Beiträge von Janosch2011

    Jap, auch von mir - Verhalten normal.

    Die Sache mit der Stubenreinheit hat bei uns richtig 100% gesessen als Janosch ca. 6 Monate alt war. Zumindest hatte er da das allerletzte Mal rein gemacht. Seine Missgeschicke waren zwar schon nach 2 Wochen selten geworden, aber passiert sind sie trotzdem. Hab ich das richtig verstanden - Du hast die Zeitung draußen hingelegt? Denn drinnen würde ich kontraproduktiv finden. Sie soll ja eben lernen drinnen nicht zu machen. Wenn sie bisher beim Züchter auf der Zeitung auf dem harten Fußboden gemacht hat, kann es länger dauern sich daran zu gewöhnen ins weiche Gras zu machen. Aber Kopf hoch - das wird. Bisher haben es wohl alle Forumhunde geschafft trocken zu werden, selbst die die anfangs viertelstündlich ins Haus gemacht haben!

    Bis Janosch sich weiter vom Haus weggetraut hat, dauerte es bei uns ca. 2-3 Wochen.

    Janosch lässt in der Zwischenzeit normalerweise unsere Sachen liegen. Aber dennoch kann es heute noch vorkommen, dass er etwas stiebitz und dann im Garten darauf wartet, dass wir ein Fangen-Spiel anfangen. Wir ignorieren ihn dann und er lässt dann auch sofort davon ab, wenn ihn keiner fangen will. Mach es jetzt über ein Tauschgeschäft. Aber mach nicht den Fehler den wir anfangs machten, den Hund mit einem Tauschgegenstand in der Hand hinter her zu laufen. So lernt er nur "super, erst spielen sie fangen mit mir und am Ende krieg ich immer das Leckerlie" :headbash:

    Also erlebt habe ich es persönlich noch nicht.

    Prinzipiell ist es nicht ganz ungewöhnlich, dass ein Welpe auch mal auf seinen Schlafplatz macht.
    Aber dass er das im Liegen macht :???:

    Es soll nicht gleich als Vorwurf rüberkommen - aber woher ist der Hund? Bei einer zweifelhaften Aufzucht kann es schon auch sein, dass die Welpen bspw. nur in einem engen Gehege gehalten wurden und daher nix anderes kennen als sich direkt unter sich zu erleichtern.

    Ansonsten würde ich mich mit der Feststellung des Tierarztes so nicht zufrieden geben und eine zweite Meinung einholen.

    Diese Fragen finde ich sehr berechtigt:

    Das heißt aber auch, dass ich nicht selbst Kinder haben muss um zu wissen, dass Kinder unberechenbar sind und sich auch gerne mal aus Neugier, falschem Mut oder einfach weil sie es vergessen haben über Verbote hinwegsetzen. Aber auch Erwachsene können manchmal genauso unberechenbar sein.

    Ich behaupte jetzt mal, dass ich durchaus eine ausreichend gute Erziehung durch meine Eltern genossen habe. Ich habe mich in der Öffentlichkeit oder wenn wir zu Besuch waren nicht daneben benommen, habe nicht angefangen fremde Schranktüren zu öffnen, Eigentum zu beschädigen oder eben einen fremden Hund oder eine fremde Katze zu sehr zu bedrängen.

    Und dennoch war ich keine Heilige.
    Ich habe eben den Hund der Großeltern gestreichelt, weil ich ihn streicheln wollte.
    Ich bin eben in einem abbruchreifen Haus rumgestöbert, weil ich eine Mutprobe bestehen wollte.
    Und bin tatsächlich als Kind bei einem Wildfremden ins Auto gestiegen, weil ich den Bus verpasst habe und nicht mehr an die Warnungen meiner Eltern gedacht habe.

    Vielleicht ist es so, dass heute manche Kinder wirklich verzogen sind. Und ehrlicherweise habe ich tatsächlich manchmal auch das Gefühl, dass es heute doch ein paar Eltern gibt denen normale soziale Umgangsformen bei ihren Kindern egal sind. Aber ehrlich, die wenigsten von uns werden als Kind wirklich ausschließlich anständig und ordentlich verhalten haben.

    Prinzipiell ist aber nichts schlimmes daran, wenn ein Hund knurrt, wenn ihm was nicht passt. Es gibt Hunde die machen das nicht, die stehen einfach auf und gehen weg. Andere Hunde machen das nicht, weil sie in der Vergangenheit dafür (verbal reicht ja) bestraft wurden.

    Aber unabhängig davon wie und ob mein Hund warnt, bin ich die Halterin des Hundes und somit für ihn verantwortlich. Wenn er beißt, ist es am Ende egal, ob ein Besuchskind nur in seine Nähe gekommen ist, ihn gestreichelt hat oder mit einem Bleistift mehrfach in sein Auge gepieckt hat. Ich bin am Ende immer dafür verantwortlich, dass mein Hund keinen Schaden anrichtet (oder selbst Schaden nimmt).

    Und wenn einige das so lösen wollen, dass sie entsprechende Kinder dann nicht mehr in ihr Haus lassen, ist das ihr gutes Recht. Ihr Haus - ihre Regeln. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass sie deshalb nicht auch wüssten, dass Kinder auch mal Dummheiten machen.

    Na Lotte, das klingt doch super.

    Für Janosch hab ich auch grade das Bett von dogsfavourite bestellt. Der Preis ist hier für mich erstmal das Argument - nicht ganz 60,00 € inkl. Versand. Will ich die gleiche Größe von Sabro zahle ich 99,00 €. Das ist mir für nen Schlafplatz doch ein bisschen viel. Zumal Janosch noch im Flur ein riesiges Lederkissen liegen hat.

    Bin gespannt.

    Zitat

    Ich würde niemals für jemanden meine Hündin wegsperren. Jeder der uns besucht weiss das man sich ihr nur auf max. 1,5m sich nähern kann ohne das sie anfängt zu brummen. Eine Ecke ist Hundeecke im Wohnzimmer und da hat niemand was zu suchen. Eltern können auf ihre Kids aufpassen und wer das nicht kapiert der kann fernbleiben und Hund ärgern geht garnicht. Ausserdem verkrümelt sie sich meist von selbst ins Schlafzimmer wenn zuviele Menschen da sind.

    Lieber sperre ich meinen Hund mal für ein kleines Weilchen weg als dass meine Freunde mich irgendwann nicht mehr besuchen kommen. Es gibt ja auch Leute die Angst vor Hunden haben. Da kann man durchaus auch mal Rücksicht drauf nehmen.

    Außerdem, kommt es wirklich mal zu einem schweren Beißvorfall, so wie sie in den Medien immer gern ausgeschlachtet werden, wird der Hund der Leidtragende sein und im Zweifelsfalle eingeschläfert werden. Ne, dann lieber bei nem Hund der schon ständig warnt wenn ihm jemand zu nahe kommt erstens dran arbeiten und zweitens ggf. entsprechend sichern.

    Mäusemama: :gut:

    Bei mir ist es ein Berner Sennen geworden, weil mein Mann einen Bernhardiner zu groß fand. So einfach :headbash:

    In der Zwischenzeit merkt er, dass 30 kg mehr nun auch nichts mehr ausmachen würden. Insofern wird der nächste Hund der bei uns einzieht sicherlich mein Traumhund seit Kindertagen – ein Bernhardiner. Dauert aber noch mindestens 4 Jahre.

    Ich finde sowohl an Bernern als auch Bernhardinern diese Gelassenheit toll. Sie trotten gern beim Spaziergang und müssen nicht ständig am Fahrrad ausgelastet werden. Das passt einfach gut zu uns. Wobei man bei Janosch mit seinen nicht ganz zwei Jahren natürlich schon noch viel jugendliche Ungebändigkeit merkt. Sprich, noch rennt er eher als dass er trottet.

    Und natürlich gefällt mir auch die Größe. Große knuddelige Bären mit Riesentatzen :heart:

    Auch dass beide Rassen Wachhunde sind, die aber nicht unnötig rumkläffen ist für uns wichtig. Die Stimme finde ich auch beeindruckend, wenn sie denn mal bellen. Da traut sich keiner einfach aufs Grundstück.

    Oh jetzt ist auch ein Bildchen drin - Gott, wie süß!

    Wie Hecuda schreibt - auf keinen Fall überfordern. Aller 2 Stunden fürs Geschäft rausbringen. Keine langen Spaziergänge. Nicht überdrehen lassen im Spiel (geht ganz schnell).

    Wenn er in Hände oder Klamotten beißt, aufquietschen, Spiel abbrechen, umdrehen.

    Alles im Haus welpensicher machen. D.h. alles was Euch irgendwie wichtig ist, wegstellen. Im ersten Jahr hatten wir keinen einzigen Schuh auf dem Boden stehen (Offene Schuhregalen sind natürlich auch kein Problem).

    Gleich eine Haftpflichtversicherung abschließen.

    Am Anfang so viel wie möglich ohne Leine laufen (dort wo es gefahrenlos geht) und den Rückruf üben.

    Sitz, Platz, Bleib muss ein Hund nicht gleich lernen. Stubenreinheit, Aus, Nein und Hier halte ich für die wichtigsten Kommandos und dass der Hund lernt wie er sich im Familienverband zu benehmen hat. Platz habe ich Janosch bis heute noch nicht beigebracht - er ist bald zwei Jahre alt.

    Das Folgende mag jeder sehen wie er es will - ich seh es aber so, dass der Hund ein Familienmitglied ist und nicht dass wir sein Rudel bilden. Das heißt benehmt Euch ihm gegenüber wie Eltern: gebt Sicherheit, Futter, Zuspruch. Seid aber auch mal streng wenns sein muss. Der Hund braucht Vertrauen und Struktur. Dafür muss man kein „Rudelführer“ sein. Stattdessen immer das Wort "Familie" im Hinterkopf behalten.

    Verunsichert den Welpen nicht durch so Scherze wie Schnauzgriff, Alpharolle etc. Leider steht das doch immer noch in einigen Erziehungsratgebern.

    Bloß kein teures Hundekörbchen. Das reicht, wenn der Hund ein Jahr alt ist und seine Zerstörungsphase hinter sich gelassen hat.

    Da ich selbst schon einen Goldie hatte (auch von Welpenbeinen an): Lasst nicht jeden den Welpen anfassen. Glaub mir, es werden viele fragen. Selbst Menschen von denen Ihr das nie gedacht hättet. Ein Goldie mag eh jeden Menschen den er sieht. Er sollte aber lernen ein wenig distanziert zu sein. Sonst besteht die Gefahr, dass er später eventuell jeden Fremden als „Streichelautomat“ sieht oder aber auch, dass er mit Fremden einfach mitgeht.

    Wenn der Hund anfängt mit seinem Futter zu mäkeln – auf keinen Fall anfangen jeden zweiten Tag ein anderes Futter auszuprobieren.

    So, mal sehen ob was dabei war woran Ihr noch nicht gedacht habt ;)

    Zitat

    Aber mir ist nicht bekannt, dass Berner Sennenhunde eine geringere Lebenserwartung haben als Rassen der selben Größe.
    Sie sind aber als leichtführig bekannt und sind grundsätzlich sehr aktive Hunde mit Bewegungsdrang, deswegen denke ich, dass das gut passen würde.

    Doch, das ist leider so. Das muss man sich beim Kauf eines Berners auch vorher klar machen, dass hier die Lebenserwartung bei durchschnittlich 7 Jahren liegt. Ich kenne eine Hündin die 13 geworden ist. Meine Tante wiederum hatte zwei Rüden. Sind alle beide mit unter 3 Jahren an Krebs verstorben.

    Aber wenn man sich dennoch für einen Berner entscheidet, geht man halt ran mit der Einstellung "wird schon werden" (und legt noch ein paar Tierarzt-Euronen extra zur Seite :headbash:).

    Leichtführig - da kann man sich auch streiten. Wir hatten früher einen Goldie. Der war leichtführig, wollte immer gefallen. Janosch ist ein Sturkopf. Wenn der was nicht will, kommts drauf an wer von uns den längeren Atem hat. Für mich ist leichtführig was anderes.

    Im Zughundesport fühlt sich ein gesunder Berner tatsächlich sehr wohl.

    Und Stehohren? Laut meinem Mann gibt es übrigens nichts schöneres als diese knuddeligen Schlapperohren.

    Schade, wenn eine Rasse "aussterben" muss weil sie Probleme hat an denen verantwortungsvolle Züchter und Tierärzte arbeiten.

    Was ist aber mit all den anderen rassespezifischen Krankheiten? Soll man sich jetzt keinen Chi, keinen Labbi, keinen Berner etc. mehr holen? Ich finds im Übrigen okay, wenn man das Thema am Rande mit anspricht. Aber die Anmerkung wurde ja wie eine Bombe in die Runde geworfen. Das muss wirklich nicht sein.

    Zur Frage der TS: Wenn Du einen verantwortungsvollen Züchter hast und Du die Prüfungen als nicht so nebenher laufend betrachtest, würde ich den Hund noch beim Züchter lassen. Wir hatten unseren Goldie damals auch erst mit 13 Wochen geholt und das lief wunderbar.

    Ich sehe das wie naijra: Der Hund kann von dem engen Kontakt mit erwachsenen Artgenossen nur profitieren. Dies aber natürlich dennoch nur unter der Maßgabe, dass der Züchter ebenso einen engen Kontakt mit dem Welpen hält, ihn also auch auf das Zusammenleben mit Menschen sozialisiert - so klingt es ja aber.

    Ich hatte übrigens bei Janosch in den ersten 2 Wochen kaum schlafen können, weil ich auf jedes Geräusch gehört habe. Wenn man da noch lernen muss oder am nächsten Tag in die Prüfung ist schon nicht ohne.