Beiträge von Janosch2011

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    DIE MEISTEN MENSCHEN SIND DOCH VOLL BERUFSTÄTIG WAS MACHT DER HUND DANN IN DIESER ZEIT BEI DENEN BEI UNS HÄTTE ER DOCH WENIGSTEN 300 q.m AUSLAUF UND ZUM GASSI GEHEN WÜRDEN WIR 1- 2h ZEIT HABEN


    Viele Menschen die berufstätig sind kümmern sich z.B. um eine Fremdbetreuung - einen Sitter der einmal täglich mit dem Hund eine Runde dreht oder wo er sogar den ganzen Tag bleiben kann oder eben eine Tagesstätte, ähnlich wie einem Kindergarten, wo der Hund den ganzen Tag ist. Aber sowas kostet richtig Geld.

    Andere haben vielleicht das Glück von zu Hause aus zu arbeiten oder aber dass die Arbeitszeiten des Partners anders liegen als die eigenen Arbeitszeiten - da sieht man sich zwar kaum, aber hauptsache es ist immer jemand beim Hund :doh:

    300 m² würde ich jetzt weniger als "Auslauf" empfinden. Der Hund hätte einen Garten wo er sich erleichtern kann, aber Auslauf ist etwas anderes.

    Mein Mann und ich sind auch beide voll berufstätig. Wir gehören zu denen bei den meistens einer beim Hund ist, weil sich die Arbeitszeiten selten überschneiden. Arbeiten wir doch mal zur gleichen Zeit, haben wir das Glück, dass wir einen Hund haben der in der Zwischenzeit sehr gut allein bleiben kann mit Zugang zum Garten und der Möglichkeit sich zu erleichtern. Unser Hund hat 4.500 m² Grundstück mit Bäumen, Bach, Buddelmöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem noch 200 m² Haus. Und ja, er macht nichts kaputt und er jammert auch nicht. Nichtsdestotrotz merke ich, dass er es nicht mag alleine zu sein und so richtig glücklich ist, wenn alle wieder da sind.
    Also ein Garten - wie groß auch immer - hin oder her. Ein Hund ist ein sehr soziales Lebewesen und will Artgenossen oder seine Menschen um sich haben.

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    er hat bedenken das wir für den hund zu wenig zeit hätten wie gesagt 1-2h gassi und eig fast jedes ganzes we


    ...und in 2, 3, 4 Jahren seid Ihr das ganze WE unterwegs und wenn Ihr nicht grad unterwegs seid, schlaft Ihr, weil Ihr wieder mal nicht vor 3-4 Uhr morgens aus der Disko rausgekommen seid ;)

    Außerdem - wenn Dein Bruder jetzt bis 13.15 Uhr Unterricht hat, dann heißt das nicht dass das so bleibt. Ich hatte auf dem Gymnasium manchmal bis fast 17.00 Uhr Unterricht. Also reel gesehen wäre Euer Hund täglich 9-10 Stunden allein. Wenns mal weniger ist, ist schön.

    Außerdem - Ihr habt 1-2 Stunden Zeit für Gassi. Und wer pflegt den Hund, erzieht ihn, füttert ihn, schmust mit ihm, saugt einmal täglich Staub weil er so viele Haare verliert?

    Sorry, aber ich kann die Bedenken Eures Vaters voll und ganz verstehen - und finde seine Überlegungen sehr umsichtig.

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    er würde es nicht gerne machen (sagt er)


    Und das müsst Ihr akzeptieren...und nicht davon ausgehen, dass er ja so verantwortungsvoll ist und das dann schon macht, wenn Ihr keine Zeit und Lust mehr habt.

    Tatsache ist, wenn ein Hund ins Haus kommt, ist Euer Vater der Halter nicht Ihr (schon rein rechtlich). Und wenn er das nicht will weil er (berechtigte) Bedenken hat, dann habt Ihr das zu akzeptieren. Er ist schließlich auch derjenige der die Kosten tragen muss:
    Kaufpreis für einen Goldie-Welpen ist mal locker über 1.000 €
    dann natürlich Ausstattung wie Bett, Leine, Näpfe
    Futter
    eventuell Betreuungskosten
    natürlich auch ein Zaun, der erstmal gebaut werden will - der kostet auch für ein kleines Grundstück richtig viel Geld, da ein Goldie nunmal kein Zwerg ist

    Nicht zu vergessen auch die Tierarztkosten. Ich war 16 als unser Golden Retriever eingezogen ist. Leider war er sehr krank, weshalb die Tierarztkosten bei uns innerhalb von 3 Jahren ca. 3.000 € betrugen. Hinzu kam noch Spezialfutter und die Fahrtkosten, weil wir auf der Suche nach einer Diagnose durch halb Deutschland gefahren sind.

    Wenn ich es richtig verstehe dann zieht Euer Vater Euch allein groß und ist somit auch der Alleinverdiener für Euch drei. Und ich nehme mal an Ihr habt oder wollt Handys, Ihr habt nen Computer, einen Fernseher, ein Fahrrad. In den Urlaub wollt Ihr auch mal fahren, ins Ferienlager oder auf Klassenfahrt, ins Kino gehen, coole Klamotten tragen, in absehbarer Zeit wird Dein Bruder seinen Führerschein machen wollen und Du dann natürlich auch - das alles kostet richtig viel Geld und das muss Euer Vater erst mal verdienen. Und ein Hund kostet auch viel Geld - und kann noch viel mehr kosten, wenn er vielleicht krank ist, einen Unfall hat, nicht allein bleiben kann usw.

    Bevor Ihr Euren Vater also überrumpelt und jetzt hier im Internet auf Hundesuche geht, solltet Ihr Euch das auch mal vor Augen führen.

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    Hauptfrage passt ein Hund zu uns und können wir ihm gerecht werden ?


    Daher meine Beantwortung Euer Hauptfrage: nein und nein. Nicht solange Euer Vater den Hund nicht auch will. Wenn Euer Vater 100% auch einen Hund will, gibt es sicher Lösungswege, wie man einem Hund gerecht werden kann, wenn alle außer Haus sind. Aber dazu muss Euer Vater als der "Chef im Haus" ;) nunmal bereit sein.


    Eine sehr berechtigte Frage.

    Bei uns gibts die MeatBalls von BF als Leckerlies...und manchmal überleg ich mir die auch als Futter zu nehmen. 10 kg kriegt man für um die 5,00 €/kg - also nicht wirklich presiwerter als Platinum. Dauerhaft würde ich sie nicht als alleiniges Futter füttern, weil Zucker drin ist. Aber als Leckerlies (oder eben mal für 1-2 Wochen Urlaub) finde ich die gut.

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    Ich koch sie immer in der Waschmaschine bei 95 Grad aus und dann müssen sie 48 Stunden in Sagrotan-Lösung! :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    Alternativ auch einfach Handwäsche nach jeder Fütterung...


    :lachtot:

    Da ich derzeit keinen Geschirrspüler habe, werden die Näpfe schlicht und ergreifend per Hand mit etwas Spülmittel abgewaschen. Genau wie das "Menschen"-Geschirr auch. Wenn man die Näpfe täglich reinigt, was sollen sich denn da für Bakterien bilden?

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    Was ich damit bezwecken möchte, ist ihn vielleicht doch davon abzubringen, diesen Hund da zu kaufen.

    Mir aber noch die richtigen Argumente dafür fehlen...

    Auf die Rasse ansich hat er sich festgebissen, da krieg ich ihn nicht los. Aber ich hab kein gutes Gefühl bei dem Züchter.

    Du hast einen Berner?

    Erzähl mir mal ein wenig davon. Er meint auch, ein Berner braucht kaum beschäftigung, der ist glücklich wenn er den ganzen Tag im Garten liegen kann bei seiner Familie und braucht nicht viel auslauf und beschäftigung...


    Ich befürchte, dass er damit nicht gaaanz unrecht hat. Ein Berner ist tatsächlich kein DSH. Ein Tag mit seiner Familie und ein Spaziergang - und er ist glücklich. Beschäftigung im Sinne von Suchspielen, Apportieren, Kong ausschlecken werden erstmal gern angenommen, sind nach der ner Weile aber uninteressant. Aber da ist auch jeder Hund ein Individuum. Es gibt Berner die sind z.B. in der Rettungshund- oder Fährtenarbeit und brauchen diese Arbeit auch.

    Wo man sich auch nicht täuschen lassen sollte, ist der Bewegungsdrang. Im Sommer hält dieser sich bei meinem Hund wirklich in Grenzen. Im Winter (sein Wetter!) darf der Spaziergang gerne mal 2 Stunden dauern. Das muss man einrechnen. Ist man selbst eher ein Sommermensch und verzieht sich im Winter nach drin, ist ein Berner m.M.n. nicht so geeignet.

    Das was der "Züchter" auf seiner Page so schreibt ist völlig inhaltlos und teilweise schlicht und ergreifend Unsinn. Außerdem stört es mich, dass der "Deckrüde" nur als der "Dicke" bezeichnet wird und nirgends ein Name steht.
    Allein das wäre schon ein No Go für mich.

    Und wie gesagt, 650,00 € ist überzogen. So schlimm das klingt; aber hinter der "Zucht" steht nichts dahinter außer dass man einen Hündin und einen Rüden hat und die beiden aufeinander lässt. Das könntest Du ihm ja noch als Gegenargument mit auf den Weg geben.

    Ansonsten verweise darauf, dass das durchschnittliche Lebensalter der Berner grade mal 7 Jahre beträgt; manche sterben schon mit grade mal 3 Jahren an Krebs. Nicht schön, wenn man den Hund grade soweit fertig erzogen hat und die Flegeljahre endlich vorbei sind und dann stirbt er. Daher für Deinen Bekannten ganz wichtig zu wissen, dass es im SSV den Zuchtwert Lebensdauer gibt: http://www.ssv-ev.de/genomischer_Zuchtwert_Langlebigkeit.php

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    Ich finde die Welpen sehen schon originell aus. Haben ja teilweise ein ganz anderes Muster als die Standard-Berner.

    Auch die Elterntiere wirken auf mich schlanker und sportlicher als der typische Pummel-Berner.


    Finde ich nicht. Bis auf einen Welpen, der wahnsinnig viel weiß hat (was ich aber eben schon nicht rassetypisch finde), sehen die Welpen aus wie viele andere. Und die Elterntiere mögen schlanker wirken, weil sie noch jung sind und schlank gehalten werden. Meiner ist mit seinen knapp 2,5 Jahren grad z.Z. wo das Winterfell weg ist auch sehr schlank.


    Ich habe auch keinen VDH-Berner - einfach weil der "Züchter" die "Zucht" seit vielen Jahren vereinslos betreibt und mir und meiner Familie in all den Jahren bekannt war, viele gesunde und langlebige Berner hervorgebracht hat und uns das halt (nach einer Enttäuschung mit einem VDH-Hund) überzeugt hatte. Bisher habe ich es nicht bereut. Aber wer weiß das alles schon.

    Dennoch würde ich unter den gegebenen Voraussetzungen immer dazu raten, den ersten Blick zum SSV zu werfen - für mich ist der o.g. Zuchtwert bei einer so stark belasteten Rasse das absolute k.o.-Kriterium FÜR den SSV.

    Sollte Dein Bekannter aber der Meinung sein, dass es - aus welchen Gründen auch immer - kein VDH-Hund werden soll, dann sollte er sich dennoch nochmal genauer umsehen. Ein "Züchter" der so viel Dummfug auf seiner Page verbreitet wäre selbst mit Vereinszugehörigkeit absolut unseriös.

    Halten tu ich nix von der Seite...sie hat absolut keine Aussagekraft. Es wird kein Zuchtziel definiert, es sind keine Untersuchungen ersichtlich und eigentlich sehe ich auf der Seite nur Fotos und einen langen Abschnitt über die Erziehungsmethoden von Cesar Milan.

    Und dann noch: "Beim ersten Rondevu" - sehr schön :ops:

    Genauso wenig halte ich von Schlagwörtern wie auf deine-tierwelt:
    kinderfreundlich - ist kein Hund per se
    für Familien geeignet - sind sehr sehr viele andere Hunderassen auch
    für Senioren geeignet - wenn er gut erzogen ist sicherlich; dennoch muss man so einen kleinen Brocken erstmal halten können
    für Hundeanfänger geeignet - naja, es gibt sicherlich schwierigere Rassen, aber ein Berner ist ein recht eigenständig handelnder Hund, da gibts schon noch "einfachere"
    verträglich mit Katzen - ist meiner nun gar nicht, trotz entsprechender Erziehung

    "Eine HD Untersuchung ist erst ab dem 2.Lebensjahr eindeutig zu analysieren , aber weder die Mutter noch der Vater haben nachweislich HD . Auch das Laufbild ist extrem leichtfüssig und wurde auch schon von einer Tierärztin am Strand im Urlaub bewundert." - Also DAS finde ich auch total aussagekräftig für einen Deckrüden, dass eine Tierärztin beim Urlaub am Strand sein Laufbild bewundert hat :lachtot:

    Aber was solls - wenn Dein Bekannter überzeugt ist, dann nehme ich mal an weil er den "Züchter" persönlich kennengelernt hat...und nicht nur wegen dem Preis den ich für eine vereinslose "Zucht" für völlig überzogen halte.

    Aber, was willst Du mit diesem Thread bezwecken :???: Du schreibst ja selbst, dass es sich nicht nach einer seriösen Zucht anhört.

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    Hallo :)
    Es geht um folgendes. Ich möchte mir nächstes Jahr einen Hund zulegen und weiß nicht so recht wie ich das mit der eingewöhnungszeit für den Welpen hinkriegen soll. Mir ist schon bewusst, dass ich mind. 3 Wochen urlaub haben muss damit sich der kleine an sein neues Umfeld und an mich gewöhnt, mir ist aber nicht so recht klar, wie es klappen soll, wenn die 3 Wochen rum sind, dass ich den kleinen alleine lassen kann. an zwei Tagen wäre er 6 std alleine... und ich kann ihn auch nicht mit auf die Arbeit nehmen da ich in einer Praxis arbeite. sonst fahre ich in jeder mittagspause nach hause, da ich nur 10 min bis nach Hause habe und ganze Zwei stunden zuhause bleiben kann. Also kann mir mal bitte jemand sagen, wie das gehen soll. Andere kriegen das doch auch hin. Oder ist jeder der sich einen Hund zulegt arbeitslos oder hat in der nähesten Umgebung einen Verwandten der sich um den Hund kümmert?

    Hoffe ihr könnt mir helfen

    lg sabrina


    Andere kriegen das z.B. hin indem sie nicht nur 3 Wochen Urlaub nehmen sondern ihren kompletten Jahresurlaub aufbrauchen. Mein Mann und ich haben dies zeitversetzt gemacht - erst ich 2 Wochen, dann er zwei Wochen, dann wieder ich und so weiter. Klar, hätte ich 6 Wochen auf einmal genommen, wär mein Arbeitgeber im Dreieck gesprungen. Zusätzlich hat mein Mann, der in Schichten arbeitet, die Schichten so getauscht, dass er immer dann gearbeitet hat, wenn ich zuhause war. Somit war Janosch das erste halbe Jahr bei uns nie einen Arbeitstag allein (außer das bewusste stundenweise Alleinsein zum Üben).

    Da wir Janosch auch in den folgenden Wochen noch nicht allzu lang allein lassen wollten, haben wir ihn dann an langen Arbeitstagen noch in eine Hundetagesstätte gebracht. Das haben wir dann langsam ausschleichen lassen.

    In der Zwischenzeit haben wir einen Hund, der wenns sein muss auch mal 8-9 Stunden (mit Zugang zum Garten) problemlos allein bleiben kann und in der Zeit einfach nur schläft.

    Liebe TS, ich kann Dir bei den Grundbedingungen mit 3 Wochen Urlaub nur raten entweder von einem Welpen Abstand zu nehmen oder zu schauen, wie Du die Betreuung geregelt bekommst.
    Du schreibst an 2 Tagen wäre er 6 Stunden allein. Was ist mit den anderen Tagen? Bist Du dann zu Hause? Denn in dem Fall würde ich mich wirklich über eine gute Betreuungsmöglichkeit (kostet bei uns ca. 15 € am Tag) für diese 6 Stunden an 2 Tagen informieren, da ich dann auch einen Welpen für machbar halten würde.

    Im übrigen, wenn Du nach 3 Wochen Urlaub wieder arbeiten gehst, bist Du ggf. wie erschlagen. Schließlich hast Du ein Baby zu Hause und gehst jede Nacht mindestens 1 Mal, manchmal eher 2-3 Mal raus.

    Ein Welpe ist süß und knuddelig - aber auch wahnsinnig anstregend. Bei uns soll in 3 Jahren wieder ein Hund einziehen. Ich weiß noch nicht, ob es nicht vielleicht eher ein Junghund oder Erwachsener wird.

    Naja, aber wenn man so als unbedarfter Ersthundehalter googelt...was soll man denn da eingeben? Wörter wie Leinenaggression und Bällchen-Junkie gehören da wohl weniger zum Repertoire.

    Wichtiger fände ich es, dass die TS nicht das Handtuch wirft und das Forum verlässt, sondern - bis ein Hund einzieht - fleißig die verschiedensten Threads hier im Forum liest um halt mal von jedem etwas gehört zu haben. Das fängt ja bei der Ernährung an, geht über Impfen und Zeckenschutz hin zu Erziehungsproblemen.