Beiträge von Ceri05

    Termin: 26.-28.07.2013

    Teilnehmer:

    Jana (Ceri05) - 2 Personen, 1 Hund - ohne Übernachtung - vegetarischer Reissalat
    Nina (*Balin*) - 1 Person, 1 Hund - mit Übernachtung (im Auto) - Knoblauchbutter, Tomaten-Gurkensalat und irgendwas für den Grill
    Caro (Carause) - 1 Person, 1 Hund - mit Übernachtung (bei Linda) - Baguette
    Bettina (Amaris) 1 Person, kein Hund, ohne Übernachtung
    Claudia (Maybellene) 1 Person, 2 Hunde - mit Übernachtung (Zelt)- Kuchen bzw. Muffins (Samstag - Sonntag)
    Manu (Maanu) - 1 Person, 2 Hunde - Sa und eventell So, noch unklar
    Linda (Nightstalcer) - 1 Person, 1 Hund - keine Übernachtung, biete aber mehrere Schlafplätze in 30 Min Entfernung an. (Samstag - Sonntag) - ich gucke mal, was noch fehlt.
    Tjani (Tjani^^) - 1 Person, 1 oder 2 Hunde - mit Übernachtung (Zelt oder Auto)
    Frank (schnappi) - 1 Person, 1 Hund - mit Übernachtung (Zelt)
    Steffi (Lololein) - 1 Person, 2 Hunde - ohne Übernachtung, Sa oder So
    Eva (Brazzi) - 1 Person, 3 Hunde - mit Übernachtung

    Ich habe auch so eine "tolle" Geschichte, wo mir das Herz wirklich in die Hose gerutscht ist.

    Wir hatten Diego damals noch nicht so lange und haben einen Auflug in den Harz zur Okertalsperre gemacht. Da wir ihn noch nicht so lange hatten, war er an der Leine (der kurzen, glücklicherweise!!). Wir gehen also so auf die Staumauer zu (die Seite, wo kein Wasser ist) - ich schätze ihr ahnt was kommt - und kurz bevor wir da sind, nimmt Diego Schwung und will mit einem riiiesen Satz auf/über (?) die Mauer springen. Zum Glück habe ich die Leine ja festgehalten und ihn so zurück ziehen, bevor er die Mauer überquert hat.

    Als ich hinterher über die Mauer geguckt hab und gesehen habe, wieviele Meter es bis nach unten sind, ist mir echt schlecht geworden! Auch wenn da natürlich so ein Netz ist, um zu verhindern, dass jemand zu Tode kommen kann, wäre es trotzdem ein ordentlicher Sturz gewesen.

    Seitdem sind alle Fenster geschlossen, wenn wir nicht in der Nähe sind, und die Türen werden ab-/geschlossen (je nach Situation), wenn ich am lüften bin! Außerdem haben wir ihm seither strikt verboten, einfach auf irgendwelche Mauern zu springen!

    Zitat

    Ich finde ein extrem wichtiger Punkt, ist eine gewisse Distanz, die zwischen demjenigen besteht, der das Recht hat, maßgebliche Entscheidungen zu treffen und demjenigen, der diese dann hinnimmt und akzeptiert.


    Ich schätze, dass die meisten Hundehalter - mich eingeschlossen - einfach keine Distanz haben wollen. Man möchte gegenseitiges Vertrauen und eine starke Beziehung. Der Ausdruck Distanz hat auch einen negativen Beigeschmack, finde ich.

    Du hattest in dem anderen Thread geschrieben, dass du Nimueh nur noch streichelst, wenn sie ankommt. Widerspricht das nicht dem, was man sonst so lernt? Warum machst du das so?

    Wir können aber nicht für jeden Spaziergang, wo anders hinfahren...

    2 Sachen sind mir noch eingefallen:

    1. Nach dem pöbeln, fängt er an dem Hund hinterher zu jaulen :???:

    2. Wenn wir im Park gehen und er vorher auf der Hundewiese viele Hundekontakte haben konnte, dann pöbelt er anschließend nicht an der Leine :???:

    Am Donnerstag haben wir den nächsten Termin mit der Trainerin, ich bin gespannt.

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe aber zu dem noch eine Frage.

    Zitat


    Was ich denke, was bei dir passiert ist, ist eine erhöhte Alarmbereitschaft, dadurch, dass du am Hühepunkt des Trainings "Muffensausen" bekamst.

    Ich kann das gut verstehen, aber der Hund leider nicht.
    Man muss sich für einen Weg entscheiden.

    Ich kann nicht vermischen: "Oh toll, da ist ein Hund" mit: " Wehe du guckst den Hund an"

    Entweder oder.
    Schwarz oder weiss.
    Das verstehen Hunde besser.


    Ich habe kein Muffensausen bekommen, er hat einfach verstärkt wieder gepöbelt, das war letzten Sommer. Das haben wir noch eine Zeit so weitergeführt, aber auf einer Stufe zurück. Hat aber nichts gebracht.
    Dann haben wir über ablenken gearbeitet und immer such gespielt bei anderen Hunden, das lief auch gut. Im Winter hat er dann wieder angefangen vermehrt zu pöbeln ohne das wir was geändert hätten. Und im April habe ich dann halt zusätzlich die Schellen konditioniert.

    Er darf den Hund angucken, so oft er möchte. Es wird jedes mal belohnt. Er darf sich nur nicht aufregen dabei.

    Zwei Sachen verstehe ich noch nicht:
    1. Was machst du, wenn Hundi pöbelt?
    2. Warum sind die Schellen deiner Meinung nach so schlimm? Wenn er nicht rumstänkert, passiert ja nichts negatives.

    Müsste er nicht eigentlich lernen: Wenn ich brav bin, passiert was gutes und wenn ich mich aufrege, passiert was blödes? Oder können Hunde das nicht?


    Was tust du denn, wenn der Hund trotzdem pöbelnt? Trotz aktivem Einfordern? Ignorieren?

    Beim ersten Versuch, haben wir ein Wort eingeführt. Das hat auch noch geklappt, dann muss man doch anfangen, den Blick zu mir zu klickern, oder? Das haben wir auch gemacht. Irgendwann hat er aber angefangen wieder vermehrt zu pöbeln ohne das wir wüssten warum...

    Zitat

    Ich klink mich hier mal ein.

    Mir fiel das hier auf:

    Hast du auch mal versucht, mit anderen Belohnungen ("funktionalen Verstärkern") zu belohnen? Z.B. weggehen dürfen, den Abstand so weit aufbauen, wie der Hund diese Situation eben aushalten kann?

    Kennt Diego eine Intermediäre Brücke und ein konditioniertes Entspannungssignal?

    Liebe Grüße,
    Anni


    Was ist eine intermediäre Brücke?
    Ein Entspannungssignal brauchten wir bisher nicht, weil Diego halt von sich aus sehr entspannt ist.

    Belohnung für Diego wäre hingehen und schnüffeln, er würde nie von sich aus in nem Bogen um einen Hund drumrum laufen. Also nein, wir haben eigentlich nur Leckerli als Bestärker benutzt...