Für mich klingt es nach ner Kombi aus schlechter Aufzucht und überdrehtem Welpi... 
Das kann sehr nervig sein, ich weiß, wovon ich rede.
Meinen Hund habe ich damals aus dem Tierschutz übernommen, er war 5 Monate alt und kannte bis dahin so gut wie nix und war einfach völlig überfordert.... Das resultierte unter anderem auch in ständiger Zwickerei, einfach, weil ihm "das Leben" an sich zu viel war...
Die Beißerei hat m.M.n. überhaupt nichts mit Dominanz zu tun - vielleicht möchtest du dir ja mal ein Welpenbuch mit aktuellem Forschungshintergrund zulegen? Ich empfehle da gerne "Die Hundegrundschule" von P. Mc Conell.
Wenn ich du wäre, sähe meine To do-Liste folgendermaßen aus:
1. Den Welpen etwas runterfahren, ihn viiiiiel und ausgiebig schlafen lassen, die Spielzeiten verkürzen und eher ruhige Spiele anbieten - z.B. ein paar Leckerlies streuen und suchen lassen.
2. Nicht zu viel Kontakt zu anderen Hunden, der in stundenlange Toberei ausartet - Hundebegegnungen ja, ruhiges oder kurzes Spiel: ja.
3. Nicht viel mit ihm üben: Der kleine Pups wird - so wie du die Aufzucht etc. schemenhaft beschreiben kannst - sehr wenig bis gar nichts draußen kennen und auch das Zusammenleben in der Wohnung wird nicht optimal gelaufen sein. Für den wird es schon "Auslastung" genug sein, wenn er den Tagesablauf bei euch kennen lernt und draußen seine nächste Umgebung (Garten, evtl. Straße bisschen rauf und runter) kennen lernt.
4. Guten Hundetrainer suchen, grade bei einem Hund, der so gut wie nicht sozialisiert wurde, ein absolutes MUSS m.m.N. - woher kommst du?
Zur Beißhemmung: http://www.familienhundtraining.com/archiv/beisshemmung.html
Bei Fragen einfach fragen
LG, Anni