Beiträge von Lysaya

Wir haben mit dem "es ist noch kein Hund vor dem Napf verhungert" auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Im Endeffekt war unser Bursche schlauer als wir und hat das, was ihm nicht bekommt, nicht gefressen. Weil es aber nix anderes gab, hat er es sich irgendwann rein gezwängt und wir hatten hier eine monatelange Magen-Darm-Geschichte.
Inzwischen glaube ich, es gibt einen Grund, wenn ein Hund ein Futter partout nicht anrührt.

Irgendwie hatte ich Deine Aussage so verstanden, dass der Zusammenhang von Muskeln/BMI nur als schlechte Ausrede genutzt wird und der BMI eben doch aussagekräftig wäre. Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden :) Sorry.

edit: und ausserdem wollt ich noch deutlich machen, dass viele (Ärzte) eben den BMI noch immer als Maß der Dinge sehen. Denn auch der Bundeswehr-Doc hätte ja den Unterschied zwischen Muskeln und Fett erkennen müssen ...

Zitat von Sacred

Das Argument, dass der BMI wegen Muskeln nicht aussagekräftig ist kommt aber oft von Männern die einen, sagen wir es nett, "Waschbärbauch" vor sich her tragen

Das stimmt leider nicht ganz.

Mein Sohn war ja kurz vor Ostern zum Einstellungstest bei der Bundeswehr und da wurden einige Männer wegen eines zu hohen BMI "aussortiert", die - laut meinem Sohn - einfach dicke Muskelpakete an den Oberarmen hatten. Diese Männer haben locker 2 Minuten Klimmhang gemacht aufgrund dieser Muskeln. Insgesamt waren sie dann aber "zu schwer".

Und ich sehe es nun auch bei meinem Sohn, wo er abgenommen hat. Laut BMI sollte er bei 1,76m Größe ein Gewicht von ca. 65-70 kg anstreben. Er hat jetzt 85 kg und man sieht gut definiert seine Taille, kaum noch Bauchansatz. Er hat kräftige Oberschenkel und Oberarme durch den Kampfsport.
Ich kann mir den mit 65 kg gar nicht vorstellen. Ich denke, da gehört immer noch ein Augenmaß zu und daher streben wir jetzt erstmal 80 kg an und gucken dann, bzw. er soll mal zum Doc gehen, was der dazu meint.

Wir nutzen jetzt das. Es schmeckt uns wirklich so gut wie Zucker.
Stevia pur finde ich schwierig zu dosieren, aber die Beschreibung von der Streusüße, dass man es 1:1 wie Zucker nutzen kann, trifft hier zu.

Ich glaub inzwischen, dass "gesünder" beim Essen recht relativ ist.
Klar, Salat ist gesünder als Schokolade ... Obst besser als Gummibärchen ... oder sowas.
Aber insgesamt sollte es wohl einfach ausgewogen sein.
Jetzt, wo wir dieses Low-Carb-Konzept machen probiere ich jedenfalls sehr viel mehr aus. Ich habe hier Gemüse verarbeitet, das kannte ich nicht mal vom Namen her
Ich setze mich mit den Nährstoffen auseinander und neulich kam mein Sohn in die Küche und verlangte "mehr Chiasamen, die sättigen besser" - hatte er ganz von allein gegooglet.
Alles in allem habe ich seit 4 Wochen keine Fertigprodukte mehr angerührt, dafür ist der Eier-Käse-Quark-Fleisch-Anteil enorm gestiegen ... parallel dazu allerdings auch der Verbrauch an Obst, Gemüse, Samen und Nüssen.
Keine Ahnung, ob wir Low-Carb durchhalten, wenn die Männer erstmal ihr Ziel erreicht haben, aber einige der Gerichte sind echt wirklich lecker und werden weiterhin auf dem Speiseplan stehen.

Ich muss dafür lustigerweise gar nix tun ... Ich hab in beiden Schwangerschaften je über 40kg zugenommen und damit dann kurz vor Entbindung immer stolze 95kg auf die Waage gebracht

Und ein halbes Jahr danach (Vollstillen) war ich wieder bei 60kg. Und die ersten Jahre mit Kind haben den Rest getilgt.

Vielleicht fällt mir darum auch so schwer, mich da rein zu versetzen. Ich kann jeden Abend eine Tafel Schokolade essen, habe jahrelang 2 Liter Cola (die normale) verdrückt. Und ich war nie über 57kg. Wahrscheinlich arbeitet mein Stoffwechsel irgendwie anders. Sogar die Schilddrüse stand im Verdacht, aber da ist nix.

Zu den dummen Sprüchen für Schlanke:
Vor einigen Jahren auf der Hunderunde mit Leuten, die man jeden Morgen getroffen hat, habe ich ausnahmsweise keine Jacke angehabt, sondern nur ein sehr enges Shirt.
An einem Gulli zog mich der ältere Herr, der dabei war auf einmal zur Seite und meinte: "Puh, Glück gehabt. Sie wären doch sonst fast durch die Löcher gerutscht."

Oder: "Im Radio haben sie vor Sturm gewarnt. Zum Glück haben Sie Ihren Hund dabei, sonst dürften Sie gar nicht raus."

*handreicht*
Ich hab nen BMI von 20,5 und werde auch permanent für essgestört gehalten. Und meine Mutter unterstellt mir, diese "Ess-Störung" auf meine Familie auszuweiten. Also ich zwinge sie zum Abnehmen, weil ich magersüchtig wäre

Dass meine Männer aber nen BMI von über 30 hatten, wurde abgetan mit "das sind Männer, die arbeiten ja auch körperlich". Klar ... mein Mann als Bankkaufmann und mein Sohn als Schüler schleppen quasi den ganzen Tag kiloschwere Steine oder rennen mehrere Kilometer ...
Es äääärgert mich ...

Aber mit meinem Sohn hab ich jetzt geredet, er wird Samstag nicht bei Oma essen. Wenn er das selbst sagt, sieht es nicht so blöd aus, als wenn ich das verbiete.

Sollte er ... und in der Schule klappt das auch.
Aber meine Mutter ist total manipulativ ... Ich kann ihm ja kaum den Umgang verbieten. Ich find es nur so .... ich kann das gar nicht in Worte fassen.
Der Junge ist 18 und hat noch mindestens 10 kg zu viel. Wie kann man so blind sein? Ihr muss doch klar sein, dass das weder für seinen Körper noch die Psyche gut ist

Und ich weiß, dass ich ihn jetzt nicht wegsperren kann, aber am liebsten würde ich das -.-

Es klappte hier so gut

Mein Sohn war schon runter auf 85,5 kg und gestern war er bei meinen Eltern. Meine Mutter ist der Ansicht, dass ich mindestens Kindesmisshandlung betreibe, wenn nicht gar Körperverletzung. Statt der genau berechneten Mahlzeit (und ich hab sie informiert, was er essen kann), gab es Salat mit ZUCKERdressing ... 4 große Stücke Fleisch und Nachtisch.

Zack ... 1 kg mehr und mein Sohn ist ganz geknickt, weil es jetzt NOCH länger dauert.
Samstag soll er wieder zu meinen Eltern und Sonntag ist Grillen bei Freunden.
Ich hab jetzt schon keine Lust mehr, mir noch die Arbeit zu machen und bewusst zu kochen, wenn man so torpediert wird

Zitat von Lysaya

Ich hab mal gegooglet ... bei Menschen wird das wohl durchaus zum Zähnebleichen und Zahnsteinentfernen benutzt.
Wasserstoffperoxid brennt nicht.
Ich hab damit ja die entzündeten Ohrlappen von meinem Hund behandelt und das waren offene Fleischklumpen ... der hat nicht mal gezuckt.
Trotzdem widerstrebt mir irgendwie, das im Maul zu nutzen. Kann nicht mal sagen warum.

Ich hatte das ja schon mal geschrieben. Also Schmerzen konnte ich auch nicht fest stellen, als ich das an den offenen Wunden bei unserem Hund benutzt habe. Im Gegenteil, erst als ich damit die eitrigen Beläge entfernte, ging die Heilung voran.
Im Selbsttest auf einer Schürfwunde hab ich auch nur ein leichtes Kribbeln gemerkt.

Später ist mir eingefallen, dass ich meine harten Kontaktlinsen auch regelmäßig in H2O2-Lösung getan habe. Wäre das so schrecklich schädlich, dürfte man sie wohl kaum danach in die Augen setzen. Und zur Ohrreinigung (also rein träufeln) wurde es neulich meinem Mann empfohlen.