Beiträge von Maanu

    klar, da ist noch das eine Prozent übrig, dass ich dem Hund einfach zugestehe. Und ich Zweifle stark daran, dass man diese Fälle, dann durch gewöhnliche ansagen weg kriegen würde.

    ich kann dir ja gerne sagen, wie es bei uns ist
    Wenn Luna durchgestartet ist, ist sie weg, da hilft kein Rückruf und keine Ansage. Da kann ich nur warten, bis sie ihre Spur zu Ende hat und dann zurück pfeifen.

    Daher geht es darum, etwas zu sagen, bevor sie losstartet.
    Je nach Erregungslevel habdhabe ich das.

    Rückruf = toll = mehr hochpuschen
    Mehr hochpuschen bei hoch erregtem Hund = Hund startet durch

    Ansage = sich bemerkbar machen = Aufmerksam, wenn auch durch negative Konditionierung auf sich richten = Hund daran hindern, noch weiter hochzufahren = Rückruf möglich
    je nach Erregung dann Action als Belohnung oder ruhiges Streicheln, was weniger geil ist, aber den Hund runter holt

    Die Sache ist ja, auch wenn der Rückruf das geilste Kommando überhaupt wird, kanns immer Dinge geben, die geiler Wald jedes Kommando dieser Welt sind
    Ich habe ein Hund, dem einiges Spaß macht an Bewegungsspielen oder Rennspielen mit mir ... aber das machts Jagen ja nicht weniger geil.

    Wobei es in meinem Post zum Thema "Ansage" machen ja nicht mal um Rückruf etc. ging, deswegen bin ich ja eigentlich raus :D

    Oder man argumentiert eben wieder andersrum. Wenn ich den Rückruf zum geilsten spaßmachendsten Kommando überhaupt mache, hat mein Hund keinen Grund zu “hinterfragen“.

    Wieso immer den Hund als Gegner sehen in Sachen Rückruf.... “ausnutzen“, “hinterfragen“ “Anschiss“...............

    weil es das Leben meiner Blondine ist, zu jagen
    es ist genetisch drin, es erzeugt Glücksgefühle ... Dinge, die sie durch Leckerlies oder das Spiel mit mir nie so erleben kann

    du solltest sie sehen, wenn sie einer Kaninchenspur nachgeht, vor einem Kanickelloch liegt oder auch ein Kaninchen erlegt (ja sorry, eigenes Grundstück, aber wenn die Kanickel durch Kanickeldraht drunter her in den Garten kommen, ist es halt so)

    so viel Spaß kann ein kurzer Sprint zu mir nicht sein
    und nein, sie zergelt nicht, apportiert nicht, ...


    ich sehe meinen Hunde nicht als Gegner, sondern als Partner
    aber auch mit einem Partner gibts mal Meinungsverschiedenheiten ;)

    Kenn ich auch....Deshalb "Im Zweifel für den Angeklagten" :-)
    Und manchmal den Hunden danken, was die uns alles lehren.
    Und weiter erziehen...immer weiter :-)

    PS: Ich mag Mittelkrallen-Hunde---aber würde glaube ich verzweifeln :-)

    weißt, sie war absoluter Mittelkrallenhund und hat mit in den inzwischen 8 gemeinsamen Jahren schon sooo viel beigebracht, so viel Fehler aufgezeigt.

    Aber sie zeigt mir auch, was wir gut gemacht haben.

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    sonst könnte ich ihr heute nicht so vertrauen und sie auch mal anzeigen (und anschließend in den Kanickelbau gucken) lassen.

    Inzwischen würd ich sagen, wir haben eine Vertrauensbasis geschaffen.

    Ich nutze Anleinen (oder meist eher neben mir ins Platz schicken) schon durchaus sehr gezielt als Strafe - und das wird von den Hunden auch ganz gezielt als solches empfunden, obwohl sie gern bei mir und in meiner Nähe sind.
    Einfach weil die Strafe ja durchaus immer ganz gezielt davon abhängt, was der Hund in dem Moment gerade als Einschränkung empfindet - und wenn der Hund gerade lieber einen anderen mobben würde, spielen würde, etc. - dann ist es für ihn einfach nicht erstrebenswert neben mir bleiben zu müssen, ohne das von mir positive Alternativbeschäftigungen gegeben werden, und den anderen beim spielen zugucken zu müssen. Völlig unabhängig davon, ob sie gern in meiner Nähe sind sonst oder nicht.

    hier dürfte es ja hoffentlich auch darum gehen, was der Hund in dem Moment als Strafe bzw. Einschränkung empfindet.
    Und daher vermutlich wieder ein Definitionsproblem

    "Strafe" bedeutet ja, etwas unangenehmes hinzufügen, oder etwas angenehmes entfernen

    Würde für meine Hunde Anleinen bedeuten, dass ich etwas unangenehmes hinzufügen, sie die Leine oder die Nähe zu mir also als unangenehm empfinden, würde ich mir auch Gedanken machen.
    Wenns aber so definiert wird, dass ich den Reiz des Tobens z.B. entferne durchs anleinen, isses eben Künstlerpech und kann ich gut mit Leben, dass es laut Definition eine Strafe ist.

    Ich hoffe, ich hatte die Postings richtig interpretiert.

    Die Grundannahme, die du aufstellst, die ist diskusionswürdeig, weil ich aus meinen Erfahrungen mit zig 100 terten von Hunden und Haltern wage zu behaupten, dass der überwiegende Anteil der normalen Hundehaltern Hunde hat, die nicht gut ausgebildet sind, um ein Kommando wirklich immer ausführen zu können.

    Ich bin für alle sachlichen Diskussionen offen.
    Die Grundannahme, dass der Hund das Kommando kennt und zuverlässig in bisher verlangten Situationen ausführt, ist für mich wichtig gewesen, um eben zu zeigen, dass es mir nicht darum geht, zu "strafen", wenn etwas nicht anständig konditioniert war.

    Was ich denke ist, dass deine Hund das können. Und dass deine Hunde dir durchaus den Mittelfinger zeigen.
    Dann wieder um würde ich mich fragen: wieso tun die das?

    Auch hier kenne ich Hunde und Halter, die so miteinander agieren. Aber ich sehe immer einen Grund. Meist ist der Grund dann doch in der nicht so perfekten AUsbildung, manchmal ist der Hund auch irritiert, mal überfordert, mal ist es dies mal jenes.

    Gründe gibt es IMMER, egal für welches Verhalten. Da hast du Recht.

    Hier ist es z.B., dass ich nicht 100% konsequent bin bzw. war in bestimmten Dingen und meine Hunde da gelernt haben, zu testen, ob etwas, was sie unbedingt wollen, doch möglich ist. Zudem ists Schnauzertier etwas hm ... sie wird alterssturr. Sie hört vieles, realisiert es auch, aber entscheidet für sich, ob sie es nun ausführen möchte.
    Da ich sie allerdings über 10 Jahre habe, seit Welpe an, weiß ich, dass sie solche Situationen durchaus beherrscht und dass ich etwas daher auch klar durchsetzen kann, ohne ihr Unrecht zu tun.