Beiträge von Sylvie74

    Doch, ich hatte angemerkt, daß hier ein Wald in der Nähe ist - das ginge in Ordnung, die können ohne Leine laufen, hetzen nicht usw. Aber ich hab halt keine Jagdhunderfahrung, ich müßte mich in die Thematik erst etwas einarbeiten. Das ist aber wohl zu schaffen.


    Ich will aus dem Hund keinen Hochleistungssportler machen, aber auch im Interesse des Hundes ihn nicht nur nebenherlaufen und Gassi-um-den-Block und das wars.


    @Finie: ja, platztechnisch. Über den Berner mußten wir auch ständig drübersteigen, der lag *grundsätzlich* im Türrahmen, aber das war ne andere Wohnsituation (Mietwohnung 120 m² auf einer Ebene).


    Ja, das Wesen, das spricht wohl absolut für den Landseer (wobei ich Hunde primär nach Wesen, unserer Situation und dann nach Optik aussuchen würde). Der Barbet natürlich auch toll - auf andere Weise. Die Landseer, die ich kennengelernt habe, waren allesamt wunderbare Hunde...


    Hach - bin da echt hin und her gerissen! :(

    Bei mir ist das mit dem "Hunde-Trauma" ja auch anderthalb Jahre her - jetzt taste ich mich allmählich wieder an die Thematik ran.


    Was Landseer betrifft - hmmmmmm... irgendwie vielleicht doch n bißchen groß fürs OG...? :???: Wir sind zwar tagsüber draußen oder unten im EG, aber herumlaufen tut der Hund ja auch. Ich beneide alle, die auf einer Ebene wohnen! So im Winter, wenn jetzt nicht ständig die Terrassentür offen ist und alles rein und raus läuft... ? Ein Landseer ist ja wie eine Person. *g* Oder seh ich das zu eng, im wahrsten Sinne?

    Hmm.. na ja, sowas schreckt mich immer ziemlich ab. Is komisch - wenn 100 Leute sagen, die Hunde sind toll, und einer sagt: "Na jaa... die und die schlechte Erfahrung", dann bin ich schon alarmiert. :/


    Meinen Mann stört die Größe ein bißchen - aber da wächst man ja vielleicht rein. Und er hat jetzt noch den Hovawart ins Gespräch gebracht - hurra, die Entscheidung wird immer schwieriger. ;)

    Gut, daß Du das ansprichst. Ich dachte bislang, das sei eher bei Leonbergern der Fall (es gibt irgendwo im Netz ne Seite, wo Todesursachen von Leonbergern aufgelistet sind, mit Alter etc.).


    Gefeit ist man aber nie. Ich hatte einen Scha*pendoes, der mit 5 Monaten starb; Verdacht war erst Epilepsie (sechs Tierärzte, MRT, Hirnwasserprobe, zig Untersuchungen und sehr, sehr viel Ratlosigkeit kamen zu dem Schluß) - die Obduktion ergab dann Canines Aden*ovirus Typ 2. Seriöser Züchter, VDH, alles war vorher soweit okay. Nachdem nun mehrere biochemische Insitute eingeschaltet sind, war das wohl ein Impfschaden (zwei weitere Welpen aus dem Wurf waren ebenfalls betroffen).


    Seit dieser Erfahrung bin ich noch kritischer geworden als ohnehin schon. Klar kann niemand einem garantieren, daß ein Hund ein Leben lang gesund ist und bleibt - wie auch? Aber alles, was in meiner Macht steht, was Auswahl, Züchter, Aufzucht etc. angeht, würde ich tun.


    Wie kommt das denn bei den Landseern? Waren doch nie wirklich Modehunde, ich dachte, die Leute, die die halten, sind halbwegs korrekt - ist ja nix, was man mal eben so im Gästezimmer züchten kann... :???:


    Und ich hatte die Züchter immer nach Vor- und Nachteilen gefragt, auch kritische Punkte sollten angesprochen werden, gerade bezüglich Gesundheit und so. "Lebenserwartung zweistellig." Das Haaren konnte ich live schon erleben - das stört mich jetzt nicht sooo. aber ... hm!

    Danke für Deine ausführliche Antwort.


    Klar, daß kein Hund als idealer Hund geboren wird und zeitlebens so ist. Was den Berner angeht: Ich hatte 10 Jahre lang den "perfekten" Berner (perfekt auch mit seiner Sturheit und seinen Eigenheiten), aber heute würde ich mir keinen mehr kaufen - ich hab das Gefühl, die werden als Modehunde vermehrt (nicht bei jedem Züchter), aber auch die Telefonate mit drei Züchtern haben mich etwas abgeschreckt, auch was Lebenserwartung: 7 Jahre usw. angeht.


    Drei Landseerzüchter, mit denen ich gesprochen habe, hatten vorher Berner.


    Vor Erziehungsaufgaben scheue ich mich nicht. Mir ist bei Landseer-Gesprächen aber auch aufgefallen, daß manche Rüden als etwas rüpelhaft an der Leine bezeichnet wurden, Hündinnen sollen eher "zickig" sein... das macht es auch nicht leichter - bislang hatte ich immer Rüden, würde aber vielleicht auch ne Hündin nehmen, weil das gewichts- und größenmäßig ja evtl. auch was anderes ist. (ok, ich kenne eine Hündin von 78 cm Schulterhöhe..). Man kann halt nicht alles über einen Kamm scheren...


    Dass Neufundländer anders sind, habe ich öfters gelesen und gehört - sollen ja eher recht ruhige Vertreter sein. Is aber nich so meins. Leben darf da schon drin sein. ;) Und dass man Landseer (wie jeden Hund) nicht mit Körperkraft, sondern mit Worten lenken sollte, is logisch.


    Der "Unterschied" zwischen DLC und VLD hat sich mir noch nicht ganz entschlossen, aber da scheinen ja von beiden Seiten einige die andere Seite schlecht zu machen, das ist nicht so besonders hilfreich.


    Hmm... Na ja, gegen Landseer sprechen sich viele (hundelose) Gute-Ratschläge-Gebende bei uns aus, weil sie sagen: "Der is zu groß", ganz pauschal. Man hätte oft Probleme mit einem so großen Hund. Okay, mit Berner im Porzellanladen ist auch ein Erlebnis (für die Verkäufer insbesondere *gg*). Ach Mensch. Watt nu? ;)

    Hallo,


    wir sind jetzt so weit, daß zu uns (Mitte 30, 2 Kleinkinder, Haus + Garten) wieder ein Hund kommen soll. :smile: Ja, das ist lange und gut überlegt (mein Berner starb 2004, und fehlt seither ständig; ich beschäftige mich täglich mit Überlegungen zu Hunden...).


    Wir haben uns Landseer- und Barbetzüchter (im In- u. Ausland) angesehen. Wir können uns nicht entscheiden! Die beiden sind ja nicht sooo ähnlich, wie z. B. Leonberger / Landseer, daß man das auf Anhieb verstehen muß - zunächst mal meine Gedanken dazu:


    Landseer:
    - irgendwie "mein Hund", seitdem ich sie auf Ausstellungen und bei Leuten gesehen habe, und dem Berner innerlich nicht unähnlich, aber wohl gesünder.
    - Aber: Wir leben auf 145 m², aber auf zwei Etagen. (+ 1000 m² draußen) Oben sind fünf Zimmer, ich frag mich, ob er wirklich immer im Wohnzimmer schlafen wollen würde, ob die Treppen ein Problem wären... ob er zu wenig Platz hätte? :???: Unser Wohn-Eßbereich im EG ist sehr groß, der Garten auch, aber irgendwie... klein sind die ja nich ;) Eigentlich liebe ich gerade das, und ihre Ruhe, ich denke auch, sie können Kleinkinder (nicht soo wilde, Rücksicht nehmende) besser wegstecken..?


    Barbet:
    - darauf habe ich auch schon seit Mitte der 90er immer ein Auge geworfen. Viele Bekannte sagen pauschal "die sehen komisch aus" - das ist aber ja kein Argument. Die Fellpflege würd mich jetzt auch nicht abschrecken.
    - das wäre aber mein erster Jagdhund - da hab ich ein wenig Bammel. Ist zwar wohl nicht so wie ein Meutehund, Laufhund oder so, aber irgendwie... wir wohnen hier in Waldnähe. Es heißt ja, sie seien nicht so stur wie Landseer und besser zu erziehen (bzw. hören dann schon mal eher, wohingegen der Landseer schon mal etwas lässiger sein soll ).
    - mein Mann findet sie "ziemlich groß" - er hatte vorher aber nur ne Katze. :pfeif:


    Ich würd auch gern etwas mit dem Hund "alleine" machen (abgesehen von den Spaziergängen usw. mit Kindern), sprich im Wasser, Obedience, Wandern, irgendwas. Daß der Landseer jetzt nicht die Agilitykanone ist, ist klar. Aber die, die ich gesehen habe, waren allesamt durchaus nicht faul und behäbig, so daß Wasserarbeit sicherlich auch mit ihnen möglich wäre. Und: Daß der Hund in erster Linie für mich ist, nicht für die Kinder, ist völlig klar! Daß sie auch nicht mit ihm alleine rausgehen, auch.


    Soweit meine Gedanken fürs Erste...


    Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen, meine Gedanken sortieren oder sowas? :)


    Danke, LG


    Sylvie

    +++ Update +++


    Die Hündin wurde mittlerweile beim Tierheim abgegeben, wahrscheinlich durch diese Möchtegern-Verkäufer. Sie stammt ursprünglich von einem dort bereits bekannten Vermehrer aus Salzgitter und hat lt. Röntgenuntersuchung (durch TH veranlasst) keinen Hüftgelenkskopf und muß operiert werden. Das wird demnächst erfolgen.


    Ein Happy End... :gut: Werde also demnächst mal das Tierheim Hildesheim bedenken, wenn der neue Monat anfängt. ;) Die TH-Mitarbeiter haben auf meine E-Mail schnell reagiert und sich ganz viel Mühe gegeben.

    Na ja, es geht ja darum, dem Hund zu helfen, finanzielle Aspekte sind ja zweitrangig. Man selber bei einem Straftatbestand landen? Willst Du auf Verleumdung u.ä. hinaus oder Bedrohung? Das sehe ich beides noch lange nicht.


    Daß Kaufverträge auch mündlich gehen, weiß ich - ich meinte das nur in Bezug darauf, weil in einem Beitrag was von "Formulierung in Kaufvertrag" sinng. stand.


    Mal sehen, was das Tierheim sagt. Hab die Mail etwas holprig formuliert, aber es ist ja auch schon spät. :sleep: