Beiträge von Janosch2011

    Zitat

    Ein toller Familienhund

    Zitat

    gestern hat er meine Mutter sogar gebissen... :-(


    Das passt gar nicht zusammen.

    Hundeschule meiner Meinung nach nein, sondern ein Trainer mit entsprechender Ausbildung in Psychologie des Hundes der zu Euch nach Hause kommt. Wo kommst Du denn her? Vielleicht kann Dir jemand einen guten Trainer/Psychologen empfehlen

    Und vorallem schnellstmöglich zum Tierarzt oder noch besser in eine Tierklinik und den Hund von oben bis unten durchchecken lassen.

    Mit Verlaub, aber das

    Zitat

    Hmm... Ob irgendwas gesundheitlich ist, glaube ich nicht

    Zitat

    Vorgeschichte: Kommt vom Bauernhof. Waren 8-10 Hunde aus unterschiedlichen Würfen und Eltern halt. Nichts "Böses" vorgefallen denk ich.


    sind nur Vermutungen ins Blaue hinein. Wissen tust Du erstmal nichts. Natürlich kann er z.B. Schmerzen haben oder eine Schilddrüsenerkrankung. Das siehst Du nicht. Und genau so kann er auf dem Bauernhof schlechte Erfahrungen gemacht haben, geschlagen worden sein o.ä..

    Zitat


    ich war vor gar nicht allzu langer Zeit auf der Suche nach einem Züchter aus dem Ausland. Gelandet bin ich in Italien, bei einem seriösen Züchter, dessen Rassehundverein dem FCI unterstellt war. Ich glaube, es waren Beagles - und dass was dort auf der HP propagiert wurde, hat sehr wohl nicht viel mit den hiesigen Erwartungen an einen Züchter zu tun. Er schien im Schnitt 10-20 Würfe pro Jahr zu haben... für jeden Wurf wurde ein grosser Abholtermin bekannt gegeben. Gegen Überweisung einer Kaution von ein paar Euro, konnte man sich an diesem Abholtag im Halbstundentakt einen Abholtermin reservieren. Wobei galt: Je früher man kommt, desto mehr Auswahl hat man.

    Es gab KEINE Überprüfung, ob der Käufer geeignet ist. Keine Beratung, welcher Hund aus dem Wurf geeignet ist. Keine Einschränkungen... einfach gar nichts.


    An einen ähnlichen Züchter kann man aber durchaus auch in Deutschland gelangen. Wohlgemerkt unter dem VDH.
    Ich hatte dies grade vor einigen Monaten in irgendeiner kurzen Reportage gesehen. Ich meine es war bei "Tiere suchen ein Zuhause". Der seriöse VDH-Züchter hielt seine ca. 30 Welpen im Pferdestall. Von Sozialisierung brauchen wir hier nicht zu reden. Und dass der Züchter an jeden verkauft hat, der bereit ist zu zahlen steht auch außer Frage.

    Ich kann es von Griechenland - auch nicht grade bekannt dafür dass die Hunde dort immer toll behandelt werden, siehe die vielen Not-Griechen in Deutschland - so bestätigen, dass es dort durchaus gute und seriöse Züchter gibt die unter dem VDH-Äquivalent K.O.E. züchten. Dass die Auflagen teilweise ganz andere sind als in Deutschland stimmt. Aber für mich macht einen seriösen Züchter in erster Linie erstmal der Umgang mit seinen Hunden, die Aufzucht und Sozialisierung der Welpen und die Wahl des Käufers aus.

    Ich stimme aber zu, dass man in vielen ost- und südeuropäischen Ländern wahrscheinlich viel genauer schauen und viel länger suchen muss bis man einen seriösen Züchter gefunden hat. Aber im Zweifelsfall muss man das in Deutschland auch. Es mag länger dauern als in Deutschland, das gebe ich zu, da hier der Hund doch einen ganz anderen Stellenwert hat.

    Was mir in dem betreffenden Thread sauer aufstößt, ist dass offenbar kein Besuch der Zuchtstätte erfolgte und der Welpe ohne ihn vorher angesehen zu haben durchs halbe Land gekarrt wird. Das ganze mit dem Hinweis "das ist in der Türkei eben so".

    Es mag auch in Deutschland Fälle geben, wo z.B. ein Hund ungesehen aus den Staaten importiert wird weil er aus einer Hochleistungszucht kommt oder von einem besonders prämierten Champion abstammt.
    Hier ist aber der Unterschied, dass die "Importeure" sich im Vorfeld ganz besonders mit der Zuchtstätte und dem Pedigree befasst haben, in der Regel viel Geld für diesen Hund zahlen und der Züchter einen weltweiten Ruf zu verlieren hätte wenn er einen 3-4 Wochen alten Welpen abgibt. Die Halter die sich einen solchen Hund kaufen, haben sich teilweise schon Jahre vorher für einen Welpen aus der geplanten Verpaarung vormerken lassen und werden ggf. sogar selbst mit diesem Hund unterm Verband züchten. Das sind ganz andere Voraussetzungen als in dem Thread.

    Für mich persönlich wäre es aber dennoch nichts einen Hund zu holen ohne vorher den Züchter und die Zuchtstätte persönlich kennen gelernt zu haben.

    Danke Finnrotti :gut:

    Vorallem wenn man dann in dem Thread noch über das Leid der Straßenhunde ach so traurig ist und selbst einen Hund aus fragwürdiger Herkunft (fragwürdig da selbst nie gesehen) über 750 km ankarren lässt wofür dieser womöglich noch nicht mal 3 Wochen alter Welpe auch noch sediert wird :mute:

    Zitat

    Manchmal umschleicht mich das Gefühl, das Internet und im Speziellen die Foren dienen der modernen Form der Hetzjagd, wie seinerzeit im Mittelalter.

    Ich kann mich dem irgendwie nicht anschließen.

    Es geht hier nicht darum die TS zu hetzen, anzuprangern und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, sondern ihr deutlich klar zu machen, dass sie dringend handeln muss.

    Mal als Beispiel: Wenn ich hier im Forum schreiben würde "Mein Hund hat einen knallharten Bauch, er ist apathisch und versucht immer wieder sich zu erbrechen" würde ich nicht wollen, dass mir die Leute sagen "Ach ja, schau mal, dass du am Dienstag, wenn die Praxen wieder offen haben, mal hinfährst. Könnte halt ne Magendrehung sein."
    Ich würde mir in dem Fall wünschen, dass ich einen Arschtritt nach dem anderen von den Usern hier bekomme wieso ich immer noch im Internet schreibe und nicht schon längst alle Hebel in Bewegung gesetzt habe zu einem Tierarzt zu kommen.

    Und ich würde sicherlich auch Gründe finden warum dass alles jetzt grad gar nicht klappt "Ja, Mensch, ich wohne am Arsch der Welt, mein Mann hat heute das Auto, hier fährt kein Bus, die nächste Tierklinik ist 30 km entfernt, ich müsste erstmal ein Taxi finden, dass mich mit krankem Hund mitnimmt und der Taxifahrer müsste den kranken Hund (Berner Sennen) ja auch erstmal mit ins Taxi heben und überhaupt, was das alles kostet."

    Die TS schreibt, dass der Welpe 3-4 Wochen alt ist. Das ist kein Alter in dem man als unerfahrener Halter herum experimentiert. Und ja, ich sage mal 95% der Halter hier im Forum - ich eingeschlossen - sind in Bezug auf einen vielleicht 3 Wochen alten Welpen völlig unerfahren.

    Was nützt es dem Wurm denn wenn hier jetzt alles schön geredet wird "ja, gib ein bissl Ziegenmilch und massier das Bäuchlein das wird dann schon" (das geht nicht gegen diese wertvollen Tipps). Der Welpe muss dringend mit Hunden zusammen kommen. Mag sein, dass er jetzt keine Amme mehr braucht und ihn auch keine Hündin mehr annehmen würde. Aber er benötigt für sein weiteres Leben jetzt den Kontakt zu anderen Hunden idealerweise in seinem Alter.

    Und bei dem Abgabealter ist der Züchter offenbar alles andere als seriös. Daher muss er dringend zum Tierarzt (Würmer, Parvo...was es da alles gibt). Daher Tierarzt, Tierschutzorgas, (seriöse) Züchter etc. suchen. Nicht alleine mit Tipps aus dem Internet herumdoktoren.

    Und ich sehe es wie Shara - wo wenn nicht hier darf man denn mal darauf hinweisen, dass Hunde (egal in welchem Land) nicht auf diese Art und Weise angeschafft werden? Würde der Thread ausschließlich in die Richtung gehen "Ach der arme Kleine, mach es so und so, zeig mal ein Foto, ach wie süß" könnte irgendein User, der grade zum ersten Mal ganz unbedarft an die Hundeanschaffung herangeht dies lesen und sich denken, dass es wohl doch gar nicht so ungewöhnlich ist einen Hund zu bestellen oder dass ein Welpe mit 4 Wochen schon abgegeben wird.

    Ich kann nur hoffen, dass die TS die Tipps hier wirklich ernst genommen hat und mit dem Kleinen entsprechend unterwegs ist. Dass sie das letzte Mal kurz nach Mitternacht angemeldet war, deute ich jetzt einfach mal als gutes Zeichen.

    Zitat

    Ich habe zwar eine Kellerwohnung, die schwitzt und ich täglich die Fenster öffnen muss.

    Ähm, Kellerwohnung hin oder her...bei jeder Wohnung muss man mehrmals täglich die Fenster öffnen (außer man hat eine Lüftungsanlage, das wäre kontraproduktiv). Und zwar Stoßlüften und nicht Kipplüften. Keller und Dachböden waren eigentlich nie Wohnzwecken zugedacht. Daher stellen Keller- und Dachgeschosswohnungen oft eine massive Schwachstelle dar. Klar kannst Du als erste Maßnahme sowas wie Trocknertücher oder Schrankduft verwenden, aber ich würde Dir auch dazu raten ein Hygrometer aufzustellen. Es gibt auch welche mit Piepton, die bei einer Luftfeuchte ab 50% anfangen zu piepen und ans Lüften erinnern.

    Und wenn eine Außenwand feucht ist, sind 5 cm Abstand manchmal tatsächlich zu wenig. Vorallem dann wenn der Schrank bis auf den Boden reicht und auch sehr hoch ist und somit nicht von oben und unten hinterlüftet werden kann. Hier ist es gut beschrieben, dass man manchmal - grad im Schlafzimmer - gar keinen Schrank hinstellen sollte http://schimmelpilz-sanieren.de/info/bt/bt11.htm Wie gesagt, grad bei einer Kellerwohnung ist die Gefahr von feuchten Wänden recht groß. Feuchte Wand heißt übrigens nicht zwangsläufig, dass Du sie anfässt und das gleich merkst. Ich würde hier im Zweifelsfalle mal einen Baudiagnostiker kommen lassen der die Wandfeuchten misst. Kostet bei uns um die 150 EUR und könnte auch seitens Deines Vermieters gemacht werden, grade wenn Du den Verdacht auf feuchte Wände äußerst. Sonst hast Du nicht mehr lange Spaß an Deinem Schrank und Deinen übrigen Möbeln.

    Klingt jetzt übertrieben, aber wenn Deine Wäsche schon so modrig riecht dann spricht das nicht grade für ein piccobello trockenes Haus.

    Also aus Deiner Beschreibung heraus würde ich jetzt ins Blaue hinein vermuten, dass der Hund sich massiv langweilt oder Aufmerksamkeit will.

    Selbst wenn Du Dein Kind fütterst, musst Du doch eingreifen können wenn Du siehst, dass der Hund etwas zerstört. Ein "Nein" sollte er doch in dem Alter verstehen. Ein "Nein" vom Halter, das ein Hund versteht ist übrigens wesentlich effektiver als eine Rütteldose. Lasst die bitte weg. Auch Wasserpistole und Co.. Nein sagen, Wegnehmen was er nicht haben darf, dafür etwas geben was er darf (Kauknochen, Spielzeug)

    Das Problem ist, dass sich das Verhalten nach 1 1/2 Jahrn schon massiv eingeschlichen hat. Heißt nicht, dass Ihr es nicht wieder wegbekommt. Es wird aber mit der Zeit immer schwerer. Ich würde im Moment damit anfangen, den Hund nicht allein zu lassen, so dass Du, sobald er etwas tut was er nicht darf, sofort einschreiten kannst.

    Zitat

    nachlesen wär auch hier besser als sinnlose Verurteilungen ;) Die Türkei ist seit Ewigkeiten ein laizistischer Staat.

    Okay, das mit Laizismus wusste Lunasmama nicht, aber wo bitte hat sie denn "sinnlos verurteilt". Sie hat lediglich geschrieben, dass sie sich das nicht vorstellen könne und gefragt, ob sich die TS sicher sei, dass der TA zu hat - wo Du da sinnlose Verurteilung liest :???:

    Ich beharre übrigens weiter auf meiner Meinung dass man AUCH in der Türkei, AUCH an einem Sonntag, AUCH mit dem ganzen "das ist hier nun mal so" einen Tierarzt oder eine Tierklink findet.

    Schlechte Verkehrsanbindung und/oder Versorgungslage hin oder her - ich verstehe zwei Dinge nicht:

    1. Warum Du nicht beim Tierarzt warst. Wenn Ihr den doch relativ gut kennt und der nicht so weit weg ist, kann man ja wohl in einem solchen Notfall auch mal außerhalb der Öffnungszeiten vor der Tür stehen. Selbst wenn ich nicht mit nem Tierarzt befreundet wäre, würde ich (ohne Hinsicht auf Öffnungszeiten) in einem solchen Fall an jeder TA-Tür klingeln. Und ich bin mir sicher, dass die meisten helfen würden.

    2. Warum Du Dich nicht an eine Nothilfe-Orga gewendet hast. Es gibt so viele (auch deutsche) Orgas vor Ort, die z.B. für eine Amme sorgen können, Dir sofort einen Tierarzt benennen könnten, viele Fragen beantworten könnten.

    Du scheinst ja in der Türkei in einer relativ großen und fortschrittlichen Stadt zu wohnen - wenn Ihr keine Straßenhunde habt und die Nachbarn auch liebevoll mit ihren Hunden umgehen, kanns ja wohl nicht mitten in der Einöde zu sein.

    Wo genau in der Türkei bist Du denn? Hier gibts bestimmt jemanden, der eine Orga vor Ort kennt und einen Kontakt herstellen könnte. Der Dir auch nen Tierarzt benennt, der zum Sonntag offen hat oder auf macht.

    Zitat

    Also ich wollte natürlich auch nicht, dass er mit dem Bus kommt, aber die Umstände waren dann leider so...
    Hast du das noch nie gehört? Hier ist das leider normal :( die bringen soviele Tiere in Bussen unter, normalerweiße immer unten im Gepäckraum, allerdings ist ein Bekannter mit meinem kleinen Schatz gefahren und er durfte ihn ganz normal mit in den Bus nehmen. Die machen hier alles mit Tieren, verkaufen Affen, was weiß ich nicht noch alles. :(
    Und die armen Hunde hier, das ist so traurig die ganzen Strassenhunde zu sehen :(


    Und bloß weil das in der Türkei "normal" ist, muss man das auch so machen??? In Deutschland auf dem tiefsten Land (zumindest bei uns im Dorf) ist es auch noch normal dass die Hunde draußen leben und ihr Grundstück in der Regel nicht verlassen. Deswegen muss ich ja nicht jeden Scheiß mitmachen.

    Zitat

    haha sry lachhaft, was wollt ihr denn? denkt ihr ehrlich ich sitze hier vor Langerweile und denke mir eine Geschichte aus? haha oh mein Gott, ihr seid echt ein toller Teil der Community. mehr sage ich nicht mehr und werde eure sinnfreien Einträge ignorieren und diese Energie lieber meinem Rotti widmen!


    Ich finds traurig, dass Du da noch lachen kannst und Dich über die User lustig machen kannst, die einfach nur hoffen, dass die Geschichte nicht stimmt.

    Du schreibst Du will Deine Energie dem Welpen widmen...und sitzt stundenlang vorm Computer statt Dich draußen in der realen Welt auf die Suche nach Hilfe zu begeben. Applaus!

    Wenn die Geschichte nämlich stimmt und Du weiter um den heißen Brei herum schreibst statt Nägeln mit Köpfen zu machen (einen Tierarzt aufzusuchen, eine Amme zu suchen etc.) wird Dein süßer kleiner Welpe nämlich entweder sterben oder, wenn er denn überlebt, sozial völlig inkompetent werden. Der Kleine ist bzw. kommt jetzt in die Prägephase. Wird er nun nicht entsprechend geprägt, wird er später schwere Verhaltensstörungen entwickeln. Das mag bei einem Yorki schon unschön sein, bei einem Rottweiler kann das schnell ein böses Ende nehmen. Diese Prägung passiert idealerweise im Zusammenleben mit der Mutter und den Geschwistern. Ein erfahrener und guter Züchter wird dies vielleicht auch hinbekommen. Ich bin mir aber sicher, dass Du es nicht hinbekommen wirst. Dein Hund braucht dringend eine Amme und den Kontakt zu sozialen "Elterntieren" damit diese wichtigste Phase im Leben nicht ungenutzt verstreicht.

    Zitat

    PS.: die Frage, ob ich mir es gut überlegt habe o.ä. schiebe ich mal ganz schnell wieder aus meinem Kopf, ich glaube darüber muss ich nix sagen ;)


    Nee is schon richtig, schieb mal schnell. Ist auch blöde wenn man drüber nachdenken muss und dann feststellt, dass man als ach so erfahrener Hundehalter so gar nichts überlegt hat und nun die Zeit lieber im Internet verbringt als aktiv zu werden :verzweifelt: