Beiträge von Janosch2011

    Bei uns gibts nen bunten Mix. An den Werktagen gibt es zum Frühstück meist Trockenfutter (eingeweicht) und zum Abendessen entweder Dose oder selbst gekochtes. An den Wochenenden gibt es dann in der Regel auch wieder selbst gekochtes oder rohes Futter.

    Wenn Ihr morgens TroFu gebt und abends Dosenfutter, fahrt Ihr denke ich ganz gut.

    Oh man das klingt echt übel.

    Zitat

    "Züchter"


    Naja, Du hast es selbst ja schon völlig zu Recht in Gänsefüßchen gesetzt.


    Wenn der Darm durch Würmer schon stark beansprucht ist, ist eine Futterumstellung bzw. -austestung eher kontraproduktiv. Ich würde jetzt mal eine Weile weiter bei der Schonkost bleiben. Vielleicht kannst Du Dich dann auch mal vorsichtig an Reinfleischdosen mit Gemüse oder Flocken rantesten.

    Solange die Würmer nicht vollständig bekämpft sind, würde ich es aber erstmal nicht auf das Futter schieben (und daher eben nicht umstellen).

    Gute Besserung für den kleinen Mann.

    Weicht Ihr das Trockenfutter ein? Vielleicht haben die Vorbesitzer das ja gemacht oder eben nicht. Vielleicht liegt es also an der "ungewohnten" Form des Trockenfutters. Oder vielleicht schmeckt es ihm schlicht und ergreifend nicht mehr.

    Dass der Hund nach 3 Tagen den Dreh der Manipulation raus hat will ich nicht ausschließen, aber ehrlicherweise glaube ich es nicht so ganz. Das kann auch einfach an der Umstellung (neue Menschen, neue Umgebung) liegen.

    Ich würde aber auch schauen maximal eine Mahlzeit am Tag Trockenfutter zu geben.

    Ich weiß die Empfehlung ist reichlich langweilig, aber wie wärs denn mit einem Golden Retriever?

    Ist ein mittelgroßer Hund.
    Gut zu erziehen. Möchte Dir gefallen. Ist nervenstark. Damit auch sehr gut für "Anfänger" geeignet.
    Kein Kläffer. Kein Wach- und Schutztrieb.
    Die Jagdpassion ist meist nicht so ausgeprägt (unser Goldie hatte absolut Null Jagdtrieb).
    In der Regel sehr freundlich allen Menschen gegenüber.
    Ist nicht der Typ "ich entscheide selbst" sondern eher anhänglich und auf den Menschen fixiert.
    Etwas ernsthafter und weniger aufdringlich als ein Labrador Retriever.

    Und auch hier finden sich viele Goldies und Goldiemixe im Tierschutz.

    Zitat

    Soll ich das Antibiotika jetzt einfach absetzen?


    Nein. Zumindest nicht bevor Du eine Zweitmeinung von einem Tierarzt hast.

    Wenn man einmal mit der Antibiotika-Gabe begonnen hat, ist es sowohl bei Mensch als auch Tier absolut kontraproduktiv das Antibiotika zwischendrin abzusetzen. Außer das AB schlägt nicht an oder die Nebenwirkungen beeinträchtigen über die Maße.

    Die lange Gabe von unterschiedlichen Antibiotikas ist natürlich für den Körper (vorallem für die Leber) extrem aufreibend. Daher würde auch ich Dir dringend zu einem zweiten Tierarzt oder noch besser in eine Tierklinik zu gehen. Aber bitte nicht vorher einfach so absetzen.

    Dass Deine Trainerin THP ist, ist ja toll. Sagt aber nichts aus. Es ist schon ein Unterschied zwischen Ärzten die über Jahre in ihrem Fachgebiet studieren und THP sowie Hundetrainern, die theoretisch mit einem Wochenendkurs einen "Abschluss" in der Tasche haben.

    Gute Besserung für Deinen Hund!

    Naja, ich bin ja auch eher den großen Bärenhunden verfallen ;) Aber das Wesen und auch das Optische der Kleinen sprechen mich einfach an. Wer weiß, so ein "Quotenmini" ist ja heutzutage in :lol:

    Mit Erbkrankheiten sind leider viele Hunderassen belastet. Ich hab ja nun auch eine Rasse bei mir sitzen, die nicht grade als gesund und langlebig bekannt ist. Bisher ist er pumperlgesund und ich hoffe, dass er es auch lange bleibt.

    Ausschließen kann man Erkrankungen (auch Erbkrankheiten) leider nie vollständig. Aber man muss schon bewusst an das Thema ran gehen.

    Beim Berner Sennen sind es eben die Gelenkprobleme und Krebserkrankungen; beim Cavalier Herzprobleme und vorallem neurologische Probleme durch Fehlbildungen des Gehirns (eben durch diese Zucht auf das "Kindchenschema" mit kleinem runden Köpfchen und großen Kulleraugen).

    Ich denke aber, dass Du mit Deinen Anforderungen mit einem älteren Hund, dessen Wesen Du schon genau einschätzen kannst, sehr gut fährst.

    Und ich muss Dir auch nochmal mein Lob aussprechen: es ist wunderbar erfrischend mal wieder von einer Hundeinteressentin zu lesen, die bewusst, überlegt und für alles offen an das Thema ran geht und nicht diese "haben-will-und-zwar-sofort"-Mentalität an den Tag legt wie es hier im Forum leider öfter mal vorkommt :gut:

    Wenn Dir Welsh Springer Spaniel gefallen, dann schau Dir doch mal den (wie ich finde) vom Aussehen her klitzeklein-bisschen kleinen Bruder, den Cavalier King Charles Spaniel in der Farbe blenheim, an.
    Ist etwas kleiner als Deine Wunschgröße (eher so knapp über 30 cm), gehört aber in die Gruppe der Gesellschaftshunde und ist damit schon besser für die Stadt geeignet als ein Jagdhund. Außerdem finde ich dass das wahnsinnig freundliche, in der Regel recht unkomplizierte und anpassungsfähige Hunde sind. Vielleicht wäre das ja was.

    Hier kannst Du auch mal schauen: http://www.cavaliere-in-not.de/

    Ansonsten, wenn vielleicht doch ein Welpe vom Züchter (die im Übrigen auch manchmal erwachsene Hunde aus ihrer Zucht vermitteln), dann bitte nimm Dir viel Zeit für die Suche nach einem guten Züchter. Leider hat die Rasse mit einigen genetischen Dispositionen zu kämpfen und da ist es eben sehr wichtig eine gute Zucht zu erwischen, bei der nicht das Kindchen-Aussehen sondern die Gesundheit im Vordergrund steht.

    Wenn Jagdhund, dann würde ich definitiv auch zu einem älteren Hund raten, bei dem man die jagdlichen Ambitionen schon gut abschätzen kann und der auch allgemein gesetzter ist.

    Das Angebot von Fusselnase find ich super :gut:

    Im Übrigen: wenn sich das Zusammenleben eingespielt hat, kannst Du früh auch wieder als Erstes Deinen Kaffee trinken ;)

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    4. Da ich mir schonmal Gedanken gemacht habe hab ich mir den Labrador rausgeguckt, passt er zu unseren Kriterien?


    Um da eine Aussage treffen zu können, müsstest Du uns Eure Kriterien schon verraten ;) Denn ich lese im Moment erstmal nur Familie, 5-6 Stunden allein, aktiv und gut zu erziehen.

    Was ist mit Wachtrieb, Jagdtrieb, Schutztrieb?

    Es gibt die ganz leichtführigen Hunde mit will-to-please, die super zu erziehen sind. Aber es gibt auch Hunde mit Dickkopf die dennoch super zu erziehen sind - wenn man weiß wie man sie motivieren kann. Soll es also eher ein leichtführiger Hund sein, der mit Begeisterung alles für den Halter tut oder doch ein Hund mit eigenem Kopf der ein Kommando auch mal hinterfragt?

    Wie aktiv darf der Hund sein? Habt Ihr vor TÄGLICH 2 Stunden Fahrrad zu fahren, regelmäßig Hundesport zu betreiben oder ist mit "aktiv" einfach nur gemeint, dass der Hund sich gern bewegt und gern mit seiner Familie zusammen agiert? Selbst mein Berner Sennenhund ist "aktiv" sobald es rausgeht (und das Wetter passt). Täglich 2 Stunden Fahrrad wäre aber nix für ihn. Den würde ich eher in die Kategorie "fauler Hund" stecken.
    Das eigene Aktivitätslevel muss man schon sehr realistisch einschätzen. Vorallem, habt Ihr überhaupt die Zeit einen sehr aktiven Hund so auszulasten?

    Ansonsten zu den anderen Fragen

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    1. Passt überhaupt ein hund in unser Leben?


    Das ist eine Frage, die kein Außenstehender beantworten kann. Nur Ihr selbst könnt einschätzen, ob Zeit, Platz, Geld, Geduld etc. vorhanden sind, um mit einem Hund zusammenzuleben. Ist Deine Mutter z.B. peinlichst auf Sauberkeit bedacht...naja, ein Hund macht schon ordentlich Dreck. Da würde ich sagen, nein passt nicht. Du selbst hat 3 Mal die Woche Training, nebenbei Schule und Freunde - auch hier kannst nur Du einschätzen, ob Du wirklich Zeit hast für einen Hund. Du siehst, viele Faktoren die wir hier im Forum nicht kennen - weshalb die Beantwortung Deiner Frage unmöglich ist.

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    2. Wäre dieser zu lange allein?


    Für einen erwachsenen Hund der das Alleinbleiben gelernt hat und ausreichend Zeit hatte sich einzugewöhnen, ist der Zeitraum okay.
    Es gibt erwachsene Hunde, die sich nach 2 Tagen Eingewöhnung schon sicher genug fühlen und den Zeitraum locker allein bleiben können. Es gibt aber auch Hunde für die 2-3 Stunden schon eine unüberbrückbare Hürde darstellen. Das passiert zwar selten, aber man muss es sich einfach vor Augen halten und darauf vorbereitet sein, d.h. z.B. eine Lösung finden wie der Hund nicht allein bleiben muss (Hundesitter, Hundepension, Hund mit auf Arbeit).

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    3. Wenn wir uns für einen Hund entscheiden, welpe oder schon ausgewachsen?


    Siehe Antwort auf Frage 2: Ein erwachsener Hund würde besser zu Euch passen, da ein Welpe definitiv am Anfang (und der Anfang kann einige Monate andauern) nicht so lang allein bleiben kann. Für einen Welpen braucht man am Anfang wahnsinnig viel Zeit - Stubenreinheit, Allein bleiben, Grundkommandos. Euer Alltag klingt aber schon recht ausgelastet, insofern würde ich Euch zu einem erwachsenen Hund raten. Und möglichst so ein Alter ab 3 Jahre, weil da die Flegelzeit in der Regel vorbei ist.