Beiträge von Chuva

    Ich glaube der Pudel ist, was das angeht, dass schlechteste Beispiel, weil da schon sehr, sehr lange nicht mehr auf ein funktionales Fell gezüchtet wird, sondern auf eins, dass gut wächst und sich gut frisieren lässt.

    Da würde ich eher auf den Barbet oder Wasserspaniel schauen, die haben mit Sicherheit nochmal ein ganz anderes Fell als die heutigen Pudel.

    Ich weiß auch nicht, ob ein Zwinger hier unbedingt eine gute (Not)Lösung ist. Je nach Lage und Hundetyp, könnte der Hund dann ja anfangen konstant dort zu wachen und alles in der Nachbarschaft zu kommentieren, was die Nachbarn nicht freuen dürfte.


    Die Idee hinter dem Zwinger ist, denke ich, eine gewissen Distanz zum Hund zu bekommen, da eine echte Abgabe derzeit ja kaum möglich ist. Zusätzlich könnte man sich z.B. nach einem passenden, erfahrenen Dogwalker umzusehen, der sich um die Spaziergänge kümmert. Das wäre doch schon eine enorme Entlastung für die Besitzer, wenn das möglich wäre.


    Und sonst, wenn nicht schon geschehen, bei Tierschutzvereinen die sich mit Herdenschutzhunden (oder griechischen TS Hunden) auskennen, anfragen ob sie helfen können, ob mit Pflegestelle, Vermittlungshilfe, Rat oder Trainer. Z.B. : https://www.herdenschutzhundhilfe.de/

    Wenn man selbst bereit ist, für die Fremd-Betreuung monatlich für die Kosten aufzukommen bis zur Vermittlung, hat man vielleicht eine klein wenig größere Chance eine Stelle zu finden.

    Oder Alternativ, wenn man das Geld dafür hat, den Hund in eine Pension geben, bis man eine andere Lösung hat.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurden die südamerikanischen Nackthunde von den Azteken 'gezüchtet' aus unterschiedlichen Gründen. Sie wurden manchmal gegessen, als Wärmflasche genutzt (bei Rheuma als Heilung, weil Nackthunde besser Wärme abgeben als fellige Hunde), teilweise vielleicht zusätzlich zur Jagd (da bin ich mir nicht sicher) und aus Religiösen Gründen (sie wurden wohl auch mit den Menschen zusammen begraben).

    Zu den afrikanischen Nackthunden ist, glaube ich, weniger viel bekannt, aber die soll es wohl auch im 'alten Ägypten' gegeben haben.

    Diese Nackthunde sind eben Urhunde und es gibt sie schon seit über 3.000 Jahren, da weiß man nicht mehr soviel.


    Chinesische Schopfhunde sind erst später aus diesen entstanden, genaues weiß man dazu, glaube ich, nicht.


    Nur die Hairless Terrier sind eine recht neue Züchtung die gar nichts mit den Urhunden/Nackthunden zu tun haben und deren Nacktheit auch auf einer anderen Gen-Mutation beruht. Sie wurden aus dem Rat Terrier gezüchtet, nachdem bei einem Hund diese Mutation aufgetreten ist.


    Heutzutage sind Nackthunde auch eine Möglichkeit für Menschen mit Hundeallergie, sich einen Hund anzuschaffen. Oder auch als nicht Allergiker davon zu profitieren, dass die Hunde weder haaren, noch eine Aufwändige Fell-Pflege benötigen (einige CCs ausgenommen) und keinen Schmutz von draußen, der sich im Fell sammelt, ins Haus schleppen. Zudem fehlt ihnen der typische Hundegeruch.

    Aber klar, über den Sinn von Züchtungen lässt sich immer streiten. Theoretisch sind alle Begleithunderassen mehr oder weniger 'sinnlos', wenn man so will.

    Meine Kurzhaarige Hündin (ähnlich Labrador-Fell von der Länge, aber weniger dicht, glaube ich) hat definitiv keinen Fellwechsel und haart das ganze Jahr wie blöde, sowohl Deckhaar als auch Unterwolle. Sie zittert bei Kälte (Minusgraden) zwar nicht, aber wird deutlich hibbeliger und tut sich dann z.B. schwer, ordentlich an der Leine zu laufen, daher bekommt sie dann auch einen Pulli an.


    Ich hatte mal im Winter die Ankunft von TS Greyhounds aus Irland(?) miterlebt, die hatten alle ordentlich Winterpelz aufgrund der Haltungsform in ihrer Heimat. Es war an dem morgen wirklich kalt (ich hab gefroren), aber die Greys schienen kein Problem zu haben.


    Nackthund zb auch, sowas muss nicht sein!


    Dazu hat unser Tierschutz-Prof uns damals mal was erzählt... er hat mal eine Züchterin kontrolliert, die Nackthunde züchtete. Die Welpen durften, im Dezember geboren, auch mal raus. Der Wurf war gemischt, einige Welpen hatten Fell, andere nicht. Interessanterweise erklärte er, dass die Hunde OHNE Fell augenscheinlich draußen im Schnee WENIGER froren als die mit Fell. Ich erinnere mich, dass ich das damals faszinierend fand. Nakthund wäre für mich jetzt dennoch nichts - aber dennoch fand ich das sehr interessant.

    Ich weiß jetzt nicht was Rebecca30 an Nackthunden kritisiert, aber wenn es ums frieren geht - Ich habe tatsächlich einen sehr empfindlichen Chinesischen Schopfhund erwischt, der zwar absolut keine Probleme bei Hitze hat, aber im Winter würde er am liebsten Auswandern.

    Allerdings, da er gesundheitliche Probleme hat (Rückenverspannungen u. leichte Herzprobleme), bin ich auch sehr vorsichtig mit ihm, und sorge dafür, dass er nicht friert oder der Rücken kalt wird, auch in der Wohnung.


    Empfindlich heißt bei ihm, am Beispiel von heute, bei Minus 2 Grad und leichter Schnee-Eisschicht am Boden:

    Er trägt ein Fleece-Anzug und eine Wattierte Weste drüber, läuft die ersten 45 Minuten gut und normal motiviert mit und fängt dann an anzuzeigen, dass er's langsam blöd findet und wir jetzt den kürzeren Weg nach Hause einschlagen sollen und ca. 5 Minuten später will er getragen werden (ich vermute ihm tun die Pfoten bei der Kälte irgendwann weh). Nach ca. 5 Minuten tragen setze ich ihn wieder ab und er läuft die letzten 25 Minuten selbstständig und ohne 'Diskussion' weiter. Wenn's noch kälter wird und/oder mehr Schnee liegt steigert sich die Problematik.

    Letztes Jahr habe ich es mit Hundeschuhen probiert, aber die hat er nicht akzeptiert. Für dieses Jahr habe ich jetzt nochmal andere Schuhe bestellt die bequemer aussehen, in der Hoffnung, dass das die Problematik löst.


    Ich empfinde das also schon als Thema bei kleineren Nackthunden in unserem Klima Gebiet und der heutigen, normalen Haltung (22h am Tag im warmen Haus/Wohnung). Würden wir in einer wärmeren Gegend Leben, hätte er aber, was das angeht, kein Problem.

    Aber ich denke, die reine Nacktheit ist nicht das Größte Problem der Nackthund-Rassen.

    SpaceOddity Das macht total Sinn! Meine Hündin mit Fell trägt ab gewissen Temperaturen deshalb auch einen Pulli draußen, sie zittert bei Kälte zwar nicht, wird aber deutlich aktiver/nervöser und, wenn ich so einer Möglichen Erkältung/Blasenentzündung zuvorkomme, ist mir das auch lieber.

    angelsfire Ja, da hab ich auch schon geguckt. Also bei FB bin ich nicht, aber in Kleinanzeigen hab ich schon eine passende Anzeige gefunden, leider gebraucht immer noch bei 60€.


    Bin gerade am überlegen einem Trixie oder Nobby Mantel doch noch eine Chance zu geben. Der Trixie Riom oder der Nobby Yakka in blau oder petrol könnte ich mir optisch sogar vorstellen, aber zu denen findet man kaum bis keine ausführliche Bewertung. Und dann wären die Hundeschuhe auch eher noch drin. :headbash:

    Habs grad nicht mehr auf dem Schirm, welche Größe benötigst du denn? Du hast auf dem Schirm das Hurtta eher ne Nummer größer ausfällt? Zumindest haben bei mir bisher 3 Hunde jeweils ne Nummer kleiner gebraucht.

    Laut Größentabelle müsste die 35 passen. Aaaaber, ich hab gerade den Yakka und die Hundeschuhe bei Schecker mit 15% Rabattcode bestellt, da war ich dann mit 55€ dabei.

    Nachdem ich einmal einen echt teuren Hundeanzug für ca. 80€ gekauft habe, der weder gut gepasst hat noch funktionell war (die Ärmel haben die Feuchtigkeit richtig schön ins innere des Anzugs gezogen), bin ich ein gebranntes Kind, was teure Hundekleidung angeht. :tropf:

    Beeblebrox Okay, interessant, also scheinbar auch individuell. Witziger weiße bin ich selbst auch ne Frostbeule, ich decke meine Hunde Zuhause immer zu, wenn ICH friere :headbash: , aber die mögen es beide gerne warm, auch meine Hündin mit Fell.

    angelsfire Ja, da hab ich auch schon geguckt. Also bei FB bin ich nicht, aber in Kleinanzeigen hab ich schon eine passende Anzeige gefunden, leider gebraucht immer noch bei 60€.


    Bin gerade am überlegen einem Trixie oder Nobby Mantel doch noch eine Chance zu geben. Der Trixie Riom oder der Nobby Yakka in blau oder petrol könnte ich mir optisch sogar vorstellen, aber zu denen findet man kaum bis keine ausführliche Bewertung. Und dann wären die Hundeschuhe auch eher noch drin. :headbash:

    Beeblebrox Rein aus Interesse, braucht dein Xolo den Schlafanzug im Winter oder bekommt er den nur vorsichtshalber?

    Mein Chinese Crested trägt nachts ja auch immer was über die Winterzeit, weil er nicht mit ins Bett kann (Hochbett) und zum einen sein Rücken warm bleiben muss (Rückenverspannungen) und er zum anderen zu Erkältungen neigt.

    Bei Xolos hieß es aber immer, dass die mit Kälte viel besser klar kommen als kleine Nackis und gar nichts im Winter brauchen. Wobei es damals bei CCs auch hieß, dass, wenn man sie nicht verzärtelt, brauchen die im Winter auch nichts zum anziehen :ugly: , also... vielleicht ist's beim Xolo ja doch auch anders?


    Ich bin bei der Mantelsuche immer noch nicht weiter. Schwanke zwischen dem Rukka WarmUp und dem Hurtta Expedition (der mir nochmal deutlich besser gefällt), aber der Rukka ist mir eigentlich schon zu teuer und der Hurtta ist nochmal teurer. :(

    Bin auch am liebäugeln es dieses Jahr nochmal mit neuen Hundeschuhen für meinen Rüden zu probieren, die Finnero HALLA aus Fleece sehen schön weich und bequem aus, vielleicht akzeptiert er die eher als die Letzten mit fester Sohle und weniger flexiblem (aber dafür wasserdichtem) Material.

    Der Hund macht mich arm, aber, wenn er den Winter dann besser erträgt, wär's mir das Wert. Andererseits tut um so mehr weh, wenn ihm die teuren Sachen gar nix bringen.