Beiträge von Honig

    Nein dein Hund testet da nichts aus und wird auch nicht unterfordert sondern er ist frustiert. Leine beißen ist ein Zeichen von Frust. Das hat unser Hund auch gemacht. Du kannst hier versuchen heraus zu finden, was deinen Hund frustet und das abstellen. Versuche kürzere Spaziergänge oder schnüffeln lassen.
    Die Zeit geht aber vorbei. Vergiss nicht positiv zu sein auch wenns weh tut. Ich bin in der Zeit öfter mal böse geworden was ich jetzt bereue da der Hund selbst dafür nicht viel konnte weil ich ihn einfach etwas überfordert hatte.
    Olli

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    Also, irgendwie hab ich den eindruck seit dem ich hier im forum bin, das vielevon euch ihre hunde behandeln, als würden sie von anbinden, wasserspritzer, griff ins fell, und was weiss ich, auseinander brechen.... :???:


    Echt ey. Sehe ich auch so und besonders die lieben Kinder - mal ordentlich angeschriehen, mal bissel gemobbt und mal nachts vor die Tür gestellt und eine Ohrfeige sowieso - das hat noch keinem Kind geschadet ... da wird kein Kind auseinander brechen. :headbash:

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    in diesem Fall wusste zumindest ich nicht mehr ohne weiter und wo ich hier jemanden finden soll der sich wirklich gut ausgekannt hätte und ohne Zwang gearbeitet hätte weiss ich wirklich nicht.


    Schau dir mal auf http://www.ibh-hundeschulen.de - die angeschlossenen Hundetrainer arbeiten so wie man sich das wünscht ohne aversive Mittel. Soweit ich das sehe, ist auch jemand bei dir in der Nähe (ok nicht all zu nah aber auch nicht all zu weit entfernt).
    Olli

    Hi,

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    Mir ist aufgefallen das selbst sanfte Hilfsmittel wie z.B. Wasserspritze, Sprüh- und Virbrationshalsbänder, Halti und leichte Leinenkorrekturen absolut verpönt sind obwohl viele Menschen große Erfolge damit erziehlt haben.


    Erfolge sind zweierlei. Ein mal kann gehemmtes Verhalten wieder kommen. Da ist es besser Verhalten durch Alternativverhalten zu ersetzen weil das nachhaltiger ist.

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    Natürlich kommt man bei vielen Hunden ohne solche Dinge aus und kann mit viel Geduld und Konzequenz auch ohne Hilfsmittel alles erreichen aber was ist mit den härteren Fällen?
    Wenn man wirklich alles schon versucht hat und selbst unter der jeweiligen Situation leidet sollte man, meiner Meinung nach, auch zu sanften Hilfsmitteln greifen können und sich hier Tipps holen können von Menschen die damit Erfolge erziehlt haben ohne das die mehrzahl der User dagegen ist und dies leider auch manchmal unschön und sehr deutlich ausdrückt.


    Für das Geld was man für diverse Halsbänder ausgibt kann man gut und gerne einen kompetenten Trainer bezahlen.
    Der unterstützt dann auch die "Härtefälle".

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    Natürlich kann jeder seine freie Meinung äußern und es ist ja auch wünschenswert das jeder seine eigene Meinung hat und mit anderen Dingen erfolg hatte aber warum sind manche Hilfsmittel für mache User so ein absolutes Tabu
    selbst wenn dem Hund keine Schmerzen zugefügt werden (davon distanziere ich mich natürlich auch ganz klar)?


    Schmerzen sind nicht ausschließlich das Maß der Trainingswerkzeuge denn es gibt weitere Sachen, die negativ zu beurteilen sind z.B. erzeugter Stress, erzeugte Verunsicherung etc.


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    und bei meinem kleinen nun auch mit einer Wasserspritze arbeite um ihn vom Rammeln und hochspringen abzuhalten.


    Such lieber mal die Ursachen für das Rammeln. Beim Hochspringen gibts auch diverse Wege dieses Verhalten zu ändern ohne es zu Hemmen.

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    Was bingt es denn wenn man noch so sanfte und Hilfsmittelfreie Methoden wählt und sich und den Hund so Ewigkeiten Streßt obwohl man ein Problem mit Hilfsmittel viel schneller in den Griff bekommen könnte?


    Die Nachhaltigkeit. Richtiges Training vermeidet Stress bei Tieren weil unter Stress schlechter gelernt wird.

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    Wenn ein Hund wirklich so garnicht oder nur extrem langsam auf den Weg ohne Hilfsmittel anspringt und die Besitzer wie auch der Hund unter der Situation leiden weiß ich nicht was daran so schlimm sein soll die ganze Prozedur zum Wohle aller zu verkürzen indem man sanfte Hilfsmittel benutzt.


    Der kürzere Weg ist oft nicht der bessere. Man kann auch durch Drogenhandel reich werden aber ob das nachhaltig ist? :) Heutzutage ist "der kurze Dienstweg" in weil man sich nicht mehr ausführlich und lange mit einer Thematik beschäftigen will, keine Lust hat und sowieso alles Instant ist. Das ist ne Sache der inneren Einstellung.

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    So, nun bin ich mal gespannt ob sich nicht doch noch der eine oder andere traut zu outen das auch er mal zu Hilfen gegriffen hat und das mit Erfolg ohne dem Hund zu schaden.


    Ich habe durch verhaltenshemmende Sachen keine Fortschritte erziehlt. Sicher auch weil ich die falsch eingesetzt habe. Alle positiv aufgebauten Erziehungsmaßnahmen sind dagegen ohne Zweifel zu meiner Zufriedenheit.

    Ich halte verhaltensunterbrechende Hilfsmittel eher für nicht händelbar bzw nur mit hohem Nebenwirkungspotential einsetzbar. Aus meiner Sicht ist "Köpfchen statt Knöpfchen" das vernünftigste, nachhaltigste und nebenwirkungsfreiste - das sehen sicher viele hier im Forum auch so und deshalb gibts diverse "Empfehlungen" und "Streitereien".
    Olli

    Ich zweifel etwas daran, das ein "Mangel" an Vitaminen in der Nahrung ist - manche behaupten die Bedarfswerte sind zu hoch angesetzt. Klar selbst zubereitet/ausgesucht ist ein großer Vorteil und man hat zumindest Teilweise die Hand drauf doch man macht das ja um den Hund gesund zu erhalten. Ich frage deswegen weil ich so künstliche Vitamine für nicht all zu gesund halte. Natürlich gebundene Vitamine und künstliche Vitamine scheinen auch ziemlich 2 verschiedene paar Schuhe zu sein. Die "Vitamine" in natürlicher Form vorkommend sind doch immer die bessere Variante.
    Ich empfinde das Zugeben von künstlichen Vitaminen zu einer Ernährung, welche den Anspruch erhebt "gesund und natürlicher" zu sein irgendwie konträr. Deswegen hatte ich den Thread eröffnet.
    Am Ende muss jeder selbst entscheiden - ich wollte eigentlich nur mal andere Meinungen dazu hören.
    Olli