Beiträge von ChihuahuaFrauchen92

    Ich antworte mal auf alle Beiträge im
    Allgemeinen, bin mit dem iPhone online und das Zitieren dauert so Ewigkeiten.

    Also mal etwas mehr zu meinem Hund und was wir bisher getan haben, was ich unter vernünftigem und freudigem Spaziergang verstehe:
    Mein Chi ist am 27. Juli genau 1 1/2 Jahre alt geworden, befindet sich
    also mitten in der beliebten Test- und Unsicherheitsphase.

    Leinenführig war er bis zu dem Zeitpunkt, als ein Fahrradfahrer bei Nacht fast meinen kleinen Zwerg mitgenommen hat. Er hat weder gezogen, noch hat er vorzeitig die Gassirunde abgebrochen und gestreikt beim Weiterlaufen.

    Mein Freund und ich haben dann ein Fahrrad genommen und in langsamen (Rat des Forums) und verschiedenen Schritten klargemacht, dass ihm das Ding nichts tut. Zuerst gezeigt, dann langsam nebenher geschoben, langsam nebenher gefahren, schneller gefahren usw. usw. Wenn der eine Schritt gut geklappt hat sind wir zu dem Nächsten übergegangen. Das hat auch super geklappt!

    Von heute auf morgen hatte er dann wieder totale Angst, diesmal aber auch vor Geräuschen die nicht alltäglich sind wie Kettensägen bei Baumfällarbeiten (das war heute auch der Fall.)

    Ich bin dann so vorgegangen, dass sobald er zieht ich wie gesagt stehen bleibe und eventuell eine andere Richtung einschlage, seitdem ist hier Schicht im Schacht. Ich komm mit allen vorgeschlagenen Methoden nicht mehr an ihn ran, sein Kopf blockiert in diesen (Angst)-Momenten total. :(

    Wenn er sein Getue mit "Rückwärtsrennen, vorwärtsrennen beginnt nehme ich ihn an die kurze Leine und ignoriere das Ganze, in der Hoffnung er beruhigt sich. Allerdings will er so doll weg, dass er schon vor lauter "scharren" mit dem Bauch und den Hinter- und Vorderpfoten über den Boden ratscht...

    Wovon er Angst hat (oder haben könnte) ist für mich sehr schwer einzuschätzen, da er heute vor dem, morgen vor jenem anders reagiert...

    Hey,
    so langsam aber sicher liegen meine Nerven blank.

    Es ist bekannt, dass mein Chi seit einer unsanften Begegnung mit einem Fahrrad vor jeglichen Sachen und Geräuschen draussen panische Angst hat.
    Aus diesem Grund -um ihm den Stress zu nehmen- bin ich immer mit dem Auto in den Wald gefahren.

    Seit geraumer Zeit (ca. 2 Wochen) fängt er jetzt allerdings auch da an völlig durch den Wind zu gehen, so sehr, dass ich vor jedem Gassi gehen denke: "Nein, bitte erspar mir es..." :gott:

    Er macht seine Geschäfte innerhalb 2min, danach fängt es an. Er zieht, ich bleib stehen. Er zieht, ich bleib stehen.
    Nur der Herr hat sich jetzt ein neues Spiel ausgesucht, indem er zieht, er merkt ich bleib stehen und es geht nicht mehr vorwärts. Gut, dann geht der Po hoch, er rennt ein paar Meter nach hinten und knallt nach vorne in die Leine :verzweifelt: - das Ganze wird ettliche Male wiederholt bis ich aufgebe und weiterlaufe. Keine Chance ihn irgendwie auch nur für einen Bruchteil ruhigzustellen..

    Ich weiß jetzt nicht ob das zu seiner Angst gehört und er vor was auch immer flüchten will? Oder ist das die sogenannte Leinenaggression die jetzt ans Licht kommt?

    Vernünftig Gassi gehen ist momentan ein Tabuthema, denn das ist kaum möglich. Wenn ich dann einfach strikt weitergehe wird blockiert, indem er sich mit allen Vieren in den Boden krallt und dagegenstämmt.

    SO wie es gerade ist macht mir -und ihm sicherlich auch!- das Ganze (draußen!) keinen Spass mehr! Ich möchte einen Hund der Gassi geht wann und wie lange ICH das möchte und kein Hund der sich in Windeseile halb entleert und danach nur noch hysterisch vor und zurück rennt.

    Hat jemand einen Rat wie ich das alles angehen kann?

    Verzweifelte Grüße :(

    Ich war letzte Woche an dem Baggersee Karlsruhe/Weingarten.

    Vor ein paar Jahren gab es dort noch kein Verbot für Hunde, jetzt allerdings schon.
    Es hängt zwar ein Verbotsschild aus, aber es wird geduldet, solange der Hund seine Hinterlassenschaften nicht irgendwo liegen lässt, nicht über fremde Handtücher läuft und auch keine anderen Gäste mit Lärm wie Bellen etc. belästigt.

    Davor eine Runde Gassi und einen sozialisierten Hund, dann ist es kein Problem! :)
    Man sollte halt auch Stellen aussuchen, wo jetzt nicht unbedingt die ganzen anderen baden, sondern eher mehr am Rand.

    Wo ich auch demletzt war ist in Kirchentellsinfurt bei Tübingen. Da gilt die gleiche Regel wie oben beschrieben.

    Zitat

    Wie es der Titel schon sagt: Was macht euer Zwerg für euch aus ? Warum ist euer - von so vielen Menschen belächelter Hund, weil er halt klein ist - für euch etwas ganz Großes ???

    Er steht mir immer zur Seite, ist für jeden Spass zu haben. Man kann ihn ohne Probleme überall mitnehmen, sodass er kaum alleine sein muss. Ich kann mir mit ihm mein Bett teilen, ohne das einer fast rausfliegen muss. Er schafft es immer mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, auch wenn mir gerade gar nicht danach ist.

    Auf unseren gemeinsamen Spaziergängen kann ich einfach mal die Welt um uns herum ausschalten und die Zeit NUR ihm widmen. Ich liebe einfach alles an meinem Hund, wirklich alles! Und wäre er größer, dann wäre er für mich nicht das was er ist, definitiv! :roll:

    Auch ich werde oft belächelt und kriege dumme Sätze zu hören wie: "Pass auf der hebt sich gleich nen Bruch" (sein Geschirr) oder "Das ist doch eine Ratte, kein Hund!" wenn ich ihn fütter "Die Portion hat er jetzt wirklich geschafft?!"
    Etc. Etc. Das war noch lang nicht alles..

    Mir ist das ehrlich gesagt schnuppe, denn all die dummen Vorurteile zeigen MIR das Gegenteil. Ich hör auf dummes gerede gar nicht mehr, drauf geben erst recht nichts.

    Mein Hund ist der GRÖSSTE Schatz den man sich wünschen kann!

    Die Idee an sich finde ich wirklich super :D

    Aber das ganze drumherum, die Gestaltung der Seite, das extra Bilder kreieren etc....nunja.
    Was im Endeffekt bringt es einem sich da ettliche Mühe reinzustecken? :???:

    Die Zeit könnte ich sinnvoller mit meinem REALlifehund nutzen, zumindest kann ich dann behaupten ein sinnvolles Leben zu führen. :D

    Zitat

    und stimmt, er soll es ja lernen und nicht spüren ;)

    Genau richtig! :gut: Denn stell es Dir jetzt mal umgekehrt vor: dein Hund zieht nicht am Halsband, weil er weiß dann schnürt es ihm in den Hals. Sobald er aber dann ein Geschirr trägt und merkt "Oh, ich spüre nur noch ein Widerstand, superklasse!" wird er es dann ausnutzen wollen und zieht.

    Aber am Ende will man ja erreichen, dass er sowohl am Halsband, als auch am Geschirr ordentlich läuft. :headbash:

    Auch das finde ich ist nicht richtig gesagt. Er merkt es, ja. Aber was bringt es DIR? Er soll es ja lernen OHNE das es ihm irgendwo reinschnürt. Also ich stell mir das nicht angenehm vor.

    Wenn er am Geschirr zieht und du ebenfalls leichten Zug auf die Leine gibts, dann gibt es ja auch einen Widerstand den der Hund dann merkt. Allerdings wesentlich schonender, als wenn dein Hund später das Keuchen anfängt...

    Zitat

    HI,
    meiner hatte als Welpe erst ein Geschirr und als das zu klein war ein Halsband.
    L.G. und viel Spaß mit dem Kleinen.

    Auch ein Geschirr kann man je nach Größe des Hundes kaufen, daran sollte es nicht scheitern. ;)

    Aber das ist eh eine endlose Diskussion: Leine oder Geschirr? :sleep:

    Definitiv ist das Geschirr besser um eine vernünftige Leinenführigkeit an den Hund zu bringen. Wenn der Hund regelmäßig an der Leine zieht und ein Halsband trägt, kann das zu bösen Entzündungen an der Schilddrüse führen.

    Und das ein Geschirr bedeutet "Zieh!" ist völliger Quatsch!!! :mute:

    Später, wenn man möchte das der Hund ein Zughund wird, wird der Hund darauf konditoiniert. Was aber nicht bedeutet, das der Hund dann IMMER zieht, sobald er ein Geschirr anhat - das können die schon auseinander halten: jetzt muss/darf ich ziehen, jetzt muss ich wieder normal gehen. Aber wenn dein Welpe ein Geschirr umgelegt kriegt, dann wird er sich nicht denken "So, jetzt muss ich mich mal kräftig in die Leine hängen!"

    Das Geschirr ist auf alle Fälle das bessere Mittel der Wahl. Wenn der Hund erstmal gelernt hat vernünftig an der Leine zu gehen (ohne zu ziehen!), kann man immer noch auf ein Halsband umsteigen.