Beiträge von Whippetine

    Wir beherbergen seit zwei Wochen einen 14-jährigen Gnadenbrot-Senior-Cocker.
    Der säuft und säuft und säuft, wie eine Kuh. Auf zwei Liter Wasser kommt er gut pro Tag - ohne besondere Anstrengung und bei knapp 20 Grad Außentemperatur. Zum Vergleich: meine beiden Großen saufen (vielleicht zu) wenig. Da ist am Ende des Tages von 1,5 L Trinkwasser oft noch die Hälfte im Napf. Futter (zurzeit Trofu) wird bei allen Dreien stets gut gewässert (50 ml je kg Körpergewicht).

    Senior ist in seiner bisherigen Familie leider jahrelang dauergefüttert worden (vom Tisch, Butterbrezeln u.a.)
    Hat 22 kg auf 48 cm SH und die Bewegungsgrazie eines "Gürteltiers".

    Mental ist er altersgerecht drauf, die Bewegungsfreude und Ausdauer ist erstaunlich. Gelenke zeigen keine Ausfälle. Er läuft pro Runde noch gut 1 - 2 Stunden in normalem Tempo mit, natürlich mit Schnupperpausen.

    Gestern sagte eine Hundebekannte, vermehrtes Trinken sei ein Indiz für ein Leberleiden.
    Hat da jemand Erfahrungen?

    Paule's "Hausdame" Jette hat auch Afterkrallen und ist damit wesentlich wilder unterwegs als "der Dicke".
    Bisher gab's bei beiden keine Probleme, auch nicht beim ausgelassenen Spiel in der Meute.
    Solange hund nicht altershalber beim Gehen einknickt und die ernsthafte Gefahr der Selbstverletzung besteht, bleibt bei uns datt Dingens dranne. Basta.

    BosseBaby:
    Du hast das so schön beschrieben, das könnte mein "Paulemann" sein ... stimmt hier alles auch:
    wachsam - loyal - seeeeehr geduldig. Und der Vergleich mit dem Lämmchen gefällt ihm selber ganz gut.
    Er ist übrigens auch ein sehr genauer, sensibler Beobachter und reagiert auf kleinste Änderungen in der Mimik und auf dezente Gesten sowie mit gesenkter Stimme (**flüster** "Paule, komm mal ...") gegebene Befehle wesentlich schneller (lieber?) als auf noch so bekannte, in Panik ausgerufene (HIIIIIIIEEERRRRRR!).

    Beaglebine
    Schöne Fotos!
    Die Afterkralle, bei der hat's meiner TÄ gleich auch im Skalpell gejuckt. Doch dann hat sie mit einem Zwinkern im Augenwinkel zugegeben: "So lange es damit keine (Selbstverletzungs)Probleme gibt, MUSS man nicht."
    Gerade wenn's ne rassetypische doppelte Wolfskralle wär oder sogar eine, die ziemlich kreisrund wächst, würd ich's NICHT machen lassen. Man soll doch sehen, dass es ein BARDINO ist :D

    Ich hab hier auch grad einen Pflegi, der in der Draufsicht aussieht wie ein Gürteltier:
    Cocker-Mix mit 22 (!!) kg.

    Nach 1 Woche bei mir Dank gezielter Ernährung und moderatem "Seniorensport" wieder deutlich wacher und agiler (14 Jahre alt).

    Da sagen sogar Ex-Frauchen und -Herrchen: "Boahhh, der wird zusehends jünger!" und holen ihn gerne sonntags zum Besuchstag ab.

    Traurig. Aber so ist es nunmal, wenn die Menschen in ihren eigenen Problemen so gefangen sind, dass sie keine Antenne mehr für die wirklichen Bedürfnisse ihres tierischen Hausgenossen haben.

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    Wanderwölfe-EXTRA-Tour im Oktober:

    Rohrdorf - Urnburg - Jakobsweg - Mühlgrund
    Sonntag, 13. Oktober 2013
    Start: 10:30 Uhr Eutingen-Rohrdorf

    12 km | 300 hm | Gehzeit ca. 3 1/2 Stunden zuzüglich Pausen | Rucksackvesper

    Wir wandern zur Urnburg, ins Neckartal Richtung Mühlen unterhalb Auerholz, den Jakobsweg zur Hütte hoch, dann zur Mühlener Grillhütte (Rucksackvesper!). Nach der Pause geht's runter nach Mühlen, ins Eutinger Tal, wieder hoch zum Mühlgrund und im Galopp gerade aus zurück.

    Mehr Info und Anmeldung: http://www.wanderwoelfe.de