milben abgetötet werden, aber evtl bereits vorhandene ausscheidungen durch dieses verfahren nicht ganz entfernt werden können. das problem liegt hier also, wenn überhaupt, am milbenkot und den darin enthaltenen eiweissstrukturen. reagiert ein hund darauf allergisch, kann das nur so wie du sagst ausgeschlossen werden.


    ich kann sagen, dass die verdauung seit wir allergikerfutter geben um einiges besser geworden ist. auch der TA sagt, dass das schlecken noch einige zeit anhalten kann, da sie es einfach gewohnt ist. in den letzten tagen wurde es auch tatsächlich schon besser... TA meinte auch, dass es ihr in der nacht evtl einfach langweilig wird und ihr da allerhand blödsinn einfällt. "ach ja, da hinten habe ich mich ja mal geleckt, hm, war lustig, ok, mal probieren, oh ja lustig. weitermachen." ich denke also, dass wir hier eine futtermilben-kot-allergie ausschließen können.
    trotzdem beobachten wir die ganze sache natürlich weiter, ich bin dir auch für deine weiteren tipps sehr dankbar, die ich mir auf jeden fall im hinterkopf behalte!


    lg

    hi,
    unser trofu kommt direkt nach öffnen des sacks in eine luftdichte tonne (die vorher natürlich kein anderes futter enthalten hat und auch jedesmal gründlichst gereinigt, ausgewischt und getrocknet wird). dass futtermilben schon in der originalverpackung enthalten sind kann man doch mal ausschließen oder irre ich mich?!?
    und den blödsinn von wegen einfrieren mach ich sicher nicht, da wandert das futter eher in den müll...


    naja, sie HATTE mal ein analdrüsenproblem. die analdrüsen sind jetzt aber normal bzw. auch nicht entzündet. zusätzlich muss ich sagen, dass sie dieses extreme lecken erst seit der kastrations-op macht.


    kannst du uns da irgendetwas empfehlen, was wir versuchen könnten? danke gleichmal!

    ach ja, das hab ich vergessen: dass es ein lymphknoten ist, kann ausgeschlossen werden. die einzige sichere ansage im laborergebnis :)


    futterallergie testen wir mittels ausschlussdiät. dh zz füttern wir nur RC Hypoallergenic, seit ca 2 wochen - es hat sich merklich die verdauung gebessert, soll heissen es gibt öfter mal ein häufchen als vorher. das problem mit dem lecken des afterbereichs haben wir allerdings noch nicht im griff... sie leckt nur nachts, wenn sie in ihrer box ist. auch leckt sie nur die linke hinternhälfte, also nicht den after, und die schwanzwurzel oberhalb. kA was das ist, anadrüsen wurden bereits ausgeschlossen...


    haben am samstag nochmal einen termin bei einem spezialisten in einer angeblich sehr guten tierklinik...

    hellau, muss den thread zur info nochmal nach vorne holen...


    das laborergebnis ist nun endlich da. der knoten / geschwulst / was auch immer ist inzwischen fast gänzlich wieder verschwunden, was uns mal sehr erleichtert, weil es gegen etwas bösartiges spricht.


    das laborergebnis bzw. die kosten hätte ich mir auch sparen können. grob zusammengefasst, es könnte ein tumor sein oder auch nicht, wenn dann könnte er gut- oder aber auch bösartig sein. es könnte aber auch sein, dass sich ein geschwulst aufgrund äußerer einwirkung (injektion opder dgl.) gebildet hat. es könnte aber auch sein, dass es eventuell doch etwas ganz anderes ist, aber das kann nicht mit sicherheit gesagt werden.
    na da haben die damen und herren fürnichts aber gut verdient. das wetter kann morgen sonnig sein. es könnte aber auch regnen. oder schneien. vielleicht kommt auch ein gewitter.


    da sage ich, na wow, das kann ich auch, ich mach n labor auf...

    Allergien können sich jederzeit entwickeln, auch wenn dein Hund vorher jahrelang nichts davon gezeigt hat. Auch eine Futtermittel-/Futtermilbenallergie kann deswegen relativ plötzlich auftreten. Es ist auch schwer zu diagnostizieren, da Allergien sich von Hund zu Hund verschieden äußern können: Pfotenlecken, Pusteln am Bauch, Ohrenkratzen, offene Stellen in den Ohren, Schlittenfahren, Belecken des Bereichs rund um den After mit Fellverfärbung, blablabla usw. usf. etc. et al.


    Erkennen kann man eine Futtermittelallergie durch Ausschlussdiät, d.h. man kann theoretisch anfangen über mehrere Wochen hinweg immer wieder einen Inhaltsstoff wegzulassen und sehen, ob eine Besserung eintritt. Praktisch ist das ganze eher nicht so brauchbar...
    Nachdem ihr eine nafu/trofu mischung füttert, würde ich mal versuchen, das futter umzustellen. weg von pedigree/chappi, beneful hat teilweise zu viel getreide & grünzeug :)
    entweder gutes allergikerfutter vom TA (wir verwenden gerade RC Hypoallergenic, noch "freundlicher" ist RC Sensitivity Control, da dein Hund ja Hautprobleme hat; Trovet wäre auch noch möglich... was dein TA eben empfiehlt), oder ihr stellt mal auf ein Qualitätstrofu mit höherem Protein- & Fettgehalt und weniger Getreideanteil um. -> ab in die (vorher mit reinem Wasser gesäuberte) Tonne damit :D


    Gebt eurem Hund längere Zeit (mind. 2 Wochen) NUR dieses Futter zu fressen (auch als Leckerlis nichts anderes!) und beobachtet, ob es besser wird. Wenn ja, fangt an nach und nach eure alten Futtersorten/Leckerlis beizugeben, eins nach dem anderen, im Abstand von ca. 1 Woche. Mit etwas Glück findet man so raus, was der Hund nicht verträgt und spart sich einen teuren Allergietest, der evtl sogar nicht mal ein schlüssiges Ergebnis liefert.
    2 Wochen ist auch eine vorsichtige Schätzung, ist von Hund zu Hund verschieden... mal schneller, mal länger.


    Eine Info a la "so, das macht ihr jetzt und morgen ists gut" funktioniert bei einer Futtermittelallergie leider nicht...


    HTH!

    hi,
    da wir bei unserer hündin ebenfalls gerade testen, ob sie auf bestimmte inhaltsstoffe allergisch reagiert, ist vllt folgende info interessant: es gibt nicht nur eine futtermittelallergie, sondern auch eine futterMILBENallergie. wenn man also das futter nach dem öffnen des sacks nicht wieder 100%ig luftdicht abschließt, kann es sein, dass sich diese viecher im futter einnisten. der hund reagiert dann nicht auf das futter selbst, sondern auf die milben und deren absonderungen...


    um das auszuschließen haben wir unser futter nun in einer luftdichten plastiktonne. bekommt man normalerweise in jeder größeren tierhandlung, wir haben eine von royal canin gratis bekommen...


    evtl auch mal in erwägung ziehen!


    HTH!

    hi,
    also dass er hündinnen noch hinterherschnüffelt kann durchaus sein, die hormonumstellung nach der kastration geht nicht von heute auf morgen. bei rüden dauert es meistens etwas länger als bei hündinnen. es kann auch vorkommen, dass man nach der kastra eine zeitlang denkt, man hätte ein trüffelschwein an der leine... schnauze im dauertiefflug.


    ich will nicht abstreiten, dass der fellgeruch durchaus durch die hormonumstellung hervorgerufen sein kann. habe wie gesagt noch nie davon gehört oder es erlebt, aber man lernt nie aus.
    Orijen-Futter hat, nachdem ich mir das mal angesehn und mich nicht komplett vertan habe (Orijen Adult), einen höheren Protein- und Fettgehalt verglichen zu Bosch, über den Daumen gepeilt ca. 70-80% mehr. V.a. der höhere Proteingehalt könnte den stärkeren Fellgeruch verursachen bzw. könnte es eine Zeit dauern bis dein Hund das neue Futter "normal" verwertet. Z.B. wenn man einen Hund BARFT, d.h. viel Rohfleisch = höherer Proteingehalt, kann so ein Geruch durchaus auftreten.


    Das Fell würde ich mal so alle 2 Tage anständig durchbürsten, um alte, abgestorbene Haare restlos raus zu bekommen. Sowas kann auch leicht müffeln.


    Empfohlen wird im Falle von zu starkem Eigengeruch die Zugabe von Chlorophyll-Tabletten, erzählte mir auch schon mal unser TA, habe damit aber keine Erfahrungen...


    HTH!

    hi!
    also "gehört" habe ich bisher eigentlich nur vom gegenteil, nämlich dass ein kastrierter rüde weniger riechen soll. rüden haben von natur aus einen im allgemeinen stärkeren eigengeruch als hündinnen, markieren öfter und können eventuell auch ein weisslich-gelbes sekret absetzen, besonders wenn läufige hündinnen in der nähe sind (und DAS riecht echt *würg*).


    dass ein rüde nu nach der OP stärker riecht, wie gesagt, noch nie gehört. markiert er öfter oder eher weniger als vorher? wie verhält er sich gegenüber anderen rüden / hündinnen? hat er sich im wesen geändert?


    infolge der futterumstellung würde ich auch mal prüfen, ob das stinken nicht eher die folge von blähungen/unverträglichkeit ist. auch die zähne/zahnfleisch könntet ihr mal nach entzündungen/zahnstein/usw. absuchen, sowas verursacht auch starken geruch...


    ich rate hier jetzt mal nur wild rum, sorry... :)