Beiträge von Maanu

    Frage ist ja immer, was ist alltagstauglich und was kann und möchte man.

    Ich z.B. möchte meine Hunde im Kofferraum gesichert haben, so dass sie nirgends raus kommen.
    Ich möchte ihnen bestmögliche Bewegungsfreiheit geben, damit sie auch mal ne Stunde oder länger problemlos im Auto alleine verbleiben können.
    Ich möchte keine Haare im ganzen Wagen haben.

    Somit würde das Geschirr rausfallen auf dem Rücksitz.
    Wir müssten immer das Geschirr anziehen, die Hunde wären nah bei mir, Haare überall - bewegen können sie sich während der Aufenthalte auch nur selten.
    Zudem mag ich meinen 5 Sitzer gerne als 5 Sitzer behalten, ohne jedes mal generalreinigen zu lassen bzw. die Hunde nicht mitnehmen zu können.
    Also gibts für mich nur den Kofferraum.
    Hier ist die Frage ob Box oder ganzer Kofferraum.
    Box bietet mehr Schutz, aber weniger Bewegungsfreiheit. Somit habe ich mich für ein halbhohes Trenngitter entschieden, so dass ich die Rücksitze umklappen kann und so einen Notausstieg habe.
    Zur Kofferraumklappe sichert ein Heckgitter die Hunde. Das verhindert nicht, dass sie zu Schaden kommen, wenn wir nen LKW von hinten drauf brettert, aber es verhindert, dass die Hunde raus springen können, wenn die Klappe geöffnet ist.

    Kompromisse muss man immer eingehen, man muss nur für sich selbst entscheiden, was man vor sich selbst verantworten kann.

    @Maanu

    Warum durfte sie kein Gras fressen? Das fällt für mich jetzt nicht unbedingt unter "Notsituation", worauf sich hier ja viel bezogen wird. Interessiert mich wirklich!

    weil ich es nicht wollte - das muss für Hund reichen

    aber zur Erklärung für dich: Sie kotzt es gerne aus anschließend. Und da wir Mittagspause hatten und die Hunde 3 Wochen mit ins Büro dürfen, was man Chef eh nicht gerne hat, aber dennoch erlaubt, wenn ich 10-11h im Büro bin täglich, wollte ich nun nicht, dass sie mir das Zeug ins Büro würgt, weil dank Murphy wäre mein Chef sicherlich gerade mit mir unten im Gespräch gewesen und dann hätte es arg Ärger gegeben und das wars dann mit Hunde mitnehmen und ich hätte nächste Woche (die 3. Woche) nen arges Problem ;)

    im Prinzip ist es hier wie in jedem Beitrag, daher geh ich einfach mal nicht auf meine Vorschreiber ein, sondern berichte gerne, die es hier gehandhabt wird.

    Ob "Ansage", "Donnerwetter" etc., wie man es nennen mag, ist mir wurscht.

    Grundannahme:
    - Der Hund kennt ein Kommando "Nein", "Sitz", oder was auch immer
    - Kommando wird gegeben und Hund zeigt den Mittelfinger oder löst es selbstständig auf nach ein paar Sekunden

    Man kann nun sagen, dann war es dem Hund zu schwer, das Kommando nicht gefestigt, blablablupp.

    Ja, vielleicht war der Reit größer als die anderen Male ... aber wenn ich den Reiz nicht erhöhe, werde ich nie von einem niedrigen Reiz weg kommen.


    Zumindest gibts bei der Grundannahme hier Ärger.
    Entweder nen verbalen Anschiss, wenn Hund gerade dabei ist, zu nem anderen Hund, ner Katze, what ever, durchzustarten.

    Gestern ist die Leine geflogen. Luna kaute genüsslich Gras am Wegesrand, was ich ihr untersagte. Sie ging 2m weg und kaute am nächsten Büschel. Nach einer Ansage flog die Leine bis 1m vor dem Hund. Er erschreckte sich und unterlies es.

    Nun sind wir wieder bei aversiven Reizen und könnte darüber diskutieren, wie angebracht oder verpönt es ist. Aber letztendlich vertrete ich die Meinung, wenn ich einem Hund etwas verbiete oder etwas befehle, dann ist es nutzlos, wenn der Hund weiß, ich setze es eh nicht durch.

    Und nun schluckt wieder jemand, weil ich einem Lebewesen etwas "befehle" und mich über es stelle.
    Ja, ich habe die Verantwortung dafür, dass weder dem Tier selbst noch wegen ihm etwas passiert und muss es daher durch Befehle oder Bewegungseinschränkungen wie Leinen unter Kontrolle halten.

    wir sind raus, Luna wird 9 und ich hab den Hundesport an den Nagel gehängt aus Zeitgründen

    aber hab mich gerade so gefreut, als mein Thread oben erschienen ist, da musste ich mich noch mal zu Wort melden :D