Gestern habe ich eine Annonce im Netz gefunden, in der Mischlinge aus Mops und Jack Russell Terrier angeboten wurden.
Die Kleinen sahen aus wie "Retro-Mopse", richtig schön mit kurzem Fang (garantiert keine Atemprobleme!).
Aber: wie schätzt ihr das Wesen dieser Mixe ein? Mops x Jack Russell ... brisante Mischung? Oder vielleicht eine Alternative für Mopsliebhaber, die einen freiatmenden kleinen hUnd in Mops-Optik möchten?
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VG Bianca
Beiträge von Eickfrau
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Hallo couldbeworse,
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Kontrollverhalten bei solch einem kleinen Welpen? Kommt mir etwas früh vor, doch Hunde entwickeln sich unterschiedlich.
Wie reagiert ihr, wenn einer den Raum verläßt? Du schreibst, daß eure Hündin dann "nicht ansprechbar" ist.
Ziel ist, daß das Weggehen (und Wiederkommen) als etwas ganz Normales angesehen wird. Nichts weswegen man sich aufregen müßte. Ansprache ist in Hundeaugen Bestätigung.
Beruhigend gemeintes Streicheln bestätigt den Hund in seiner Angst. Beruhigendes Zureden interpretiert der Hund als Bestätigung seines Fiepens .... usw.
Bestätigt werden sollte nur erwünschtes Verhalten. Gut wenn man den Hund aus dem unerwünschten Verhalten heraus bekommt und gleich das erwünschte Verhalten bestätigen kann .... blöd zu beschreiben.
Laßt aufwändige Abschiede/Begrüßungen weg, ignoriere ihn wenn er fiept (Du bist da, Dein Hund kann zu Dir kommen), verhalte Dich normal.
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Ich würde mit eurem Hund noch kein "ganz Alleinsein" üben.
Laßt ihn erst einmal in Ruhe ankommen. Gebt ihm Sicherheit und nutzt den Folgetrieb.
Mit unserem Hund habe ich das Zurückbleiben erst ab dem 4. Monat trainiert. Langsam. Erst 2 Minuten im Auto warten, ich war schnell beim Bäcker drin Brötchen holen. Später auch in der Wohnung, mal kurz Müll rausbringen - ohne Hund.
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VG Bianca -
Krambambuli: Extrem lauffreudig? So habe ich ihn bislang nicht kennengelernt - nicht ohne Kaninchen dicht vor der Nase
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Heute abend sind wir über die Wiese getobt. Ein paar kurze Sprints, dann haben wir beide gleichermaßen geschnauft.
Ja, mit Longieren haben wir angefangen. Er hatte es auch sehr schnell raus. Leider ist da nach kurzer Zeit jedoch ein Motivationstief erreicht ... 3-4 Runden und er beginnt zu trotten (richtig lustlos). Ich werde versuchen das Longieren mehr über sein geliebtes Zerrspieli aufzubauen.
Ist auf jeden Fall eine gute Idee!
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Aaronima: Auch eine gute Idee. Heute waren wir an der Stelle, an der er die drei Kaninchen letztlich aufgestöbert hatte. Also schnüffeln konnte er, Kaninchen waren keine da - aber ich weiß eine Stelle, an der ich schon öfters Kaninchen gesehen habe.
Das werde ich probieren.
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VG Bianca -
Wir warten auch
. Sie ist bereits auf der Welt (am 11. Juli gepurzelt), eine Powder Puff in tricolor (derzeit noch kräftig braun, wird voraussichtlich bis zum hellen Beige aufhellen).
Sie soll Zweithündin werden. Ob sie jedoch wirklich in unsere Familie paßt wird sich in den nächsten Wochen erst zeigen. Ich hoffe es ja so - überlege schon, welche Farben (Geschirr/ Leine) ihr stehen werden.
Einen Rufnamen haben wir auch schon ....*hundeverrückt*.
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VG Bianca -
Zitat
Angucken, Lauern und Anschliechen ist doch sicher das was dein Hund will - vielleicht ist das auch ein toller Verstärker?
Angucken - prima.
Lauern - klasse.
Schleichen? ... nein, Hinterherhetzen! Das ist das ultimative Juhu.
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BorderPfoten: Bislang habe ich ihn sein Spielzeug erst nach Aufforderung jagen lassen (Impulskontrolle). So richtig Spieli-verrückt ist er auch nicht. Er "jagt" gern ein Zerrspielzeug, also abwarten (lauern) und auf Aufforderung hinterherhetzen und zupacken, dann zerren bis zum Abruf.
Wirft man dies Spieli rennt er hinterher und packt es sich ... weiß dann jedoch nicht so recht weiter und läßt es häufig achtlos fallen. Selten, daß er es mal für ein paar Meter mitnimmt.
Andererseits: es reicht ja, daß er erst einmal dem Spielzeug hinterherläuft.
Was meinst Du?
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@Sockenschlumpf: Leckerli ist eigendlich eher interessant für ihn als Spielzeug.
An die Leberwurstspur hatte ich auch schon gedacht ... muß ich mal ausprobieren.
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VG Bianca -
Haj Hundefreunde,
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unser Jungrüde hatte bislang einen latenten Jagdtrieb, der bei Begegnungen mit Rehen, Fasanen, kleineren Vögeln, Katzen eigendlich recht gut kontrollierbar war. Er zeigt an, daß sich diese Beute vor ihm befindet - vollkommen okay.
Nun hat sich leider gezeigt, daß er Kaninchen/ Eichhörnchen auf Sicht jagt. Sehe ich sie vorher kann ich ihn gut bei mir behalten (ein "Fuß" reicht aus) - sieht er sie vorher habe ich das Nachsehen (Rückruf klappt in solchen Fällen nicht mehr :/ . Daran müssen wir arbeiten!).
Rückruf hat in letzter Zeit sowieso etwas nachgelassen - da muß ich wieder mehr machen.
Reizangeltraining haben wir angefangen, das funktioniert recht gut. Momentan habe ich aber nur einen Lappen am anderen Ende der Angel - wäre hier ein Fellstück sinnvoll?
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Meine Frage: Welche Alternativaufgabe kann ich ihm bieten? Wie baue ich das auf?
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Mit Futterdummy haben wir es mal ausprobiert - das Ding findet er uninteressant. Apportieren ist auch nicht sein Ding. Schnüffeln tut er gern.
Leckerli-Suchspiele würde ich nur über Futterdummy laufen lassen, denn ich möchte ihm nicht beibringen, daß es draußen etwas zu futtern gibt (nur aus der Hand, nichts "Selbstgefundenes").
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VG Bianca -
Zitat
Ich hab nen Hundetrainer im Bekanntenkreis, der sagt sogar:
" Nimm nie den Welpen, der dir zuerst entgegenläuft, der dich belagert, ständig mit dir spielen will, auf deinem Schoß rumkrabbelt usw. - das wird im Alltag der anstrengenste Hund aus dem Wurf!"
...und ich glaub da ist was dran!
Vielleicht muß man da das Alter des Welpen berücksichtigen. Wir haben unseren Casmir das erste Mal mit 10 Wochen gesehen und er war der Welpe, der aus dem ganzen Rudel (2 Würfe, insgesamt 15 Welpen) zielstrebig auf uns zulief - getreu dem Motto "meine Menschen".
Alle anderen haben sich anfangs zurückgehalten, sind nach kurzer Zeit jedoch aufgetaut. Alle bis auf einer - und ursprünglich waren wir wegen diesem Welpen gekommen.
Casmir hat sich ganz schnell als Traumhund herausgestellt, genau der Richtige für uns.ArchieBrain: Wenn möglich, legt euch nicht zu sehr auf diesen Welpen fest. Sprecht mit der Züchterin, sie wird das Wesen eher einschätzen können. Und wartet ab, wie sich der Hund in den nächsten Wochen bis zur Abgabe noch entwickelt.
VG Bianca
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Zitat
Na ja - bei dem Aufbau ist das langsame Drübertrödeln direkt vorprogrammiert. Hund wird an der Leine langsam gehalten, und dann noch am Ende des Stegs mit Leckerlie abgebremst. Da Hund auf diese Weise nie wirklich lernt, was er tun soll und v.a. wo er explizit anhalten soll, ist Hund von Anfang an langsam und bleibt es auch.
Im Prinzip kannst Du nur versuchen, Hund zu animieren, etwas schneller zu laufen - durch Stimme, Spieli usw.
Und v.a. deinem Hund einen fixen Haltepunkt geben. Bsp. in Form eines Targets am Boden.yane: Derzeit versuche ich es ihn per Stimme zum flotteren Traben zu motivieren. Gleichzeitig kämpfe ich mit meiner Koordination: nicht dem Hund weglaufen (damit er nicht springt), nicht den Hund durch eigenes langsameres Laufen ausbremsen.
Er läuft eigendlich recht sicher über den Steg. Nur mir flößt das Ding noch gut Respekt ein. Ich hab immer noch die Befürchtung, daß er fallen und sich verletzen könnte.
VG Bianca
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Yvonne: Tunnelturnier klingt witzig
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Den Steg haben wir anfangs mit Leine geübt, nebenherlaufen, Leckerlie am Ende des Steges. Hm, sorry, unser Problem ist derzeit eher das laaaangsaaame Drübertrödeln (wie bekomme ich ihn da flotter hin?
).
Wie sieht es denn mit Wald-Agility aus? Über Baumstämme balancieren übt das achtsame Pfotenaufsetzen - oder auch "über" eine am Boden liegende Leiter laufen lassen. Das mache ich mit Casmir manchmal im Garten.VG Bianca
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Heute hatten wir wieder ein tolles Agility-Training (Anfänger!) - irgendwie waren alle etwas neben der Spur
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Anfangs ist Casmir sehr verschlafen/ langsam gewesen (Motivationsproblem) .... später beim Slalom hat es recht gut geklappt (ist noch als schmale "Gasse" eingestellt) .... in der letzten Runde hat er gezeigt, daß er doch ein kleiner Streberhund ist: Tunnel, direkt parallel anliegend der Sacktunnel.
Casmir sollte durch den Tunnel laufen und am anderen Ende (180 Grad Wendung) in den Sacktunnel rennen. Nach dem ersten Versuch erklärte mir der Trainer gerade, was ich wie besser machen könnte .. als Casmir auf einmal eigenständig in den Tunnel lief, am anderen Ende am Sacktunnel-Eingang schnüffelte.
Ich meinte nun spaßeshalber, warum ich denn mitlaufen müsse. Er kam auf Zuruf durch den Sacktunnel.
Wir haben ihn noch 2x durchgeschickt (Tunnel - Tunnel) und der Trainer meinte kopfschüttelnd, so sähe das Endprodukt aus.
VG Bianca