Wie viele Stunden am Tag schläft er denn entspannt? Zieht er sich zum Schlafen denn manchmal zurück? Hat er einen Schlafplatz an einem ruhigen Ort?
Bei dem Thema würde ich ansetzen. Nur wer genug schläft, kann auch lernen. :)
Wie viele Stunden am Tag schläft er denn entspannt? Zieht er sich zum Schlafen denn manchmal zurück? Hat er einen Schlafplatz an einem ruhigen Ort?
Bei dem Thema würde ich ansetzen. Nur wer genug schläft, kann auch lernen. :)
Wenn du sagst, dass er draußen entspannt ist, kannst du dich mal länger an einem ruhigen geschützten Ort aufhalten, so dass er da vielleicht etwas Ruhe bekommt? (ich weiß, blöde Jahreszeit dafür.)
Wirklich tief und fest schläft sie so 10-12h (nachts 7h, tagsüber nochmal so 3-5h). Dösen tut sie locker nochmal 5-7h weitere Stunden
Da würde ich ansetzen und versuchen, dass sie mehr tief schläft. Das ist wirklich wichtig für sie!
Die Idee, mehr Leuten noch aus dem Weg zu gehen, finde ich sinnvoll. Jeden Tag mit dem Auto fahren ist wahrscheinlich auch schwierig, oder?
In Metaphern gesprochen: Ist das Glas bei ihr etwa dauerhaft fast voll und manchmal läuft es über?
Würde ich vermuten.
Ich persönlich finde den Tagesablauf viel zu aufregend für ihre Herkunft und kurze Anwesenheit bei dir. Wenn ihr 3 mal am Tag in den Park geht und jedesmal ca 3 Hundebegegnungen habt, finde ich das schon wirklich sehr viel.
Was würdest du sagen, wie viele Stunden schläft sie wirklich tief und fest?
Was bei Diego beim Leine beißen geholfen hat, war ihn sanft festzuhalten, an mein Bein zu drücken und ruhig abzuwarten. Ich hab das dann so oft wiederholt bis er nicht mehr in die Leine beißen wollte.
Alles anzeigenIch fasse mal zsm:
morgens 45 min gassi
Mittags 45 min
Abends 1 std
dazu Hundeschule 1 mal die Woche und tägliches apportieren (nicht stundenlang aber in verschiedenen Umgebungen (Wasser Wald Wiese auch zuhause)..
Mittwochs und Samstags z.B gerne auch einen Hundesport bzw. Schaue mir die Begleithundeprüfung an. Sonntags werden gerne Ausflüge in andere Gebiete unternommen (Wald Stücke schöne Wiesen etc) auch da lässt sich super apportieren :)
Viel zu viel für eine Arbeitslinie. 1-2 Stunden spazieren gehen OHNE Training (sonst fliegt dir der Hund sehr schnell um die Ohren), 2x die Woche 2-3 Stunden Training in der Gruppe (es braucht Anleitung für konstruktives Training) und nach anstrengendes Ausflügen noch mehr Ruhe. Ruhe ist das, was Arbeitshunde lernen müssen, arbeiten können die von alleine.
Und dann kommt noch sowas wie 'Brückensignal' hinzu (ich hoffe, dass der Begriff so stimmt), das heißt der Hund wird beim Herankommen auch noch angefeuert, bei mir z.B. mit hoher quitschiger Stimme : 'schnell schnell schnell schnell ....
Und hat der doppelte Rückruf schon oft gerettet.
Ich finde, dass das Prinzip hier sehr gut erklärt ist:
Alles anzeigenIch finde das Thema so wichtig, dass es einen eigenen Fred haben sollte.
Es wurde zwar in diesem Thread ausführlich zur Sprache gebracht, aber man findet den in der Suche nicht über das Stichwort "Doppelter Rückruf". Ich erlaube mir daher mal, Shoppys ausgezeichnete Erklärung und Anleitung hier reinzukopieren:
ZitatAlles anzeigenIch würd einfach den Rückruf mal gründlich aufmöbeln.
Bei mir besteht der RR aus zwei getrennten Verhalten - und jedes hat auch ein eigenes Signal (gelernt hab ich das als "Doppelten Rückruf" von Ute BB).
Das erste Signal ist das Umorientierungssignal, dass dem Hund sagt: "bitte wende Deine Aufmerksamkeit mir zu" (bei mir ein langer Pfiff, bzw der "Name+ KOMM").
Das zweite ist der "Anker" der als "renn auf mich zu"-Signal fungiert. (bei mir zwei kurze Pfiffe schnell hinter einander - wiederholend, also in etwas tütüt.....tütüt...tütüt...tütüt, oder als Wortsignal "schnell, schnell, schnell...."Beide können getrennt von einander geübt und mit hochwertigsten, variablen Bestärkern verknüpft werden.
In meinem Fall hab ich also im Prinzip vier verschieden Rückrufsignale, die ich auch getrennt voneinander anwenden kann.Wie z.B. einfach den langen Pfiff oder das "Name+Komm" als Rückruf, wenn der Abstand eh nicht so groß ist, vielleicht.
Ich ruf aber manchmal auch einfach mit dem Ankersignal zurück ;DAufgebaut hab ich das wie folgt:
Das Umorientierungssignal:
Im ersten Schritt ist der Hund direkt bei mir, ich gebe das UOS, gefolgt vom Markersignal (z.B. Clicker) und der Bestärkung. Der Hund muß praktisch noch gar nichts machen, sondern erstmal nur lernen, dass dieses Signal genial ist, denn danach gibts extremst geiles Zeug - und zwar wirklich was, wofür der Hund durch Feuer für gehen würde: Extremst begehrte Leckerchen, das Suchtspeilzeug, Rennspiele, wälzen in Fuchskaka, Hauptsache, der Hund findet es zum Sterben GEIL!
Im zweiten Schritt gibts den Click erst, wenn sich der Hund auf das UOS auch tatsächlich umorientiert. Klappt das, kann man anfangen, die Distanz zu vergrößern. Aber ich lade das UOS auch immer wieder mal direkt so ohne Anforderung auf, besonders, wenn ich aus schwierigen Situationen, wie z.B vom wild, aus Rennspielen, von Hündinnenpippi, von Futter oä. abgerufen habe.Der Anker:
Den geb ich immer von mir, wenn der Hund auf mich zugalloppiert - ob ich nun gerufen hab oder nicht. Kommt der Hund bei mir an, gibts wieder eine der OBERGEILOMAT-Bestärkungen.Beides lade ich sehr häufig in allen möglichen Situationen auf, damit sich die Reaktion des Hundes möglichst automatisiert.
Ich spiel auch gerne Rückrufspielchen, indem ich Leckerchen werfe, und dann eins der Signale gebe, wenn er zu mir zurück rennt - ich click, wenn der Hund bei mir fast angekommen ist, und schmeiße das nächste Leckerchen, Ball was auch immer, in die Laufrichtung. Das ist sehr praktisch, weil man selber quasi stehen bleiben kann, oder tatsächlich beim Spazieren gehen kann, und der Hudn macht die ganze arbeit
und rennt auch noch die ganze Zeit hin und her, und hat mächtig Spaß dabei!
Das geht hervorragend an der Schleppleine. Also kann man den Hund auch an der Schleppe ordentlich rennen lassen (je länger die Schleppe, desto besser, natürlich) und er kann sich aber nicht auf und davon machen, man selber braucht aber nicht den Hampel zu machen, weil er mal nicht kommt - mal wartet eben einfach ab, bis er bemerkt, dass man Toter Baum spielt. Nebenher lernt der Hund ganz hervorragend den Leinenradius einzuhalten und wenn man den radius mit der Zeit kleiner shapt, kriegt man ein "an lockerer Leine gehen" noch gratis oben drauf aufgebaut.Hat man die Signale ohne Ablenkung aufgebaut und gut mit den superguten, abwechslngusreichen Bestärkern verknüpft, fängt man langsam an, beide auch in Ablenkungsreicheren Situationen zu üben.
Der doppelte Rückruf funktioniert deshalb so gut, weil er a.) abwechslungsreich mit hochwertigsten Bestärkern verknüpft wird und weil der Anker als "tertiärer" Bestärker wirkt.
Tertiärer Bestärker heißt, dass damit ein sekundärer Bestärker ( = Click, z.B.) zuverlässig angekündigt wird. Damit sagt man dem Hund also alle paar Meter, dass das, was er grade tut (auf seinen Mensch zurasen)genau das richtige verhalten ist! Wie Anfeuern, quasi.
Ausserdem erinnert man den Hund daran, was er weiterhin tun soll (= weiter auf seinen Menshen zurasen) - ganz im Gegensatz zu einem "herkömmlichen" Rückruf, den man nur einmal gibt, und der deshalb in ablenkungsreichen Situationen ungeheuer schwierig ist - weil, selbst wenn der Hund zunächst reagiert hat - wenn er unterwegs etwas aus seiner sicht wichtigeres wahrgenommen hat, ist das Rückrufsignal damit "aus dem Kopf" - und da man eingebleut bekommt, nur einmal zu rufen....
weil es sich sonst abnuntzt....Warum gilt das beim Anker-Signal nicht? Weil es nur gegeben wird, wenn der Hund grad das richtige tut.
Das ist so ähnlich wie beim Kinderspiel "Topfschlagen", wenn die Kinder lauwarm.... wärmer, kalt, lauwarm, warm heiß, heißer höllenhitze!"... rufen - man hilft dem "Mitspieler" den WEg zum Ziel zu finden.
Und SO sieht das im Ernstfall fertig aus:
Abruf vom Hasen
(leider scheint eine direkte Einbindung der Videos von YouTube nicht mehr möglich)Ich habe lange nicht begriffen, was daran doppelt sein soll, oder besser als das Supersignal. Durch Shoppys Beschreibung haben mir einige Glühlampen gezündet
, und ich habe es in Angriff genommen, meinem an sich recht zuverlässigen Rückpfiff eine positive Absicherung einzubauen. Mehr dazu im folgenden Post.
Was mir noch einfällt zum Thema: viele HF wenden beim Welpen ganz instinktiv eine Art Ankersignal an, um den Rückruf bewusst zu unterstützen. Ausgebreitete Arme, in die Hände klatschen, wegrennen sind alles Signale, die die Konzentration des Welpen auf den HF unterstützen. Ich habe das auch immer bewusst angewendet, wenn mein Welpe/Junghund im Anflug war. Aber das wirklich separat auch anzuwenden und zu bestätigen, nachdem doch bereits das Hier! und der Rückpfiff als Signal etabliert waren, das habe ich später nicht mehr gemacht.
Dabei ist dieser Aufbau sehr alltagstauglich, man muss dazu nicht der kompletten CumCane Philosophie anhängen. Man sollte bloss nicht in Versuchung kommen, diesen Rückruf durch aversive "Absicherung" zu "festigen". Damit würde die freudige Erwartung des Hundes beim Signal wohl einen herben Dämpfer erfahren.
Wäre schön, wenn hier ein Erfahrungsaustausch stattfinden könnte, besonders auch zur praktischen Umsetzung: ob Neuaufbau, oder Adaption/Erweiterung bestehender Rückrufsignale.
ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist? Ich meine jetzt außerhalb der eigenen 4 Wände..
Nein. Der typische Schäferhund ist Fremden gegenüber erstmal misstrauisch. Es gibt natürlich eine Bandbreite, manche sind ziemlich cool mit fremden und andere nicht so (blöd, wenn man ein nicht so cooles Exemplar erwischt hat - ich weiß wovon ich rede ).
Ich würde euch empfehlen, Gassigänger im Tierheim zu werden. Wir haben das gemacht bevor Diego eingezogen ist und wir haben wirklich viel über verschiedene Hundetypen und den Umgang mit unterschiedlichen Hunden gelernt. :)
Ich möchte meinen Vorschlag noch mal hervor holen. Du hast nichts dazu gesagt, deswegen ist es möglich, dass es untergegangen ist. :)
Ich würde euch empfehlen, Gassigänger im Tierheim zu werden. Wir haben das gemacht bevor Diego eingezogen ist und wir haben wirklich viel über verschiedene Hundetypen und den Umgang mit unterschiedlichen Hunden gelernt. :)
Sie hat ihr bei ihrem Vorbesitzer nur im großen Garten gelebt und wurde dort mit Josera Family Plus gefüttert. Sie konnte dort den ganzen Tag essen es gab keine feste Mahlzeiten..
Wir haben uns natürlich das selbe Futter besorgt und wollte aber feste Mahlzeiten einführen
Was spricht denn dagegen, das Futter den ganzen Tag stehen zu lassen?
Mach ich bei meinem Hund mit dem Trockenfutter auch, er frisst morgens nichts, bekommt aber spätestens nach der Mittgsrunde Hunger. Abends rühre ich dann eine Dose Nassfutter in das restliche Trockenfutter, was noch im Napf ist und dann frisst er alles auf. (da muss man aber testen ob der Hund das verträgt, manche sind da empfindlich)