Beiträge von Honig


    Meine Güte komm mal runter.

    Warum? Hier wird jede Menge Unsinn vom Stapel gelassen - da darf ich auch mal hoch fahren.

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    Es gibt genug Leute die sich über Hundehaltung und Erziehung keine Gedanken machen.
    Wenn dann 50 von 100 aufgrund von einer Broschüre die er beim Anmelden des Hundes in die Hand gedrückt bekommt oder einer Theorieprüfung mal Gedanken machen und das zum Wohle des Hundes und den Mitmenschen, wäre uns allen geholfen.

    Warum willst du denn deine Meinung anderen Leuten aufs Auge drücken? Warum willst du dass ich einen Kurs mache wenn ich meinen Hund anmelde? Kann dir doch völlig egal sein was ich mache genau so wie mir die anderen Hundehalter egal sind.
    Wie ich schon schrieb - für das schlechte Verhalten der anderen Hunde muss Raum sein. Das erwarte ich einfach von Hunden, dass die halbwegs Assiverhalten von anderen Hunden ab könne. Außerdem wird auch nix abbrechen, wenn hier und dort mal ein Hund stromern geht, bissel Wild hinterher stellt. Das soll keine Ausrede sein aber das lief bisher Jahrzehnte und das kann gern für immer so weiter laufen - damit kommen wir klar. Da bin ich ganz sicher.

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    Schön, dass du deinen Hund im Griff hast. Viele andere haben es nicht und gefährden andere und ihren Hund damit, meist ohne es zu wissen. Ich fände es toll wenn es dafür mal eine Lösung gäbe. Das würde vielen von uns das Leben deutlich erleichtern und man bräuchte sich nicht ständig über andere Leute und ihre Hunde ärgern.

    Ist mir doch egal was andere mit ihrem Hund machen und ob sie ihn gefährden. Kann dir egal sein ob ich meinen Hund gefährde. Der Hund ist ein Gegenstand und genau so wenig wie du dich um meine Vasen, die ich ggf Fallen lassen könnte, sorgen machen solltest, solltest du dich um meinen Hund sorgen machen. Wenn du Informationsbedarf siehst dann bitteschön, druck deine Flyer, verteil sie auf der Hundewiese und lass dir danken. Wenn das auf freiwilliger Basis passiert kann das gern gemacht werden.

    Ich vermute einfach mal dass die Zustimmer zu solchen Ideen andauernd Probleme mit Hunden haben, die in ihre eigenen rein brettern oder verkappte Tierschützer sind die sich unbedingt für die Hunde anderer Leute verantwortlich fühlen. Beide Fälle sind unangebracht - im ersten Fall geht man einfach wo anders hin oder schafft sich den Hund ab. Im letzteren Fall hilft eigentlich nur ne Watschn.

    Aber dafür gibt es eben auch Theorie und Praxis und das mit Pflichtvorbereitung und Prüfung. Und in der Hundehaltung gibt es auch Regeln die man befolgen sollte. Ich fände es schon ganz nett, wenn alle Hundehalter vor Anschaffung so eine kleine Prüfung ablegen müssten. Theorie würde ja schon mal reichen. Oder wenigstens eine Broschüre in die Hand gedrückt bekommen wenn man den Hund anmeldet.

    Freiwillig würde schon reichen. Für nen Pferd brauchste auch kein Schein oder wenn du dir ne Kuh oder nen Alpaca in den Garten stellen willst.
    Du brauchst nicht mal nen Schein wenn du nen Modellflugzeug fliegen willst.
    Außerdem habe ich ganz ehrlich keine Lust alles zu bescheinigen, Prüfungen abzulegen und Geld zu bezahlen bloß weil andere entweder zu blöd sind oder einfach keine Lust haben ihre Hunde zu erziehen. Mensch muss denn alles irgendwo immer geregelt werden? Es gibt so viele Regel und Regeln und Prüfungen - wird dadurch irgendwas besser? Nein - im Gegenteil.



    Wie wäre es dann mal mit Hund anleinen bis das Anti-Jagd-Training sitzt?

    Gibts dafür nicht eine Haftpflicht die jeder haben sollte? Fertig. Ist der Hund halt tot aber der Schaden wird von der Haftpflicht beglichen.
    Wann jeder Halter seinen Hund ab macht muss jeder selbst entscheide und ich will die Freiheit haben selbst zu entscheiden ob ich Anti-Jagd Whatever machen will oder nicht.

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    Ich glaube auch nicht, dass ein "trainierter" Hund im Jagdwahn vor einer Fahrbahn anhält. Dann wäre hier wieder eine Broschüre nett die mir sagt, dass der Hund nicht jagen darf und möglicherweise abgeschossen wird und was das für Konsequenzen für die Wildtiere hat. Wie gesagt, eine Hundekniggeprüfung wäre schon toll.

    Ja fang doch an - verteile solche Broschüren auf dem Hundeplatz. Fang nebenbei an zu zählen wie viel Halter dir den Vogel zeigen. Ganz ehrlich da fahr ich zur Hochform auf. Ich bin zwar jemand der es als sehr wichtig ansieht einen erzogenen Hund zu haben aber ich habe ganz gewaltig was dagegen wenn mir das jemand vorschreiben will. Ich will nicht dass mir jemand da rein redet und mir erzählt was ich und wie ich und vielleicht noch wann ich was zu machen habe.
    Vielleicht zieht jemand, der sowas will am besten seinen eigenen Hund erst mal so und ist einfach nen gutes Beispiel - dann wollen vielleicht andere auch so sein.

    Ich würde es begrüßen wenn diese schwachsinnige Diskussion bald enden würde - dämliches Deutschland ... geht echt nur hier solche Gedanken.

    Ist halt typisch Deutschland - regulieren, regulieren, verschärfen und nochmals regulieren ... hauptsache man fühlt sich danach sicherer - ganz egal wie dämlich die Idee ist.
    Und weil viele im allgemeinen nur von der Wand bis zur Tapete denken und dann in ihrer Selbstüberheblichkeit irgendwas fordern ohne nur ansatzweise die Konsequenzen zu durch denken.
    Es gibt so lauter Prüfungen und gemache und Regulierungen im Hundeumfeld - jede blödsinnigere als die andere. Trainer die sinnlosen §19 Kram (der teilweise hochgradig falsch ist) auswendig lernen müssen, Firmen die durch Geheimhaltung der Fragen Monopole bauen und sich daran gesund stoßen, Wesenstests die fernab jeder Realität agieren, Prüfungen wo Hunde eine Handlung auf ein bestimmtes Kommandowort ausführen müssen obwohl jedes andere da auch gängen ... die Liste ließe sich fortsetzen bis zum Abend.
    Ich sage nicht das Wissensbekundungen schlecht sind aber die verhindern nur, dass Leute die nicht auswendig lernen können, die Prüfungen bestehen. Mehr ist damit nicht bewiesen.
    Und praktische Freilaufprüfungen - was geht? Ich bin zwar auch sauer wenn ein Hund in meinen rein rennt aber was solls. Die Hunde müssen das abkönnen, dass es auch mal nicht so läuft wie es soll/ideal ist. Auch muss Raum dafür sein dass der eigene Hund mal in einen anderen rein brettert. Wohlgemerkt auch hier - das soll keine Entschuldigung für fehlendes üben sein. Aber auch hier könnens die einen besser als die anderen, haben mehr Zeit als andere.
    Was bedeutet das hinten raus wenn ein Hund nicht die "Prüfung" besteht? Leinenknast - ich persönlich halte das, sofern es nicht wirklich wirklich notwendig ist (wie bei Jagdsäuen) für Tierquälerei.
    Und es muss auch Raum dafür sein das Hunde mal nicht hören. Sicher ärgert man sich da als Halter. Aber ein Hund macht was ihm passt und wenn es ihm mal nicht so passt das er jetzt kommen soll dann macht ers nicht auch wenn er 99 Mal davor gekommen ist.
    Dieser Druck den man da als Hundehalter ausgesetzt wird, dass ein Hund immer zu 100% zu funktionieren hat, ist ein Stress den wir Hundehalter uns mit solchen hirnverbrannten Forderungen selbst setzen.
    Übrigens ist es auch so wenn der Hund mal nicht funktioniert dann sollten "die anderen" das ab können dass der Hund jetzt mal nicht kann.

    Ist wie im Straßenverkehr §1 - Gegenseitige Vor- und Rücksicht - geht sehr gut auch in anderen Lebensbereichen.

    Ich find ja, daß Markerwort und Clickern noch 2 ganz unterschiedliche paar Schuhe sein können.

    Also ich finde das das beides das gleiche ist. Allerdings kann ich mir gut vorstellen dass der Hund, wenn ein Clicker im Spiel ist, höher erregt ist und ggf auch besser mit macht weil da Aufregung mit rein konditioniert wurde oder so.

    Sie holt sich ihre Bestätigung also nicht jedes Mal ab, weil das Trailen in dem Moment wichtiger ist.
    Vielleicht bestätigt das Weitertrailen nach dem Click ja dadurch besser, als es in dem Moment ein Leckerli könnte? Keine Ahnung, jedenfalls gibt´s da nach dem Click kein Leckerli, und es funktioniert gut. Klar muß der Clicker zwischendurch in der Freizeit dann wieder neu "aufgeladen" werden, wie halt auch ein oft verwendetes Entspannungssignal o.ä.

    Naja sie holt sich in dem Moment ihre Bestätigung mit der Aufgabe. Prinzipiell ist immer und Überall Belohnung im Spiel auch wenn man die Belohnung abgebaut hat. Jedes Lob bedeutet Aufmerksamkeit bedeutet Belohnung.
    Der Klick muss wirklich "aufgeladen" werden? Dann ist was faul weil dann irgendwo gegenkonditioniert wird wie z.B. beim Entspannungssignal.

    Reicht irgendwann nur noch der clicker weil der Hund weiß , aha das hab ich gut gemacht oder geht das nur mit leckerchen und clicker ?

    Nö. Andersherum sollte das Denken geschehen - reicht irgendwann nur noch das Futter. Der Clicker ist ein Hilfsmittel mit dem man zielgerichtet und mit gutem Timing Verhalten markieren kann was man nur mit Futterwerfen (wobei Sophia Yin sehr fix war nur mit Futter geben) schwerer hin bekommt. Ziel ist immer, dass das Verhalten sitzt und man den Clicker nicht mehr braucht.

    Was ich übrigens oben schrieb ... das Markerwort halte ich nicht mit einem (10 Worte) Lob vergleichbar weil ein Lob mehr ist als nur brabbel, da schwingt durch die Tonhöhe Emotion mit, die Körpersprache des Halters verändert sich und ggf interagiert man mit dem Hund auch danach anders als nur mit nem Markerwort.

    Ich habe übrigens nur mal zum Vergleich das Fusslaufen ohne Clicker perfektioniert weil ich mit dem Clicker keinen Fortschritt mehr hatte. Hund lief nicht auf der richtigen Höhe und war auch unaufmerksam - die Frequenz des Hochguckens hat sich nicht verändert und war schlecht. Also gabs Futter nur noch aus der Hand. Das hat sich danach erheblich verbessert und jetzt bin ich zufrieden. Ist halt nen Werkzeug wie nen Schraubendreher ... wenn man mal einen Nagel in die Wand braucht gänge das zwar damit aber man wäre mit einem Hammer besser bedient.

    Ein Klick zur richtigen Zeit sagt mehr als tausend Worte.

    Ich will jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen aber das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Meiner Erfahrung nach sind Worte genau zur richtigen Zeit sehr effektiv. Das kommt auf die Situation an. Aber Worte tragen halt auch meine Emotionen. Wenn ich irgendwas aufbaue und der Hund wissen muss was jetzt genau wie passierten muss damit er sich richtig verhält ist ein Clicker sehr gut. Wenn er aber ein Verhalten kann und es mir zeigt vielleicht in einer Konfliktsituation, dann ein "Tooool meine Angie suuuuper" mMn mehr Wert. Dann geht die Rute an und der Hund geht beschwingt weiter (seh ich an der ganzen Körperhaltung).
    "Also das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit oder für die richtige Arbeit" halte ich für zielführender.

    Vielleicht ist das auch ein Thema wenn man Hunde für die Arbeit züchtet. Züchter die nur auf Aussehen achten, also wo keine Leistung gefragt ist, haben da ggf ganz andere Absichten weil die Entscheidung, ob ein Tier zuchtwürdig ist von recht eindimensionalen Faktoren abhängt.
    Kann ich mir zumindest gut vorstellen.

    Kommt drauf an. Du kannst mit dem Mund ein Markersignal machen -> Vorteil ist "Hände frei". Kyra Sundance macht AFAIK alles ohne Clicker. Es geht jedenfalls ohne. Wichtiger ist, dass man ein gutes Timing hat. Ohne Clicker muss man dann halt Futter direkt ins Maul werfen (wer da geübt ist sollte damit keine Probleme haben).
    Wenn du z.B. den Clicker hast und dein Hund dafür empfänglich ist sich schnell aufzuregen dann konditioniert man in der Regel auf den Clicker Aufregung drauf. Dann passiert es bei manchen Hunden dass sie irgendwann völlig aufgedreht alle Tricks abspuhlen ohne aufgefordert zu sein. Hier muss man entweder konsequent sein und Übungsbeginn und Ende ankündigen (also für das Clicken einen Rahmen setzen) und außerhalb der Grenzen nix mehr geben.
    Solche Sachen können aber auch mit Leckerlietasche passieren - also dass der Hund das Umschnallen der Leckerlietasche als Signal nimmt sich aufzuregen (im Falle man nimmt die Tasche nur für den Fall des Tricksens).
    Wie geschrieben - gutes Timing ist mMn wichtiger als das Werkzeug.

    Ist albern alles. Ich meine Gassi gehen kann Mann mit so einem tippelnden Pelzknäul. Was ist auch dabei? *schulterzuck*
    Es gibt übrigens Männer, die sehen zwar optisch albern mit ihren kleinen Hunden aus aber bei denen bin ich froh, dass die keine großen Hunde haben, die ggf auch mal bei nicht vorhandener Erziehung Schaden anrichten können. Da funktioniert nämlich die Erziehung von hinten bis vorn nicht. Ob Mann oder Frau - ein Hund sollte erzogen sein. Oft fehlt aber genau das. By the Way - kleine Frauen mit großen Hunden finde ich übrigens beeindruckend - die Tiere sind nämlich in der Regel gut erzogen :)