Beiträge von Janosch2011

    Die Gründe für die Abwahl der Trainer sind nachvollziehbar. Damit hast Du ja auch eigentlich schon einige Voraussetzungen für einen guten Trainer selbst benannt - so eben nicht.

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    Vor 3 Monaten war ich in anderen Hundeschule , wir hatten 8 einzahlstunden , zuerst alleine und dann immer wieder mit einem anderem Hund aber Jessy fühlte sich nie wohl .


    Dann solltest Du vielleicht einfach auch akzeptieren, dass Dein Hund andere Hunde nicht so toll findet. Ist nicht weiter schlimm. Du musst nur lernen sie zu händeln, damit sie nicht nach vorne geht, wenn ein anderer Hund auch Euch zukommt.

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    Sie spielt auch nie , schläft den ganzen Tag , sie tut mir schon mal leid


    Sie kann auch mit Dir und Deinen Kindern spielen. Da brauch sie nicht unbedingt einen anderen Hund dazu. Ich glaube Ihr müsst lernen, wie Ihr den Hund motivieren könnt.


    PS: Am 30.12. würde ich mich aber nicht mal im Wald mit einer Trainerin treffen. Grade wenn sie nicht gerne im Wald läuft und dann noch die Knallerei an dem Tag. Sucht Euch doch lieber einen Termin im Neuen Jahr.

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    Ich bin am uberlegen ob wir uns zweiten Hund zulegen , damit sie sich dran gewöhnt und vielleicht auch alleine zu Hause bleibt (dass macht sie nämlich auch nicht)


    Nachtrag: Ich hab grade in der Vorstellung gesehen, dass Du die Hündin seit 5 Jahren hast. Wie habt Ihr in der Zeit denn das Alleinsein aufgebaut, wie lange muss sie allein sein und woran merkst Du dass sie nicht allein bleiben kann?

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    ein mal als wir sie bekommen haben (sie kommt aus dem Tierschutz), da war ich in einer Spielestunde, mein Hund hat die halbe Stunde unter der Bank verbracht.


    Vielleicht hättest Du einfach mal öfter hingehen sollen als nur einmal. Grade wenn der Hund ein unsicheres Verhalten zeigt, kann man doch von einer einzelnen Stunde keine Wunder erwarten.

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    ...aber vielleicht war diese Dame überfordert , weil sie sich noch mal mit einem neuen Termin melden sollte und das hat sie bis Heute nicht getan.


    Warum muss die Trainerin Dich denn anrufen? Wenn sie viele Kunden und Anfragen hat, wird sie doch niemandem hinterher rennen müssen. Da solltest Du als Halterin schon nochmal nachfragen wegen eines Termins - vorausgesetzt dass Du wirklich Interesse daran hast.

    Ich würde Dir ferner raten zunächst einen Trainer/eine Trainerin allein zu treffen, vielleicht auch bei Dir zu Hause oder bei Eurer täglichen Gassi-Runde. Für Deine Hündin wäre es m.M.n. der totale Stress jetzt in eine Hundeschul-Gruppe von 10 unterschiedlichen Charakteren zu kommen.

    Wer garantiert denn, dass Deine Hündin aus Angst nach vorn geht und nicht aufgrund einer Ressourcenverteidigung z.B.. Du schreibst, wenn ein anderer Hund auf sie zukommt - vielleicht geht es aber darum dass der andere Hund auf Dich zukommt.

    Daher halte ich es für sinnvoll erstmal allein mit einem Trainer zu sein, der Euch als Gespann von außen beobachtet.

    Dass Deine Hündin sich an diesem Tag mit dem Hund Deiner Freundin ganz gut verstanden hat, heißt nicht, dass Ihr mit einem Zweithund per se alle Probleme in den Griff bekommt. Es ist zwar toll, wenn Deine Hündin in Gegenwart eines anderen Hundes keine Angst vor Hunden mehr hat. Was aber wenn sie merkt, der bleibt jetzt? Das findet sie vielleicht gar nicht so toll. Was auch wenn der Zweithund einer von der Mobbing-Sorte ist und die Schwächen Deiner Hündin gnadenlos ausnutzt? Was wenn der Zweithund genauso wenig allein bleiben kann wie Deine Hündin? Es gibt übrigens Hundepärchen, da kann einer ohne Probleme allein bleiben und schläft die ganze Zeit tief und fest während der Zweite die Wohnung verwüstet und fast vergeht vor Stress.

    Wenn Dein Hund nicht alleine bleiben kann und (vermutlich) ängstlich-aggressiv auf andere Hunde reagiert, dann trainiere mit ihr. Ein Zweithund wird Dir diese Aufgabe nicht abnehmen und im Zweifelsfall noch andere Aufgaben für Dich produzieren.

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    Tolle Argumentation! Liest sich wie eine Rechtfertigung von Menschen deren Hunde niemals nie eine Erziehung genossen haben.


    Wieso?

    Warum muss mein Hund sich von mir die Pfoten anfassen lassen um somit zu zeigen, dass er "freilauftauglich" ist? Ich habe einen Hund von dem ich trotz mehr als 2 Jahren Training nicht mehr erwarten kann als dass er mir seine Pfote kurz auf den Unterarm legt. Nicht weil er keine Erziehung genossen hat, sondern weil er schlicht und ergreifend kitzelig ist. Ach so, na klar. Ist ja nur eine Rechtfertigung. Er lässt sich überall von mir anfassen, aber wehe ich berühre seine Ballen.

    Ranrufen, Maulkorb anlegen, Futter wegnehmen, Fahrstuhl fahren, Restaurant - alles kein Thema bei uns.
    Aber am Ende möchte ich bestimmen, was er im Alltag können muss oder nicht.

    Warum sollte mein Hund das mit sich machen lassen?
    Eine Fremdperson geht direkt auf den Hund zu und versucht, freundlich-aufdringlich Körperkontakt zum Hund aufzunehmen.
    Sicher, wäre mit meinem Goldie kein Thema gewesen. Aber Janosch als misstrauischer Hund würde versuchen sich in die hinterste Ecke zu verkriechen. Warum muss er sich so etwas wider seine Natur gefallen lassen?

    "Bleib für 2 Minuten" - Wofür bitte soll mein Hund das brauchen?
    "Steh"? Für uns im Alltag unwichtig.
    Will ich das Janosch irgendwo stehen bleibt, sage ich "Sitz". Da brauche ich nicht noch "Steh" und "Bleib" extra.
    "Platz" brauchen wir im Alltag ebenso nicht. Sind wir im Restaurant setzt er sich und legt sich dann schon von allein hin wenn er es will (und sich sicher fühlt).

    Außerdem sehe ich es auch nicht ein nur wegen so einem Test mit meinem Hund Bahn fahren zu üben oder durch die Innenstadt zu laufen.

    Wir wohnen auf dem Land - da brauch ich all das Gedöns nicht. In der Stadt seh ich es noch ein. Aber würde ich in der Stadt leben, würde ich persönlich keinen Hund halten und wenn dann sicherlich eine andere Rasse.

    Zusammengefasst - wir würden im praktischen Teil durchfallen - obwohl mein Hund kommt wenn ich ihn rufe, er nicht jagd, er ein Abbruchsignal beherrscht, sich anderen Menschen und Hunden gegenüber respektvoll verhält usw.

    Ich bin eigentlich gar nicht so gegen einen Hundeführerschein. Aber das sollte meines Erachtens den Halter betreffen mit Fragen zum ganz allgemeinen Umgang mit Hunden. Denn ehrlich, was ich hier im Forum manchmal (selten, aber dennoch auffällig) lese, da haperts bei manchen. Da ist es mir wesentlich wichtiger, dass der Halter die Bedürfnisse des Hundes kennt als dass der Hund ordentlich ins Auto einsteigt - wieder ein Punkt Abzug bei uns: Janosch steigt nicht geordnet ins Auto ein, er steigt gar nicht ein. Er legt nur eine Vorderpfoten auf die Ladekante und wir müssen seinen Popo reinschieben :hust:

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    Auch wenns Anfang alles ein wenig blauäugig klang, hab ich mir die letzten Wochen und Monate noch und nöcher die Birne zermadert, was da vll auf mich zukommt ... dank der ganzen Kontras. Was ich bisher an Feedback von Züchtern, Freunden/Bekannten, Leuten, die ich auf der DM kennengelernt, erhalten habe, war durchweg eher positiv.

    Ich kann für mich behaupten - trotz aller Sturrheit - ich habe bisher noch nie eine weitreichende Entscheidung spontan getroffen. Und ich hoffe, wenns nächstes Jahr soweit ist, habe ich ne Entscheidung getroffen, mit der ich die nächsten +10 Jahr seehr gut leben kann - mit allem was dranhängt. :roll:


    Ich find den Weg den die Diskussion und auch den Weg den Du gegangen bist super.

    Manches Mal sind viele Kontras auch erstmal gut. Man befasst sich umfassend mit dem Thema, informiert sich, liest, redet, diskutiert, lernt kennen usw.. Und am Ende hat man ein klares Bild und weiß dann z.B. wie Du, dass es die richtige Entscheidung war.

    So skeptisch ich anfangs war, so sehr möchte ich jetzt auf Deinen Thread-Titel "Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt" antworten: JA :gut:

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    tja tja, was soll man da schreiben?

    Einem Vermehrer aufgesessen? Doch nicht so gut hingeschaut? Nun... der Hund ist da, er ist krank, er ist evtl. zu jung... hier im Forum wohl ca. Hund Nr. 21354 der diesen Zyklus durchläuft..

    Hat der oder die Kleine es denn gepackt mit dem Durchfall, ist sie wieder stabil?

    Falls der Welpe tatsächlich so jung ist, ist euer Glück, dass ihr einen Zweithund habt. So ist immerhin die Prägungsphase kein Desaster in Sachen Hundesprache etc.


    Fällt mich auch eigentlich nichts mehr zu ergänzen ein, außer:

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    Sie wurde uns ja auch als reinrassiger Mini-Malteser verkauft, obwohl es diese Rasse nicht gibt.
    Natürlich ging es uns nicht darum, einen Hund zu bekommen, der so klein ist wie möglich.


    Neeeiiin, natürlich nicht :ironie3: Habt Ihr den Hund aus dem Katalog bestellt oder was? Ihr habt doch spätestens beim Abholen gesehen wie winzig der Hund ist.

    Wenn ich nicht völlig abseits liege, sollte ein Chihuahua (wohlgemerkt die kleinste Hunderasse der Welt) mit ca. 12 Wochen wohl mindestens 1 kg Gewicht haben.

    Ich meine außerdem, dass man bei kleinen Rassen sagt, sie sollten mit 12 Wochen ca. 1/2 ihres Endgewichts haben. Dies würde ja bedeuten, dass Dein Hund mit viel Glück vielleicht auf 2 kg kommt.


    Ich finde es sehr verwunderlich wie locker Du die ganze Sache siehst. Dein Welpe hat blutigen Durchfall (vielleicht sogar Parvo) und Dein Tierarzt bangt um sein Leben und Du machst Dir Gedanken ob der Hund nun 8 oder 12 Wochen alt ist und wunderst Dich, wo er das her haben könnte. Vom Züchter ja nicht, weil der Züchter war ja so tierlieb - weshalb der ja auch "züchtet" und zwar am liebsten "Qualzuchten" mit denen viel Geld zu verdienen ist. Da muss man schon mal auf Impfungen, Hygiene und Co. verzichten :mute:

    @ TS: Ich hab den Thread grade gelesen und ich kann Deine Reaktion jetzt zum Ende hin absolut nicht verstehen. Es ist selten, dass ein Thread so angenehm ruhig verläuft. Du hast super viele Tipps bekommen von Leuten die Erfahrungen mit ehemaligen Straßenhunden haben. Du musst nicht jeden Tipp annehmen. Aber niemand hat Dich hier als beleidigt, niemand ist Dir blöd gekommen, alle waren höflich und haben sich Mühe gegeben.

    Warum plötzlich eine Einzelmeinung für Dich wichtiger wiegt als Tipps von erfahrenen Haltern, die teilweise schon mehr als einen ehemaligen Straßenhund hatten, ist mir ein Rätsel.

    Da jetzt aufs Forum einzukloppen, bloß weil nicht alle sofort schreiben "DU machst alles richtig, der Hund ist echt doof und die Orga ohnehin" find ich unpassend und undankbar.