Chicco, was gegen einen papierlosen Welpen spricht, ist ganz einfach.
JEDER, der ohne Ahnentafeln, Gesundheitsnachweise über mehrere Generationen züchtet, setzt sich einfach über gewisse Risiken hinweg. Entweder aus Desinteresse oer aus Unwissenheit, wobei letzteres eigentlich eine Folge aus dem ersten ist... Da nützt es auch nichts, ein paar Untersuchungen zu machen. So einfach ist das leider nicht. Charaktereigenschaften und Krankheiten vererben sich über Generationen hinweg und sind nicht immer unbedingt sichtbar. Du brauchst dazu unweigerlich Ahnentafeln und umfangreiche Datenbanken. Das geht nicht anders.
So, das heißt, dass wirklich JEDER, der einen papierlosen Hund verpaart, das Risiko eingeht, kranke Hunde zu "züchten". Jeder - ausnahmslos. Auch "deine".
Ja, auch bei seriösen Züchtern gibt es kranke Hunde, keine Frage. Aber da gibt es Richtlinien, Vorgaben, Ahnentafeln etc. Man versucht, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Und einige Krankheiten kann man auch zu 100% ausschließen, andere nahezu. Es wird niemals wahllos drauflos gepaart.
Kurzum: Ich unterstütze keine Menschen, die Desinteresse an der Gesundheit von Tieren zeigen. Das ist eigentlich ein ganz einfaches Prinzip. Andersrum gesagt: Es ist einfach keine Tierliebe, Menschen auch noch Geld dafür zu geben, dass sie dieses Risiko bewusst eingehen.