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Mein eigentliches Spezialgebiet sind nun mal die Kaninchen.
Nach vielen Notaufnahmen habe ich mich entschlossen auch zu züchten, wem das nun passt oder nicht.
Ja, das erlauben mir meine Eltern, weil ich lange davor beweisen musste, dass ich mich um Tiere kümmern kann.
Im Verein gibt es sogenannte "Jungzüchter", die fangen so weit ich weiß mit 12 Jahren an und enden mit 18 Jahren.
Das kenne ich von der Tochter unserer ehemaliger Nachbarn auch. Sie war auch mehrfach Jugendmeisterin (ich glaube das hieß so). Da seh ich jetzt weniger ein Problem drin. Denn verantwortungsvolle Zucht im Verein gilt dem Rasseerhalt und ist nicht auf Profit ausgelegt. Das muss man nicht gleich schlecht reden.
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aber er wollte nicht mit anderen Hunden spielen
Das habe ich schon aus Deinen vorherigen Post rausgelesen und grade das sehe ich als ein Problem. Ihr habt einen Hund zuhause, der offenbar keine Veränderung will und nicht mit anderen Hunden spielen will. Was glaubst Du wie begeistert der ist, wenn plötzlich ein anderer Hund da ist? Ich kenne Halter die ihre Hunde seit Jahren räumlich trennen müssen, d.h. auch doppelter Zeitaufwand, da mit jedem Hund einzeln spazieren gegangen werden muss. Das ist ein nicht zu unterschätzender Managementaufwand, den sich die Halter so nicht vorgestellt haben. Sie standen auch oft schon vor der Frage, ob es nicht besser wäre einen Hund abzugeben. Aber sie haben sich nunmal für beide entschieden und habe höchsten Respekt davor, dass sie auch beide behalten sich der Aufgabe stellen.
Was ist auch, wenn Du wieder so einen Einzelgänger erwischst? Grade ältere Hunde werden gerne mal ein bisschen eigenbrödlerisch. Die wollen nicht mehr unbedingt mit anderen spielen.
Edit: Oh, jetzt habe ich erst zu Ende gelesen (oftmals ein Problem im Forum

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Ich bin mir sicher hier schreiben nicht mehrere Leute grundlos ich solle mir keinen Hund mehr holen, deshalb sehe ich das mal ein und mache Etwas mit meinen Kaninchen (Kaninhop ohne Leine, Tricks, Clicker), gibts inzwischen auch schon alles 
Ich werde immer wieder von Monti und mir hören lassen. Da es in diesem Umgang sicherlich auch noch einiges zu beachten gibt.
DAS finde ich sehr groß von Dir!
Versteh mich nicht falsch, ich finde auch Deine Einstellung lieber einem älteren Hund ein zu Hause zu geben sehr gut. Aber ich habe die Sorge, dass Euer jetzt vorhandener Hund ein bisschen vernachlässigt werden könnte bzw. mit der Situation gar nicht klar kommt.
Ich würde Monti auf keinen Fall aufgeben. Manchmal bedarf es nur der richtigen Motivation und manchmal gibt es auch Gründe warum er vielleicht zu nichts zu motivieren ist. Ich würde ihn mal in einer Tierklinik vorstellen und von oben bis unten durchchecken lassen - hat er irgendwo Schmerzen, stimmt was mit seinem Hormonhaushalt nicht, leidet er unter einem Mineralstoffmangel etc.?
Du schreibst selbst die Erziehung wurde aus verschiedenen Gründen in der Vergangenheit vernachlässigt. Vielleicht muss Monti auch erstmal wieder lernen, wie toll es ist was zu lernen. Und das würde Euch auch definitiv einander näher bringen.
Eventuell bekommt Ihr es gemanagt, dass er keine Chance mehr hat ans Katzenfutter ranzukommen (kenne das von einigen Leute, die das Futter auf einen Tisch oder eine Kommode stellen). Dann würde ich ihn eine ganze Weile rigoros aus der Hand füttern damit er merkt "die tollen Sachen gibt es bei Paula". Denn scheinbar ist fressen ja das so mehr oder minder das einzige was ihn wirklich interessiert.
Mag sein dass Monti kein Langstreckläufer wird, der jeden anderen Hund toll findet - aber das muss er auch nicht. Aber wenn Du Hausaufgaben machst und er kommt an und lehnt sich auf der Suche nach Nähe an Dein Bein - das sind doch Momente auf die es ankommt.
Ich wünsch Euch ganz viel Glück!