Zur Frage, ob sich der Neue was von der Unsicherheit des Alten abguckt: Wenn du auf das Temperament des Neuzuganges aufpasst, glaube ich nicht, dass das passiert. Ich würde beim Neuzugang darauf achten, dass er ein ausgeglichenes, "sonniges" Naturell hat und insbesondere ein neugieriges Wesen hat, dass er offen und neugierig auf "die Welt" zugeht. Das sieht man schon bei einem Welpen! Wenn du die Welpen zB in eine neue Situation bringst, wie sie sich dann damit auseinandersetzen (anderer Untergrund, neues Objekt,...)
- Wobei, hast du schon klar, dass es ein Welpe werden soll, kein älterer Hund?
Ich weiß ja schon wer der Neuzugang werden würde. Mein Freund und ich saßen im Auto und sagten wie aus einem Mund nur "weiß" (Der Welpe mit dem weißen Halsband). An ihm gefällt mir seine Aufgeschlossenheit und die Gabe alles in völliger Ruhe und mit viel Zeit zu erkunden. Er kann sich ewig mit dem Schaukelstuhl beschäftigen und durch jede Ritze kriechen um zu schauen wo man so rauskommt. Außerdem scheint er kein Raufer zu sein. Er hat Sam sofort beschnüffelt war aber nicht aufdringlich sondern auch sehr sanft. Also eher ein Naturell wie Sam auch hat
Und ich würde mit dem Neuzugang auch alleine Unternehmungen machen, damit er sein Wesen entwickeln kann, ohne immer in der Rolle des "großen Bruders" zu sein. Du kannst auch just in den Situationen, in denen dein Ersthund unsicher reagiert, erst einmal alleine sein Verhalten sichern, ohne dass der unsichere Kandidat dabei ist.
Das steht außer Frage und dafür hätten wir auch genug Zeit.
PS Wenn du eh mit zwei Hunden aufgewachsen bist, wundert es mich, dass du es solange mit nur einem ausgehalten hast