Beiträge von LisaSaar

    Hey,
    ich hab da grad was entdeckt, vielleicht auch für den ein oder anderen aus dem Rheinland interessant?
    Ein komplettes Theorie Wochenende (vom 24.5. - 26.5.) über's Mantrailen.
    Themen sind:
    Grundlagen des Mantrailing, Nasenleistung und Geruchsverteilung, Kreuzungsarbeit und Leinenhandling, Lesen des Hundes, Videoanalyse, Teams beobachten, Fehler aufdecken, Legen von Trails, Trainingsgestaltungm, Aufbau eines Teams, Ausbildungsphasen und Strukturen in der Ausbildung
    Mehr Infos unter : http://www.suchhundezentrum-rheinland.de/component/cont…wochenende.html

    Ich find's super spannend und werd mich wohl anmelden :)

    Jetzt mal halblang, bevor hier direkt nach einer Abgabe geschrien wird..

    Ich selbst habe zwei Podencos (ist deiner tatsächlich ein Podengo? die sind soo klasse, die Portugiesen!), weiß also, wie die so drauf sind ;)

    Es gibt da ein paar Möglichkeiten.

    1. Übernahme deinerseits
    2. Gassigänger suchen, der den Hund mittags oder so mit rausnimmt (http://www.tierhelden.de oder http://www.gassi-gassi.de oder sonstige Plattformen)
    3. Man überzeugt den Vater, mitzuhelfen. Spazierengehen wenn deine Mutter arbeiten ist und dem Hund ggf Futter geben reichen ja eigentlich schon. Dann kann/muss deine Mum den Rest machen, wenn sie nach Hause kommt. Also Spielen, Auslastung, etc.
    4. Hundepension/-betreuung, wo der Hund während der Arbeitszeit deiner Mutter hinkommt.

    Zusätzlich das Alleinsein neu üben und aufbauen, so das es kein Drama ist wenn er mal ein paar Stunden alleine ist.

    5. Abgabe. Seid euch aber bewusst, das eine Vermittlung von einem Podengo a) absolut nicht einfach ist und b) sehr lange dauern kann. Am besten wendet ihr euch auch an Podencorosa, dem Podencoclub, Hunde aus Mallorca oder sonstige Vereine, die sich mit der Rasse und deren Vermittlung auskennen.

    Welcher Weg es nun ist, müsst ihr miteinander entscheiden.

    Ich habe Tizian das so beigebracht:

    Futterdummy gekauft & lange dünne Schnur dran.
    Ich fing bei uns zuhause an und hab mich auf Tizians Liegeplatz gesetzt.
    Tizian gerufen, ihm gezeigt, das da was drinnen ist (ein paar Hapser drauß essen lassen) und hab's dann weggeworfen.
    Er ist hinterher, nahms in den Mund und hat es auf seinen Platz gebracht (um es wohl zu inspizieren) - aber da hab ja ICH gesessen. Also gelobt und ihm was zu futtern gegeben.
    Das habe ich einige Male wiederholt.
    Wollte er den Dummy wegbringen, habe ich an der Schnur festgehalten und es langsam zu mir gezuppelt. Oft reichte einfaches Festhalten und er hat dann überlegt "Mist, wohin denn dann?" und kam dann doch noch auf das Kissen.
    Irgendwann habe ich das Kissen dann weggemacht (also sein Liegeplatz), damit er es mit mir verbindet. Und nach zwei Wochen war er fast perfekt im Apportieren :gut:

    P.S.: Hat er den Dummy auf halbem Weg fallen lassen, habe ich mit der Schnur nochmal dran gezuppelt, damit es sich bewegt. Aber das hat er nur zwei, dreimal gemacht, weil er ja wusste - da ist ESSEN drin :lol:

    Tierquälerei ist mit Sicherheit ein zu hartes Wort.
    Tagtägliches Alleine lassen von 9 Stunden finde ich dennoch nicht optimal. Du, Manu?

    Und Maya hält auch locker 12 Stunden ein, manchmal sogar noch mehr. Nachts. Da geht's um 22Uhr raus und das nächste Mal um 12.. Nicht immer, aber kann am WE schon mal vorkommen.
    Aber für mich ist der Unterschied: ich SEHE wenn Hund muss. Hund MUSS also nicht einhalten. Oder gehst du hin und siehst, wenn Luna rausmuss "Nee Luna, ich lieg grad auf der Couch am gammeln, wir gehen erst in 3 Stunden raus."?
    Außerdem ist der Hund in dieser Zeit bei seinem Menschen, ist also entspannt und gechillt. Ist er alleine, kann sein Stresspegel schneller hochschnellen (wenn es z.B. klingelt oder ungewöhnliche Geräusche sind) und Stress schlägt ja bekanntlicherweise auf die Blase. Der Stress muss nicht enorm sein, aber minimal erhöht reicht über Stunden auch schon..
    Wie auch immer, ich persönlich finde es nicht gut einen Hund auf Dauer und regelmäßig so lange alleine zu lassen.

    Ernsthaft?
    Wenn es ihm gut geht, er ausgeglichen ist, frisst und trinkt und auch sonst alles stimmt, würde ich mir keine Gedanken machen. Wie du schon sagst, er wählt die Zeit draußen ja selber und muss nicht alleine sein (übrigens, ist er ja auch gar nicht allein! Selbst wenn du ihm Haus bist, bist du doch da.. das weiß der Lütte doch ;) ).
    Wir haben keinen Garten, aber wenn wir bei meinen Eltern sind, will Maya auch am liebsten immer und ständig im Garten sein. Was ich mal mache ist ab und zu rausgehen und "nach dem Rechten sehen" und sie dann auch mal zu nem Spiel animieren. (Allerdings ist Maya nie lange draußen, weil sie so ein dünnes Fell hat und es anscheinend irgendwelche unsichtbare Löcher gibt, aus denen sie schon mal abdampft.)


    @ Podenca,
    manche Hunde fahren durch zu viel Programm drinnen hoch und kommen dann schlecht wieder runter.

    In Schweden soll es sogar ein Gesetz geben, das es verbietet Hunde mehr als 8 Stunden am Stück alleine zu lassen. http://www.sueddeutsche.de/leben/schweden…allein-1.268400


    Zitat


    Genau...und deshalb gebe ich meinen Hund, den ich seit 8 Jahren habe, ab, oder wie?
    Ich würde mir jetzt auch keinen Hund mehr anschaffen, aber ich habe sie nunmal und ich muss schließlich arbeiten gehen, um Geld zu verdienen.
    Das als Tierquälerei zu betiteln, finde ich schon echt gewagt


    Mh.. warum nicht? Wenn der Hund min. 5Mal in der Woche 9 Stunden alleine bleiben muss, ohne die Möglichkeit, sich zwischendrin zu lösen (das ist auch für mich der springende Punkt!). Was hält dich dann noch an dem Tier? Pure Eigenliebe - weil DU den Hund nicht hergeben kannst/magst? Oder glaubst du wirklich, das der Hund bei dir ein super Leben hat? Fühle dich bitte nicht angegriffen, ich kenne weder dich noch deinen Hund, weiß nicht wie viel Zeit und Liebe du nach der Arbeit für den Hund aufbringst, daher frage ich ganz neutral: Behälst du ihn weil du glaubst er könne es woanders nicht besser haben, oder behälst du ihn, weil du ihn sonst schrecklich vermissen würdest?
    Der Hund ist ein Opportunist, der würde vermutlich die ersten paar Wochen etwas verwirrt sein, und sich dann in seine neue Familie einfügen und integrieren..

    Ich würde den Hund vermutlich erstmal behalten - allerdings aus purer Eigenliebe :ops: Wenn sich allerdings nichts ändern würde, wüsste ich nicht, was ich dann täte..
    Aber GsD bin und war ich noch nie in einer solchen Situation..

    Zitat

    Es läßt sich auch gut einweichen, was bei kaltgepresstem gar nicht geht.


    Wie, das lässt sich nicht einweichen? Also ich habe MM und auch Luposan immer etwas eingeweicht, bei mir ging das ohne Probleme! Es ist dann halt zerfallen und nicht (wie beim Extruder) aufgedunsen - und das passiert ja auch im Magen.
    Das mit dem vielen Trinken ist bei allen kaltgepressten Sorten erstmal der Fall, bei uns war das vermehrte Trinken nach 4 Wochen gehalten, dann war alles wieder normal.

    Okay, mein letzter Stand war noch, das es in den USA produziert wurde :???:
    Auf der internetseite habe ich jetzt kurz mal gesucht, wurde aber nicht direkt fündig. Und um jetzt länger zu suchen, habe ich nicht die Zeit und ist es mir auch nicht wichtig genug :ops:

    Edit: Was ich gefunden habe:
    "Wir beziehen daher auch weithin unser Wild – und Lammfleisch aus Australien und Neuseeland!"
    Quelle: wolfsblut.com

    Aber wo jetzt das ganze Futter hergestellt wird :ka: