ZitatUnd die noch ein Herz für Tiere haben :)
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Hier ist Hopfen und Malz verloren... Sie (?) versteht kein Wort. Und will es anscheinend auch nicht.
ZitatUnd die noch ein Herz für Tiere haben :)
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Hier ist Hopfen und Malz verloren... Sie (?) versteht kein Wort. Und will es anscheinend auch nicht.
Erstmal vorab: Dein Eingangspost klingt super - echt vorbildlich, wie viele Gedanken du dir machst.
Zwei Dinge möchte ich nochmal anmerken, über die du dir Gedanken machen solltest:
Was ist nach der Uni? Ich will jetzt nicht die übliche "du darfst dir keinen Hund holen, wenn du nicht die nächsten 10 Jahre deines Lebens voraussehen kannst"-Leier auffahren, weil das auch gar nicht meiner Meinung enstpricht. Ich finde schon, dass man sich während des Studiums durchaus einen Hund holen kann, auch wenn man natürlich nicht weiß, was das spätere Arbeitsleben mitbringt. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass du bereit bist, für den Hund Kompromisse einzugehen und dir vollstens dessen bewusst bist, dass das für dich später eventuell Einschränkungen bedeutet. Möglichkeiten (Sitter, HuTa, weniger arbeiten, dafür kleinere Wohung o.ä.) gibt es immer, man muss halt nur bereit sein, Zeit und Kosten zu "opfern" und in anderen Bereichen zurückzustecken. Dann findet man immer eine Lösung, die für dich und den Hund akzeptabel ist.
Der zweite Punkt: Bedenke bitte, dass du auch einen erwachsenen Hund nicht sofort alleine lassen kannst. Auch nicht, wenn er es im alten Zuhause problemlos konnte. Wenn du Pech hast, musst du es über längere Zeit aufbauen. Dazu bräuchtest du auf jeden Fall einen Plan B.
Ansonsten finde ich deine Voraussetzungen für einen Hund sehr gut. Schau dich doch mal in den Tierheimen in deiner Umgebung um oder guck auf der Notseiten der jeweiligen Rassen (xyz-in-not.de). Rassetechnisch kommen hier sicher noch einige Vorschläge.
Vielleicht - hoffentlich - macht es ja irgendwann nochmal Klick... ![]()
Schade, wenn man nicht dazu bereit ist, gut gemeinten (!) Rat anzunehmen.
Sich vor der Wahrheit zu verschließen, ändert leider nichts an der Situation.
Traurig für die Hunde, um die es hier einzig und allein geht.
Nur an das Leben des einzelnen Hund zu denken, ist verständlich, aber auf Dauer fatal.
Denn genau solche Denkweisen erhalten dieses Elend am Leben.
Es sagt ja auch keiner etwas gegen dich oder deinen Hund.
Aber leider hast du nicht nachhaltig geholfen, sondern diesen Mann unterstützt.
Du musst einfach mal ein bisschen weiter über den Tellerrand hinaus sehen. Leider ist es Fakt, dass du dazu beigetragen hast, dass unzählige andere Hunde so leiden müssen. Und ich denke, das willst auch du nicht, oder?
Es gibt dieses Elend nur, weil es sich lohnt. Weil es Käufer wie dich gibt. Solange er Abnehmer findet, wird er nicht aufhören. Sein Plan ist doch super aufgegangen.
Deine Geschichte ist leider kein Einzelfall. GENAU das ist die Masche dieser Menschen: Mitleid erregen. Geld einsacken. Immer und immer wieder.
Huch... Meinst du mich?
Ich meinte mit meinen ersten Zeilen nicht dich, sondern die Frau, die dir diesen Tipp mit dem "durch die Gegend schleudern" gegeben hat. Weil das alles andere als toll für den Hund ist und mich sowas wütend macht.
Also... Durchatmen...
Und dann ließ dir meinen Beitrag noch einmal durch.
Und dass du dich über hündisches (Lern-)Verhalten informieren sollst, ist ein gut gemeinter Tipp und kein Angriff. Das könnte dir einiges erleichtern und für dich und deinen Hund viele Fortschritte bringen.
Zu deinem letzten Beitrag fällt mir gerade nicht viel ein, außer auch hier: Bitte gebe mal hier in die Suche "Vermehrer" ein und informiere dich. Mag sein, dass ich mich täusche und ausgerechnet dein Fall eine Ausnahme ist, aber das ist wahrscheinlich leider nicht der Fall.
Dieses Szenario, was du beschreibst, gibt es leider zuhauf. Es existiert aber nur, weil es Menschen gibt, die diesen Leute die Hunde immer wieder abnehmen und ihnen dafür noch Geld geben. Das ist ja der Sinn der Sache. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Würden sie diese Welpen nicht loswerden, würden sie dieses Geschäft nicht weiter führen.
Ja, deine Kleine hast du "gerettet", aber dafür einen Teil dazu beigetragen, dass diese Leute noch unzählige weitere Welpen produzieren und das Elend immer weiter geht.
Auch das ist nicht nicht böse oder persönlich gemeint, sondern leider die traurige Wahrheit.
Schwanzwedeln heißt übrigens nicht zwangsläufig, dass sie sich freut. Schwanzwedeln hat 100 verschiedene Bedeutungen. Genauso wie "abschlabbern" nicht heißen muss, dass sie das aus Zuneigung tut. Es kann auch sein, dass sie unsicher ist und dich nicht versteht, und deshalb versucht, zu beschwichtigen.
Du kannst jeden Hund aggressiv machen, dir über Generationen nur die Hunde mit dem größten Aggressionspotential heraussuchen und mit ihnen züchten. Das funktioniert mit jeder Rasse, wobei es natürlich Tendenzen gibt.
Zudem gibt es mehr als genug Menschen, die es nötig haben, sich über ihren "Kampfhund" zu profilieren und ihn demenstprechend "scharf machen". Natürlich sucht man sich dafür gefährlich aussehende Hunde aus, sonst wäre die Sache ja witzlos.
Mir tun die unzähligen "Kampfhunde" in deutschen Tierheimen leid, die aufgrund irgendwelcher Vorurteile keine Chance mehr auf eine Vermittlung haben und so ihr Leben lang im Zwinger vor sich hin vegetieren.
Dass man in den Medien nur von Kampfhunden hört, liegt wohl auch daran, dass es nur bei solchen hochgespielt und extra breit getreten wird. War es ein "Kampfhund", heißt es "ein Rottweiler hat ein Kind angegriffen", war es ein Pudel, heißt es "ein Kind wurde von einem Hund angegriffen" und nicht mehr.
Der Kangal ist übrigens ein Herdenschutzhund, das ist nochmal eine völlig andere Sache. Dieser Hund gehört nicht in einen Laden, wo Menschen ein- und ausgehen, und dass das bei deinem Kollegen schief gegangen ist, wundert mich nicht. Und das hat der Hund nicht aus purer Boshaftigkeit getan, sondern weil er seit Ewigkeiten dafür gezüchtet wird und es seinem Wesen entspricht. Wer so blöd ist, sich in so einer Situation einen HSH zu holen, ist selbst Schuld und hat sich schlichtweg nicht ausreichend informiert.
Leider sind letztendlich immer die Hunde Schuld, die unter der Unfähigkeit der Besitzer leiden, und werden als "verhaltensgestört" hingestellt.
ZitatGibt es denn überhaupt Möglichkeiten so einen sehr auffälligen hund zu "Therapieren"?
Na klar, aber dazu müsste deine Mutter erstmal ihre Einstellung ändern.
Wenn sie dazu nicht bereit ist und meint, es sei alles ok so, würde ich den Kontakt zwischen den Hunden vermeiden.
Jaaaa, suuuuper Tipp! *Vorsicht, Ironie!*
Oh Mann, wenn ich soewtas höre, kriege ich das Bedürfnis, die gute Frau auch mal zu packen und durch die Gegend zu schleudern...
Wie kann man nur so dermaßen daneben sein, unfassbar... Armer Hund.
Zu dem Kommandos: Du kannst noch so oft "sitz", "platz" oder "fuß" sagen, es ändert nichts daran, dass dein Hund es nicht versteht. Sowas baut man kleinschrittig über längere Zeit auf. Du kannst von deinem Hund nicht erwarten, dass er eine ihm fremde Sprache versteht, auch nicht, wenn du es 10x wiederholst. Da kannst du dich auch genausogut neben deinen Hund stellen und sagen: "Waschmaschine! Waschmaschiiie! WASCHMASCHINE!" Da versteht er genauso viel - nämlich gar nichts. Woher soll er das auch wissen?
Wenn man ein Kommando aufbauen will, versucht man zuerst, das richtige Verhalten einzufangen (beispielsweise hinsetzen) und belohnt dies. Irgendwann wird der Hund verstehen, dass es fürs hinsetzen ein Leckerchen o.ä. gibt und wird es immer wieder tun. Erst DANN beginnt man, das Verhalten mit einer Vokabel zu verknüpfen. Nicht andersrum.
Nimm es mir nicht übel, aber aus deinen Beiträgen ist deutlich herauszulesen, dass die Ursache nicht bei deinem Hund liegt, sondern bei dir. Du scheinst sehr unwissend zu sein und dein Hund hat überhaupt keine Ahnung, was du von ihm willst. Ich kann dir nur raten, dich mal ein bisschen mit hündischem (Lern-)Verhalten auseinander zu setzen, denn momentan ist die Situation dem Hund gegenüber sehr unfair.