Beiträge von Wuschelkopf1

    Hi,


    der Thread ist zwar schon etwas älter, aber bevor ich einen neuen aufmache...ich habe den Verdacht, dass mein Hund auch eine Erkältung haben könnte.


    Und zwar ist es so, dass ich die letzten Tage ziemlich schwer erkältet war und vermutlich habe ich ihn angesteckt. Dass das möglich ist, habe ich schon irgendwo gelesen, er schläft auch immer bei uns im Schlafzimmer (auch mal im Bett), könnte sich also sehr wohl angesteckt haben.


    Anzeichen sieht man aber nicht so viele, aber er ist so extrem schlapp, liegt (ganz ungewöhnlich für ihn) nur faul herum, stellt nichts an und ist das reinste Engelchen.
    Selbst beim Spaziergang vorhin war er richtig lustlos, ist nicht gelaufen, gerade noch, dass er überhaupt weiter gehen wollte...einzige Ausnahme: Als wir einen seiner Hunde-Freunde getroffen haben, da war er wie immer, hat getobt und gerauft wie immer...aber danach war er wieder lustlos wie zuvor.


    Das Blöde ist, er hat gestern einen Hühnerknochen erwischt (Speisekammer war kurz offen und noch ein Hähnchenschenkel da...schnapp war er weg). Konnte ihm zwar das meiste noch abnehmen, aber ich glaube, dass er schon ein paar kleinere Knochen-Trümmer noch erwischt hat (hat ihn sofort zerbissen den Knochen)...


    Und noch eine mögliche Ursache: Gestern haben wir ihm zum ersten mal seit langem ein anderes Fleisch gegeben (eine Bekannte kennt jemanden, der von einem Schlachthaus immer was mitbringt), sind halt auch Pansen und sowas dabei...könnte das auch davon kommen? - Das Ganze war zuvor eingefroren und wurde nochmals aufgekocht.


    Gehe morgen auf jeden Fall zum Tierarzt mit ihm.

    Ich finde unter dieser Hetze einiger Boulevard-Medien (sind ja nicht nur Blätter wie die Bild oder der Kölner Express) haben nicht nur Listenhunde und ihre Besitzer zu leiden, sondern generell alle Hunde und alle Hundebesitzer.


    Unser Schatz ist jetzt 70 cm groß - oben schwarz (wie hier schon geschrieben wurde, die Farbe macht bei einigen Leuten auch einiges aus...warum auch immer, niemand käme auf die Idee, vor einem weißen Schäferhund Reißaus zu nehmen, bei einem schwarzen sieht das schon anders aus...) und wird alleine deshalb schon von einigen Leuten schief angeschaut.


    Alleine unsere Nachbarn...kommen hin- und wieder zu uns auf den Hof, aber wenn der Hund da ist, nehmen sie die Kinder sofort zur Seite, das kleine Mädchen möchte immer den Hund streicheln, was die Eltern ziemlich radikal unterbinden...ich meine, so schürt man doch auch eine gewisse Angst.
    Dass es anders geht, sehe ich aber auch des öfteren, da kommen Familien auf uns zu, die Eltern lassen die Kinder den Hund streicheln und das tut nicht nur dem Hund gut... :D


    Die meisten Leute wissen doch nicht vom Aussehen her, ob das jetzt ein Listenhund ist, oder nicht. Es sei denn, sie tragen Maulkorb, Stachelband, etc. Viele Listenhunde gehören eher mittelgroßen Rassen an, vor denen die Leute nicht soviel Angst haben, bei den großen Rassen (wo meiner auch dazu gehört) ist die Angst der Läute viel größer, obwohl die Großen meist harmloser sind, als alle anderen Hunde.

    Der "Hundeprofi" von Vox hatte doch letztens auch mit einem Hund dieser Sorte zu kämpfen (gibts bestimmt ein Video im Internet).


    Habe auch ein Buch, in dem alle FCI-Rassen aufgelistet sind, darin heisst es bei Charakter u.a. "Der Akita, der größte asiatische Spitz, ist ein robuster, starker, dominanter Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Besonders Rüden sind im Umgang mit anderen Artgenossen nicht sehr friedlich. Werden mehrere Akitas gehalten, sind Rangordnungskämpfe an der Tagesordnung."


    Und unter "Erziehung" steht: "Dieser kräftige Hund fordert einen erfahrenen, willensstarken Besitzer, der in der Lage ist, bereits dem Welpen seinen Platz in der Familie zu zeigen."



    Klingt für mich nach einer echten Herausforderung. ;)

    Zitat

    ...und ich kann mir schon ü-ber-haupt nicht vorstellen, dass eine solche Kurzfristigkeit durchsetzbar wäre. Also: Gaaanz ruhig einatmen und ausatmen. Und dann vom Anwalt einen knackigen Brief formulieren lassen.


    Eben, so kurzfristig und ohne lange Vorwarnung zu sagen, die Hunde müssen noch diesen Monat weg...das ist ja geradezu lächerlich.


    Ich würde mir auf jeden Fall auch einen Anwalt nehmen und mich auch an den Mieter(schutz)bund wenden.

    Habe heute auch schon meinen "kleinen" Kummer mit unserem Jungspund erlebt.


    Bin nach Vorlesungsende sofort mit ihm raus gegangen, dachte mir, heute gehe ich mal richtig lange mit ihm spazieren. Bin dann in den Wald gegangen (wo er auch ohne Leine immer ganz brav mit läuft), danach noch ein paar andere Wege.
    Insgesamt waren wir über eineinhalb Stunden aus auf unserer Tour (ja ich weiß, 5-Minuten-Regel und so, aber wir haben auch Pausen dazwischen gemacht und so eine lange Runde gibts i.d.R. nur einmal in der Woche bei uns).


    Dann beim zurück gehen - wir sind schon fast wieder am Ortsschild (und aber erreichen von diesem gehts immer an die Leine) - sieht er plötzlich eine Katze, meine ganzen Ablenkungsversuche (los rennen, Spielzeug werfen, Leine dazwischen werfen) funktionieren nicht mehr, er ist schon so fixiert auf die Katze und plötzlich rennt er los und ihr nach.


    Als erstes gehts auf ein fremdes Grundstück (die Türe des Hauses war auch noch offen, ich hoffe, er ist nicht da reingerannt und hat seinen Schmutz reingetragen, er war nämlich zuvor noch in einem Graben drin :dead: ). Ich renne ihm natürlich hinterher, aber ich sehe ihn nicht.


    Ich bin schon schier am verzweifeln, dann höre ich ihn plötzlich wie wild bellen - obwohl es eher ein ganz lautes winseln als ein bellen war. Und das kam auch noch von der Hauptstraße her...da ist mir das Herz natürlich in die Hose gerutscht.
    Ich bin dann den Tönen nachgelaufen und dann sehe ich, dass er "nur" in einem Innenhof ist, wo er wie blöd ständig um einen Hasenstall rumläuft (ich erstmal hinter ihm her, wie im Karusell ging das ;)). Endlich hatte ich ihn an der Leine und nach Hause gings.


    Zu Hause wollte ich ihn dann mit dem Schlauch unten an den Beinen abspritzen, weil er wegen dem Graben-Lauf ja richtig schmutzig war. Das mag er natürlich überhaupt nicht und irgendwie hat er es geschafft, aus dem Halsband raus zu schlüpfen (obwohl es ihm eigentlich nicht zu locker ist).
    Und dann wurde es richtig übel: Er rennt schnurstracks in Richtung Straße - ein Auto kommt und kann gerade noch halten (kurz zuvor kam ein LKW, der nie und nimmer noch rechtzeitig hätte halten können) und rennt immer hin- und her. Endlich lässt er sich dann doch wieder fangen und ich bin fix- und fertig.
    Als er da in Richtung Straße rannte...kann man sich gar nicht vorstellen, was mir da durch den Kopf ging. Ich dachte schon, jetzt ist es vorbei. :( :
    Zum Glück ist es gut gegangen.

    Unser Mido ist gestern 7 Monate alt geworden. Ist ja bekanntlich ein Mischling aus Schäferhund und irischem Wolfshund.


    Er kann jetzt schon sämtliche Türen aufmachen (was wir natürlich jedes mal versuchen zu verhindern, wenn wir ihn auf frischer Tat ertappen) - deshalb haben wir jetzt z.B. von der Speisekammer die Türklinke umgedreht, so kann er die Türe nicht mehr öffnen.


    Da er schon so groß ist, kann er auch mit seiner Schnauze schon so richtig schön auf den Tisch greifen. Und wenn es Essen gibt, ist er immer gleich zur Stelle und versucht, etwas abzugreifen. Ist auch irgendwie lustig, wenn er seine haarige Schnauze auf die Tischkante legt (finde aber nur ich lustig). :D


    Ach ja - und auf den Balkon können wir ihn auch nicht mehr lassen, weil er dann immer die Erde von allen Blumentöpfen rauswirft (er ist halt ein echter Buddler, nenne ihn insgeheim auch immer den großen Buddelmeister :D ).


    Und...er hat eigentlich immer Hunger. ;)

    Das Bild ist der Hammer. :D


    Zum Jagdtrieb...


    Ich habe gehört, dass ein Hund, wenn er erstmal wirklich diese Erfahrung des Jagens gemacht hat, nur sehr schwer wieder davon abzubringen ist, weil dieser Adrenalinschub, etc. halt für den Hund mit nichts zu vergleichen ist, etc.


    Das Beste ist es demnach, überhaupt erst zu verhindern, dass es zu solchen Szenen kommen kann. Also lieber einmal zu oft an die lange Leine legen als einmal zu wenig.


    Unserer (wird morgen 7 Monate) ist auch schon Enten mal kurz nachgelaufen, die sind zum Glück schnell dann weggeflogen und zu einer richtigen Hetzjagd kam es so nicht.

    Ihn anzuknurren ist auch mal eine interessante Art, auf sowas zu reagieren. Hab ich war noch nie gehört, aber vielleicht ist das ja ein weiterer Beweis dafür, dass auch der Mensch vom großen Urwolf abstammt. :D


    Nö, ganz ehrlich - wir haben bei unserem Mido, als er noch ein Welpe war, auch Fehler gemacht, ist auch ganz normal, niemand ist perfekt und alles richtig machen kann man einfach nicht.


    Wegen dem einen mal anknurren wird er kein blutrünstiger Beißer werden. ;)

    Was vielleicht auch eine Rolle spielt: Wenn der Hund sein kleines Geschäft mal gemacht hat, nicht sofort wieder ins Haus gehen, etc.


    Sondern dann ihn erst recht noch etwa schnüffeln oder spielen lassen...wenn er nach seinem Geschäft sofort ins Haus muss, merkt er sich das natürlich irgendwann und wird ewig rummachen, bis er sich dann endlich mal dazu bequemt, sein Geschäftchen zu verrichten.


    Die paar Minuten nach dem Geschäft muss man dann einfach erübrigen.

    Zitat

    Wir werden wohl erstmal abwarten, ob nochmal was kommt. Ergibt sich ein Gespräch, werde ich die miese Mieze (ist eigentlich ´ne ganz süsse, nur furchtbar aufdringlich und mutig) mal erwähnen.

    Der Witz war ja, dass sie erstmal gesagt haben, sie hätten sich Sorgen gemacht, weil die Hunde gebellt haben, ob nicht etwas passiert wäre. Nachgefragt (mein Mann war ab mittags zuhause) haben sie aber nicht. Sie haben die Woche immerhin stillschweigend ertragen und gestern erst mit dem Auto angehalten, als sie meinen Mann und die Hunde beim Gassi gesehen haben.


    zu dem fett makierten...


    Ich würde dazu gar nichts sagen, denn geht ganz schnell, dass die das dann vielleicht in den falschen Hals bekommen (wenn sie sogar ein wenig streitlustig sind) und dann hat man am Ende vielleicht wirklich sowas wie einen Nachbarschaftsstreit...


    Wir selbst hatten wegen einem früheren Hund auch schon mal Ärger mit einem Nachbarn...das hat sich dann so hochgepusht...


    Hier eine Idee, wie man vielleicht rauskriegen könnte, warum die Hunde denn bellen: Stellt einfach eine (oder mehrere) Videokamera(s) auf, am besten so, dass ein möglichst großer Winkel abgedeckt ist...vielleicht liegts ja gar nicht an der Nachbarskatze.
    Haben das mal versucht bei uns...wir waren überrascht, was da so alles zutage gefördert wurde, obwohl man ja eigentlich denkt, die schlafen fast nur, wenn das Heerchen nicht zu Hause ist...