Beiträge von Honig

    Mach nicht so viele Konditionierungsdurchläufe und fang einfach an mit einer kleinen Shapingübung. Es ist auch gut wenn du als Bestärkung nicht nur Futter sondern auch Spiel nimmst oder ein verbales Lob.

    Bobtailfan was soll eigentlich die Anschauübung bringen? Später mal kann man z.B. bei einem Jagdhund wie dem RR "Lauern" als Jagdspiel nehmen und da ist es notwendig, dass der Hund eben das Futter, Spielzeug oder was auch immer anschaut. Für den Anfang ist ein Handtouch viel besser weil ein Handtouch eines der Werkzeuge ist, die man öfter im Altag gebrauchen kann.

    Wäre ich in der Situation würde ich mir eine Propolislösung mit Promasprit und Propolis vom Imker herstellen, die mit Wasser runter verdünnen so ca 5-10ml auf 30ml Wasser und davon z.B. 1-2 ml oder mehr pro Tag ins Futter und dann gucken was passiert.
    Das soll jetzt keine Empfehlung sein. Sowas kann man aber ggf mal mit dem Tierarzt absprechen.

    Salechi ob nun Hundepfeife oder Stimme ist völlig uninteressant - auf die Konditionierung kommts an oder glaubst du bloß weil es pfeift kommt der Hund? (Scheint echt so Leute zu geben die das glauben und sich dann in Produktbewertungen von Pfeifen darüber beschwerden dass der Hund nicht hört).

    @Tjani hat der Hund deiner Freundin eigentlich sein Futter immer verfügbar? Vielleicht ist er einfach nur satt und hat deswegen keinen Bock?

    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Hund lernt, dass beim Mensch immer irgendwelche interessanten und für den Hund wichtigen Dinge geschehen. Das kann Futter, Spiel oder was weiß ich sein. Hat man z.B. eine Pipistelle entdeckt, die der Hund noch nicht entdeckt hat dann kann man die dem Hund zeigen.
    Man kann den Hund auch gleich wieder rennen lassen als Belohnung (wenn er es als Belohnung akzeptiert).
    Man kann Futter schmeißen wenn der Hund gerade im Anflug ist
    Und so weiter und so fort. Der Prozess "Mensch interessant machen" dauert ein weilchen und man muss auch kontinuierlich dran arbeiten weil sonst zwar Hund und Mensch spazieren gehen aber jeder für sich. Das bedeutet auch, dass man das Handy mal zu Hause lässt (ist sowieso besser). Wenn der Hund kommen soll muss man selbst was dafür tun - der Hund kommt nicht einfach deswegen weil er das soll ... wird er nie. Wenn man einen Menschen für sich interessieren will stellt man sich ja auch interessant dar - manche nutzen z.B. flotte Sprüche um andere zum lachen zu bringen, machen einen auf geheimnisvolle Persönlichkeit etc. Das geht natürlich beim Hund nicht so aber das Prinzip ist das gleiche.
    Die Tipps die hier gebracht wurden waren alle ziemlich gut. Ich glaube jetzt liegt es an deiner Freundin den Willen zur Veränderung aufzubringen.
    Nicht zu vergessen ist auch, dass man erst mal klein Anfängt - bedeutet dass man den Hund mit Spiel, Spannung,Spaß belohnt, wenn er sich umdreht. Das macht man erst mal eine oder zwei Wochen mehrmals auf jedem Spaziergang. Dann probiert man es bei einer größeren Distanz z.B. mit der Schleppleine. Das würde ich auch so einen Monat lang bei jedem Spaziergang mehrmals üben. Dann versucht man es ohne Schleppleine. Klappt ein Schritt nicht geht man einen zurück. Auf keinen fall sollte man irgendwann ärgerlich werden wenn der Hund nicht kommt sondern das nur als ein Signal erkennen, dass der letzte Übungsschritt zu groß war oder die vorherige Übungsstufe nicht genug geübt wurde. Nebenbei kann man sich immer wieder überlegen, was den Hund noch alles so motivieren könnte.
    Olli

    Zitat

    Catahoula


    Ja der! Den hätte ich gern ... allerdings nur optisch. Ansonsten wäre der wohl zu schlau für mich. Was ich da schon gelesen habe. Da fallen einem die Augen aus. Der klettert Bäume hoch, hat Energie ohne Ende und versucht an jeder Stelle nur seinen Vorteil rauszukehren - wenn man da nicht einfallsreich und kreativ ist dann hat man schnell ein Problem ;) aber Optisch ... eine Sahne.
    Olli

    Naja sehr hoch wird er nicht sein weil der Knochen hauptsächlich aus Calcium besteht.
    Ich glaube auch dass die Knochen, hätten sie einen hohen Purinwert, in den entsprechenden Dalmi-Purintabellen aufgelistet wären.
    So viel Gedanken würde ich mir wegen der Knochen nicht machen - eher Innerein sind eher das Problem.
    Olli

    Zitat

    einfach distanzloses, unhöfliches und respektloses Verhalten.


    Hallo Herr Rütter ;)
    Das Wegdrehen und Nichtangucken (das ist nämlich Ignorieren weil der Hund nicht meinen Hintern sehen will sondern meine Augen) ist auch wirksam wenn der Hund Aufmerksamkeit will.
    Das kann man allerdings schlecht Fremden vermitteln dass sie sich jetzt bitte wegzudrehen haben ;)
    Ein Welpe - respektlos ... wie jedes Kind nur das ein Kind nicht mal kapiert was Respekt ist und das ist beim Hund nicht anders. Respekt kann man als solches einem Hund gar nicht vermitteln sondern ein Hund muss lernen, dass er mit bestimmten Verhalten nicht zum Ziel kommt und mit anderem Verhalten schon und letzteres muss noch bestärkt werden.
    Wenn ein Hund Respekt lernt dann nur von einem anderen Hund - mich soll er nur nicht nerven ;)
    Man muss bei Hunden aufhören in menschl. Dimensionen zu denken oder wie Herr Rütter ;)
    Olli

    Ihr habt mehrere Möglichkeiten. Die uncleveren sind Verhalten unterbrechen durch "Nein" oder wegschubsen und schieben (letzteres könnte auch gleich mal als Spiel aufgefasst werden).
    Viel besser ist es dem Hund gleich ordentliches Verhalten anzugewöhnen. Das bedeutet dass er sich z.B. setzt wenn Besuch kommt. Das Sitz muss gut aufgebaut werden am besten mit dem Clicker oder noch besser einem Markerwort und super Belohnungen wie Spiel Spannung und Spaß und Futter natürlich. Wenn ihr jedes Absitzen auf "Sitz" markiert und dann volle Party macht merkt kleine Welpe in der Regel sehr sehr schnell, dass Sitzen ganz toll ist. Dann steigert ihr das. In der Regel sieht man dem Hund an, wenn er so drauf ist dass er gleich anspringt. Da sagt man dann Sitz (wie gesagt das Sitz muss richtig gut sitzen) und wenn der Hund sitzt gibts ein Spiel oder Futter weg vom Anspringopfer. Am Besuch übt man erst später. Immer das Schwerste zuletzt üben.
    Es ist auch, bei Personen die es nicht stört, keine schlechte Idee, den Hund hin und wieder mal das Anspringen als Belohnung zu geben nachdem er sich gesetzt hat oder dass die Person des Begehrens sich hinkauert und den Hund begrüßt.

    Weiter könntet ihr mit dem Clicker oder einem Markerwort immer dann markieren, wenn der Hund alle 4 Pfoten auf dem Boden hat. Das erfordert allerdings ein sehr gutes Timing - ich würde davon abraten weil man hier schnell zu spät markiert und das falsche Verhalten verstärkt.

    Es gibt noch eine weitere Variante nämlich dem Hund auf Kommando das Anspringen beizubringen und das Kommando dann nicht zu sagen. Das würde ich aber nicht machen weil ich bissel skeptisch bin ob das wirklich funktioniert - ich habe mit unserem Hund recht wenig unerwünschtes Verhalten sodass ich das noch nicht probiert habe.

    Ich solltet zumindest erst mal in der Übungsphase das Anspringen durch Management versuchen zu vermeiden was im einzelnen Bedeutet nicht so nah an die anderen Leute hingehen dass sie angesprungen werden können. Hier finde ich ist es auch wichtig gleich die anderen "Na du bist aber ein Guter"-Leute so zu instruieren damit sie eben nicht den Hund in der falschen Situation belohnen.
    Ich kann YorkieFan nur zustimmen - Hundeerziehung ist kein Wettbewerb. Wir haben auch immer auf andere Hunde geschaut - jetzt schauen wir auf unseren Hund weil der wichtig ist. Was weiß man denn was die anderen Hunde für Macken haben die der eigene nicht hat (die anderen Hunde haben oftmals richtig große Macken und Baustellen ;) ).
    Olli

    Nun ja ich habe lange überlegt. Dalmi ist ja schon toll - zumindest meiner.
    Also interessieren würde mich ein kleiner Münsterländer und ein Ridgeback. Beide habe ich leider noch nicht Live erleben dürfen.
    Olli