Beiträge von Maus1970

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    Ich habe den Hund meiner Schwiegereltern sehr lange gesittet (da hatte ich Rocky noch nicht).
    sie ist aus spanien, total süß und viiiiiiel emphatischer als Rocky aber an der Leine (eine FLEX) die komplette Katastrophe!!!!! Alles reden nutzte nicht- das ist ein Strassenhund, der muss an die Flex!!!!!
    Zum Glück ist sie um einiges kleiner und "niedlicher" als Rocky, d.h. die Leute rennen nicht schreiend
    weg, wenn der Hund am Oberschenkel hängt :muede2:
    Das meinte ich.
    Würde ich das meinem durchgehen lassen hätte ich sehr schnell das OA am Hals

    Ach so hast du das gemeint. Ich bin auch der Meinung, daß eine Flexileine keinesfalls eine gute Erziehung ersetzt.

    LG Franziska mit Till

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    Komisch, ich hatte da noch nie einen Hund und durfte meinen Schwiegereltern erklären, wo die Stopp- Funktion
    in der Flexi ist :muede: Armer spanischer Strassenhund, der darf alles und jeden weil er hat es ja so schwer gehabt
    ehrlich, da vergeht einem alles!!!!


    Ich verstehe wirklich nicht ganz was du meinst. Vielleicht erklärst du es mir noch einmal.

    LG Franziska mit Till

    Man, das ist ja echt doof. Klar, so bringt eine Flexi natürlich überhaupt nichts. Da arbeitest du konsequent mt Rocky an seinem Verhalten gegenüber anderen Hunden und dann kommen solche Typen. Na super!Für Till sind Hundekontakte an der Leine prinzipell tabu, ob an Flexi oder "normaler" Leine.

    Gute Besserung
    wünschen Franziska und Till

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    Gut...und ich will nicht behaupten meiner seu mit 1 Jahr ein Paradebeispiel...nur ich hab noch keinen einen grossen Hund an ner Schlepp oder Flexi halten sehen können....liegt mit Sicherheit auch an der Technik...ich kann meinem mt 35 kg an der Schlepp momentan nicht halten.

    Ich bin vielleicht auch vorgeprägt weil in Berlin auf den Strassen fast jeder seinen Hund an der Flexi hat...und bei nem Gehweg sind 8 Meter ....ähm...viel.... :D


    Da gebe ich dir absolut Recht. An der Straße nehme ich entweder eine gewöhnliche Leine oder ich stelle die Flexi auf kurze länge fest. Dann kann ich sie genau so in die Hand nehmen wie eine gewöhnliche Leine auch. Ist halt in den Händen nicht ganz so konfortabel aber genau so sicher.
    Was das Halten an der Flexi angeht, so hatte ich bei meinem Golden Retriever keine Problem damit obwohl er schon auf mal ganz gut ziehen konnte.

    LG Franziska mit Till

    Also ehrlich gesagt, ich benutze mit Till die Flexileine auch immer gerne. Das Problem, daß die Flexileine bei Zug durch den Hund nachgibt und er so das Ziehen an der Leine lernt weil er damit an der Flexi Erfolg hat, haben wir mit Till so nicht. Wir haben bei ihm die Unterscheidung, daß er strikt und konsequent Leinenführig gehen muß, sobald sich die Leine am Halsband befindet. Ist die Leine jedoch ans Geschirr geklingt, wird auf Leinenführigkeit nicht geachtet. So machen wir uns durch die Flexileine die Leinenführigkeit nicht kaputt. Und da ich persönlich eine Flexileine wesentlich einfacher zu Händeln finde als eine Schleppleine habe ich mich für die Flexileine entschieden wenn ich Till an der Leine haben möchte ihm aber trotzdem etwas mehr Bewegungsfreiheit bieten möchte. Wie z.B in der Brut und Setzzeit oder wenn es jetzt vielleicht am Ende eines Spazierganges schon dunkel wird etc.

    LG

    Franziska mit Till

    @ Icephoenix Den Rückruf habe ich durch klassisches Konditionieren aufgebaut. Zunächst nur ein super Lecker in die Hand genommen und gewartet bis er sich voll auf mich konzentriert hat. Dann habe ich mein Rückrufwort so gesagt als würde ich ihn tatsächlich rufen. Dann gabs sofort das Leckerlie. Er hat also gleichgesetzt: Ich höre das Wort- ich bekomme ein super Leckerlie bei Frauchen. Das habe ich so etwas 4 Wochen 3 mal täglich jeweil etwa 15 mal gemacht. Dann bin ich angefangen das Rückrufwort draußen zu benutzen indem ich ihn zu mir gelockt habe und wenn er dann angerannt kam und ich sicher war, daß er weiterhin direkt zu mir läuft habe ich noch einmal das Rückrufwort gerufen und ihn mit Superleckerlie belohnt. Dann bin ich dazu übergegangen das Rückrufwort in einfachen Situationen zu benutzen. Wichtig ist, daß man das Wort zunächst nur dann benutzt wenn man 100% weiß das der Hund hören wird. Im Anschluß haben wir den Schwierigkeitsgrat immer weiter erhöht.

    LG Franziska mit Till

    P.S Ich würde, für den Rückruf, ein Wort wählen, daß du im Alltag nie benutzt. Du kannst dich da z.B anderer Sprachen bedienen wie dem englischen "Back" dem italienischen "Pronto" oder dem spanischen "Akie" ( das íst jetzt bestimmt falsch geschrieben) Wichtig ist, daß Shira dieses Wort nur hört wenn wirklich sie und der Rückruf gemeint sind und sie immer mit einem Superleckerlie dafür belohnt wird. Wenn du so einen Rückruf, oder Pfeife aufbauen willst (funktioniert genau so) hast du den Vorteil, daß Shira ja schon einen Rückruf hat den du solange nutzten kannst bis der Neue sitzt.

    Heute hatten Till und ich ein tolles Erlebnis: Während Till ohne Leine lief, habe ich ca. 30 Meter vor uns zwei Rehe über eine Wiese laufen sehen. Was macht mein Hund. Ich will ihn gerade zurückrufen da erspäht er die Rehe auch und... schlägt einen Haken und rennt mit Vollgas zu mir zurück! Noch bevor ich ihn rufen kann. Da war natürlich Party angesagt. -natürlich meeeeega stolz war auf meinen kleinen "Räuber" :herzen1: :party:

    LG Franziska mit Till

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    Merkste was?
    Drum kannst es doch keinem verübeln wenn er sich eben auf andre Art & Weise schützt.
    Oder es zumindest probiert. Ich fand die Situation damals schon kacke wo EMma chancenlos war als sie gebissen wurd.. und das ist en Großhund!
    Ich mag mir des als Kleinhundehalter oder Halter der mehrmaligem Kontakt mit "Der.will.nur.spielen.Hunden" garnet vorstellen..

    Ich erlebe den Unterschied zwischen Groß-und Kleinhund ganz hautnah. Bis 2008 hatte ich einen Golden Retriever. Einen selbstbewußten, kräftigen Rüden. Er war immer mit allen Hunden gut verträglich. Wenn mir mit ihm ein agressiver, freilaufender Hund entgegengekommen ist war Gino problemlos in der Lage diesem Hund durch reine Körpersprache, klar zu machen, daß er sich erfolgreich wehren wird. Das hat immer gereicht um den anderen Hund von einem Angriff abzuhalten. Till, mein Beagle ist vom Wesen her genau so. Nur, wenn er versuchen sollte, einem wesentlich größeren Hund der auf Kravall aus ist, zu erklären, daß er ihn besser nicht angreifen sollte, weil er sich wehren wird, dürfte das wohl kaum von Erfolg gekrönt sein. Man steht da wesentlich größere Ängste aus, weil der eigenen Hund sich ja nicht so wehren kann. Selbst wenn ein wilder, aufgedrehter großer Junghund auf den eigenen Kleinen zugeschossen kommt ist ja nicht so ganz ohne, wenn der eigene vielleicht sogar an der Leine ist. Denn wenn 50 kg auf 10 landen ist das mit Sicherheit nicht ohne. Aber trotzdem bin ich nicht bewaffnet.

    LG Franziska mit Till