Ich antworte mal auf alle Beiträge im
Allgemeinen, bin mit dem iPhone online und das Zitieren dauert so Ewigkeiten.
Also mal etwas mehr zu meinem Hund und was wir bisher getan haben, was ich unter vernünftigem und freudigem Spaziergang verstehe:
Mein Chi ist am 27. Juli genau 1 1/2 Jahre alt geworden, befindet sich
also mitten in der beliebten Test- und Unsicherheitsphase.
Leinenführig war er bis zu dem Zeitpunkt, als ein Fahrradfahrer bei Nacht fast meinen kleinen Zwerg mitgenommen hat. Er hat weder gezogen, noch hat er vorzeitig die Gassirunde abgebrochen und gestreikt beim Weiterlaufen.
Mein Freund und ich haben dann ein Fahrrad genommen und in langsamen (Rat des Forums) und verschiedenen Schritten klargemacht, dass ihm das Ding nichts tut. Zuerst gezeigt, dann langsam nebenher geschoben, langsam nebenher gefahren, schneller gefahren usw. usw. Wenn der eine Schritt gut geklappt hat sind wir zu dem Nächsten übergegangen. Das hat auch super geklappt!
Von heute auf morgen hatte er dann wieder totale Angst, diesmal aber auch vor Geräuschen die nicht alltäglich sind wie Kettensägen bei Baumfällarbeiten (das war heute auch der Fall.)
Ich bin dann so vorgegangen, dass sobald er zieht ich wie gesagt stehen bleibe und eventuell eine andere Richtung einschlage, seitdem ist hier Schicht im Schacht. Ich komm mit allen vorgeschlagenen Methoden nicht mehr an ihn ran, sein Kopf blockiert in diesen (Angst)-Momenten total.
Wenn er sein Getue mit "Rückwärtsrennen, vorwärtsrennen beginnt nehme ich ihn an die kurze Leine und ignoriere das Ganze, in der Hoffnung er beruhigt sich. Allerdings will er so doll weg, dass er schon vor lauter "scharren" mit dem Bauch und den Hinter- und Vorderpfoten über den Boden ratscht...
Wovon er Angst hat (oder haben könnte) ist für mich sehr schwer einzuschätzen, da er heute vor dem, morgen vor jenem anders reagiert...