Beiträge von Chuva

    Es gibt wohl auch Skateboards fürs 'Gelände', nennt sich dann Mountenboard, das könnte dann vllt. auch noch eine Alternative sein, aber da kenne ich mich noch nicht so gut aus^^.


    Zitat

    Ich würde erstmal beim Canicross die Kommandos üben und dann wohl aufs Fahrrad umsteigen, wenn du das Gefühl hast, dass es gut klappt, :

    Genau so hab ich das auch vor. :smile:
    Bei meinem Yoshi ist es eben noch ein Problem, dass er Autos hinterher jagt und wenn er da mal los legt, würde ich lieber auf nem Roller oder Skateboard stehen, wo ich im Notfall schnell abspringen kann um nicht auf der Nase zu landen.

    @AnnaAimee: Ja, beim Roller müsste ich wohl viel mithelfen nach dem was ich bisher darüber gelesen habe, aber ob ich ihn mal vor nen Roller spanne steht ja noch nicht fest. Eventuell weiche ich dann, wenn es soweit ist, doch auf Inliner oder noch eher Skateboard aus oder belasse es eben beim Cani-Cross. :smile:


    Krüümel: Super, danke für die Info. :smile:


    @Lololein: Danke für deinen Erfahrungsbericht dazu! Fahrrad wäre fast noch besser (weil schon vorhanden), zumindest dann, wenn ich meinem Hund mehr vertrauen kann, momentan wärs mir noch zu gefährlich.^^

    Hab mal ne Frage. :ops:
    Ich interessiere mich auch sehr für Zughundesport und möchte gerne mit meinem 11kg Rüden mit Cani-Cross anfangen, und ihn später vielleicht mal vor Tretroller, Inliner oder ähnlichem spannen.
    Bevor ich mir jetzt alles an teurem Zubehör kaufe, möchte ich gerne erst mal ausprobieren ob er sich dafür begeistern kann (ziehen kann er gut, wenn er will aber er lässt sich leicht ablenken) und daher wollte ich mal fragen ob sich unser schon vorhandenes Erparki Tourengeschirr vorübergehend zum ziehen eignet oder nicht - Hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen.

    Ich bin auch echt froh, dass Yoshi im Vergleich so mild ist. Ich glaube, einige Exemplare die hier von euch beschrieben werden, wären mir definitiv zu viel und ich habe großen Respekt für die die das trotzdem durchziehen! :gut:


    Heute war nicht Yoshis Tag, ich weiß nicht warum aber er war eben mal wieder etwas aufgedrehter unterwegs. Und ausgerechnet an so einem Tag kommt es natürlich, dass uns beim Spazierengehen auf dem Weg zur "sicheren Zone" (5 min Fußweg) ein Bus, 3 Hunde und ein riesiger Lastwagen entgegen kommt. Das gab natürlich ordentlich gekläffe und gejaule, die Nachbarschaft muss denken, ich hätte den Hund misshandelt. Aber gut, das ist auch eine gute Übung für mich und ich kann mittlerweile
    schon recht gelassen mit so einer Situation umgehen, auch wenn ich mir dafür mal die Zeit nehmen muss ein paar Sekunden durchzuatmen^^.
    Aversive Methoden kann ich an einem solchen Tag übrigens auch vergessen, wenn allein seine allgemeine Aufregung schon so groß ist, deshalb lass ich das dann auch von vornherein.


    Bei Yoshi heißt es von Hundehaltern und Passanten übrigens auch immer "der ist noch ganz jung oder?" und er wurde schon öfter für ein Welpe gehalten. :D

    Falbala  Lakasha: Ähnliche bedenken hatte und habe ich auch, für mich käme deshalb auch wenn, dann diese Alltagstrainingsgruppe in Frage weil dort nicht nur (wenn überhaupt) im sterilen Hundeplatz geübt wird sondern wohl eben gezielt kleine Ausflüge stattfinden.
    Ein Einzeltrainer war auch schon eine Idee aber in meiner jetzigen Lage ist mir das leider zu teuer (alles was ich gefunden habe lag etwa bei ungefähr 50€ pro Stunde, wobei allein das Vorgespräch schon kostet) und ich bin auch wählerisch was den Trainer angeht, wenn ich schon soviel bezahlen muss.
    Aber vorerst wird sowieso erst einmal die Kastration anstehen. Ich hoffe, dass dadurch dann wenigstens der Stress ausbleibt den die läufige Hündinnen bei ihm verursachen.
    Das Auto Problem hat sich übrigens schon sehr gebessert im Vergleich zum Anfang als ich ihn bekam, innerhalb der Stadt/des Wohngebietes ist es zu 99% kein Problem mehr, selbst bei Busen, Autos mit Anhängern und Zügen (die er besonders blöd findet) gibt es gute Fortschritte. Und auch auf Feldwegen ist er besser unter Kontrolle und bleibt angeleint ansprechbar.


    Zitat

    Das kenne ich^^, nur meistens ist genau dann nichts zum festbinden in der Nähe :rollsmile: . Ich geb wenigstens mir dann immer ne Pause zum durchatmen und beruhigen^^.


    In gewissen Situationen, bei Autos und Hundebegegnungen, arbeite ich auch mit aversiven Mitteln und bei Yoshi bringt das auch was, wenn ich rechtzeitig reagiere. Andere Methoden (von großer Distanz üben und diese dann verringern) die mir empfohlen wurden funktionieren zwar, wenn die Situation kontrolliert abläuft und wir Abstand halten können, aber in der Realität sieht es für uns eben so aus, dass das nicht immer möglich ist und es fast täglich zu Hunde- oder Autobegegnungen kommt wo ein ausreichendes ausweichen leider nicht möglich ist.
    Wir haben dadurch jedenfalls einige Fortschritte gemacht.

    Mit der Leinenführigkeit hatten und haben wir auch Probleme, alle gängigen Methoden haben nur mäßigen Erfolg gebracht - Wechselt man die Richtung, galoppiert er mit und springt dann auch schnell wieder in die Leine - Bleibt man stehen kann das seine Anspannung noch weiter erhöhen und er wird noch aufgeregter. Also diese Methoden funktionieren nur dann, wenn sich die Aufregung schon vorher gut in Grenzen hält.
    Mittlerweile ist es schon viel besser in bekannter Umgebung und wenn sich die Aufregung in Grenzen hält, er darf an der kurzen Leine nur noch neben oder hinter mir laufen und ohne Erlaubnis nicht markieren (er ist ein intakter Rüde und beim markieren sehr sexuell orientiert, was ihn natürlich auch stresst). Anstrengender wird es wieder, wenn wir über eine Straße gehen, da würde er am liebsten rennen, springt in die Leine, springt an mir hoch, beißt in die Leine und kläfft auch manchmal kurz. Das dauert dann auch etwas bis er sich wieder beruhigt hat.
    An der 5 Meter Schleppleine, an der er beim Spazierengehen fast immer dran ist weil er Autos jagt (und es hier leider nur wenige Gebiete gibt wo (fast) nie Autos fahren), zieht er auch immer noch öfter mal aber seit dem ich das lockerer nehme, scheint das auch etwas besser geworden zu sein (solange keine läufigen Hündinnen unterwegs sind).


    Am Schwierigsten wird es, wenn wir Hunde oder Autos treffen und wir nicht richtig ausweichen können, da hat er mich auch schon um die 5 Mal ins Bein gezwickt als ich ihm beim 'durchdrehen' im Weg war (beim ersten Mal hat er es gleich zwei mal ein einem Tag gemacht und ich war total geschockt und fertig mit den nerven), allerdings ist da dann der Punkt für mich wo ich sein Verhalten, Stress hin oder her, nicht mehr dulde und auch körperlich werde - Ich stoße ihn dann mit den Füßen weg. Zum Glück werden solche aggressiven Ausraster immer seltener, bzw. kontrollierbarer.
    Ich habe vor einiger Zeit auch extra ein Geschirr gekauft, dass zusätzlich einen Brustring vorne und einen vorderen Rückenring zum befestigen der Leine hat, weil er am normalen Geschirr nicht mehr kontrollierbar ist, wenn er sich richtig aufregt und ein Halsband in so einer Situation natürlich kontraproduktiv wirken kann, wenn Zug drauf kommt. Ich benutze mittlerweile eigentlich immer den vorderen Rückenring und damit kann ich ihn schon deutlich besser lenken in solchen Situationen als am normalen Geschirr.


    Leichten Durchfall hat Yoshi auch öfter mal draußen. Er neigt auch zum markieren aus Stress, leider auch in fremden Gebäuden und Wohnungen.
    Das mit dem aufreiten hat er in seinem vorherigen Zuhause auch gemacht, insbesondere bei Besuchern, aber seit er bei uns ist hat er das maximal ein paar Mal in Ansätzen gezeigt, vorher war er dabei sehr penetrant und aufdringlich. Ich weiß aber auch nicht ob er das damals aus Stress gemacht hat oder ob es andere Gründe gab.


    Habt ihr Erfahrung mit euren Hunden in Hundeschulen? Ich bin am überlegen mit Yoshi eine Hundeschule zu besuchen die eine "Alltags-Gruppe" hat, wo also alltägliche Sachen geübt werden statt perfektes Fuß laufen usw., das würde mich schon echt interessieren, ich weiß aber nicht ob das zu viel für den Hund wäre. Und ich möchte auch nicht die ganze Trainingsgruppe in Unruhe bringen oder an die falschen Hundetrainer geraten. :/

    Nun ja, gut, dass du meinen Hund so gut kennst, ohne ihn jemals gesehen zu haben oder alle Problematiken und Fakten zu kennen. Zumal ich zugegeben habe, dass ich es schwierig finde die Grenze zwischen sehr lebhaften und hyperaktiven Hunden festzustellen und meinen Hund nicht als eindeutig hyperaktiv betitelt habe. Ich bestehe auch nicht darauf, dass mein Hund hyperaktiv ist, wieso auch? - Er zeigt aber eben einige Symptome eines solchen Hundes.


    Das meiste an Wissen (oder Nichtwissen) über hyperaktive Hunde habe ich aus einem Buch (der hyperaktive Hund) und dort wird es eben so abgestuft, dass sich der lebhafte Hund eine Stufe vor dem hyperaktiven Hund befindet, daher habe ich das so beibehalten.


    Und darum festzustellen, dass mein Hund eindeutig nicht hyperaktiv ist, ging es mir in diesem Thread nicht...

    Ich finde es schwer die Grenze zu finden zwischen extrem lebhaft und hyperaktiv, da ja sehr ähnliche oder gleiche Probleme auftauchen können, wie du schon sagst, und ich denke, man kann sich aus einem sehr lebhaften Hund auch einen hyperaktiven heranziehen. Aber ich habe auch nicht die Erfahrung und kenne persönlich nur meinen Hund der so ist, und meiner ist zum Glück kein Extrembeispiel eines hyperaktiven Hundes.


    Ich hoffe hier werden sich noch mehr Leute melden. :smile:

    Würde mich freuen, wenn sich hier Hundehalter zu Wort melden die auch sehr lebhafte bis "hyperaktive" Hunde Zuhause sitzen haben, um sich gegenseitig auszutauschen. =)


    Wer mit dem Begriff "Hyperaktivität" beim Hund nichts anfangen kann, hier wird es recht gut erklärt: *klick*


    Mein Hund Yoshi befindet sich irgendwo zwischen sehr lebhaft und "hyperaktiv". Wir haben schon viel erarbeitet und es wird eigentlich immer besser, zwar langsam und schwankend, aber immerhin.
    In meinem Zimmer kann er mittlerweile 2-3 Stunden am Stück ruhig dösen und schlafen, was anfangs gar nicht ging, aber außerhalb findet er leider noch keine richtige Ruhe.
    Auch den ruhigen Körperkontakt mussten wir erst üben, anfangs sah 'kuscheln' für ihn so aus, dass er wild auf das Sofa oder Bett sprang und sich spielerisch an einen ran geschmissen hat, um dann nach einer Minuten wieder davon zu düsen. Einen anderen, ruhigen Körperkontakt mochte er nicht und lief dann weg. Ich konnte ihm auch keine Zecken entfernen, selbst mit Hilfe einer zweiten Person nur sehr schwierig, weil er nicht ruhig bleiben konnte. Ich habe dann täglich das festhalten/den engen Körperkontakt mit ihm geübt und kann ihm mittlerweile sogar Zecken direkt neben dem Auge entfernen. Seltsamer weiße hat er seit dem nur noch sehr, sehr selten Zecken. :roll: Aber dadurch hat er auch das ruhige kuscheln gelernt (noch nicht lange am Stück aber es wird immer besser) und es hat ihm insgesamt sehr geholfen Zuhause zur Ruhe zu kommen.
    Draußen gehen die Probleme natürlich erst richtig los.
    Es war schon ein Kampf, bis er mich draußen nicht mehr komplett ausgeblendet hat und es hat Monate gedauert bis wir draußen richtig spielen konnten. Momentan kann er sich 5-10 Minuten am Stück auf ein Spiel mit mir konzentrieren, wenn wir auf einer ruhigen Wiese sind. Aber er scannt nach wie vor die Umgebung ab (+ häufigem, nervösem nach hinten über die Schulter schauen) - Ist auf der Suche nach ärger (andere Hunde, Autos, Wild), und ein angenehmes Spazierengehen ist bisher leider nur auf bekannten Wegen möglich.
    Ein weitere Erfolg ist es, dass er bei hoher Erregung nicht mehr so hoch fährt, dass er Minuten lang nicht mehr ansprechbar ist, was am Anfang ein großes Problem war.
    Er hat auch diesen Tick, dass er sich häufig und mehrmals hintereinander, auf beschwichtigende Art, über die Nase leckt. Daran kann ich dann immer erkennen, dass sein Erregungs-/Stresslevel gerade schon etwas gesteigert ist.
    Soviel erst einmal zu meinem Hund Yoshi.



    Also ich bin gespannt von euren Hunden und Erfahrungen zu lesen!

    Yoshi kommt von privat und ich habe momentan seit einigen Monaten keinen Kontakt mehr zum Vorbesitzer. Email-Kontakt bestand die erste Zeit und es stand auch immer das Angebot offen, dass er den Hund mal besuchen könne, wozu dann aber scheinbar kein Interesse vom Vorbesitzer bestand. Eventuell werde ich demnächst mal wieder ne Mail hinschreiben, andererseits weiß ich nicht ob überhaupt noch Interesse besteht.


    Würde ich züchten wäre es mir sehr wichtig Kontakt zu den Besitzern meiner Nachzuchten zu behalten - Zum einen aus emotionaler Sicht, um zu wissen wie es den Hunden geht, ob die neuen Besitzer vielleicht Tipps oder aktiv Hilfe, was den Hund angeht, benötigen usw.. Aber vor allem auch um zu sehen wie sich die Hunde aus meiner Zucht entwickeln (gesundheitlich, charakterlich), eben um zu beurteilen ob meine Zucht in die richtige Richtung geht oder wo es womöglich Schwächen gibt.