Beiträge von Wuff11

    Also ich muss ehrlich sagen, dass mir der Typ Ulla lieber ist, als die, die ein Pferd im Stall stehen haben und sich nur 2 mal im Monat blicken lassen. Pferd braucht Bewegung? Nö. Pferd ist Krank? Ach, wird nicht so schlimm sein. Pferd hat ein Eisen locker? Der Schmied kommt ja nächste Woche, das reicht.


    Traurig, dass Pferde noch immer als Stautssymbol gesehen werden. Hauptsache man kann erzählen, dass man ein ach so tolles Pferd im Stall stehen hat. Reiterliches können oder Pferdeverstand? Völlig überbewertet. Meistens sind das 2 Typen Pferdehalter. Einmal die sozial gut gestellten, denen nichts für ihr Pferd zu teuer ist, die jedoch keine Ahnung haben, was das Pferd wirklich braucht; Und einmal die, die ein Pferd irgendwo "retten", jedoch keine Ahnung haben, wie man ein traumatisiertes oder verwahrlostes Pferd wieder hinbekommt und im Endeffekt alles noch schlimmer machen. Es kann gut gehen, wenn man bereit ist, sich Hilfe zu suchen und genug Energie reinzustecken. Aber das ist leider die Minderheit.


    Wobei ich sagen muss, dass mir das ganze drumherum und die Beziehung zu meinem Pferd wichtiger sind als das reiten. Liegt wahrscheinlich daran, dass meine seit 3 Jahren wirklich nicht mehr reitbar ist. Da bleibt mir nicht mehr als tüddeln und beschäftigen, es sei denn ich mutiere zu dem o.g. Pferdehalter, der alle paar Wochen mal kurz vorbeischaut und guckt, ob Pferd noch alle 4 Beine hat und wieder verschwindet.


    Und leider gibt es auch wirklich Pferde, die immer "Hier" schreien, wenn es um die Verteilung von Krankheiten und Verletzungen geht.

    Ja die Katze war zuerst da, seit 5 Jahren hab ich sie. Damals hatten meine Eltern noch ihren Hund und daher kennt sie Hunde. Aber der meiner Eltern war gerade mal halb so groß wie unserer jetzt schon ist. Und das war ein absoluter Katzenmagnet, den mochte jede Katze.
    Meine Katze ist aber auch eine etwas außergwöhnliche Katze :lol: Sie war quasi immer schon mein "Hund". Wenn ich mein Auto geparkt habe, kam sie schon ans fenster gesprungen und wenn ich aufgeschlossen habe kam sie mir freudig entgegen, hat sich auf zwei Beine an mir hochgestellt. Dazu liebt sie es die Nase abzulecken und auf dem Bauch zu schlafen. Hatte sie damals angefahren auf der Landstraße aufgefunden, da war sie selbst noch fast Baby. Seitdem bin ich Mama für sie und das jetzt zu teilen findet sie ziemlich Sch**** ;)

    Das mit dem auf dem Platz schicken werde ich mal so machen, das klappt auch noch nicht so gut bei uns. Monsieur legt sich dann dahin, wo er will und ich darf ihn dann meist zu seinem Platz führen.


    Der Hund hat sich bei uns in den 3 Wochen gut an die Katze gewöhnt. Wenn sie faucht, dann legt er sich meist vor ihr hin und junkt höchstens mal. Wenn sie natürlich durch die Wohnung flitzt, will er immer gern hinterher. Er ist da der verträglichere von beiden, inzwischen musste ich sogar schon mal die Katzer ermahnen, weil sie die Oberzicke ist. Sobald sie ihn nur sieht fängt sie an zu fauchen, zu knurren und zu schlagen. Und er macht wirklich nichts. Dabei war sie mal so eine liebe Schmusekatze. Hoffe die zwei finden noch irgendwie zusammen.

    silvi-p: Genau aus diesem Grund wäre ich für ein Haus. Wenn ich schon Eigentum habe, dann will ich auch damit machen können was ich will. Bei einer ETW ist es ja doch irgendwie immer, als wenn man zur Miete wohnt. Aber diesen gedankengang versteht mein Männe (noch) nicht so ganz :roll:


    Schade, dass die Seite kostet. Aber man kann die PLZ eingeben und es wird eine Zahl an Objekten angezeigt. Erst wenn man sich diese ansehen will, muss man sich registrieren, sprich zahlen. Für meine Suche gab es keinen Treffer :( :

    Wir gucken im Netz ja schon immer fleißig nach Miets- sowie Eigentumswohnungen. Wir haben eine ETW gesehen, die uns beiden gut gefallen hat. Aber dort ist keine Tierhaltung erlaubt. Verstehe ich nicht, wenn es mein Eigentum ist, kann ich jawohl entscheiden, ob ich dort einen Hund halte oder nicht? Das finde ich total bescheuert :???: Könnte es mir nur erklären, dass die Nachbarn bzw. Mitbewohner im Haus was dagegen haben. Sollte das der Fall sein, sind das wahrscheinlich dann auch solche, die sich bezüglich der Ruhestörung beschweren, wenn man um 22 Uhr noch duscht, wenn man von der Arbeit kommt :headbash: Ich wäre ja sowieso für ein kleines Haus, wenn schon Eigentum, aber das will mein Männe nicht. Wenn wir uns nicht einig werden, wirds wohl doch was zur Miete werden :/

    Ich hatte die Frage gar nicht aus diesem Blickwinkel betrachtet.
    Natürlich bleibt mein Pferd bis zum bitteren Ende; das habe ich mit meinem alten Pferd auch so gemacht. Nur kann ein altes Pferd auch einen hohen Kostenfaktor darstellen, was manch einer trotz gutem Einkommen nur schwierig bewerkstelligen kann. Ein Pferd kostet immer viel Geld, aber wenn plötzlich regelmäßige TA Kosten, Physiotherapie, Huforthopädie, spezielles Futter, Medikamente usw usw hinzu kommen, sprengt das bei manchen Rahmen. Jedes noch so gesunde Pferd kann plötzlich krank werden, da steckt man nicht drin. Wenn man sagt, man kann sich nur ein Pferd anschaffen, wenn man definitiv diese Kosten decken kann, dann dürfte sich niemand mehr ein Pferd halten.


    Meine Stute ist seit fast 3 Jahren nicht mehr reitbar. Ich habe viel Zeit und Geld in dieses Tier gesteckt, habe jede mögliche Behandlungsmethode in Kauf genommen, damit sie noch ein paar Jahre auf der Wiese hat. Für das, was ich monatlich für dieses Pferd ausgebe, könnte ich unter anderen Umständen 2 gesunde Pferde halten. Ich muss auf vieles für mich verzichten, aber wenn ich sehe, dass es ihr durch ein 100 Euro Medikament, was gerade mal für einen Monat reicht, besser geht, nehme ich das gern in Kauf. Ich habe das Glück relativ gut zu verdienen und dazu einen Partner zu haben, der mich unterstützt. Andere hätten mein Pferd mit der Krankheitsgeschichte unter anderen Umständen nicht halten können, so sehr man sein Pferd auch liebt.


    Wir haben mal gute, mal schlechte Tage. Wenn sie wieder ausgelassen lahmfrei über ihren Auslauf tobt, bin ich froh, so weit mit ihr gegangen zu sein. Wenn ich aber dann wieder an einem anderen Tag sehe, wie sie stocksteif und tickend vom Paddock kommt, frage ich mich, ob der Zeitpunkt, dem ganzen ein Ende zu setzen schon überfällig gewesen wäre.


    Grundsätzlich sehe ich es so, dass wir unserem Pferd als Freizeitpartner ein paar schöne Jahre auf der Wiese gönnen sollten. Meine Stute hat mich 6 Jahre auf ihrem Rücken getragen, da ist es für mich keine Frage, dass sie ihren Ruhestand bei mir genießen darf. Nur denke ich, dass man manchmal auch etwas hinter die Fassade blicken muss, um gerecht urteilen zu können.

    Zitat

    Die Dinger sind soooooo toll, ich ärger mich nur, warum's das für Frauen nicht auch gibt


    Also ich trage fast nur schwarze Socken, auch die meines Freundes. Ist nicht so schlimm wie wenn er meine trägt, denn die leiert er mit seinen Riesenflossen regelmässig aus :roll:

    So, ich komme mal wieder zum Ursprungsthema zurück :D


    Mein erstes Pferd habe ich einschläfern lassen. Ist zwar sehr unschön gelaufen, weil es meiner Meinung nach viel zu lange gedauert hat, aber damals war ich überzeugt von der Euthanasie und gegen Abdecker. Außerdem hätte ich ihn eh auf keinen Hänger stellen können, weil wir froh waren, dass er auf 3 Beinen noch aus der Box humpeln konnte.


    Meine Stute habe ich bei der Beantragung trotzdem als Nicht Schlachtpferd eintragen lassen. Sie fährt absolut nicht gerne Hänger, daher wollte ich ihr das ersparen. Ich hab es lieber, wenn sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, nervös genug sind sie sowieso schon.


    Sollte ich irgendwann nochmal in der Situation sein einen Equidenpass ausstellen lassen zu müssen, würde ich wohl Schlachtpferd ankreuzen. Damit ist ja nicht abschließend gesagt, dass es auch wirklich so getötet wird. Inzwischen soll es ja auch Abdecker geben, die rauskommen, das wäre eine Alternative für mich. Der Bolzenschuss geht mit Sicherheit schneller als die Euthanasie bei meinem ersten Pferd. Und die Abolung durch die Tierverwerter ist auch nicht gerade die schönste; das habe ich damals kurz vorher bei einem anderen Pferd gesehen und beschlossen es nicht bei meinem eigenen anzugucken. Aber immerhin war es kostenlos ist aber auch schon bald 10 Jahre her), in einigen Bundesländern soll das ja Gebühren kosten.

    Und, gibts was neues von deinem Bandit?


    Ich hab selbst mit zwei Pferden sämtliche Krankheiten am Bewegunsapparat durch, daher meine Nachfrage. Hat der Schmied einen anderen Beschlag drauf gemacht? Wenn ja was für einen? Einen orthopädischen?