Zitat
da ich anfangs viel zu konkret im Kopf hatte, was aus dem Hund werden soll
War bei mir auch so - hat alles genau so geklappt.
Zitat
da ich anfangs viel zu konkret im Kopf hatte, was aus dem Hund werden soll
War bei mir auch so - hat alles genau so geklappt.
Ach, und passende Belohnungen wirken sehr motivierend.
Ich will jetzt nicht kleinlich wirken aber wirken diese Blohnung nicht eher verhaltensverstärkerend denn motivierend? Der Hund weiß ja nicht, was er als Belohnung bekommt und ob überhaupt.
Motivierend sind dann eher die Wahrscheinlichkeit der Belohnung, die bisherigen guten Erfahrungen mit dem Mensch in der Situation und das gute Gefühl was sich einstellt wenn der Mensch involviert ist.
Damit die Belohnung motivierend wirkt müsste man schon locken. Oder sehe ich das falsch?
- Dalmatiner
Aber z.B. ein Dalmatiner hat sicher schon ein größeres Laufbedürfnis als ein Bolonka.
Und ein unausgelasteter / unerzogener großer Hund wird schon eher als problematisch wahrgenommen als ein eben solcher kleiner Hund.
Blödsinn! Wir haben hier in der Stadt nen Bolonka der läuft weiter als wir. Und wir sind am Tag eine Stunde draußen. Dieser Kram der über das "Laufbedürfniss" immer wieder aufgekocht wird ist Saucenquatsch. Wenn der Hund unausgelastet ist wird er mit Schnüffelaufgaben beschäftigt. Bring dem Hund Rückwärtssuche bei und ein bissel "Such den Dummy" ... dann lässte den Dummy fallen (merkt der Dalmi eh nicht weil der eh von der Umwelt ziemlich vereinnamt wird) und er sucht dir gern die Rückspur und bringt dir das Teil wieder. Zur Abwechslung pfefferst du den Dummy in den Wald und lässt den Dalmi suchen - machter auch. Bei mir reicht da 3 mal auf dem Spaziergang und der Rest sind Spuren der Artgenossen und der Hund ist glücklich (Freilauf vorausgesetzt). Ich bin dagegen einen Dalmi, bloß weil er ein "Laufhund" ist zu einem Dauerläufer am Fahrrad zu trainieren. Nasenarbeit kann der Hund auch wunderbar und das reicht ihm mMn. auch. Der Aufbau der Übungen ist allerdings mit mehr Aufwand verbunden als am Fahrrad laufen lassen aber Erziehung ist immer Voraussetzung für einen Hund - egal wie groß.
Naja, aber der Züchter kennt seine Welpen nunmal
Du hast genau erfasst auf was ich hinaus wollte
[quote
ich mach bei meinen so´n Mittelding: Natürlich haben die zukünftigen Halter das Recht und die Möglichkeit, ihre Wahl zu treffen.
Aber wenn ich der Meinung bin, das passt einfach nicht, dann sage ich das auch und erkläre ihnen, warum ein anderer Welpe in ihrem Fall besser passt. Beharren sie auf den "Nicht passenden", könnte es durchaus passieren, dass sie eben aus diesem Wurf keinen bekommen.
Aber die Situation hatte ich noch nie
[/quote]Beratend zur Seite stehen ist durchaus ein Punkt den ich akzeptieren würde wenn ich nicht das Gefühl habe bevormundet zu werden.
ZitatEs hat auch nichts damit zu tun, dass ich meine Tiere über bewerte, sondern damit, dass ich möchte, dass Hund und Halter glücklich miteinander werden.
Mir wäre das irgendwie zu viel Stress, einen Welpen auszusuchen und dann darauf zu hoffen, dass kein anderer sich den auch noch aussucht und eine Konkurrenz entsteht. Da muss man dann darum bibbern, dass man für diesen Welpen der bessere Kandidat ist und irgendeiner wird traurig aus der Sacher herausgehen
Ahhh
Ich glaub ich würd mir den Welpen zuteilen lassen.
Naja wenn ich mir einen aussuche dann will ich den und zur Not unterschreib ich für genau das Tier einen Vertrag vor Ort oder nehm es gleich mit. Alles andere geht gegen mein Verständnis eines Geschäftes und mit solchen Leuten würde ich kein Geschäft machen. Ich such mir die Ware aus und nehme die dann auch - genau wie ich mir im Supermarkt auch die Gurke oder Banane aussuche, welcher meiner Meinung nach die beste ist. Will der Züchter da mit reden überschreitet er weit seine Kompetenzen und überbewertet den Wert seiner Tiere.
Ich hab gar nicht groß drüber nachgedacht und impulsiv den Hund angemault, ob das falsch war? Schon möglich. Es war ja nicht mal Absicht von ihm.
Sch* drauf - der Hund kann ruhig mal negatives Feedback bekommen.
Mein Hund ist nix besonderes beim freuen - der freut sich wie tausende andere Hunde auch - auf die gleiche Art und Weise.
Macht aber nix.
Wie ja schon als Überschrift erkennbar.
Warum machen Hunde das?
Bin auch schon angepinkelt wurden - Besitzer war peinlich berührt und ich habe nur laut lachen können. Ich habe mir nicht im geringsten Gedanken gemacht ob und was das Verhalten auslöst.
Situation war, dass das ein aufgedrehter Labbi war (was sonst *eyesroll*) der mit meinem Tierchen getobt hat.
Zumindest könnte halt der aufgeregte Zustand schon dafür verantwortlich sein (ich meide hier mal Stress). Wenn Hunde andere Hunde treffen neigen sie ja oft dazu mal bissl rum zu markieren. Ich sehe es wie @Cattlefan - der Hund pinkelt alles mögliche an und das ein Auto und ein Menschenbein nicht zu den bepinkelbaren Gegenständen gehören, wurde halt nicht "erklärt".
Aber im großen und ganzen: so what.
Wenn ich auf meinen Hund sauer bin versuch ich ziemlich schnell wieder runter zu kommen - das klappt mittlerweile immer besser. Es gibt manchmal Ausnahmen wenn meine Tagesstimmung nicht die beste ist, dann bin ich auch längere Zeit angesäuert. Das äußert sich dann darin, dass ich unbewusst weniger belohne und die Interaktionen mit ihm weniger werden. Das ist aber eher selten.
Es nutzt nichts lange sauer zu sein - der Hund weiß eh nicht warum (das gilt übrigens auch bei zwischenmenschlichen Sachen - sauer sein bringt niemand weiter).
Allerdings wenn der Hund Mist gebaut hat werde ich für den Moment auch mal richtig stinkig (so 10 Sekunden).
Wie ist eigentlich das "Problemverhalten" in deinen Hund gekommen? Ist der bei dir so geworden oder hast du ihn so bekommen?