Beiträge von Maus1970

    Ich finde es toll, daß du dir auf der einen Seite so viele Gedanken bist und auf der anderen Seite bereit bist dem Hund eine Chance zu geben. Ich denke auch, daß es ausprobiert werden muß. Als absolut positiv empfinde ich die Tatsache, daß Bino, mit seinen 2 Jahren, noch recht jung ist und vermutlich noch recht problemlos wird lernen können.
    Ein Jagdhund und Katzen muß nicht zwangsläufig ein Problem werden. Ich habe ja selbst einen Jagdhund zu Hause. Und obwohl wir keine Katzen haben jagd er sie nicht. Jagdhunde können sehr gut lernen gewisse Tierarten oder Dinge ( wie z.B Katzen oder Jogger ) komplett aus ihrem Jagdreportoire zu streichen. Schwieriger wird es allerdings dann, wenn er bisher ein aktiver Katzenjäger war.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich finde es auch vollkommen in Ordnung wenn ein Hund in einer solchen Situation in seinem vertrauten zu Hause bleibt. Du warst 11 als ihr/du den Hund bekommen hast. Da warst du noch ein Kind. Das bedeutet, daß der Hund vermutlich von Anfang an aderere Familienmitglieder die Hauptbezugspersonen/Verantwortlichen für den Hund waren. Deshalb ist es für den Hund auch vollkommen in Ordnung für ihn, wenn er da bleibt.


    LG

    Franziska mit Till

    Zitat

    Ihr redet gerade, glaube ich, aneinander vorbei. Kikt fragt, wieso es frech ist, nicht anzuleinen. Es geht nicht um ein hinrennen lassen, sondern um das nicht einklinken der Leine ;)

    Also wenn ich Till an der Leine habe geht es mir nur darum, daß andere Hunde ihn nicht bedrängen. Ob sie nun angeleint werden, im Fuß mit ihren Besitzern an uns vorbei gehen oder in Ablage warten bis ich mit ihm vorbei bin, ist mir dabei eigentlich egal. Hauptsache Till wird nicht bedrängt.
    Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Murmelchen. Till muß andere Hunde nicht ignorieren. Allerdings erwarte ich von ihm, daß er ein Komando auch weiterhin ausgeführt wird. Wobei ich aber darauf achte, daß er dabei nicht bedrängt wird. Bevor das geschieht löse ich das Komando auf, so daß er da nicht in Konflikt gerät und das befolgen eines Komandos für ihn nicht unangenehm wird. Habe ich ihn also zum Beispiel an der Leine am Halsband, was für ihn heißt absolute Leinenführigkeit, und ein Hund geht an der Leine mit seinem Halter an uns vorbei, erwarte ich, daß Till Leinenführig mit mir weiter geht. Kommt allerdings ein anderer Hund unangeleint auf uns zugerannt, Leine ich ihn ab und löse somit die Leinenführigkeit auf.

    LG

    Franziska mit Till

    Zeigt denn dein Hund von vornherein Streßsymtome oder kommen diese erst mit der Zeit?
    1-2 Mal wöchentlich finde ich nicht besonders viel und nur mit 2 ausgesuchten Hunden auch nicht besonders vielseitig. Mir persönlich ist es sehr wichtig, daß mein Hund gut mit Fremdhundkontakten umgehen kann. Von daher würde ich dir raten daran zu arbeiten.
    Sollte dein Hund in einer Hundegruppe erst nach einiger Zeit Streßsymtome zeigen wäre es eine gute Möglichkeit solch Kontakte zuzulassen und sich aber rechtzeitig abzuseilen bevor der Streß für deinen Hund beginnt und die Situation zu beenden. Sollte er von vornherein Streßsymtome zeigen würde ich versuchen nicht jeden Kontakt zu fremden Hunden zu vermeiden. Sinnvoller fände ich es ( nach Rücksprache mit dem Halter ) gezielt Kontakt zu einzelnen Hunden zuzulassen, auch wenn ihr sie nicht kennt, wenn du das Gefühl hast der fremde Hund ist freundlich und der Halter sein o.K gibt.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Zur Frage ob du richtig gehandelt hast würde ich sagen, daß ich meinen Hund vermutlich abgeleint und zügig in einem großen Bogen weiter gegangen wäre um möglichst schnell an den anderen Hunden vorbei zu kommen und meinen Hund so schnell wie es geht aus der Stituation heraus zu holen. ( Vorausgesetzt das Ableinen wäre in dieser Situation gefahrlos möglich gewesen. )
    Zur Begründung: Wenn zwei fremde Hunde auf meinen Hund zulaufen und von ihren Besitzern nicht daran gehindert werden ist mein Training in diesem Falle leider eh hinfällig. Das ist sehr ärgerlich aber ich kann es eben leider auch nicht ändern. Also sollte mein Ziel in dieser Situation sein zu schauen wie ich meinen Hund am Besten durch diese Situation bringe. Und da denke ich einfach, daß es für meinen Hund wesentlich unangenehmer ist diesen Hunden an der Leine, und damit relativ wehrlos, ausgesetzt zu sein ohne die Chance zu haben wirklich agieren zu können; als ohne Leine und mir der Möglichkeit für meinen Hund auszuweichen und Raum zwischen sich und die anderen Hunde zu bringen. Eine Ausnahme wäre, wenn ich das Gefühl hätte die fremden Hunde sind agressiv. Dann würde ich ihn an der Leine behalten und die fremden Hunde abblocken. Durch das zügige weitergehen im größtmöglichen Bogen hoffe ich einfach zu erreichen, daß ich meine Hund so schnell es geht aus der Situation zu bekommen in dem ich einerseits die fremden Hunde möglichst fix passiere und durch den Bogen erhoffe ich mir die Chance, daß die Fremdhunde sich recht schnell von uns abwenden und von sich aus zu ihren Haltern laufen da ihnen die Distanz zu ihren Haltern zu groß wird; oder die Halter sich doch bequemen zu Rufen, da ihnen die Entfernung zu heikel wird.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

    Geht er denn nicht gerne nach draußen? Oder ist es eher der Moment in dem du es ihm über den Kopf streifst den er doof findet? Sollte er den Moment doof finden in dem du das Geschirr über den Kopf ziehst kannst du mit Leckerlie viel erreichen. Eine Möglichkeit wäre ihm das Geschirr so hinzuhalten, daß er den Kopf durchstecken kann und ihn von der anderen Seite mit einem Leckerlie zu locken, so daß er sich das Leckerlie nehmen kann wenn er den Kopf durch das Geschirr steckt. Die meisten Hunde stecken ihren Kopf dann freiwillig durch die Kopföffnung des Geschirrs. Am Besten wäre es wenn du das Geschirr dann nicht zu machst sondern einfach diesen Schritt einige Zeit mit ihm übst und zum Spazierngehen übergangsweise nur das Halsband nutzt.

    LG

    Franziska mit Till

    Zitat

    :???: hat Till in der Wohnung immer ein HB um? Cala wird gleich an der Haustür ausgezogen...

    Zum Schwimmen nehmen wir kein Halsband weil ich Angst vor Verhedderungen habe...am Meer, wo es ja recht übersichtlich ist, trug Cala ein stinknormales Nylon-HB.

    LG

    Ja, in aller Regel schon. Das hat allerdings auch keinen tieferen Grund. Er und ich haben uns so daran gewöhnt, daß wir es beide kaum noch bemerken. Das Geschirr ziehen wir allerdings auch immer sofort an der Haustür aus. Und so hat er immer ein Halsband um Schwiegermutter Morgens mit ihm in den Garten geht während wir zur Arbeit sind. Draußen ist es mir einfach wohler wenn er ein Halsband trägt auch wenn es im hundesicher eingezäunten Garten ist

    LG

    Franziska mit Till

    Unser hat beim Schwimmen immer sein normales Stoffhalsband um. Das trocknet recht schnell. Trotzdem lasse ich ihn, nach dem Schwimmen, zu Hause immer noch eine zeitlang ohne Halsband in der Wohnung laufen, damit das Fell und die Haut am Hals richtig durchtrocknen können. Im Anschluß bekommt er dann sein anderes Halsband um.

    LG

    Franziska mit Till

    Bevor ich mit Till losgefahren bin habe ich das Fahrrad auch kurz geschoben. Als er versuchte vor das Rad zu kommen bin ich nicht stehen beblieben sondern habe kurz in seine Richtung gelenkt. Er hat sehr schnell begriffen, daß es nicht ratsam wäre vor die Räder zu kommen und dann ging es los.
    Ich bin mit Till gerade mit dem Fahrradfahren angefangen und er hat großen Spaß daran. Damit ich ihn nicht überfordere habe ich von Anfang an darauf geachtet, daß er das Tempo bestimmt. Wenn er an der Halterung am Fahrrand läuft mache ich es Immer so, daß wenn er direkt neben mir läuft halte ich das Tempo, läuft er vor steigere ich es. läuft er hinter mir werde ich langsamer bis er wieder neben mir läuft. Das hatte er sehr schnell raus.
    Im Freilauf läuft es ähnlich. Wenn er immer gut hinterher kommt halte ich das Tempo, läuft er vor werde ich schneller. Bleibt er zurück, werde ich langsamer.

    LG

    Franziska mit Till