Also hier in Sachsen ist das zumindest jetzt nicht so arg - zumindest nicht von dem Dorf wo ich her komme. Aber das mag auch eine Ausnahme sein.
Aber hey Dorf in Brandenburg ... das wird doch auch anderes äußerst kritisch beäugt was nicht der Dorfnorm entspricht - nicht nur Hunde
Beiträge von Honig
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Und jetzt noch Text damit der Beitrag 10 Zeichen hat -
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Also auf dem Hof ist das vielleicht keine so gute Idee. Eine freie Wiese und eine Schleppleine am Geschirr wäre viel besser glaube ich.
Wenn er wirklich solche panische Angst hat wird er dir wahrscheinlich auf dem Hof sobald er die Skaterin sieht abdampfen und irgendwo hin verschwinden. Den Hof kannst du später machen wenn es darum geht dass er ohne Leine üben soll. Das würde ich aber erst in einem halben Jahr oder so versuchen. Das ganze Thema ist halt langwierig. Es muss in kleinen Schritten gearbeitet werden und die negative Emotion Angst sofern sie noch nicht so groß ist (weil der Rolli z.b. in 2m Entfernung vorbei donnert) durch für den Hund positive Sachen verändert werden.
Ach ja - Freilauf würde ich auf die Schleppleine beschränken an Stellen, wo Skater zu erwarten sind. -
Zitat
Die Frage ist: wie kann ich ihm diese Angst nehmen?
Ich würde einen Platz aufsuchen, wo Inlineskater vorkommen. Dann würde ich eine Entfernung zu denen wählen, bei denen der Hund diese wahr nimmt aber keine äußerliche Reaktion zeigt (wenn er steif wird, nicht mehr abzulenken ist, Flucht gezeigt wird ist es zu nah). Der Hund würde immer angeleint bleiben. Dann würde ich ihn Loben, Futter geben und spielen. Das würde ich sehr oft machen - am besten jeden Tag irgendwo 5 Minuten. Nach 1-2 Wochen würde ich versuchen den Abstand minimal zu verringern und selbiges Programm abzufahren.
Was man auch tun kann ist etwas näher ran gehen an die Skater, den Hund überschwänglich loben und als Belohnung den Abstand zu den Skatern wieder schön vergrößern. Den Hund würde ich nie zu einer Distanzverkleinerung zwingen sondern nur in seinem Tempo arbeiten. Das ganze kann schnell gehen oder auch lange dauern.
Wenn das nicht klappt würde ich mir einen Trainer suchen der mehr Erfahrungen mit Angstproblemen hat (z.b. bei ibh-hundeschulen.de). -
Was auch immer Regeln und Grenzen bedeutet. Nicht zu vergessen ist, dass man ggf noch rausfinden sollte, ob es Angst als grundlegende Emotion ist. Bei Angst und Stress sind Regeln und Grenzen im herkömmlich verstanden Sinne eher kontraproduktiv.
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Da muss ich Schnappi ausnahmsweise mal recht geben. Ich würde eine gute Umorientierung erarbeiten und unterhalb der Reizschwelle (also so weit weg von anderen Hunden und Menschen dass sie gerade noch nicht anfängt zu bellen) praktizieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass der Hund von der Reise nach Deutschland bzw auch der Haltung davor gestesst ist und es dauert schon seine Zeit biss die Stresshormone im Körper wieder abnehmen. Jedes erneute Aufregen sorgt nicht dafür dass sich Stresshormone abbauen sondern im Gegenteil. -
> Den Tip auch mal spielen als Belohnung ein zu setzen werde ich jetzt auch mal umsetzen.
Oder Schnüffeln auf Kommando oder weiter laufen lassen. Schau bloß dass kein Frust entsteht weil die Leckerchenerwartung nicht erfüllt wurde. -
Versuch mal objektiv einzuschätzen, wie viel Aufmerksamkeit dein Mann von dir bekommt und wie viel das Tier von dir bekommt. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer - eine gewisse Eifersucht. Das muss ihm nicht mal bewusst sein.
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Zitat
dann schaltet sie nämlich auf stur, für die Erziehung ist hier verdammt viel feingefühl von nöten..
Sieh es als gute Gelegenheit daran zu wachsen und eine gute Praxis zu lernen wie man mit Hunden umgeht. Ich musste das auch und ich finde es sehr gut. Dadurch konnte mich mich frei machen von irgendwelchen destruktiven Ideen wie Rudelführer und grober Umgang mit dem Hund. Das führt dazu dass der Hund gehorchen will und nicht gezwungenermaßen gehorcht. Ist aber alles typisch Dalmi
Dalmis sind einfach tolle Lehrmeister :)