Beiträge von NeroundLou

    Hallo zusammen,


    ich hatte vorangehend schon von Nero berichtet, bei dem in einer endoskopischen Untersuchung zwar eine Tendenz zum Kehlkopfkollaps vorlag, das jedoch nicht sein Problem war.


    Um unserem Nero (8 jähriger franz. Bully) die Atmung zu erleichtern ließen wir die Nasenlöcher weiten, sowie das Gaumensegel kürzen.


    Nach dem Eingriff dauerte es 14 Tage bis wir die ersten Verbesserungen in der Atmung warnehmen konnten. Diese hielten dann jedoch nur wenige Wochen an, und es wurde alles wieder schlimmer :(


    Es traten neuroligische Ausfälle auf. Starkes rechtsseitiges Sabbern, die Zunge war beim gähnen nicht mehr flexibel sondern starr zu einem "C" nach rechts geformt, so dass wir erneut auf die Suche gíngen.


    Da wir Zahnschmerzen oder eine Entzündung vermuteten begaben wir uns nach Krefeld zu einem Zahnarzt für Tiere, der nach einer Kehlkopfspiegelung, keine finale Diagnose gestellt hat, aber uns jedoch die Bilder und Aufnahmen der Rachenspiegelung zur Verfügung stellte, so dass der damals endoskopierende Arzt in Asterlagen, sich eine Meinung bilden konnte.


    Dieser stellte eine Gewebszubildung im Rachen fest, und verwies wegen einer Untersuchung im CT an die Uniklinik in Gießen.
    Dort erhielten wir die Diagnose "Lymphknotenkrebs".
    Nicht operabel, aber es gäbe genau wie in der Humanmedizin Chemomedikamente und lebensverlängernde Massnahmen.


    Wir waren total geschockt!


    Nero sollte nun aus der Narkose geholt werden.
    Aber das wollte unser kleiner Mann nicht mehr.
    Die Atmung setzte in der Aufwachphase aus, so dass wir nach dem zweitem Aufwachversuch nur noch die Wahl hatten, zwischen Luftröhrenschnitt (ungewiss ob er noch einmal selbstständig die Atmung einsetzen kann) oder das Einschläfern.


    Mit grosser Trauer, Dankbarkeit und Liebe kamen wir unserer Verantwortung nach, und ließen Nero gehen.


    Nero war unser erster Hund, unser erster Bully und eine unserer grössten Aufgaben.
    Denn er war von Welpenalter an, ständig nur krank, und sein Leidensweg ist über 8 Jahre unbeschreibbar.
    Er war so wie er war großartig, einzigartig und wundervoll.


    Ich danke Euch, für Eure Aufmerksamkeit.


    Viele Grüße


    Claudia

    Hallo zusammen,


    Nero`s Diagnose liegt nun knapp 2 Monate zurück.


    Wir haben uns für die Tierklinik in Asterlagen entschieden, und auschlaggebend dafür war ein Vorabtelefonat, bei dem die Rassetypischen Fachkenntnisse überzeugten.


    Am 15.09.11 hatten wir den Termin für die Endoskopie und bekamen folgende Diagnose:
    Das Gaumensegel zu groß, die Nasenlöcher zu klein (die Nasenmuschel selber war in Ordnung) und ein drohender linksseitiger Kollaps des Kehlkopfes.
    Den Kehlkopfkollaps könnten wir entweder mit der OP rauszögern, oder es bestand leider genauso das Risiko dass die OP den Kollaps begünstigen würde.


    Der OP Tag und das warten, war für uns die Hölle aber sind froh das Nero alles gut überstanden hat.


    Nun möchte ich von den "Erfolgen" berichten..
    Erst nach ca. 2-3 Wochen stellte sich ein hörbarer Erfolg ein..die Atemgeräusche wurden leiser und der Atemfrequenz verlangsamte sich um 10-11 Züge pro Minute (ja, wir wissen tatsächlich wie oft unser Hund atmet, -aus der Sorge heraus gezählt).
    Nero ist rotzfrech, läuft beim Spazieren gehen wieder vor uns (anstatt hinter uns her zu trotten) und ich denke schon an ein Fresh Up in der Hundeschule weil er einfach so frech geworden ist.


    Mittlerweile ist die anfängliche Euphorie etwas gebremst.
    Die Atemgeräusche kehren zurück (wobei man uns bereits sagte dass z.B. das Gaumensegel wieder nachwachsen könnte), stellenweise klingt es so, als würde er gegen einen Widerstand anatmen.


    ABER, und das ist momentan das was zählt, er ist nicht so malat wie früher, er schläft gut und durch, er ist agil und frech. Seine Schleimhäute sind rosig und er macht nicht den Anschein, als würde es ihm schlecht gehen..man hört halt nur das atmen wieder.


    Wir bleiben achtsam und hoffen das Beste.

    Hallo zusammen,


    ich möchte gerne den Ratschlag geben, sich über die Eigenschaften einer Rasse zu informieren wie z.B. Wesenszüge, Bewegungsdrang, Charaktereigenschaften etc.


    Zum Bordercollie finde ich auf Anhieb z.B. diese Beschreibung:


    Wesen, Haltung:
    Er ist sehr gelehrig, aber nicht unterwürfig und arbeitet gerne und hingebungsvoll. Seine Aufgaben lernt er schnell. Der Border Collie ist für das Leben auf dem Land geschaffen, er ist ein Hütehund, der die unendliche Weite liebt. Seine kernige Kraft und das lebhafte Temperament lassen sich mit einem Stadtleben nicht in Einklang bringen. Würde er in der Stadt wohnen, würde er mit der Zeit zu nervös werden und seine Lebhaftigkeit sowie seinen Scharfsinn verlieren.


    Wenn Du Dir das durchliest und dann denkst..das passt zu mir..dann hast Du die richtige Rasse/Rassenmischung gefunden.


    So würde ich daran gehen.


    Auf jeden Fall viel Erfolg :-)


    Claudia

    Hallo zusammen,


    aus ebenfalls eigener Erfahrung weiss ich genau welches Gefühl Ihr beschreibt, wenn Ihr sagt, "man möchte das Beste für sein Tier, und vor allem man möchte die maximale Behandlung und nichts übersehen".


    Ich denke..man selber kennt sein Tier am Besten und manchmal muss man auch auf sein Tier hören, und nicht auf einen TA.


    Wichtig ist, nicht blind zu werden, und Anzeichen einer Verbesserung oder einer Verschlechterung zu erkennen und dann zu agieren.


    Ich kenne es mit Symtomen zum TA zu gehen, und ohne Diagnose wieder heim zu fahren.
    Ich kenne das rumtesten und Therapien auszuprobieren, und weiss selbst nie, ob ich mich richtig entscheide.


    Aber wir beobachten unsere "Mäuse" und man bekommt ein Auge dafür, ob man etwas tun muss oder nicht.


    Ich freue mich hier Menschen zu finden, die Ihre Tiere genauso lieben, wie ich meine!


    Gute Zeiten muss man miteinander geniessen, und schlechte Zeiten muss man miteinander durch stehen.


    Vergiss die Freude zusammen mit Deinem Hund nicht!



    LG


    Claudia

    Hallo zusammen,


    ich besitze zwei französische Bulldoggen die leider beide nicht mit Gesundheit gesegnet sind.


    Hier möchte ich von meinem Lou berichten..


    Louis ist 7 Jahre alt.
    Wenn ich heute auf Welpenbilder zurück schaue, muss ich leider sagen...ich war blind
    Denn auf diesen Bildern hält meine Maus immer den Kopf schief ( so als hätte er was ausgefressen ), und hat ja soo süße Kulleraugen...so betrachtete ich diese Bilder bisher immer!


    Markant war ebenfalls, dass Louis immer gerne mehr gestanden hat, als gelegen oder gesessen und er lief seine Krallen bei langen Asphalt-Spaziergängen so hab, dass einmal sogar ein Krallengefäß offen lag und blutete.
    Von Anfang an, kratze er häufig mit seinem Hinterlauf in der Luft (ich nannte das immer Luftgitarre spielen).


    Bei der damaligen Untersuchung unserer Tierärztin, bekamen wir gesagt, dass dies wohl eine Übersprungshandlung wäre. Sowas wie bei uns Menschen das Fingernägel kauen.
    Er würde dies, in unsicheren Situation tun.


    Wir waren immer häufig beim Tierarzt und das ist auch unser Päckchen was zu tragen ist, dafür dass wir damals so dumm waren, die Mäuse von Privat zu kaufen, und nicht von einem Züchter.


    Heute weiss ich es besser, und versuche meinen Mäusen das Leben so gut es geht zu ermöglichen.
    ( Um das klar zu stellen, ich möchte keinem Hundeliebhaber hier schlecht darstellen. Aber ich denke eine verantwortungsvolle Zucht, ein möglichst reiner Stammbaum und somit auch Krankheiten die nicht weitergegeben werden, gehören zum "Leben schenken" dazu ).


    2008 wurden wir bei unserer Tierärztin von einer Physiotherapeutin darauf angesprochen, dass die schräge Kopfhaltung nicht normal wäre, und wir dies vielleicht einmal neurologisch abklären lassen sollten.
    Dies taten wir dann auch, und bekamen nach einer CT die wirklich schreckliche Diagnose - Syringomyelie im wirklich schweren Stadium.
    Die Diagnose wurde eingeleitet mit den Worten "das sieht nicht gut aus"
    ..es wäre aber kaum zu glauben, dass diese CT Bilder zu unserem Lou gehören.


    Wir bekamen eine Tablettentherapie verordnet (Diamox, Cortison, Gabapentin).
    Ich muss leider sagen, dass sich Louis durch die Nebenwirkungen so verändert hat, dass er keinerlei Lebensfreude mehr ausstrahlte, und auch keine Lebensqualität mehr hatte.
    Er konnte das Wasser nicht mehr halten (was nicht so schlimm gewesen wäre) aber er nahm innerhalb kürzester Zeit knapp 2 kg ab (kein Fett sondern Muskelmasse). Er sah aus wie ein eingefallenes Häufchen Elend


    Wir entschlossen uns dazu die Medikamente auszuschleichen, und zu schauen wie er sich verhält, denn immerhin lebte er vorher ja auch bereits Jahrelang mit dieser schlimmen Krankheit!


    Da der Bewegungsdrang nicht groß ist, und somit halt auch kein Muskelaufbau statt finden kann, haben wir in diesem Jahr mit einer Anabolika Therapie und unterstützend dazu Physiotherapie (Elektro-Therapie zur Zellanregung, Krankengymnastik um die Gelenke und Muskeln weich zu halten und Training auf dem Wasserlaufband zum Muskelaufbau).
    Denn alles was die Muskeln tragen können, geht nicht so auf die Wirbelsäule.


    Unsere Erfahrungen hier beschränken sich auf die letzten 3 Monate, und ich muss sagen, ich erkenne unsere Maus nicht wieder.
    Louis ist jetzt ein lebensfroher, frecher Flummi und wir sind froh unseren Weg gefunden zu haben!


    Mir persönlich ist es nicht wichtig, ob er noch stundenlang mit mir spazieren gehen kann. Wir haben zum Glück einen grossen Garten in dem er sich tummeln kann, und seine Löserunde, nimmt er zusammen mit seinem Bullyfreund immer gerne an.
    Aber er bestimmt wie lange wir laufen.


    Mir ist wichtig dass er Lebensqualität hat, und Lebensfreude austrahlt.


    Ich möchte an dieser Stelle keine Therapie als sinnlos oder gar verschlimmernd darstellen, sondern eher darauf aufmerksam machen, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt mit einer Krankheit umzugehen.
    Und jeder Hundebesitzer wird positive und negative Veränderungen deuten können.
    Wichtig ist nicht "blind" zu werden.


    Ich stehe gerne für Fragen zu Verfügung, wenn ich Euch irgendwie mit meinen Erfahrungen helfen kann.


    Kopf hoch, und Euch und Euren 4-Beinern alles Gute!


    Claudia

    Hallo zusammen,


    ich besitze zwei französische Bulldoggen die leider beide nicht mit Gesundheit gesegnet sind.


    Hier möchte ich von meinem Lou berichten..


    Louis ist 7 Jahre alt.
    Wenn ich heute auf Welpenbilder zurück schaue, muss ich leider sagen...ich war blind :(
    Denn auf diesen Bildern hält meine Maus immer den Kopf schief ( so als hätte er was ausgefressen ), und hat ja soo süße Kulleraugen...so betrachtete ich diese Bilder bisher immer!


    Markant war ebenfalls, dass Louis immer gerne mehr gestanden hat, als gelegen oder gesessen und er lief seine Krallen bei langen Asphalt-Spaziergängen so hab, dass einmal sogar ein Krallengefäß offen lag und blutete.
    Von Anfang an, kratze er häufig mit seinem Hinterlauf in der Luft (ich nannte das immer Luftgitarre spielen).


    Bei der damaligen Untersuchung unserer Tierärztin, bekamen wir gesagt, dass dies wohl eine Übersprungshandlung wäre. Sowas wie bei uns Menschen das Fingernägel kauen.
    Er würde dies, in unsicheren Situation tun.


    Wir waren immer häufig beim Tierarzt und das ist auch unser Päckchen was zu tragen ist, dafür dass wir damals so dumm waren, die Mäuse von Privat zu kaufen, und nicht von einem Züchter.


    Heute weiss ich es besser, und versuche meinen Mäusen das Leben so gut es geht zu ermöglichen.
    ( Um das klar zu stellen, ich möchte keinem Hundeliebhaber hier schlecht darstellen. Aber ich denke eine verantwortungsvolle Zucht, ein möglichst reiner Stammbaum und somit auch Krankheiten die nicht weitergegeben werden, gehören zum "Leben schenken" dazu ).


    2008 wurden wir bei unserer Tierärztin von einer Physiotherapeutin darauf angesprochen, dass die schräge Kopfhaltung nicht normal wäre, und wir dies vielleicht einmal neurologisch abklären lassen sollten.
    Dies taten wir dann auch, und bekamen nach einer CT die wirklich schreckliche Diagnose - Syringomyelie im wirklich schweren Stadium.
    Die Diagnose wurde eingeleitet mit den Worten "das sieht nicht gut aus" :(
    ..es wäre aber kaum zu glauben, dass diese CT Bilder zu unserem Lou gehören.


    Wir bekamen eine Tablettentherapie verordnet (Diamox, Cortison, Gabapentin).
    Ich muss leider sagen, dass sich Louis durch die Nebenwirkungen so verändert hat, dass er keinerlei Lebensfreude mehr ausstrahlte, und auch keine Lebensqualität mehr hatte.
    Er konnte das Wasser nicht mehr halten (was nicht so schlimm gewesen wäre) aber er nahm innerhalb kürzester Zeit knapp 2 kg ab (kein Fett sondern Muskelmasse). Er sah aus wie ein eingefallenes Häufchen Elend :(


    Wir entschlossen uns dazu die Medikamente auszuschleichen, und zu schauen wie er sich verhält, denn immerhin lebte er vorher ja auch bereits Jahrelang mit dieser schlimmen Krankheit!


    Da der Bewegungsdrang nicht groß ist, und somit halt auch kein Muskelaufbau statt finden kann, haben wir in diesem Jahr mit einer Anabolika Therapie und unterstützend dazu Physiotherapie (Elektro-Therapie zur Zellanregung, Krankengymnastik um die Gelenke und Muskeln weich zu halten und Training auf dem Wasserlaufband zum Muskelaufbau).
    Denn alles was die Muskeln tragen können, geht nicht so auf die Wirbelsäule.


    Unsere Erfahrungen hier beschränken sich auf die letzten 3 Monate, und ich muss sagen, ich erkenne unsere Maus nicht wieder.
    Louis ist jetzt ein lebensfroher, frecher Flummi und wir sind froh unseren Weg gefunden zu haben!


    Mir persönlich ist es nicht wichtig, ob er noch stundenlang mit mir spazieren gehen kann. Wir haben zum Glück einen grossen Garten in dem er sich tummeln kann, und seine Löserunde, nimmt er zusammen mit seinem Bullyfreund immer gerne an.
    Aber er bestimmt wie lange wir laufen.


    Mir ist wichtig dass er Lebensqualität hat, und Lebensfreude austrahlt.


    Ich möchte an dieser Stelle keine Therapie als sinnlos oder gar verschlimmernd darstellen, sondern eher darauf aufmerksam machen, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt mit einer Krankheit umzugehen.
    Und jeder Hundebesitzer wird positive und negative Veränderungen deuten können.
    Wichtig ist nicht "blind" zu werden.


    Ich stehe gerne für Fragen zu Verfügung, wenn ich Euch irgendwie mit meinen Erfahrungen helfen kann.


    Kopf hoch, und Euch und Euren 4-Beinern alles Gute!


    Claudia