Beiträge von sorcha

    Wie lange hast du ihn denn schon? Wie hast du den Rückruf angefangen zu trainieren? Der Hund muss ja erst mal wissen, was du willst von ihm. Und wie rufst du ihn? Für Hunde ist es verwirrend, wenn der Name für alles Mögliche hergenommen wird. Insofern macht dein Hund das schon richtig: der Name bedeutet erstmal, sei aufmerksam, ich will was von dir. Dann kommt ein Kommando, zb "hier" oder "komm her", daraufhin sollte der Hund kommen. Dann wird er gelobt, egal wie. So lernt er die Verknüpfung zwischen dem Kommando und seinem (richtigen) Verhalten.

    Wieso magst du nicht mit Leckerlis trainieren? Das ist nichts anderes als Belohnung für richtiges Verhalten, so lernt der Hund: "Hier" -> Kommen = was ganz Tolles. Viele nehmen dazu auch nicht die 0815-Leckerchen, sondern was besonderes, Käse oder Leberwurst oder was auch immer dein Hund besonders toll findet. Alternativ geht natürlich auch nur Loben, wenn dein Hund zb Leckerchen nicht so mag oder nicht annimmt draußen, das ist an sich egal. Man muss nur finden, was den Hund am meisten motiviert, kann auch ein kurzes Spiel sein :)

    Generell solltest du deinen Hund aber erst frei laufen lassen, wenn der Rückruf klappt! Das ist sehr wichtig. Üben kannst du das mit ner Schleppleine.

    Warst du wirklich konsequent? Also nicht nur einmal abwenden und dann doch wieder zulassen, sondern über eine Zeit lang immer, wenn sie es macht, abbrechen und abwenden und ein Nein dazu? Das müsste sie eigentlich kapieren.

    Zitat

    ich bin jetzt 23 und beende nächtes jahr mein studium und möchte mir dann mit meinem freund zusammen auch einen Hund anschaffen, der aussie begeistert mich auch wahnsinnig... die hunderassen die ich mir vorher angeschaut habe, von diesen wurde mir auch abgeraten (langhaarcollie, saluki)

    es ist echt deprimierend wenn man von allen ecken nur hört "ich hab einen solchen hund und weiß wie viel arbeit der macht! du bist für diesen hund einfach nicht geeignet, weil du am Tag 4h zur arbeit gehst!!!"

    ich werde grundschullehrerin und arbeite nachmittags von zu hause, mein freund ist länger außer haus. ich hatte noch nie einen hund, aber manchmal finde ich, mal sollte die kirche doch im dorf lassen. es sind doch alles hunde und jeder hund macht arbeit, oder sehe ich das falsch? der eine macht hier mehr ärger, der andere an anderen stellen. und soweit ich mich mit dem aussie beschäftigt habe hieß es immer, man muss ihn mehr geistig auslasten, 5-10min jkopfarbeit lastet ihn gut aus, besser als wenn man zig stunden mit ihm draußen ist. :verzweifelt:

    hach mensch... wird denn jedem, der sich einen aussie anschaffen will erstmal von diesem hund abgeraten?

    Achso, vielleicht noch kurz Offtopic, speziell zu dir :) ich kann natürlich nicht beurteilen, warum dir "alle" von bestimmten Rassen abgeraten haben. Den Saluki kenne ich nicht, aber ein Collie ist vom Charakter her mit Aussie und Border meiner Meinung nach nicht wirklich zu vergleichen, wobei ich auch sagen muss, dass ich mich mehr mit letzteren als mit Collies beschäftigt habe, also vielleicht übersehe ich da was. Aussie und ganz besonders noch Border sind für mich in erster Linie Arbeitshunde, Hütehunde. Diese Diskussion wird hier alle paar Wochen neu aufgerissen, wenn du willst, such ich mal nach ein, zwei Threads, die das behandeln, ist nämlich schon sehr interessant. Kurz gesagt finde ich, dass sie zu den Rassen gehören, bei denen man sich nicht nur überlegen sollte, passt ein Hund, irgendein Hund, zu mir, sondern ganz genau, passt ein Aussie zu mir. Es sind nämlich nicht alle Hunde gleich, es gibt diejenigen, mit denen man mehr machen kann oder auch mal nicht; und dann gibt es die, die dir gehörig auf der Nase herumtanzen, wenn du nicht ganz klare Grenzen setzt bzw sie nicht genau richtig (nicht zuviel, nicht zu wenig) auslastest..
    Wenn du wirklich völlig zu hundert Prozent überzeugt bist, dass ein Aussie zu dir passt, zu dir als Mensch und zu deiner Lebenssituation, und dich dann noch gründlich über alle möglichen Zuchtlinien informiert hast und die beste für dich gefunden hast - dann wird dir wohl keiner davon abraten :)

    Es ist aber nunmal ganz natürlich, dass Menschen die eigene Situation sehr selektiv wahrnehmen, und die Dinge, die nicht in die eigene Vorstellung passen, ignorieren oder herunterspielen. Und es ist doppelt schwer, ganz ehrlich und kritisch zu sich selbst zu sein, wenn es wie hier um einen Traum geht. Aber es geht auch um ein anderes Lebewesen, dass dann von dir abhängig ist, und ich finde, daher ist es wichtig, dass alles passt und nicht nur so wird-schon-irgendwie-gehen.

    Zitat

    ich versteht das nicht, immer wird einem von solchen Hunderassen abgeraten... langsam glaube ich, dass man zwangsläufig arbeitslos sein muss um sich einen solchen Hund (australian shepherd, border und langhaar collie etc.) anschaffen zu können -.-

    Wenn du richtig liest, wird nicht deshalb von der Rasse Aussie abgeraten, weil die TE arbeiten geht, sondern weil sie erstens noch keine Hundeerfahrung hat und zweitens weil es erfahrungsgemäß keine gute Idee ist, einen Aussie, der nunmal wie viele (Hüte)Hunde eine bestimmte Bezugsperson braucht/hat, langfristig bei mehreren/verschiedenen Personen (sprich, den Eltern) unterzubringen, und drittens, weil er außerdem nicht den Vorstellungen entspricht, die die TE hat, charakterlich gesehen. Würde es ausschließlich um die Arbeitszeit gehen, sähe ich nicht so das Problem, weil man nen Aussie wie jeden Hund auch ein paar Stunden alleine lassen kann oder ihn sogar mitnehmen kann zur Arbeit.
    Man kann das halt nicht differenziert betrachten, sondern muss schon die Gesamtsituation einbeziehen.

    Es gibt wesentlich unkompliziertere, ganz tolle Rassen - ich verstehe nicht, warum es immer das Extremste/Komplizierteste/Spezialisierteste sein muss :???: manchmal habe ich durchaus das Gefühl (allerdings hier jetzt nicht), dass solche Rassen auch (oder nur?) dazu dienen, der Welt zu beweisen, wie toll man ist, dass man mit der Rasse zurecht kommt.
    Hunde sind äußerst anpassungsfähig, ja, aber ich würde nicht wollen, dass mein Hund die meiste Zeit auf Sparflamme fährt oder sich verbiegen muss, weil meine Situation es nicht zulässt, ihn rassegerecht auszulasten/zu erziehen/zu halten. Gerade bei Hütehunden. Aber die Diskussion ist wohl müßig :)

    Hey, danke dir für die ausführliche Erklärung!! :) ich hab noch keinen eigenen Hund, daher die etwas unbedarfte Frage ;)

    Das Kooikerhondje würde ich dir auch empfehlen! Oder auch Elo, Spitz, sicherlich den Sheltie, Pudel, vll auch Lagotto Romagnolo. Golden und Labrador auch, wurde ja schon genannt, die sind etwas größer.

    Ich versteh deinen Traum total, habe einen sehr ähnlichen. Sei nicht enttäuscht, wenn dir hier eher abgeraten wird vom Aussie :) du musst ja nicht gleich mit der größten Herausforderung anfangen. Mach es so wie ich, behalte deinen Traum, und vielleicht wird der zweite Hund dann irgendwann ein Aussie :gut:

    Zitat

    Schweineeimer für Hunde - nein also wirklich nicht :fear: Sorry aber ich finde das klingt alleine schon grauslig.
    Sowas gibts hier nicht ! Meine Hunde sind doch kein Müllschlucker (auch wenn die Youngster das gerne anders sehen würden :pfeif: Aber alleine der Gedanke daran, dass meine Hunde Schalen, Kaffesatz oder gamliges Obst vorgesetzt kriegen würden oder sich mit toten Ferkeln und Ratten über Wasser halten müssten löst bei mir Gänsehaut aus :dead: )

    Mal abgesehen davon, dass bei dem was hier anfällt sowiso kein Hund satt werden würde. Reste von Brot werden generell für die Pferde und Ziegen getrocknet und alles was Kartoffelschalen, Möhrenschalen, Salat und Co ist kriegen auch die Pferde und Ziegen. Für die Hunde wird das Obst/Gemüse immer extra gemixt.

    Ausserdem kochen wir viel zu knapp bzw was übrig ist kommt auf einen Teller in den Kühlschrank. Das essen entweder wir Menschen noch oder es kriegen die Hunde. Aber wenn dann kommt es zur Fütterungszeit in den Napf und liegt nicht schon vorher stundenlang da drin (ist beim Obst/Gemüse auch. Das kommt auch immer erst zur Fütterung in den Napf)

    Ok, ich dacht schon, ich hätt mich völlig falsch ausgedrückt :gut:

    Zitat

    Wegen Rasse: der Unterschied zwischen Berner und Weißem Schweizer ist aber schon sehr groß....
    Was habt ihr denn später vor mit dem Hund zu machen?

    Ich würde mir an Eurer Stelle die Charaktereigenschaften nochmals genau durchlesen und dann entscheiden, welcher der beiden rassen am besten zu Euch passt ;) .

    Hab mich auch gefragt, was ein Swissy Dog ist ;) ist aber kein Weißer Schweizer Schäfer, sondern ein Mischling aus den Schweizer Sennenhunden, Großer Schweizer x Berner oder Entlebucher x Appenzeller. Keine Ahnung ob anerkannt, die Website klingt recht konfus und weltverbesserisch... http://www.swissydog.de/uber-mich/

    Zitat

    Schweineeimer für Hunde - nein also wirklich nicht Sorry aber ich finde das klingt alleine schon grauslig.
    Sowas gibts hier nicht ! Meine Hunde sind doch kein Müllschlucker (auch wenn die Youngster das gerne anders sehen würden Aber alleine der Gedanke daran, dass meine Hunde Schalen, Kaffesatz oder gamliges Obst vorgesetzt kriegen würden oder sich mit toten Ferkeln und Ratten über Wasser halten müssten löst bei mir Gänsehaut aus

    Mal abgesehen davon, dass bei dem was hier anfällt sowiso kein Hund satt werden würde. Reste von Brot werden generell für die Pferde und Ziegen getrocknet und alles was Kartoffelschalen, Möhrenschalen, Salat und Co ist kriegen auch die Pferde und Ziegen. Für die Hunde wird das Obst/Gemüse immer extra gemixt.

    Ausserdem kochen wir viel zu knapp bzw was übrig ist kommt auf einen Teller in den Kühlschrank. Das essen entweder wir Menschen noch oder es kriegen die Hunde. Aber wenn dann kommt es zur Fütterungszeit in den Napf und liegt nicht schon vorher stundenlang da drin (ist beim Obst/Gemüse auch. Das kommt auch immer erst zur Fütterung in den Napf)

    Lesen ist manchmal schon hilfreich. Ich hab extra zweimal betont, dass es weder um echten Müll, noch um gammeliges, schimmeliges oder sonstwie fauliges Zeug geht. Und auch, dass es sich um das handelt, was ein Hund verträgt und nicht etwa Kaffeesatz :???: wie kommst du denn auf die Idee. Das war auch überhaupt nicht negativ gemeint, oder abwertend, ich will aus nem Hund auch keinen Müllschlucker machen (ich dachte, das wäre deutlich..). Es hat mich einfach interessiert.. grad weil ich recht pingelig bin und Fettränder an Wurst und Fleisch grundsätzlich akribisch wegpule und immer wegschmeiße, wenn ich nen Hund hätte, würde der das kriegen.

    Ich seh schon, eigentlich kriegen eure Hunde schon auch die guten Reste, ich hätt es wohl anders bezeichnen sollen. Entschuldigt :ops: ;)