Beiträge von Lysaya

    Ich habe ein Brotrezept, das ich sehr gern mit Weizenvollkornmehl gemacht habe.

    1 Liter lauwarmes Wasser, darin 1 Würfel Hefe auflösen. 1 kg Mehl dazu und vermengen. 6 EL Balsamico-Essig, 2 Tl Salz unterrühren. Wenn man mag kann man noch ca. 250-300g Sonnenblumenkerne dazugeben. In eine Brotform geben und in den NICHT vorgeheizten Ofen stellen. Ofen auf 180°C Umluft stellen. Wenn die Temperatur erreicht ist, noch genau eine Stunde backen.

    So. Dieses Rezept hat bisher IMMER geklappt. Zuverlässig.
    Nun hab ich statt Weizenmehl aber Dinkel genommen und das Brot war seeehr ... weich und feucht.
    Muss man bei Dinkel länger backen? Höhere Temperatur? Weniger Wasser?
    Als das war wirklich sehr matschig. So, dass es am Messer kleben blieb und man das nur noch mit Stahlschwamm abbekommen hat ...

    Und meine Männer:
    Mein Sohn hat in einer Woche fast 2,5 kg abgenommen
    Mein Mann hat fast 2 kg abgenommen.

    Jetzt sind sie total stolz auf sich :D
    (... und ich auf mich ...)

    @Lysaya auch hier. Es macht wenig Sinn nur das rauszulesen, was man gerne lesen möchte.

    Gut, einigen wir uns darauf, dass ich Deine Einstellung einfach nicht teile ^^

    Und das hat mit "rauslesen, was ich gern möchte" nichts zu tun.
    Dein langer Post sagt für mich genau das aus, was ich oben zitiert habe: Du hast Angst bzw. Respekt vor diesen Hunden. Du denkst, dass sie potentiell "gefährlich" sind aufgrund der Größe. Und es ist Dein Empfinden, dass sich Halter großer Hunde nicht ausreichend um die Erziehung kümmern.
    Mal grob zusammen gefasst, wie ich Dein Posting verstehe.

    Und eben darum befürwortest Du eine solche Liste, damit eben diese großen Hunde mit mehr Bedacht gehalten werden. In NRW haben wir die 20/40 Regel. Wir haben Rasselisten. Maulkorb- und Leinenzwang. Sachkundenachweise.
    Wieviel mehr Auflagen braucht es denn noch?
    Maximal würde ich sagen, dass in einigen Fällen die Ämter genauer gucken sollten und die Kontrollen zu lasch sind - wie eben auch im Fall Chico.

    Im Gegenzug erwarte ich dann aber auch, dass mein zuständiger Beamter beim Ordnungsamt mich nicht auslacht, wenn ich einen bissigen Kleinhund melde und zu hören bekomme: "Dann kleben Sie eben ein Pflaster auf den Kratzer."

    Und deshalb befürworte ich eine „Liste“ eben dieser Hunde, die schon allein wegen ihrer Kraft als „gefährlich“ einzustufen sind.
    Damit denunziert man weder diese Rasse, noch verteufelt man sie. Zumindest nicht nach meinem Empfinden, sondern versucht lediglich ein Bewusstsein zu schaffen, dass hier ein Stück weit mehr mit Bedachtheit gehalten werden sollte.

    Aber davon redet doch niemand.

    Wer sagt denn, dass alle anderen verboten gehören?

    Ich sage nur, dass ich diese Verniedlichung und Verharmlosung von Seiten der Tierschützer nicht richtig finde im Zusammenhang mit dieser Hunderasse(n) die von Natur aus eine enorme Kraft haben.

    Ehrlich gesagt habe ich aus Deinem oberen Zitat auch entnommen, dass Du Angst vor "großen" Hunden hast und sie deswegen nicht in Familien/Haushalte gehören.
    Und doch, so eine Liste denunziert und schafft neue Vorurteile.
    Du sagst auf der einen Seite, Du willst keine Vorverurteilung, aber genau das wird damit erreicht.

    Ein Bekannter hatte damals eine Bordeaux Dogge. Er war relativ schlank. Die Dogge war ... unglaublich mächtig. Er war nach der Hundeverordnung zu Leinen- und Maulkorbzwang verdonnert worden, nur weil sein Hund eben dieser Rasse angehörte. Dabei hat diese Dogge so dermaßen perfekt gehört, dass ich jetzt - 20 Jahre später - noch immer Sternchen in den Augen habe.
    In unserem ganzen Stadtgebiet war die Bordeaux Dogge als einziger "Listenhund" nach dem Wesenstest davon befreit.

    Man sollte es natürlich nicht verharmlosen, aber jede Liste verurteilt eine ganze Rasse (oder Gewichtsklasse) pauschal.

    Ja, endlich.

    Endlich hat dieser Zirkus ein Ende.
    Aber vor allem hat der Hund endlich seinen Frieden. Keiner von uns würde sein Tier mit einer solchen Erkrankung 11 Tage rumlaufen lassen. Die Untersuchung in Vollnarkose hätte schon am Tag nach seiner Beschlagnahmung stattfinden müssen. Stattdessen provoziert man ihn am Gitter, führt ihn vor wie eine Trophäe und es gibt Pressekonferenzen, wo Schuld eingestanden wird. Was hat das dem Hund geholfen? Nichts.
    Jetzt hat er endlich eine Untersuchung bekommen und wurde unter Gesamtbetrachtung erlöst. Und ich finde das nach wie vor richtig. In den Berichten steht auch wieder was von gesteigerter Aggressivität und jede weitere Behandlung wäre nur unter Vollnarkose möglich gewesen. Eine Sozialisierung schien aussichtslos und auch Menschen konnten nicht gefahrlos als Partner eingesetzt werden. Was hätte man tun sollen? (Abgesehen von einsamen Gehege, dreifacher Schleuse und ab und an nen Beutel Futter rein werfen? Ist das ein "normales" Leben?)

    Und deshalb befürworte ich eine „Liste“ eben dieser Hunde, die schon allein wegen ihrer Kraft als „gefährlich“ einzustufen sind.

    Diese Einteilung haben wir ja schon durch die 20/40 Regel. Wer soll da eine Grenze ziehen und wo? Mein Berner ist als Rüde gute 5 cm unter dem Standard. Ist er dann weniger gefährlich als ein "richtiger" Berner?
    Was ist mit einem Mischling aus verschiedenen Rassen. Als Welpe erkennt man die spätere Maulgröße ja noch nicht. Soll dann einer mit Maßband nachmessen?

    Solche generellen Einteilungen sind genau das, was wir nicht brauchen.
    Jeder Hund - egal wie groß oder schwer - soll das gleiche Procedere durchlaufen, wenn er auffällig wird. Ganze Rassen oder "Gewichtsklassen" zu stigmatisieren führt nur wieder zu unsäglicher Hysterie.

    Die Bilder vom Balkon sind ja auch nur Momentaufnahmen.

    Das hab ich mir auch gedacht.
    Die beiden Packungen von den Böllern (von Silvester?!) find ich viel "schlimmer" XD die liegen nämlich wahrscheinlich 4 Monate rum.
    In einem Bericht wurde vom "völlig verkoteten Balkon" gesprochen und dann mit dramatisch eingegrauten Bildern der Balkon gezeigt, wo 2 Häufchen lagen.
    Bei uns im Garten liegen auch schon mal 2-3 Hundehaufen, wenn es morgens zu nass/kalt ist, um sie gleich einzusammeln oder wenn ich keine Zeit habe ... wenn ich krank bin oder wenn die Kinder den Hund kurz schon mal raus lassen.
    2 Hundehaufen sagen für mich nicht aus: Der Hund durfte nur da machen und wird vernachlässigt.
    Wäre dem so, sähe es da ganz anders aus und dann hätte es vermutlich mindestens wegen Fliegen/Geruch schon mehr Beschwerden gegeben.

    Ich hab ja früher auch oft Frauentausch geguckt :hust: Und dazu gab es eine Reportage, wie man selbst ein paar Staubfusseln mit einem Filter und der richtigen Beleuchtung so in Szene setzen kann, dass eine ansonsten saubere Wohnung wie eine Müllhalde wirkt.
    Nicht anders kommt mir das mit dem Balkon vor.

    Und ganz ehrlich? Wenn jemand es geschafft hat, den Hund 8 Jahre lang in die Box zu packen, wenn Besuch kam, ohne dass was passiert ist, dann muss der Hund eine gewisse Bindung haben, denn der hätte sich gegen so eine Behandlung schon viel eher eindrucksvoll zur Wehr setzen können.
    Ich bleibe dabei. Das Management des jungen Mannes und der Mutter muss in all der Zeit sehr gut gewesen sein. Was an dem Tag vorgefallen ist, wird man wohl nie raus kriegen, aber es ändert nichts daran, dass der Hund nach einem (unbekannten) Reiz Ernst macht. Und zur Gefahrenabwehr gehört so ein Hund eingeschläfert, denn er wird nie wieder ein hundegerechtes Leben führen können.

    Ja, dass sich Mutter und Sohn den Hund zu ihrem Schutz anschafften ist bekannt, mir stoßt die Begrifflichlichkeit 'als Waffe' auf ... womöglich bin ich da auch nur empfindlich.


    Hundetrainerin nach tödlicher Beißattacke: Chico war „wie eine Waffe“


    „Er sah mich, tobte, versuchte sich zu befreien, um mich anzugreifen“, erzählte sie dem Portal. Allerdings sei kein Staffordshire-Terrier von Geburt an aggressiv. Ihre Vermutung: Der Hund wurde „von Menschenhand zu einer Kampfmaschine abgerichtet“. Er war somit „eine Waffe in der Wohnung der Familie“.

    Das stand aber tatsächlich genau so in einigen Berichten. Das war kein Begriff, den wir hier eingeführt haben.
    Hab jetzt nur ein Beispiel mit Zitat, aber ich erinner mich an den Satz "angeschafft als Waffe zum Schutz der Familie..." Ich glaub das stand in dem Text, wo über die Tragödie in der Familie berichtet wurde.

    Vor Konjaknudeln hab ich heute auch kurz gestanden ... aber so richtig getraut hab ich mich nicht, die sahen durch das Guckloch ziemlich widerlich aus.

    Und ich kann vermelden:
    Nachdem wir gestern einen ziemlichen Familienkrach hatten und ich meinen Männern die Bücher - im übertragenen Sinn - vor die Füße geworfen habe, kamen sie heute morgen beide recht kleinlaut, aber breit grinsend an: mein Mann hat 700g abgenommen und mein Sohn sagenhafte 1100g !
    Heute hat dann auch keiner mehr über mein Mittagessen gemeckert :tropf:

    Ich hab mal so einen Rechner bemüht, der spuckte mir 1300 kcal als Grundumsatz aus.
    Dann hab ich mal eine Woche gerechnet.
    Ich war keinen einzigen Tag über 900 kcal. Und ich hatte nicht mal ein Hungergefühl. :ka: Lustigerweise hab ich aber auch nicht abgenommen ... und nein, ich hab mich nicht verrechnet.