Beiträge von Charlie70

    Guten Morgen!
    Ich habe nun die Entscheidung getroffen, Gina wird heute Abend über die Regenbogenbrücke gehen.
    Ich kann es eigentlich noch gar nicht glauben das es nun soweit ist. Es ist unvorstellbar für mich das sie morgen nicht mehr da sein wird. Aber ich darf hier einfach nicht an mich denken sondern an meinen Hund. Es hat einfach keine Lebensqualität mehr für sie. Ich habe mich gestern noch mit meinem TA unterhalten, er meinte versuchen könnte man sicher noch was aber meiner Meinung wäre das nun nur noch ein künstliches Hinauszögern für ein paar Wochen wo er mir rechtgab. Ich weiß das sie die Nässe und Kälte nicht gut verträgt und diese Zeit beginnt nun. Und ich will es ihr einfach ersparen das sie Schmerzen hat trotz Schmerzmittel. Sie soll in Würde gehen dürfen und das wird sie heute Abend zu Hause in meinen Armen.


    Lg, Renate

    Hallo!
    Ich schliesse mich den anderen an, geniesse jeden Tag mit deinem Hund. Mein erster Hund, ein Labrador-Mix wurde nur 8 Jahre. Sie hatte einen Gesäuge Tumor und wurde innerhalb von 2 Jahren dreimal operiert. Nach der letzten Op erholte sie sich so sehr das ich dachte jetzt haben wir es geschafft, das dauerte genau einen Monat an. Innerhalb weniger Tage verschlechterte sich ihr Zustand und sie hörte auf zu fressen. Da war die Entscheidung klar. Damals hatte ich auch schon meinen jetzigen Hund und und es war danach zwar schon schlimm aber ich hatte ja noch Gina. Meiner Gina geht es heute mit 15,5 Jahren nicht mehr gut und ich überlege sie zu erlösen was mir verdammt schwer fällt. Aber irgendwann ist es immer soweit ....
    Das ich mir nach ihr wieder einen Hund, bzw. wieder 2 zu mir hole steht für mich heute, auch wenn es mir nicht gut geht, schon fest. Wie lange ich danach warten werde kann ich noch nicht sagen. Das entscheide ich dann im Moment je nachdem wie ich mit der situation zurecht komme. denn trauert man noch um den alten Hund kann ein neuer zwar helfen, aber wenn es einem selber noch nicht gut geht spürt das der Hund.
    Ich wünsche dir noch eine schöne, sehr lange Zeit mit deinem vierbeinigen Freund

    Hallo!
    Ich bin neu hier und schliesse mich gleich diesem Thema an bevor ich einen neuen Tread eröffne.


    Bei meiner 15,5 jährigen Schäfer Hündin ist es so ziemlich das selbe. Mir geht es zur Zeit gar nicht gut da ich nicht mehr weiß was ich machen soll. sie hat ebenfalls Herzprobleme, bekommt 3x tgl Medikamente inkl Schmerzmittel. Weiters hat sie schon seit langer Zeit Propleme mit den Hüften, fällt beim Spaziergang wenns ein wenig uneben ist oft auf die Seite. Auch das Aufstehen bereitet ihr Probleme, ohne Schmerzmittel gehts glaub ich nicht mehr. Ich hab mal ein paar Tage damit ausgesetzt um ihren Magen etwas zu schonen, aber dann gings eben noch schlechter. Sie schläft sehr viel, frisst immer nur in kleinen Portionen mehrmals am Tag. Die Zähne sind schon schlecht und sie braucht für ihre Lieblingsleckerli 5 Minuten die sie früher in wenigen Sekunden verdrückt hat. Die letzten Tage erbricht sie auch öfters, nicht jeden Tag aber doch schon zu häufig.
    Bis vorige Woche gabs immer ein auf und ab. mal gehts gut dann wieder schlecht. Jetzt scheint sich dieser Zustand aber zu halten, kaum eine Besserung. Spazieren gehen wir inzwischen keine 200 Meter mehr. Sie bleibt dann stehen und möchte zurück. War die letzte zeit immer so doch sie ging dann doch weiter, zwar langsam mit Pausen aber sie ging. Beim Heimgehen war sie dann immer "schnell" ;-) Jetzt ist sie auch beim heimgehen langsam .....
    Sie hatte dieses jahr im Februar das Vestibular Syndrom. Da habe ich mich schon von ihr verabschiedet und den TA gerufen. Dieser meinte wenn ich hier ein paar Tage zuschauen kann dann ist sicher noch was zu machen, denn solange ein Hund vor ihm wegläuft sieht er noch eine Chance. Und so war es auch.
    Seither sind 8 Monate vergangen und ihr geht es eben nicht mehr gut. Ich sehe keine Lebensqualität mehr für sie. Wenn dann nicht dieser Blick wäre, dieser aufmerksame Schäferblick mit leicht schiefen Kopf und die Ohren gespitzt. Da denke ich mir will sie überhaupt sterben?
    Für mich ist die Situation schon seit Wochen sehr belastend zumal im Juli mein Vater verstorben ist. Und jetzt wo es kalt wird noch viel mehr. Sie war während ich arbeiten bin immer draussen im Hof und in der Einfahrt wo sich auch meine auch schon betagte Mutter um sie Kümmert. Früher ist sie halt wenns kalt war zu meinen Eltern rein wenn ich nicht da war. jetzt kommt sie aber alleine die 5 Stufen nicht mehr hoch und meine Mutter kann auch nicht helfen. So muß ich sie wohl oder übel in der Wohnung allein lassen für ein paar Stunden.


    Da ich morgen mit einer der Katzen zum Zahnstein entfernen fahre werde ich die Situation mit dem TA besprechen. Eigentlich ist meine Entscheidung schon gefallen, aber Zweifel habe ich allemal. Aber irgendwann ist es mal soweit und leiden soll sie nicht. Und mit über 15 Jahren hat sie als großer Hund doch schon ein beachtliches Alter erreicht.
    Vielen dank fürs "zuhören", es tut gut darüber zu reden