Nein sowas gibts bei uns nicht. Nur Weingärten, Wiesen und Wald in unmittelbarer Umgebung. Aber ich werd mich jetzt auch ranmachen und den guten mit Fährtenspielen zu beschäftigen. Hab mir jetzt auch schon ein paar Anregungen geholt und werde diese in den Spaziergängen einbauen.
Beiträge von Charlie70
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Hallo!
So etwas ähnliches erlebe ich auch öfters. Ich arbeite in der mobilen Hauskrankenpflege und besuche ab und zu einen alten Herrn, ehemaliger Jäger. Seine beiden Hunde sind den ganzen Tag und meist die ganze nacht draussen im Hof. Kein Mensch geht mit ihnen spazieren. Er selbst kann nicht mehr. Diesen Herrn darf man jetzt aber nicht mit Mitleid betrachten da ich schon mal mit ihm darüber gesprochen habe. Als Antwort kam die brauchen nicht fortgehen weil sie ja den Hof haben und den Garten (der aber total verwachsen ist mit Gebüsch das da ein Hund sich null austoben kann) Der Hof ist nicht wirklich groß, es gibt einen kleinen Geräteschuppen wo sie reinkommen und eine Hundehütte. Wenns aber so richtig friert ist es dort nirgends warm. Der größere Hund wird immer dicker, ja klar wenn er nur frisst und sich nicht bewegen kann. Habe auch mal angeboten mit ihnen spazieren zu gehen, das wollte er nicht.
Also was macht man in so einem Fall? Ich wiege immer wieder ab ob es ihnen dort besser geht oder auf noch kleinerem Raum im Tierheim. Am liebsten würde ich da gar nicht mehr hingehen, aber leider muß ich ......lg, Renate
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Aber wenn er eh an der 15m Schleppleine läuft, wie kann er da abhauen?
Oder lässt du los, weil er zu stark zieht?Hallo!
Nein, die Schleppleine nehme ich jetzt, da er vorher immer abgehauen ist. Ich weiß zwar jetzt nicht ob es inkonsequent ist (ich nehme mal an es ist es) aber ab und an versuche ich es mit freilaufen weil ich ihm eben ab und zu mal etwas Freiheit bieten möchte. Und meistens haut er dann ab. Den Rückruf üben wir immer wieder zwischendurch mehrmals. Alles mit großem Lob verbunden wenn er kommt. Aber sobald er eine Spur aufgenommen hat nützt nix mehr.
Ich habe gestern in der Hundeschule nochmal den genauen Ablauf dieses Sachkundenachweises besprochen und mir fiel ein Stein vom Herzen da das Ganze nur aus der Theorie besteht und die Praxis beurteilt der Trainer selbst beim Grundkurs. Dieser stellt dann auch den Schein aus. Ich habe bisher immer geglaubt das die prktische Prüfung jemand von der Bezirkshauptmannschaft vornimmt. Also alles halb so wildUmso leichter wirds jetzt warscheinlich werden wenn der ganze Druck wegfällt. Wir werden es jetzt also ganz entspannt angehen.
Lg, Renate
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Was ich mit meinem Beitrag sagen möchte: Ein Hund, der sich selbst beschäftigt mit Jagen und einfach nur (ohne vernüfntiges Training) über die Leine davon abgehalten wird, baut Frust auf. Dieser Frust zeigt sich nicht nur in der Situation, sondern zieht sich durch den ganzen Alltag. Im Klartext: Diese Tatsache ist mit ein Faktor, warum Dein anderes Training nicht richtig funktioniert.
Klingt logisch! Und ich werde daran auch arbeiten. Es ist bei ihm wirklich alles anderes als bei den anderen. Die sind nie weggelaufen und beim Spaziergang reichte zwischendurch Stöckchenwerfen und sie waren zufrieden.
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Ich meine mit Fuß richtig bei Fuß gehen. Die leinenführigkeit klappt zu 80% sag ich mal. manchmal zieht er, warum auch immer.
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Das Kommando Nein beim hochspringen werd ich üben, ist eine gute Idee!
Corinna,
Wenn du wüsstest wie leid er mir tut nur an der Leine zu gehen. Meistens nehm ich ja die Schleppleine mit 15 Metern. Aber sein Jagdtrieb artet so aus das er oft eine ganze Weile in der Nähe bleibt und plötzlich nimmt er eine Spur auf. Da kann ich machen was ich will, am besten ein-zweimal rufen und dann warten. Er ist dann weg und kommt mit etwas Glück schon nach 5 Minuten wieder. Dann ist er mal 20 Minuten weg und es ist auch schon 2x vorgekommen das er gar nicht kam sondern heimlief. Mir persönlich wär es ja egal wenn da nicht andere Spaziergänger wären und vorallem die Jäger die bei uns in der Gegend (Weingärten) ihre Jägerstände haben und man nie weiß wann die da sind. Und das meinte ich hauptsächlich auch mit dem ignorieren. Wenn er nur mit Löchergraben beschäftigt ist und nicht mehr auf mich hört kann ich ja hingehen und ihn holen, aber wenn er plötzlich eine Spur aufnimmt kann ich nix machen. Ich hoffe nur das auch das sich mit der Zeit legt da es ja viel schöner ist wenn der Hund laufen kann. Ich geniesse diese Augenblicke ja immer. Ab und an riskiere ich es ja ihn loszulassen und der Dank ist das er abhaut
Man weiß nicht mit was er gemischt ist. Er ist sehr schlank und nicht so bullig wie ein Rotti. Die rotbraune Farbe an den Stellen die ein Rotti hat ist bei ihm hellbraun gestromt. -
Guten Morgen!
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich hab mich jetzt mal etwas von dem Prüfungsdruck erholtHatte gestern echt kurz eine Krise bekommen da ich dachte ich komm da nicht weiter.
Er ist ja nicht mein erster Hund, aber bei den anderen brauchte ich mir nicht um sowas Gedanken machen und da wars mir ja auch egal ob was klappte oder nicht. Und genau genommen machten die anderen ihr Leben lang nicht alles perfekt. Nur das die keinen Jagdinstinkt hatten und abgehaut sind
Also kurzum werd ich das ab jetzt hoffetnlich etwas gelassener nehmen. Er ist ja eigentlich für einen Hund der kaum Erziehung kannte und 8 Monate im TH war ja ganz ein toller.Lg, Renate
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Wozu ziehst du ihn am Halsband hoch?Weiß er überhaupt, was "aus" bedeutet? Hast du das richtig aufgebaut und geübt?
Er weiß was aus bedeutet da er auch sein Spielzeug bei diesem Wort freigibt und generell beim Spielen dann aufhört. Nur eben nicht gleich beim üben. Warum ich ihn am Halsband hochziehe? Das darf man jetzt nicht als würgen verstehen bitte! Ich gebe dabei einen kurzen Druck um ihn rauszureissen. Er hört sonst nicht auf und wenn ich ihn wegstosse sieht er es erst recht als Spielaufforderung. Wenn ich ihn ignoriere un mich umdrehe springt er mich von hinten an. Mal abgesehen davon ist es nicht gerade lustig wenn mich so ein großer Hund bespringt und nicht ablässt
Was meinst du jetzt mit solchen Bedingungen? Es ist doch wohl nicht zuviel 10 Minuten am Tag zu üben?? Und länger ist es nicht.Futter ist ihm nur solange wichtig solange keine Ablenkung vorhanden ist. Sonst ignoriert er auch das Futter
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Hmmm, mag sein und kann ich selber jetzt nicht so beurteilen. Zuhause klappt es eigentlich ganz gut mit dem gehorsam. Er bleibt beim rein und rausgehen immer hinter mir, wartet bis ich ihm die Erlaubnis gebe zu fressen wenn die Schüssel am Boden steht und geht auf seine Decke wenn ich ihn hinschicke. Von daher denke ich das ich zumindest Zuhause schon das sagen habe. aber draussen ist es oft echt ein Problem.
Mit streng meine ich in scharfem Ton aus sagen, oft hilft das nichts da muß ich ihn kurz hochziehen am Halsband. Dann die sitzanweisung und dann gehts normal weiter. Er macht das übrigens nicht erst wenn wir schon eine Weile geübt haben sondern oft schon wenn wir anfangen.
Ich übe fast täglich wie vom Hundetrainer empfohlen 10 - 15 Minuten. Hauptsächlich das Fuß gehen da das ablegen und bleib die einfachste Übung bei ihm ist. Belohnt wird mit Käse oder Leckerlis. Und zwar immer dann wenn er was richtig gemacht hat. ich gehe, wenns klappt das er auch beim wenden bei mir bleibt lass ich ihn sitzen und belohne.
Die Wiesen bei uns sind keine Hundewiesen sondern da sind wir ganz alleine, zum Glück leb ich ja am Land.
Das meine Erwartung zu hoch ist kann durchaus sein, eigentlich ist es auch so weil ich mir ständig wegen diesem blöden Hundeführerschein Gedanken mache.Das Spielen mußte er auch erst lernen, erst seit ein paar Tagen kann ich ihn ein wenig dazu animieren. Was ich schon alles eingekauft habe für ihn, soviel Geld hab ich noch für keinen Hund ausgegeben *gg*
Aber vielen Dank für eure Tipps, ich muß mich echt zusammenreissen und ruhig werden
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Hallo!
Nachdem meine Liebe alte Gina über die Regenbogenbrücke ging holte ich mir aus dem Tierheim einen 3,5 Jahre alten Rottweilermischling. Rüde, kastriert. Er ist jetzt seit 4 Wochen bei mir. Im großen und ganzen ein ganz lieber, teilweise auch recht folgsam. Was mir Probleme bereitet ist das Fuß gehen und das er mich bei Ablenkung komplett ignoriert. Und sein Jagdinstinkt ist auch nicht ohne
Da darf er jetzt eben nicht mehr von der Leine, nur mehr an der Schleppleine da der Drang abzuhauen und das ganz plötzlich immer stärker wird.
Wie man einem Hund das Fußgehen beibringt mit Richtungswechsel und so weiß ich ja und wir üben das auch fast täglich auf einer Wiese. Hundeschule wird natürlich auch besucht. Aber wir sind jetzt bei einem Punkt wo er keine Fortschritte mehr macht. Die Übungen auf der Wiese und auch in der Hundeschule klappen "relativ" gut. Sobald wir aber woanders sind geht gar nix mehr. Kommt ein Hund zieht er wie verrückt hin, geht wer vorbei will er hin. Hat er keine Lust an der lockeren Leine zu gehen zieht er.
Ich wollte jetzt mal fragen wie lange das bei einem doch nicht mehr ganz jungen Hund dauert das es auch nicht nur während des bewussten Übens klappt. Wie lange braucht so ein Hund bis die nötige Bindung da ist das er mich nicht mehr ignoriert? Generell hätt ich ja kein Problem damit wenns Monate dauern sollte, aber gewissermassen steh ich mit ihm etwas unter Zeitdruck da er ja zum Teil ein Listenhund ist und ich innerhalb 2 Monate die Prüfung für den Hundeführerschein, also bei uns Sachkundenachweis, bestanden haben sollte. Ich bezweifle aber das ich das in dieser Zeit hinkriege. Der Hundetrainer von der Schule wird ihn sich noch in einer Einzelstunde ansehen, aber das Üben selber liegt im Endeffekt ja natürlich bei mir.
Hat jemand vielleicht ein paar nützliche Tipps für mich? Übrigens wenn er beim Training nicht mehr will fängt er an an mir hochzuspringen. Da muß ich dann schon ziemlich streng mit ihm sein, denn mit lieb zureden geht da gar nix mehr.Lg, Renate