Helfen kann ich Dir leider nicht.
Aber DAS interessiert mich auch
Helfen kann ich Dir leider nicht.
Aber DAS interessiert mich auch
ZitatWenn sie 4 Stunden nach einem Spaziergang schläft, machst du definitif zu viel mit ihr
Warum? Ein Welpe schläft nunmal viel. Janosch hat als Welpe und auch Junghund gerne mal von Fütterung zu Fütterung geschlafen.
Und auch heute als erwachsener Hund schafft er locker tagsüber noch seine 4 Stunden am Stück. Heute erst wieder. Um 10.00 Uhr kamen wir vom normalen einstündigen Spaziergang wieder und bis ca. 15.00 Uhr wurde gebuzelt. Klar, ich hab auch mit rumgelegen und nicht grade angefangen staubzusaugen. Aber prinzipiell schläft und döst mein inzwischen erwachsener Hund sicherlich locker seine 16-18 Stunden am Tag.
Im Sommer schläft er sogar auch gerne mal 7 Stunden durch. Er verzieht sich in eine ruhige und kühle Ecke und gut ist.
Bei einem Welpen wäre das für mich absolut kein Warnzeichen. Eher im Gegenteil. Wenn er nicht zur Ruhe kommen würde, weil er so aufgeputscht ist von den vielen Eindrücken - dann würde ich sagen, das Programm ist zuviel.
Da ist aber auch jeder Welpe ein bisschen anders.
Die erste Frage ist doch zunächst - wie würde es aussehen, wenn Du eine Lehre machst? Ich denke jetzt mal an unsere Azubis. Die sind an ihren Arbeitstagen von 8 bis 17 Uhr auf Arbeit. Dazu kommt eventuell noch Fahrtzeit. Die Schultage sind nicht wesentlich kürzer.
Könntest Du es finanziell einplanen zur Not den Hund tagsüber in einer Tagesstätte unterzubringen? Nicht jeder Hund kann das alleine bleiben lernen. Gerade für sehr sensible Hunde sind 9-10 Stunden eine Tortur. Du müsstest da monatlich mit ca. 250 € aufwärts rechnen.
Ich will nicht sagen, dass es nicht geht. Aber vielleicht solltest Du es machen, wie eben eine Auszubildende von uns. Sie hat sich einen älteren Hund aus dem Tierheim geholt, der bei den Vorbesitzern bereits ans allein bleiben gewöhnt war. Auch das wäre keine Garantie, dass es bei Dir dann klappt. Aber es sind doch andere Grundvoraussetzungen. Bei ihr klappt es jedenfalls wunderbar. Und sie ist froh, dass sie die stressige Welpenzeit nicht mitmachen musste.
So süß Welpen sind, aber grade in einer Zeit in der mein Leben selbst im Umbruch ist (grade erst ausgezogen, in einer neuen Stadt, eine Ausbildung angefangen) möchte ich mich nicht um einen Welpen kümmern müssen.
Ansonsten, da grade Bullys undd Möpse sehr "in" sind, kann ich Dir nur empfehlen - wenn nicht aus dem Tierschutz - einen ordentlichen Züchter aufzusuchen der dem VDH angeschlossen ist: http://www.vdh.de/welpen/zuechter-suche. Die genaue Preisempfehlung kenne ich nicht, aber mit 1.000 € aufwärts würde ich definitiv rechnen.
Zitat
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Süß? Ja!
Aber frech? Die schläft doch so selig, die kann kein Wässerchen trüben
Zitatsorry, aber das geht so nicht. :motz:
Du kannst hier nicht einfach Fragen stellen und davon ausgehen das wir die kostenlos beantworten.
Jede Frage kostet mindestens ein Welpenfoto. Aber ein bisschen plötzlich !!!
Schulden werden hier nicht akzeptiert.
Ich bin dafür
ZitatHallo,
Bonnie ist nun seit vier Tagen hier und ich bin manchmal schier am Verzweifeln.
Einmal mache ich mir Sorgen, weil wir sie nicht so wirklich zu interessieren zu scheinen. Es heißt doch aber, dass Welpen nicht weg laufen, weil sie wissen, dass sie es alleine nicht schaffen. Wir haben hinterm Haus eine riesen Wiese, aber wegen der Strasse vorne lassen wir sie nur mit der 10 Meter Schleppleine laufen. Wir haben gedacht, wir gucken mal was passiert, standen mit ihr auf der Wiese und sind gegangen. Haben sie gelockt und sind auch mal etwas gerannt. Und Bonnie? Guckt uns verdattert hinterher, dreht sich um und rennt in die andere Richtung zum Busch um zu schnuffeln. Lag es daran, dass sie uns noch gesehen und gehört hat oder weiss sie um die Leine und diese Verbindung? Wie kann man denn Bindung aufbauen und muss ich mir Sorgen machen etwas falsch zu machen wenn diese Bindung noch nicht so stark ist? Im Haus folgt sie mir auf Schritt und Tritt wenn sie nicht gerade schläft, nur draußen ist anderes eben interessanter. Es heißt dann ja immer, dass die Hunde eben lernen müssen, das der Besitzer spannender ist wie alles andere, aber muss sie nicht erst mal die Möglichkeit haben, ihre Umwelt zu erkunden? Angst hat sie gar keine, außer die ersten zwei Tage wenn es dunkel wurde/war, seitdem geht sie aber interessiert auf alles und jeden zu.
Ich finds prinzipiell gut, wenn ein Welpe interessiert an seiner Umwelt ist und mutig auf alles zu geht. Das sie jetzt an ihrer Umwelt interessiert ist, heißt nicht, dass in Zukunft alles andere spannender ist als ihr.
Versteckt Euch doch mal hinter einem Busch oder einem Baum wenn sie grade woanders schnüffelt. Da wird sie ganz schnell lernen, dass sie draußen aufmerksam sein muss, sonst seid Ihr weg.
Ansonsten – macht Euch draußen interessant. Wenn Janosch grade (vorallem bedingt durch den Geruch läufiger Hündinnen) seine ich-schnüffel-an-jedem-Halm-dreißig-Minuten-lang-Phase hat, versuche ich draußen besonders auf ihn einzugehen. Dass heißt, ich verstecke Leckerlies oder nehme den Dummy mit auf den Spaziergang. Manchmal renne ich einfach los und springe über Baumstämme etc. Das findet er ganz besonders toll wenn Frauchen mal wieder durchdreht. Damit habe ich auch seine Aufmerksamkeit wieder.
Zitat
Zuhause kuscheln wir viel und machen auch schon Übungen (hier und sitz) mit Leckerli und co.
Ist das so okay oder stimmt mit mir irgendwas nicht?
Quatsch, ein paar Minuten ein paar Übungen schaden nicht. Es sollten nur nicht zu viele gleichzeitig sein. Das Sitz lernen Welpen ganz schnell von allein. Sobald sie etwas haben wollen, setzen sie sich meist hin. Das Hier ist besonders im Welpenalter gut zu üben, da die Hormone noch nicht alles andere interessant machen. Außerdem ist es meiner Meinung nach eines der wichtigsten Kommandos. Übt vorallem – spielerisch – die Kommandos Nein und Aus. Auch die sind besonders wichtig. Insbesondere auch in der Welpenzeit oft benutzt.
Zitat
Heute hat es das erste Mal geregnet als wir draußen waren. Ich wollte Bonnie daran gewöhnen, dass sie sich abtrocknen lässt, auch die Pfoten. Aber ich habe es nicht hin bekommen, weil- hey, das Handtuch muss doch aber erst noch weg getragen werden und sicherheitshalber schütteln wir es auch noch mal, damit es wirklich tod ist! Wie gehe ich da am besten vor?
Da hilft nur konsequent bleiben, ihr das Handtuch aus dem Maul fischen und was anderes zum Spielen geben. Mit der Zeit gibt sich das und sie kapiert, dass jetzt ruhig sitzen und nicht spielen angesagt ist.
Zitat
Sie möchte gerne aufs Sofa, soll das aber nicht. Wir schieben sie dann immer runter mit dem Wort "runter" und wenn sie unten bleibt gibt es massig Lob und ab und an ein Leckerli.
Ist diese Methode in Ordnung oder wäre eine andere besser?
Auch hier hilft nur Konsequenz. Ich würde aber kein Leckerlie geben, wenn ihr sie grade erst runtergeschickt habt (hab ich vielleicht falsch verstanden). Sonst verknüpft sie vielleicht das Lob mit der Handlung „ich springe erst auf die Couch, dann wieder runter“.
Zitat
Und noch eine (vorerst die letzte):
Ohne Leine geht ja wegen der Strasse nicht.
Wenn es nur raus geht zum lösen, dann haben wir nur eine 2 Meter Leine. Aber eingeengt zu sein mag Bonnie natürlich gar nicht. Kann/soll/muss ich denn jetzt schon mit diesem Leinenführigkeitstraining anfangen (stehen bleiben wenn sie zieht, zu mir locken, damit die Leine sich lockert, loben und weiter) oder darf/soll ich das noch auf keinen Fall machen? Und wie sollte ich mich dann verhalten? In den ersten zwei Tagen sind wir abwechselnd wie die blöden hinter ihr her gelaufen, damit die Leine sich ja nicht spannt und sie das ziehen gar nicht erst lernt, aber jetzt bin ich alleine (mein Mann muss arbeiten) und sie wird auch immer forscher und frecher und agiler, so dass das nicht mehr geht (und ich möchte auch ungern durch jede Hecke in der Umgebung kriechen).
Man möge mich erschlagen, dass ich die böse Flexi empfehle bzw. die Schleppleine als reine Leine statt als Trainingsgegenstand
Aber wenn Ihr keine Möglichkeit habt, sie ohne Leine zu lassen, dann nutzt eine Flexi oder eine Schlepp (beides bitte nur mit Geschirr). Damit hat sie einen größeren Radius. Dann könnt Ihr ihr auch gut beibringen, dass es an der 2 m Leine heißt jetzt wird geübt und nicht gezogen.
Wenn ich mit Janosch nur eine kurze abendliche Pullerrunde gehe und ihn aufgrund der Dunkelheit nicht ableinen will, nehme ich auch die Flexi. Er hat schnell kapiert, dass Flexi bedeutet er darf ausgiebig schnuppern und auch mal bummeln, während normale Leine bedeutet jetzt muss er genau gucken wo Frauchen lang geht.
Zitat
Ich vernachlässige sie keinesfalls, aber ich merke, dass mir die Kraft & Energie fehlt, unser Leben "bunt & aktiv" zu gestalten, da ich mich am liebsten nur vergraben möchte. D.h. wir gehen zwar natürlich Gassi & spazieren und Futter & Spielen & Streicheleinheiten gibts, aber mehr auch nicht (bis auf Welpenschule). Andere Leute machen voller Elan das und das und das und ich frage mich nur, wo die ihre Motivation dafür bekommen?!
Bitte mache auf keinen Fall den Fehler danach zu schauen was andere Leute machen. Weißt Du, ich bin prinzipiell ein recht fauler Mensch. Wenn ich andere Leute ansehe, die das ganze Wochenende unterwegs sind von Sport am Morgen über Zoo-Ausflug am Mittag bis zur Party am Abend während ich direkt nach dem Spaziergang auf die Couch falle und erstmal eine Stunde Mittagsschlaf halte, könnte ich auch denken „warum komm ich nicht in die Gänge und lieg hier so rum“. Die Antwort ist: Ich bin nicht andere Leute! Und bei deren Pensum würde ich mich total unwohl fühlen.
Gassi&Futter&Spielen&Streicheleinheiten – mehr brauch Deine Kleine auch noch gar nicht. Noch nicht mal den Spaziergang (oder unbedingt die Welpenschule).
Die Kleinen haben eh viel bunte Knete im Kopf – da musste Dir also keine Sorgen machen, dass Du Euer Leben nicht ausreichend bunt gestaltest. Und die Aktivität zumindest auf den Hund bezogen kommt (selbst bei faulen Menschen wie mir) von ganz alleine je älter der Hund ist und länger man mit dem Hund zusammenlebt. Plötzlich hast Du Lust grade jetzt im strömenden Regen einen richtig langen Spaziergang zu machen.
Es gibt übrigens genügend Hunde deren tägliches Programm nicht so „bunt&aktiv“ gestaltet ist, wie uns Magazine, Bücher und auch Internetforen glauben machen wollen. Die sind mit ihrem langweiligen Spaziergang und dreimal Ball werfen auch nicht wirklich unglücklich.
Also mach Dich nicht verrückt. Mach das was in Dein Leben passt und lass Dir nicht vom Blick auf andere aufzwingen, was Du noch alles machen könntest.
Was vielleicht auch noch mit reinspielt, sind die (oft unbewussten) Erwartungen.
Bei mir war es so, dass ich vom sich selbst erziehenden Golden Retriever (jaa, ich hatte tatsächlich so einen Klischee-Hund) zum dickschädeligen Berner Sennenhund gekommen bin. Und damit musste ich auch erstmal umgehen lernen. Natürlich war ich mir über die Charaktereigenschaften klar, ich kannte schließlich auch einige Berner. Aber nichtsdestotrotz fängt man wahrscheinlich automatisch und nicht bewusst an, die Hunde miteinander zu vergleichen. Was natürlich unfair ist, da man in der Regel einen fertig erzogenen und stubenreinen Vorgänger im Hinterkopf hat. Da kann kein Welpe mithalten.
Selbst wenn man Ersthundehalter ist, hat man wahrscheinlich Hunde von Verwandten und Freunden im Kopf.
Tatsächlich sitzt zuhause aber ein pullerndes, kackendes, beißendes, bellendes, verrückte-5-Minuten-habendes, alles zerstörendes und total unerzogenes Ungeheuer, dem man 100 mal am Tag „Nein“ oder „Aus“ entgegenschleudert - da darf man schon mal unglücklich sein
Als Janosch ca. 4 oder 5 Wochen bei uns war stand ich auch eines Abends heulend im Garten und hab mich gefragt ob es die richtige Entscheidung war. Es gab noch nicht mal einen Anlass dafür. Nach ein paar Tagen war alles vorbei und dann wusste ich: ja es war die richtige und beste Entscheidung.
Ich glaube Sheltie Power hat da voll und ganz recht: Grade weil Du Dich so ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hast, ist es nun so eine Umstellung für Dich. Es ist wie mit einer Prüfung. Man lernt wie verrückt und kann es nicht erwarten, dass es vorbei ist. Aber sobald es vorbei ist, fällt man in ein Loch, weil man plötzlich nicht weiß, was man mit seinem Tag anzufangen hat (obwohl man genug zu tun hat).
Einfach durchhalten. Ich bin mir sicher, in ein paar Tagen ist das alles vorbei.
Edit: helleschatten: Ganz nach unten scrollen und in der blauen Leiste auf "Lesezeichen setzen" gehen
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich einen anderen Eingangspost lese. Irgendwie kann ich dem Post nicht entnehmen, dass hier die Mensch-Hund-Beziehung nicht stimmt.
Ich lese dass der Hund die Freundin zweimal aus dem Nichts heraus gebissen hat, aber vorher noch keine solche Vorfälle geschehen sind.
Nun bin ich natürlich nicht mit bei den letzten 1 ½ Jahren dabei gewesen und kann insofern nicht einschätzen inwieweit solche Vorfälle in abgemilderter Form nicht vielleicht doch schon aufgetreten sind, deren Ernsthaftigkeit aber nicht ausreichend gewürdigt wurden.
Für mich stellt sich die Situation daher erstmal in einer Wesensänderung des Hundes dar. Und wenn so etwas ist, würde ich persönlich erstmal in eine Tierklinik und den Hund von oben bis unten durchchecken lassen. Hat er irgendwo Schmerzen, gibt es Veränderungen im Hormonhaushalt, einen Tumor etc.
Der Trainer kann natürlich parallel auch schon kommen. Aber es kann sein, dass alles Training nichts hilft, wenn organisch etwas nicht stimmt.