Beiträge von Janosch2011

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    oje, bei der Vorgeschichte und der Vernachlässigung hätte ich definitiv davon abgeraten.
    Ich kann nicht verstehen wie man einen Welpen mit 5 Wochen (oder vllt sogar früher, schließlich hat die jetzige Besitzerin ihn auch älter gemacht als er ist) von seiner Mutter trennt. Das wird seelische Folgen haben.
    Auch die vereinbarte "Probezeit" finde ich bei Welpen absolut verantwortungslos und daneben. Ein Welpe ist kein Wanderpokal, der mal "ausgetestet" werden kann. Er braucht Struktur und vor allem Sicherheit. Und wenn ich mir nicht von vornherein sicher bin dass ich diesem Welpen ein gutes zu Hause auf zeit bieten kann, dann lass ich es, anstatt ihm die Sozialisierung zu versauen.
    Ich bin gerade echt geschockt wie selbstverständlich manche Menschen katastrophal mit Tieren umgehen.

    Dem schließe ich mich zu 100% an.

    Die Vorbesitzerin hat ihn also abgegeben, weil er zu kostenintensiv wurde (kein Wunder wenn er mit 5 Wochen schon von der Mutter weggekommen ist). Ich kann nur hoffen, dass Dir wirklich wirklich klar ist auf was Du Dich da einlässt :muede:

    Mein Bruder ist beim Osterspaziergang vor vielen Jahren auch ein Junghund im Wald nachgelaufen. Eine kleine JR-Lady. Absolute Verlassensängste, panische Angst vor Kindern und auch nicht tätowiert. Die Besitzer waren auch durchs Tierheim und eine Anonnce nicht aufzufinden. Grade vom Alter her und der Angst vor Kindern (die sich später zu bedingungsloser Liebe zu meinem Neffen umgekehrt hat ;) ) haben wir auch vermutet, dass es sich hier um eine abgelegtes Weihnachtsgeschenk handelte.

    Es ist traurig. Aber das wird es immer wieder geben :sad2:

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    Das Beste ist - wie so oft: Ignorieren.

    :gut: Bzww. ich bin für Schließen des Threads. Denn es wurde eine Frage gestellt (die nunmal polarisiert) aber kein, absolut kein Post ist auch nur annähernd in die Richtung der Frage gegangen. Ich lese hier zu einem Drittel "Ich hole mir mal Popcorn", zu einem anderen Drittel wieviel der Hund denn nun gekostet hat und warum grade ein Hund von ZZ und als Rest Diskussionen ob die TS nun im Tierschutz aktiv sein könnte oder nicht.

    Ganz ehrlich, dass das Thema provoziert ist klar! Und ich denke dass wir hier zum allergrößten Teil die gleiche Meinung vertreten. Aber das was hier grade als Diskussionskultur von der DF-Gemeinde und der TS gezeigt wird ist grottig :sad2:

    Eine zielführende Disskussion aus der später mal ein Forenneuling wertvolle Informationen für sich herausziehen kann sieht m.E. anders aus. Und die TS ist sicherlich nicht zu bekehren.

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    Ich muss jetzt hier mal in die Breche springen :sleep:

    - ICH definiere Vermehrer so: Leute die Mischlinge bewusst "züchten" und teilweise unter schlimmen

    - Es gibt auch Mischlinge, die entstehen aus "Unfällen". Klar dass man das nicht toll finden soll, aber die Hunde
    können da auch nix zu und haben genauso eine Chance zu leben. Und rückgängig machen kann man es auch nicht. Und die Tierheimhunde sind meist auch aus einem Unfall enstanden.

    Wenn ein so junger Hund wieder abgegeben wird, weil Frauchen nach 14 Tagen merkt, dass man den nicht einfach 8 Stunden am Tag alleine lassen kann, gehe ich nicht davon aus, dass der Hund von - ich sage mal - verantwortungsvollen Privatleuten kam.

    Wer wirklich verantwortungsvoll handelt und einen geplanten oder tatsächlich einen Unfallwurf hat, sucht sich die Käufer für seine Welpen gründlich aus und vereinbart eine Rückgabe.

    Ich bin ja auch kein Freund von diesem schwarz und weiß beim Thema Vermehrer, aber wenn ich hier einen TS lese, der recht unbefangen und nicht wirklich mit viel Hundewissen an das Thema ran geht, dann bin ich wirklich dafür diesem zu einem Welpen aus einer verantwortungsvollen Verbandszucht oder noch besser zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim zu raten. Beim Letzteren kann man natürlich auch auf die Schnauze fallen, aber da kann der TS den erwachsenen Hund kennenlernen, sein Wesen viel besser einschätzen und kann auch schon mal mit ihm spazieren gehen etc.

    Einen Welpen kann man übrigens nicht gleich 3-4 Stunden allein lassen, auch nicht wenns nur 1-2 mal die Woche ist. Und wenn es dann noch ein Welpe ist, der der ständiges Hin- und Hergereiche eh schon verunsichert ist, muss man auch damit rechnen, dass er die notwendigen 3-4 Stunden auch nach einem Jahr noch nicht allein bleiben kann. Daher bin ich wirklich der Meinung ein erwachsener Hund wäre für Euch besser geeignet.

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    Hast du meine Hündin zuhause? :D
    Geht uns genau so. Unsere tägliche, große Runde ist eine Stunde lang, manchmal auch 1 1/2 Stunden. Ansonsten gibt es nur kurze Pipirunden. Ab und an ist es wirklich nur 'spazieren gehen' sonst aber eig. immer mit viel Nasenarbeit und UO verbunden. Im Haus wird nur 2-3 Mal am Tag geclickert, mal geschmust, ansonsten ist da Ruhe und mehr will sie auch definitiv nicht.
    Maja (Berner Sennenhund) ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und zeigt mir deutlich, wenn sie zu viel Beschäftigung hatte, wird dann überdreht oder liegt nur noch schlapp in ihrer Kudde.
    Ich bin der Meinung, jeder Hundehalter sollte seinen Hund lesen können und wissen, ob es ihm mit angesetztem Pensum gut geht oder eben nicht.
    Auch bin ich der Meinung, dass es durchaus Hunde gibt, die als Hofhund absolut glücklich und zufrieden sind.

    Nee, mein Janosch ist exakt 13 Tage älter als Deine Maja :lol:

    Aber da zeigt sich doch, dass die spezifischen Rasseeigenschaften jeden individuellen Hund doch ähnlich mit einem Zuviel oder einem Zuwenig an Auslastung umgehen lassen.

    Hätte ich unsere Familien-Jack Russell Hündin in ihren jugendlichen Jahren so wie Janosch gehalten, wäre die solange am Zaun hochgehopst, bis ein Ausbruch erfolgreich ist bzw. hätte den kompletten Zaun untergraben. Sie hätte wahrscheinlich ihren Frust an Bäumen, Sträuchern und Beeten abreagiert und nebenbei jeden, aber wirklich jeden am Zaun hinterhergebellt.

    Heute ist sie Seniorin, selbst da ist sie noch bewegungsfordernder als Janosch. Aber früher hätte sie mit dem Pensum nicht umgehen können. Da mussten täglich insgesamt 3 Stunden Spaziergang, idealerweise noch am Fahrrad, sein. Dementsprechend wäre sie als reiner Hofhund wohl doch irgendwo auffällig geworden.

    Ganz ehrlich? Nach teilweiser Forenmeinung wäre mein Hund wohl nicht ausreichend ausgelastet. Ich gehe morgens und abends kleine Pullerrunden mit ihm und mittags geht mein Mann (am Wochenende ich) eine große Runde. In der Regel ist die große Runde maximal eine Stunde, nur selten länger.

    Ja, wir faxen dann auch mit Janosch rum, machen mal ein Rennspiel oder ein kurzes Dummyintermezzo, aber zu 90% besteht unser Spaziergang einfach nur aus Spazieren gehen.

    Ansonsten liegt er tatsächlich recht viel draußen auf dem Grundstück. Oder er ist drin bei uns, wo er in der Regel schläft oder zu kurzen Schmuserunden kommt.

    Was ich hier viel lese sind tägliche Spaziergänge von minimal 2 Stunden (einer), dabei mehrmals zwischendrin UO/Dummyarbeit, zweimal die Woche zum Agility, zweimal ins Freilaufgebiet um Sozialkontakte zu pflegen und und und...

    Ich persönlich bin mit unserer Haltung zufrieden. Der Hund erhält die Möglichkeit seine Umwelt zu erkunden und soziale Kontakte zu pflegen, gleichzeitig dreht sich meine Welt aber auch nicht nur darum ihn zu bespaßen und zu beschäftigen. Somit würde mein Hund - im Vergleich zu manch anderem DF-Hund - wohl zu der Kategorie der wenig beschäftigen gehören.

    Allerdings, meine auch ich dass die Rasse passen muss.

    Janosch ist als Berner Sennenhund sehr genügsam. Ist das Pensum zuviel, überdreht er schnell oder ist völlig erschöpft. Wir sind am Samstag von einer Woche Urlaub an der Ostsee zurückgekommen. Da sind wir sicherlich am Tag 4-5 Stunden mit dem Hund unterwegs gewesen. Nicht immer gelaufen, auch im Café etc. - er ist heute noch völlig erschlagen von dem Urlaub und möchte nicht mal raus gehen sondern liegt die ganze Zeit im Flur und schläft.

    Will sagen, einen JRT oder einen Husky bspw. kann ich mich jetzt schlecht als genügsame Hofhunde vorstellen. Die haben meiner Meinung nach auch andere Ansprüche. Vielleicht gibt es sie, die zufriedenen Hof-Jackies die nicht den kompletten Garten auseinandernehmen.

    Für mich persönlich kommt aber ein Hund der nicht eine - ich sage jetzt mal nicht bös gemeint - gewisse Anspruchslosigkeit und eine gewisse Hoftreue hat nicht für die von mir beschriebene Haltung in Frage. Sprich, ich würde mir keinen Husky halten wenn ich ihn nicht seiner Rasse entsprechend auslasten kann.

    Ja, ich bin der Meinung dass heute oft zuviel Hype um die Hundehaltung gemacht wird, gleichzeitig bin ich aber auch der Meinung, dass ein wirklicher 24 h- Hofhund nicht wirklich beschenkt in seinem Leben. Er hat kaum sozialen Kontakte in seinem Umfeld, verbringt die Nacht allein draußen fern von seinen Sozialpartnern, lernt kaum was von seiner Umwelt kennen.

    Sicherlich kann ein Hund so leben. Meine persönliche Wunschvorstellung von Hundehaltung ist es nicht.

    Ich möchte meinen Hund um mich haben, schon dass allein schließt bei mir eine reine Hofhaltung aus. Außerdem hat Janosch bei uns ja durchaus eine Aufgabe: nämlich bewachen. Da fühle ich mich nachts aber ehrlich gesagt wohler wenn der Hund im Haus schläft als wie wenn er draußen ist.

    Wir sind am Samstag grad von Rügen zurückgekommen. Ist zwar kein Hotel, aber dafür perfekt mit Hund:

    http://www.fewo-direkt.de/Deutschland/Ru…aabe/p44826.htm

    Das Haus selbst ist ausgebucht. Das ist aber eine Ferienhausanlage und da standen jetzt im November einige Häuser leer. Es ist halt nicht bei allen ein Hund erlaubt und manche wollen auch in der Nebensaison nur komplette Wochen vermieten. Aber es gibt halt auch andere Vermieter. Da könntest Du nur mal suchen.

    Klar, hast halt kein Frühstück dabei wie in einem Hotel. Dafür biste direkt hinter der Düne, hast ein schönes, gepflegtes Haus mit Sauna, Kamin und Whirlpool ... und morgens um 7 Uhr allein mit dem Hund am Strand spazieren zu gehen ist Erholung pur :-)

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    herrje, meine ma hat seit etlichen jahren schmerzen...wenn man die fragen würde, ob sie nicht mehr leben will deswegen...die würde demjenigen, wie man bei uns so schön sagt, mit dem nackten arsch zuerst ins gesicht springen.

    Das ist schön für Deine Mutter. Ist jetzt nicht bös gemeint - aber dann sind die Schmerzen Deiner Mutter im Zweifelsfalle zwar immer da aber nicht so schlimm. Denn ich kenne leider jemanden im privaten Umfeld der in den letzten Wochen tatsächlich sämtlichen Lebensmut verloren hat vor Schmerzen. Und der würde sehr viel dafür geben den "Luxus" der Tieren gewährt wird auch zu bekommen. Aber er wird nur immer wieder neu auf Schmerzmittel eingestellt und kann sich nebenher Gedanken darüber machen, wie er es bewerkstelligen soll seinem Leben ein Ende zu setzen.

    Sorry, aber das musste jetzt mal raus. Denn leider haben viele chronisch Kranke oftmals nicht mehr diesen Lebensmut.

    Und ja, ich finde es im Zweifelsfalle auch etwas kurzsichtig was hier betrieben wird. Schön, es wurde ein Welpe gerettet. Aber für wie lange? Mit welchen Konsequenzen? Es geht mir nicht darum wie der Hund auf 2 Beinen läuft. Das funktioniert schon, schließlich kennt sie es nicht anders. Aber offenbar ist die Behinderung nicht unfallbedingt. Und da würden mir die organischen Schäden die eine solche Behinderung mit sich bringen kann und die in diesem Alter vielleicht noch gar nicht richtig abzusehen sind, wesentlich mehr Sorgen machen.

    Ein Hund leidet übrigens oftmals still. Der kann noch so lebendig und putzmunter und glücklich wirken. Das heißt leider nicht, dass er nicht Schmerzen hätte.

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    Ja klar, wenn es einzig um die Emotionen des Besitzers geht, und um das befriedigende Ausleben des Pflegetriebs, dann ist wohl jede Instrumentalisierung von Tieren ok, solange Mensch sich freut und glücklich ist dabei....

    Mir geht es um das Tier, um den Hund, da da halte ich dieses "Leben erhalten um jeden Preis ist immer toll" nicht für das Non Plus Ultra.

    Und da hört übrigens auch mein Verständnis für den Züchter auf, der so lange wartet. Vielleicht hat er gehofft, dass die Hündin den Welpen verstösst, dass ihm Entscheidung und Kosten abgenommen werden. Keine Ahnung. Aber er hätte es sofort entscheiden sollen.

    Vielen Dank für den tollen Beitrag :gut:

    Hallo liebe Forumler,

    ich bin auf der Suche nach einem guten Trockenfutter, das von eher feuchterer Konsistenz ist und große Stücke hat. Daher meine provokative Überschrift - denn eigentlich suche ich halt schon sowas wie Frolic, nur in gesund :hilfe:

    Ich will eine Weile auf Handfütterung umstellen, da Janosch in letzter Zeit immer mal wieder plötzlich Rappel bekommt und absolut unaufmerksam ist. Da er ein begnadeter Fresser ist, erhoffe ich mir mit der Handfütterung draußen wieder mehr Aufmerksamkeit seinerseits.

    Nun ist es aber so, dass wir normalerweise kochen oder Naßfutter geben. Anfangs haben wir auch Trockenfutter gegeben (Josera) aber ich mag ehrlicherweise diese Kroketten nicht. Zum einen quellen die so im Magen (daher haben wir sie vorm Füttern immer eingeweicht), zum anderen find ich sie zu klein für Janosch. Mit einem Haps sind die weg.

    Mein Tierarzt hat Frolic als Leckerlies da und die sind halt von Konsistenz und Größe nicht schlecht. Als Leckerlies würde ich sie auch ab und an mal durchgehen lassen. Aber halt nicht als regelmäßiges Futter.

    Selbst gekochtes möchte ich nicht nehmen. Ich habs schon mal mit Rindfleischstücken versucht, fand es aber überaus unangenehm die ständig beim Spaziergang in der Hand zu haben.

    Also, was könnt Ihr empfehlen?

    Noch zwei Fragen an die vielleicht auch handfüttern bzw. sich schon etwas mehr mit dem Thema beschäftigt haben:

    Gebt Ihr Euren Hunden das Futter nur draußen oder (wie so gerne mal empfohlen) auch die komplette Aufmerksamkeit? Denn ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich auf morgendliche Schmuserunden auf der Couch verzichten kann und will. Sprich ich möchte eigentlich nicht anfangen meinen Hund jetzt drinnen zu ignorieren. Die einen sagen das muss man, die anderen sagen dass es nicht notwendig wäre. Wie seht Ihr das?

    Und zweitens, wie sieht denn die Gefahr einer Magendrehung aus? Normalerweise heißt es bei uns immer mindestens eine Stunde nach dem Füttern Ruhe. Und Trockenfutter wurde halt eingeweicht damit es im Magen dann nicht so quellen muss. Dieser Aspekt macht mir halt ein wenig Sorgen.

    Na gut, noch eine dritte Frage: Macht Handfütterung nur Sinn wenn man sie konsequent über einen längeren Zeitraum durchführt oder reicht es auch eine Mahlzeit komplett so zu geben?

    Danke schon mal für Eure Antworten!