Beiträge von Honig

    Ja woonie - Dalmatiner sind besondere Hunde. Für meinen Geschmack mit die hübschesten Hunde (neben den Ridgebacks). Bei Dalmatinern vereint sich Kraft mit Eleganz und wird durch ein adrettes Gewand bedeckt :)
    Malis können auch noch mit wohl ausbalancierten Proportionen auffahren. Meiner Meinung nach sind alle anderen Rassen ansonsten entweder zu ... wenig Dalmatiner :D
    Olli


    PS: Der Autor äußerte hier seine ganz persönliche Meinung und Sicht und hofft niemandem mit den dreckigen Schuh auf den Schlips getreten zu sein (und rät des weiteren zur Fliege ... dann passiert sowas nicht) ;)

    Was ich noch hinzufügen möchte, da wir auch den Fehler machten: Da der Hund noch so Jung ist muss er seine Welt erkunden. SheltiePower schrieb schon dass die Leinenführigkeit draußen zu viel sein könnte. Lasst den kleinen rumschnüffeln und alles erkunden - das braucht er (auch hier keinen falschen Scharm was andere Leute denken könnten ... war bei uns so). Nehmt euch Zeit beim Gassigehen - nichts mit Eile machen.
    Olli

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    Wollte mit mein Mops anfangen zu Clicker wenn sie etwas älter ist.


    Warte nicht - fang gleich an :) Wie schon geschrieben mit Markerwort und noch ein Tipp: nimm nicht nur Futter als Bestärkung sondern auch spielen und Lob + Streicheln gleich bei Konditionieren.
    Olli

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    Ok,


    also mein Verhaltensplan für die nächsten Wochen:


    weniger spazieren gehen, weniger üben, weniger spielen. - eine Runde von 30Minuten + Gassi gehen.
    2 Minuten am Tag bleiben und Sitzen üben. Während des Gassi/Spazierengehens nebenbei Leinenführigkeiten üben.
    10Minuten am Tag spielen.


    Ja klingt schon mal nicht schlecht. Entwickle ein Gefühl dafür, wenn der Hund langsam auf dreht und genau dann beendest du das Spiel. Wenn er dich beißt beendest du das Spiel. Danach ein zwei Minuten Pause wärend du den Hund nicht beachtest und dann, sofern er sich nicht aufregt (also bellen oder zwicken) gehts weiter.
    Versuch einen Blick für die Erregung deines Hundes zu bekommen. Oft sieht man an den Pupillen schon, wie erregt der Hund ist.

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    Auslauf habe ich vor etwa 2Stunden gebastelt. Er hat das Schlafzimmer, wos Körbchen drinnen ist und ein Stück Wohnzimmer. Da kann er sich frei bewegen und jederzeit hinlegen, wo er will. Er motzt und bellt trotzdem die ganze Zeit. Ich sitze am Rechner und ignoriere ihn.
    Da kann er jetzt jeden Tag drinne sein, mal schauen was passiert. Gerade eben wollte er aufs Regal klettern. Als ich NEIN gesagt habe (ruhig und leise, vom Sofa aus) ist er aus 1m Entfernung auf mich draufgesprungen und hat gebellt - ein paar cm von meinem Gesicht weg, auch hier wollte er grade wieder seine Zähne in mich schlagen.


    Glaube ich - auch wenn man in den Momenten innerlich ziemlich überkocht ist es ratsam sehr ruhig zu bleiben.


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    Wenn er also bellt wird er völlig ignoriert. Ist er ruhig (mindestens 5 Minuten?) bekommt er eine Belohnung -
    Leckerchen oder Kauartikel.


    ... zum Beispiel oder auch wenn er sich hin legt (aber nicht steif auf die Uhr gucken) - allerdings ohne Kommentar von dir und ohne das er es kommen sieht. Es lohnt sich hier bissel Futter mit sich immer rumzutragen.

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    Und das soll helfen, diesen kleinen Kläffer das ständige bellen abzugewöhnen?


    Das hilf, dass der Hund lernt das ein entspannter Zustand für ihn vorteilhafter ist. Ist er wenig erregt bellt er nicht.

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    Ich meine gelesen zu haben, dass bellen selbstbelohnend ist weils ein Glückshormon ausschüttet?


    Ja aber vergiss nicht - es gibt keinen Hund der dauernd bellt weil er ein Endorphinjunkie ist ;)

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    Und ich schreibe ihm keine menschlichen Eigenschaften zu (bockig etc.) aber man merkt doch, dass er total unzufrieden ist, wenn ich seinen Freiraum durch die ganze Wohnung einschränke/er keine Aufmerksamkeit bekommt oder nicht das Spielzeug was er möchte.


    Ich meine nur wenn man von solchen Eigenschaften spricht denkt man früher oder später auch in solchen Dimensionen.

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    Wie gesagt, darf er überall hin, wo er hin möchte bellt und beißt der kein einziges mal! Desswegen war ich ja der Meinung, dass er halt noch nicht gerlernt hat zu akzeptieren, dass er nicht alles haben kann was er will = Frustrationsgrenze erhöhren :smile:


    Ja klar hat er das auch noch nicht gelernt - gib ihm mal ein paar Monate :)

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    Und das Aussies und BC etc. Ruhe lernen müssen weiß ich. War mir klar bevor ich mir den Hund angeschafft habe.
    Und das möchte ich ja mit dem Körbchentraining erreichen.


    Auch hier gib ihm Zeit - erst muss er lernen dass entspannen gut ist. Nebenbei kannst du ihn, wenn er von alleine ins Körbchen gegangen ist z.B. besonders köstlich belohnen. So lernt er nebenbei das das Körbchen gut ist und der Platz ist wo es am tollsten ist.

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    Das ist sein ungestörter Platz. Dort wird er ja nicht angefasst etc. Nachts liegt er da auch entspannt drinnen. Nur tagsüber hat er soooo viele Hummeln im Hintern. Er weiß ja selber nicht, was er will und ober er müde ist ;)
    Aber für das unglaubliche Gebelle ist ignorieren die beste Methode ja?


    Was sonst? Hütehunde verfallen nun mal schnell ins Bellen was an das Erregungslevel gekoppelt ist. Weniger erregt zu sein, sich gut entspannen zu können sind hier meines Erachtens das a und o.
    Und wenn man selbst erregt ist überträgt sich das auch schnell auf den Hund.
    Ich weiß nicht wie dus mit Englisch hast aber die Videos von der Youtubenutzerin sind sehr wertvoll - da kann man mal gezielt nach puppy suchen
    http://www.youtube.com/user/kikopup


    Auch hier im Forum findest du sicher noch einige gute Tipps.
    Olli

    Der hat den Hund in eine Situation gebracht, in der der Hund das Buddeln von selbst macht und hatts dann geclickt.
    In dem Fall - Teppich und Futter rein und so verstecken, dass der Hund per Buddeln an das Futter will.
    Den Jackpod gibts für die zweite Pfote.
    Olli

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    danke fürs schnelle Antworten!


    Vielleicht liest sich das einfach etwas komisch. Große Runde heißt, keine reine Gassirunde sondern draussen spielen, üben etc. Diese dauert etwa eine halbe Stunde - ist das zu viel? Meistens zweimal am Tag, manchmal nur eine dieser Runden. Und ich kenne die 5-Minuten-Regel.


    Hm üben und spielen - ich kann mich noch erinnern an meinen Junghund. Ich irrte und dachte man hat da einen ausgewachsenen Hund der alles schon können muss. Der Hund muss nicht dauerbespaßt werden und es muss nicht viel geübt werden. Üben sollte sich bei so jungen Hunden auf max 1-2 Minuten beschränken genau und unter dem Motto laufen "wir machen mal was just for fun - egal ob dus kannst aber mal sehen was du mir zeigst".
    Spiel dreht den Hund auch schnell hoch.

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    Drinnen spielen wir nur ruhige Spiele (FutterHütchen, Denkspiele...)


    Mach das nicht jeden Tag - auch alles nur just for fun 2 mal die Woche reicht. Der Welpe muss noch nicht geistig ausgelastet werden.

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    Ob er Angst vor mir hat habe ich mich auch schon gefragt. Aber warum?


    Das brauchst du dich nicht fragen - die hat er. Warum? Ich hätte als Welpe auch Angst vor dir mit dem »drohenden« "Schluss". Ein Welpe muss nicht bedroht werden (eigentlich auch der ausgewachsene Hund nicht)

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    Ich springe ihn natürlich nicht an oder belle irgendwelche Kommandos durch die Gegend wenn er so abdreht. Ich gehe auch nicht auf Gesichtshöhe und knurre ihm da ein NEIN hin. :p
    Sondern ich sage energisch SCHLUSS/NEIN und drehe mich weg, wenn er nicht aufhört.


    Weil er von dir nur zischen und jaulen höhrt. Er muss wissen was dein zischen und jaulen bedeutet.

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    Holt er Luft zum Bellen kommt das Leckerchen, was er dann aber eben nicht nimmt bzw. nach dem Fressen sofort weiter bellt und knurrt.


    Warum bestärkst du ihn auch noch? Willst du ihn ruhig füttern?

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    NEIN und SCHLUSS kennt er beides, Nein sitzt auch schon recht gut. (Nein= du darfst das nicht, Schluss=hör auf mit dem was du tust)


    Das wage ich zu bezweifeln aber ganz doll. Das dauert Wochen bis Monate der Hund verstanden hat was das bedeutet.

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    Und er kann gerne stundenlang in seinem Körbchen Theater machen und rumbellen, dafür habe ich die Kopfhöhrer (ich hoffe ja, er lernt, dass bellen nichts bringt. ich habe immerhin Nachbarn...).


    Deine Nachbarn lernen eher dass es jetzt langsam anstrengend wird Ruhe zu finden.

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    Nur wenn er raus geht und ich ihn zurück bringe, will ich nicht gebissen und bedroht werden. Und auch dann renne ich nicht wie eine Furie auf ihn zu. Ich versuche, ihn zu mir zu rufen (was in so einer Situation aber nie klappt) und stelle mich ihm in den Weg und dränge ihn so in die Richtung oder nehme ihn halt hoch und trage ihn ins Körbchen. Und ins Gesicht springen und beißen wollen sind Beschwichtigungsgesten???? :???:


    Dein Hund muss echt Angst haben vor dir - das komische zischende Ding tut mit seinen langen Stelzen ihm immer im Weg rumfuchteln und ihn bedrängen. :headbash:


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    Und ich wollte nicht den Eindruck entstehen lassen, dass er sofort nach der Runde ins Körbchen soll. So ist das nicht, aber wenn ich abeiten möchte soll er an einem Platz sein, wo ich ihn dann auch finde (sonst legt er sich genau vor die Haustür zum schlafen - da fallen alle drüber)


    Wie soll er verstehen dass er in das Körbchen soll? In dem du sagst "Ins Körbchen"? Du musst ihm das Körbchen erst mal schmackhaft machen.


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    und an stress habe ich auch schon gedacht, aber wodurch?


    Höchstwahrscheinlich durch dich. Sorry aber bei mir wars auch so. Ich würde gern noch mal von vorne anfangen.

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    gegen um 6/7 stehen wir auf dann gehts gleich raus zum pipi machen. nach dem frühstück und fertigmachen machen wir dann die große runde. dann arbeite ich zuhause. zwischendurch üben wir zuhause sitz, platz, pfötchen
    etc. etwa 5 minuten.


    Übe nur einwas am Tag und später zwei was. Der Hund braucht anfänglich noch nicht viel können. Sitz sollte reichen. Für den Rest ist später Zeit.

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    dann wird gespielt und nochmal ein bisschen geübt.

    Lass es mit dem üben danach. Schlafen ist viel wichtiger.

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    wenn mein freund gegen um 5 von arbeit kommt gehen wir zur zweiten runde (immer mit schleppleine) danach sind dann nur noch pipirunden angesagt.
    ich biete ihm außerdem immer wieder knabberkrempel an.


    Knabberkram sollte eine Belohnung sein.
    Wenn ich du währe würde ich folgendes machen:
    Warte bis dein Hund sich hin gelegt hat und mal Ruhe gegeben hat - also entspannt hat (vielleicht auch kurz vorm einschlafen) und dann zauberst du (!) aus dem Nichts Knabberkram hervor und legst es ihm vor die Nase
    Genau so lernt dein Hund sich zu entspannen. Das machst du ein paar Wochen und ein Hund fährt schneller runter wenn nichts passiert.

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    Abends wird dann zuhause nochmal ein papar Minuten geübt und ausgiebig gespielt - mit dem Ball, mit Seilen etc.


    Übertreibs nicht und bleib bei einem Spielzeug.

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    Der Tagesablauf ist nie 100% gleich, kann auch mal weniger oder mehr sein, aber im Grunde glaube ich nicht, dass ich ihn über oder unterfroder. Oder liege ich da falsch?


    Mehr auf keinen Fall - versuchs mal mit weniger.

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    und jetzt läuft er hier hin und her, bellt mich an, obwohl ich ihn nicht beachte. er beißt in meine füße, beine etc.


    Ja weil er wohl extrem aufgedreht ist.

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    wenn ich schimpfe bellt er nur weiter. verlasse ich den raum bellt er.


    Schimpfe nicht und gehe einfach als ob nichts ist.

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    aber beschäftigt werden will er auch nicht. und er ist grade eindeutig im stress, er kratz sich dauernd und jault nebenbei. schmerzen hat er keine, denn würde ich jetzt die tür aufmachen wäre ruhe. ich habe es schon ausprobiert!


    Dann mach das doch. Wenn er nicht mehr bellt gibts etwas Futter (zumindest ca 10 Sekunden danach).

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    mal müssen tut er auch nicht, war vor 5 Minuten draussen... er versucht also seinen willen durchzusetzen. :verzweifelt:


    Mit solch einer Denke redest du dir nach einer Weile ein dass er dich ärgern will oder dass er dich Maßregeln will oder lauter so vermenschlichenden Unsinn.

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    Wie begene ich ihm also? Ruhe ist immer gut, die brauchen er und ich beide ;) Nur ich möchte ja aktiv etwas tun können in so einer Situation und mich nicht immer nur anbellen und beißen lassen.


    Dem Hund beibringen, das Entspannung gut ist und souverän bleiben.


    Lass dich von dem Hund nicht aus dem Konzept bringen, erwarte von dem Welpen nichts und mach alles just for fun. In den nächsten Monaten wir dein Welpe nichts bringen müssen aber versuche zusammen mit ihm heraus zu finden was er alles bringen möchte.


    Olli den das alles stark an die Zeit erinnert als die Angie noch kein war und er so viel falsch gemacht hat