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Meinen Welpen hole ich mir aber erst im 2. Semester, eben weil ich erst sehen wollte, wie ich finanziell und zeitlich zurecht komme.
Das ist schon mal gut, dass Du da noch ein bisschen Zeit einplanst.
Ich meine das auch wirklich nicht böse mit dem "erst mal schauen ob das Zusammenleben klappt". Aber ich habs halt schon oft genug erlebt (ich arbeite in einer großen Immobilienfirma), dass junge Paare zusammenziehen und sich dann teilweise nach wenigen Monaten trennen. Auch unsere Auszubildende war mit ihrem Freund schon 6 Jahre zusammen. Kaum haben sie zusammengelebt kam die Trennung. Aber wenn Du noch ein halbes Jahr Zeit einplanst, ist doch eh noch ein bisschen Luft und Ihr könnt erstmal "probewohnen" 
ABER:
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Ähm ja, 26SWS sind schon ein ganzer Batzen, denn dazu kommen ja noch VOR(!)- und Nachbereitung, Klausuren und Hausarbeiten und und und... Diese kommen allerdings meist nicht im ersten Semester und in den ersten Semesterferien sondern danach.
Zudem ist Jura ein echt anspruchsvolles Studium und nicht wenige brechen nach 2-3 Semestern wieder ab und machen was anderes.
Da möchte ich zustimmen. Jura ist ein wirklich sehr anspruchsvoller Studiengang und grade bei Jura muss man viele Selbststudien betreiben und Lernen. Ich kann Dir auch nur empfehlen, die 26 Wochenstunden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da können nämlich schnell 50 draus werden - wo Du die eine Hälfte in der Uni, die andere in der Bibliothek verbringst.
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Im Sommer lässt meine Ausdauer aber schon zu wünschen übrig, wobei ich mich auch da gut anpassen könnte.
Die des Berners auch 
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Da der Berner einen ausgeprägten Schutztrieb hat, würde ich gerne wissen, wie sich das beim Klingeln an der Tür verhält. Sind die Berner eher bellfreudig, oder doch ganz ruhig?
Bei uns klingelt niemand. Janosch meldet schon bevor der Klingelknopf gedrückt wird...und ja dann bellt er durchaus laut. Andererseits kläfft er kein bisschen. Sprich er meldet, wenn jemand kommt, aber es ist ihm egal, wenn jemand nur vorbei geht.
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Sind eure Berner Wasserratten? Die Goldies sollen ja ganz gierig danach sein, was irgendwie charmant ist.
Mein Goldie ist nie ins Wasser gegangen
Janosch wiederum liebt es.
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Wie sieht das eigentlich mit der Intelligenz aus? Habe oft gehört, dass Berner nicht so die hellsten sein sollen. Aber das kann man doch auch nicht so pauschalisieren, oder?
Ich find schon, dass Janosch nicht dumm ist. Er weiß genau wie er versuchen kann mich auszutricksen (Thema Sturheit). Intelligentere und somit aber auch forderndere Rassen gibts sicherlich dennoch.
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Ach ja...und was das Haaren betrifft: Verlieren Berner viel Fell? Und auch das ganze Jahr über?
Bei den Goldis soll das ja extrem sein, womit ich aber leben könnte.
Ich finde dass hat sich bei meinen Beiden nicht viel genommen.
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Einen Berner Sennenhund würde ich eher in ein Haus mit Garten nehmen.
Das muss ich ehrlicherweise auch sagen. Ein Berner will natürlich ebenso bei seiner Familie sein, aber er genießt es eben auch Wachhund zu sein und zu bewachen. In der Wärme der letzten Tage wollte Janosch kaum raus. Nun wo es abends wieder kühler ist, fängt er abends an zu nerven, dass er raus will. Er legt sich dann an exponierte Stelle und bewacht eben...und ich sehe ihm an, dass er das braucht. In einem Mehrfamilienhaus im 2. OG wird das natürlich schwierig sein, schon allein weil er (wahrscheinlich) nicht rausschauen kann.
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es soll sie angeblich geben, diese agilen Berner, die auch mal zum Joggen mitgehen. In natura hab ich aber noch keinen kennengelernt.
Janosch macht das. Gern sogar. Aber eben nur wenns kalt ist und nur ne halbe Stunde.
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Das ist allerdings ein für mich ausschlaggebendes Argument mich GEGEN einen Berner zu entscheiden. Wie ich bereits geschrieben habe, möchte ich meinen Hund barfen, weil ich dem Hund ein langes und gesundes Leben ermöglichen möchte. Wenn der Berner tatsächlich so jung stirbt, lasse ich das lieber. Vor allem mit dem ständigen Treppenlaufen.
Naja, nu Moment...immer langsam mit den jungen Pferden
Es stirbt ja nun nicht jeder Berner so jung. Ich kenne beides. Die die mit 2 Jahren an Krebs gestorben sind und die die weit über 10 Jahre alt geworden sind. Das Ännchen von unseren Freunden wurde 14. Das schafft übrigens auch nicht jeder Golden Retriever. Unser Goldie war z.B. hochgradiger Allergiker. Und am Treppenlaufen stirbt ein Hund auch nicht - es schadet im Zweifelsfalle "nur" den Gelenken.
Und Thema Barfen: Der Meinung vieler Tierärzte nach schaden viele Besitzer die ihre Hunde barfen diesen eher als das sie ihnen nutzen. Einfach weil Du (wenn Du das Menü selbst zusammenstellst) auch wahnsinnig viel falsch machen kannst. Wenn Du durcheinander fütterst - mal roh, mal Dosenfutter, mal was gekochtes, mal Trockenfutter - kannst Du Mangelversorgungen einer Fütterungsart durch eine andere besser kompensieren. Es gibt ja durchaus sehr hochwertiges Fertigfutter, was in jahrelangen Studien ernährungsphysiologisch optimiert wurde.
Barf ist in der Zwischenzeit eine regelrechte Religion geworden. Als alleinige Fütterungsart wäre das für mich persönlich nichts - einfach aus dem Grund weil ich keine Ernährungsmedizinerin bin.
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Ich finde es toll, wie ausführlich du dich mit dem Thema beschäftigst und wie kritisch du auch bereit bist, dich selbst zu hinterfragen - zu deinem eigenen Wohl und dem deines/eures zukünftigen Hundes!
Daher kann ich es mir aber leider auch nicht verkneifen, dir zu den oben zitierten Eigenschaften ein wenig die "rosarote Brille" zu nehmen:
Möchte ich BEIDES unterschreiben 
PS: Darf ich mal fragen wo ihr im Osten studiert? Gibt ja glaube ich nicht ganz so viele Unis mit Jura.