Ich kann den jungen Mann sehr, sehr gut verstehen. Es muß unsagbar grausam sein nicht zu wissen, was mit seinem geliebten Hund geschehen ist. Zu dem finde ich es sehr gut nachvollziehbar, daß der Halter Gewissheit darüber braucht was mit seinem Hund geschehen ist, um zur Ruhe zu kommen und damit abschließen zu können.
Klar ist allergings auch, daß keiner weiß wie und unter welchen Umständen die Hündin heute lebt, wie es ihr geht und was sie in den letzten Jahren erlebt hat. Es ist unklar wie ihre Bindungen und Beziehungen heute aussehen und wie fest sie in ihrem heutigen Leben verwurzelt ist.
Auch wenn die Hündin heute leider nicht mehr leben sollte, kann ich verstehen, daß es für den Halter immens wichtig wäre dieses zu wissen, um einen Schlußstrich ziehen zu können.
Für die heutigen Halter, sollte der Hund ein gutes zu Hause gefunden haben, wäre es sicher emotional der Super Gau, wenn sie ihre geliebte Hündin wieder hergeben müssten. Von daher kann ich gut verstehen wenn in diesem Fall, aus Angst vor dem Verlust, nichts gesagt werden sollte. Fraglich ist ja auch, ob die heutigen Halter überhaupt wissen, daß es sich bei der gesuchten Hündin um ihre Hündin handelt.
LG
Franziska mit Till