Beiträge von Maus1970

    Als Ausgangspunkt nehme ich immer dern Hund als Bezugspunkt und das bleibt auch so wenn sich der Hund zu mir umdreht wenn ich das Komando gebe. Denn um Beispielsweise das Komando "Rechts" überhaupt umsetzen zu können muß er sich ja erst wieder umdrehen und weiter laufen und dann ist "Rechts" aus seiner Sicht wieder richtig. Ein Hund kann die Komandos Rechts und Links ja nicht abstrakt erfassen. Er lernt in der Regel. Bei "Rechts" wende dich bei der nächsten Möglichkeitin in die eine Richtung und bei Links in die andere. Von daher ist es bei einem Hund in aller Regel so verknüpft, daß ein Rechts oder Links immer voraus statt findet und nicht beim zurück kommen. Wir nutzen das in aller Regel beim Fahrrad fahren.

    LG Franziska mit Till

    Ich denke kaum, daß du daran etwas ändern kannst. Ich meine kannst du kontrolieren wann du zur Toilette mußt? Du kannst doch auch nur gehen, wenn du merkst du mußt, oder? Und ich denke deinem Hund geht es da genau so.
    Vielleicht kannst du etwas ändern, wenn du Abends wesentlich eher fütterst, so daß dein Hund bis um 9 Uhr am Morgen mehr Zeit zum Verdauen hatte.
    Oder du kannst schauen ob dein Hund nicht generell bis 10 Uhr durchhält wenn du nicht zwei Mal am Morgen gehen möchtest.

    LG Franziska mit Till

    Ich habe da bei Till auf zwei Ebenen gearbeitet. Zum Einen habe ich den Rückruf intensiv durch positive Verstärkung aufgebaut. Bei ihm sind es super Leckerlies und verbales Lob. Bei anderen Hunden kann es vielleicht ein Spiel, eine Streicheleinheit oder ähnliches sein durch die sich der Hund am meisten Belohnt fühlt. So hat er die Erfahrung gemacht, daß es sich wahnsinnig für ihn lohnt zurückzukommen. Zum anderen habe ich ihm beigebracht, daß es nicht immer in Ordnung ist sofort hinter etwas her zu hetzen in dem er zum Beispiel bei Hundesichtungen immer erst einmal zu mir zurück kommen muß bevor her hinlaufen darf. Bei Ballspielen trainiere ich bewußt sehr variabel. Manchmal darf er einfach losstarten ohne erst absitzen zu müssen. Ein anderes Mal bekommt er das Komando "Sitz" bevor ich werfe und darf erst dann los wenn ich das Komando gebe. Manchmal rufe ich ihn auch nach dem ich geworfen und er losgerannt zurück und lasse ihn die Aktion abbrechen. So weiß er nie was kommt und hat gelernt auch in Trieblage auf mich zu achten und ansprechbar zu sein.
    Die Male die wir Wild gesehen haben und ich Till zurück gerufen habe, habe ich mir spontan den nächstbesten Stock geschnappt und nach Futter-und Verballob mit ihm ordentlich mit dem Stock getobt, damit er seine Adrenalin auf positive Weise los werden konnte.

    LG Franziska mit Till

    Zitat

    Ich persönlich habe Reizangeltraining noch nicht ausprobiert. Habe immer im Hinterkopf, dass das vielleicht den Jagdtrieb fördern könnte. Hund soll Gegenstand, der sich bewegt fangen... :???:

    Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, daß ein Reizangeltraining den Jagdtrieb fördert, da man dabei ja nach ganz bestimmten Regeln mit dem Hund spielt und immer wieder Gehorsamselemente gefordert werden. Die Hunde lernen eher ihren Trieb zu kontrolieren und werden dabei Rassegerecht ausgelastet.

    LG Franziska mit Till

    Hallo Vany!
    Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
    Mein Hund Till hat eine kurze Zeit lang auch einmal versucht mit mir solche Fangspiele anzufangen. Zum Beispiel ist er dann bei uns aufs Bett gesprungen, was er nicht sollte. Wenn ich ihn dann gerufen habe um mit ihm aus dem Schlafzimmer zu gehen ist er immer wie wild auf dem Bett hinundher gesprungen und wollte, daß ich ihn fange anstatt zu kommen. Ich habe ihn dann stumpf ignoriert; was bedeutet ich habe mich sofort umgedreht, bin aus dem Raum gegangen und habe die Tür geschlossen. Ein paar Sekunden später habe ich die Tür wieder geöffnet und er stand schon von innen davor. Kurze Zeit später war das Thema erledigt. Wie reagiert dein Hund wenn du ihn ignorierst? Ich habe festgestellt, daß ich Till auf diese Art und Weise am leichtesten unerwünschtes Verhalten abtrainieren kann.
    Du hast berichtet, daß die Situation beim Hundesport recht problematisch ist, weil er dort häufiger wegläuft und sich nicht wieder einfangen läßt. Hast du schon einmal überlegt, ob der Hundesport unter Umständen nicht das Richtige für deine Hund ist und ob es möglicher Weise Sinn machen würde damit zunächst einmal zu pausieren? Ich meine die Beschäftigung mir deinem Hund sollte ja auch dir Spaß machen und für euch etwas Schönes sein. Wenn du nach dem Training regelmäßig total gefrustet bist erfüllt die Sache meiner Meinung nach seine Sinn momentan nicht. Das Wegaufen deines Hundes zeigt, daß auch dein Hund Stress hat, weil er die Anforderungen zur Zeit noch nicht erfüllen kann. Vielleicht solltest du dich nach einer Freizeitbeschäftigung für dich und deinem Hund umschauen, die man gut an der Leine machen kann um ihr auszulasten.

    Du hast beschrieben, daß dein Hund den Kontakt zu anderen Hunden liebt. Hast du die Möglichkeit ihm solche Kontakte auf einem gesicherten Terrain wie z.B einer eingezäunten Hundewiese, Garten oder dem Trainigsglände einer Hundeschule regelmäßig zu ermöglichen? Ich kann mir Vorstellen, daß das wesentlich zur Ausgeglichenheit deines HUndes und damit zu seiner Konzentrationsfähigkeit beitragen könnte.
    Ansonsten wäre es bestimmt gut sich bei eurem Weg von einem kompetenten Trainer unterstützen zu lassen.

    LG Franziska mit Till

    Mein erster Hund Gino (Golden Retriever) hat Zeit seines Lebens Bozita Orginal bekommen und wir waren sehr zufrieden damit. Er ist 17 Jahre alt geworden und war nie krank und hatte auch nie Probleme mit der Verdauung.
    Till, unser Beagle, bekommt jetzt, wegen des höheren Fleischanteiles, Josera. Auch damit sind wir sehr zufrieden, unsere Erfahrungen diesbezüglich sind allerdings noch begrenzt, da Till ja erst 15 Monate alt ist. Bisher hat er Josera Sensitiv bekommen und nun füttere ich Josera Optiness. Gwewchselt haben wir nur um Till ein wenig Abwechsulung zu bieten. Auch er hat keinerlei Verdauungsprobleme.

    LG Franziska mit Till

    Heute hatten eir einen tollen Nachmittag. Wir haben heute eine Hundehalterin mit ihrem Hund neu kennengelernt und eine gemeinsame Runde gedreht. Die Hunde haben sich toll verstanden und sind gemeinsam durch die Gegend getobt wie die Irren. Dabei blieben sie immer in angemessener Nähe und haben beide sehr gut gehört. Es war ein sehr schönes Bild die Beiden so fröhlich durch den Sonnenschein toben zu sehen und in ihre glücklichen, strahlenden Augen schauen zu können. Untewegs trafen wir noch einige andere nette Halter samt Hunde und auch mit denen wurde ausgiebig gespielt, wobei alle wirklich vollkommen entspannt waren.
    Jetzt liegt er eingekuschelt zu meinen Füßen und schläft.

    LG Franziska mit Till

    Ich finde die Beiträge hier sehr interessant. Gerade für mich als Neuling.
    Arbeitet jemand von euch mit einem Belohnungswort, durch daß er auch aus der Ferne belohnt werden kann. Kann man dieses auch bei Trailen einsetzen, sobald er mir angezeigt hat, daß er das Opfer gefunden hat um zu vermeiden, daß er vom Opfer weglauft?

    LG Franziska mit Till

    Zitat

    Oh Mann, ich bin grad soooooooooooooo neidisch. Ich mein, ich steh gerne auf für meinen Hunde und wenn man dann mal draußen ist mit ihr auf dem Feld ist es auch super schön, aber ich würde einfach zu gerne mal wieder ausschlafen am WE.

    Meine Hündin ist 1 Jahr und wir haben sie seit September. Sie schläft im Arbeitszimmer auf "ihrem" Sofa. Unter der Woche steh ich um 6 auf, da bleibt sie dann so lange liegen, bis ich in der Küche rumwusel. Am WE kommt sie dann um 7.30 Uhr das erste Mal ans Bett und kuckt nur, trollt sich dann aber wieder. Danach kann ich nicht mal mehr den kleinen Finger im Bett bewegen, dann kommt sie wie von der Tarantel gestochen ins Schalfzimmer gerast und fiept, geht dann wieder. Ich will dann nicht gleich aufstehen, weil sie ja dann Erfolg hätte, also dreh ich mich wieder rum. Das Spiel geht dann 5-6 Mal so, ich beweg mich im Bett, sie kommt angegast. Dann kann ich sowieso nicht mehr schlafen und stehe gegen 8 Uhr auf. Ich denk halt dann immer, wahrscheinlich muss sie doch dringend Pippi. Oder ist es einfach nur Gewohnheit/Aufmerksamkeit?? Ach ja, es ist übrigens egal, ob die letzte Runde um 22 Uhr oder 24 Uhr ist.

    Was meint ihr, soll ich das weiter ignorieren und immer weiter hianuszögern ? Oder ist sie einfach kein Langschläferhund und ich muss mich damit abfinden, dass Ausschlafen nun vorbei ist ?? Man merkt halt, dass ei total fit ist um diese Uhrzeit und raus und rennen will. Jungspund eben. Menno, der Goldie meiner Schwester schläft am WE bis 10 Uhr und geht abends die letzte Runde manchmal um 19 Uhr. Auch haben will :sad2:

    LG

    Ich glaube nicht, daß dein Hund aufsteht, weil er dringend muß. Mit einem Jahr kann ein Hund eigentlich schon sehr lange einhalten.
    Hast du schon ein zuverlässiges Abbruchssignal? Wenn ja könntest du ihr, sobald sie das erste Mal angeschossen kommt und zu fiepen beginnt, zu ihr sagen, so daß sie merkt das dieses Verhalten absolut unerwünscht ist. Danach gib ihr sofort ein anderes Komando um ihr ein alternativ Verhalten anzubieten. Platz wäre in dieser Situation wohl am angesagtesten. (So lernt sie angestürmt kommen und fießen ist unerwünscht - sich ruhig verhalten ist angesagt.) Du bleibst im Bett liegen, oder legst dich wieder hin.
    Sobald deine Hündin dein Platz akzeptiert hat und liegen bleibt ( drehe dich ruhig absichtlich ein paar Mal um, damit sie merkt auch wenn du wach bist sollst sie liegen bleiben.) solltest du aufstehen und sie gaaaanz doll loben.
    Das wiederholst du jedes Wochenende. Nach und nach, kannst du die Zeit steigern, die du noch liegen bleibst.

    LG Franziska mit Till