Beiträge von Janosch2011

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    reinrassiger miniatur bull terrier Mischling

    Ja was denn nun - reinrassig oder Mischling?

    Wenn Du "Hundeübermama" bist und Dir Sorgen machst, dann geh zum Arzt!

    Nach ner Magendrehung klingt es so gar nicht. Und ganz ehrlich: wenn es eine wäre, dann wäre der SOFORTIGE Gang zum Arzt noch wichtiger, denn diese endet ohne ärztliche Unterstützung immer tödlich.

    Wir können hier keine Ferndiagnosen stellen - daher: husch husch ab zum Arzt und zwar gleich nach dem Aufstehen ;)

    Naja, bevor ich mich reinsteigere...lass ich den Text den ich schon geschrieben hatte einfach mal weg. Aber hierzu würde ich gern was schreiben:

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    cather,
    ich finde es ganz toll von Euch,wie schnell ihr gehandelt habt und Richie wieder zu euch geholt habt.
    Dafür gesorgt habt das er keine Schmerzen mehr hat und das es ihm bei euch jetzt gut geht.
    Wer fehlerfrei ist sollte den ersten Stein werfen,ich finde es auch unter aller Sau wie meine Vorschreiberin
    euch verurteilt hat,ohne Einzelheiten zu kennen!

    Tharoline, ganz ehrlich. Das Verhalten was Du hier so lobpreist...setze ich für eine seriöse Tierschutzorga als Selbstverständlichkeit voraus. Ich wüsste also nicht warum ich mich da jetzt übermässig verneigen sollte.

    Und welche besonderen Einzelheiten sollte ich denn kennen? Vielleicht kannst Du mich aufklären und ich kann meine Meinung ändern.

    Das Problem ist, dass ein Berner Sennen mit 1 1/2 Jahren nicht ausgewachsen ist - und zwar weder körperlich und schon gar nicht geistig.

    Mein Berner wird in 14 Tagen 2 Jahre alt. Grade was die Muskeln und den Körperbau angeht hat der sich im letzten halben Jahr nochmal ganz schön verändert. Und geistig ist er noch ein Kind.

    Bei großen Hunden sagt man normalerweise "im ersten Jahr wachsen sie in die Höhe, im zweiten in die Breite und im dritten werden sie erwachsen".

    Ich finde den Rat Deines TA daher...naja, gelinde gesagt am Thema vorbei.

    Ich gehöre normalerweise nicht zu denen die dem TA gern so was unterstellen - aber hier sind entweder Unwissenheit in Bezug auf den Reifeprozess großer Hunde oder der Blick aufs Geld ausschlaggebend gewesen. Ich bin persönlich zwar kastrationskritisch, stehe dieser aber nicht komplett negativ gegenüber. Und mir ist es lieber wenn ein Hund kastriert ist als wenn ständig irgendwelche Ups-Würfe passieren. Aber wenn dann soll der Hund doch bitte schön erstmal erwachsen werden.

    Ich fragte auch nicht ohne Grund nach dem Chip. Es gibt heute die Möglichkeit vor der entgültigen Operation eine Art Testlauf zu machen um zu sehen wie sich der Hund verändert und ob er sich überhaupt verändert.

    Ja, es gibt Hunde die sich nach der Kastration zum Negativen verändert haben. Aber das Kind ist nun im Brunnen. Die OP rückgängig machen könnt Ihr nicht.

    Hast Du denn mal nach dem Rebound-Effekt gegoogelt wie HHer Dackeline es empfohlen hat? Bei einigen Hunden stellt sich eine Erstverschlimmerung ein - unerwünschtes Verhalten tritt vermehrt zu Tage oder tritt überhaupt erstmalig auf. Ich denke und hoffe auch für Euch, dass es das ist. Denn das würde nach einer Weile von allein vergehen.

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    Du scheinst leider absolut nichts begriffen zu haben :-/

    Ich hab den Thread grade durchgelesen und ja, dem schließe ich mich vollumfänglich an!


    Schon als ich das gelesen habe, haben sich mit die Fußnägel hochgestellt:

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    Als Paul zu uns kam konnte er quasie nichts. Außer vielleicht Sitz, wenn man das Kommando oft genug wiederholt hat. Inzwischen macht er Sitz spätestens beim 2. Kommando (danach "helfen" wir ihm). Platz kommt auf seine Stimmung an. Mal legt er sich beim 1. Mal direkt hin, mal braucht er einfach Zeit, aber da denke ich eher, dass er nicht immer weiß wie er das mit seinen Beinen machen soll, weil er sich dann auch unruhig hin und her bewegt.


    Wie kann man als Hundehalter so wenig über das "Wie ein Hund lernt" wissen? Ein Hund aus Russland der die deutsche Sprache noch nie gehört hat, seit 2 Wochen da ist und aufgrund schlechter Erfahrungen völlig verunsichert ist. Und der soll verstehen was Sitz und Platz ist? Aber kein Problem! Wenn er es beim zweiten (?) Mal Kommandogabe nicht drauf hat, wird er halt runtergedrückt. Ist ja auch bei einem unsicheren Hund der noch dazu vielleicht Schmerzen hat (was ja offenbar noch nicht ausgeschlossen wurde) eine wahnsinnig vertrauensbildende Maßnahme. Damits nicht so hart klingt "helft Ihr ihm". Der Hund ist entweder in einer Box oder angeleint. Griff in den Nacken - ja passiert schon mal!

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    Man hätte uns den Ersthund auch direkt abnehmen sollen. Ein Border Collie gehört doch sicher nicht in unsere Hände :hust:


    Und Hund Nr. 1 wird sich hoffentlich ordentlich angepasst haben. Ein Spezialist wie ein Border - und die Menschen verstehen nicht aber absolut gar nicht wie ein Hund lernt! Nein, ich verkneifs mir nicht - ich hätte Euch auch Hund Nr. 1 weggenommen.

    Ich hoffe aber auch dass die "TS-Orga" hier noch ein bisschen liest. Denn ich finds unter aller Sau einen gehandicapten, verstörten Hund hauptsache erstmal nach Deutschland zu bringen. Und dann wird er innerhalb von 10 Wochen schon in 5 Familien hin und her gereicht.

    Von jemanden der sich Tierschutz auf die Flagge schreibt erwarte ich dass er erst denkt und dann handelt. Es geht bei Tierschutz nicht darum sich als der tolle Retter zu fühlen oder Profit rauszuschlagen (wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass sich Hunde aus dem Ausland zur Zeit "gut verkaufen" lassen), es geht darum die Tiere zu beschützen und zu schützen. Das heißt nicht erstmal nach Deutschland verschiffen und dann in irgendeine wahllos ausgesuchte Familie zu pressen - "Die haben schon nen Hund? Super, dann kennen die sich bestimmt bestens aus" :mute:

    Wieder mal ein wunderbares Beispiel, das den Auslandstierschutz schlecht dastehen lässt und leider der Änderung meiner Meinung hierzu nicht dienlich ist.

    Tja kommt drauf an in welchem Zusammenhang man das sieht. Ich will es mal von der Warte aus sehen, dass jemand sich einen Hund holen will und sich da die Frage stellt ist er hundeerfahren oder nicht (denn das schreiben in dem Zusammenhang ja viele):

    Für Hundeerfahrung muss man meines Erachtens noch nicht mal zwangsläufig mit Hunden aufgewachsen sein. Das hilft zwar sehr um einfach auch zu wissen, wieviel Arbeit und Verantwortung dahintersteht. Aber wenn man sich mit dem Wesen des Hundes auseinandersetzt, mit seinen Bedürfnissen und Lerngesetzen, mit seinen verschiedenen Lebensphasen, mit Ernährung, Gesundheit und Pflege - und dies alles vom Ansatz her versteht. Dann wäre das für mich Hundeerfahrung im Sinne einer Hundeanschaffung. Also ähnlich wie das Bestehen eines Hundeführerscheins.

    Das soll jetzt nicht heißen man muss genau wissen welche Aminosäuren in welchem Prozentverhältnis im Futter sein müssen - aber das man weiß, dass ein Hund ein Allesfresser ist. Das schlechtes Futter ihm nicht gut bekommt. Das Darmprobleme, schlechtes Fell oder schlechter Geruch eben vom Discounterfutter kommen kann.

    Für mich sind es so Kleinigkeiten die ich hier im Forum immer wieder lese:

    Mein 8 Wochen alter Welpe ist noch immer nicht stubenrein/beißt in meine Hände/kann nicht alleine bleiben.
    Mein 10 Wochen alter Welpe beherrscht die folgenden 5 Kommandos schon sicher....
    Meine 12jährige Hündin macht neuerdings ins Haus, will die mich ärgern?
    Kann ich meinen Hund auch auf den Balkon oder ein Katzenklo gehen lassen?
    Ein kleiner Hund braucht weniger Auslauf als ein großer.
    Ich hole mir einen Hund, bin 5 Tage zu Hause und danach muss der Hund 8 Stunden allein sein können.

    Das ließe sich noch fortsetzen.

    Das sind so Punkte wo ich sage - Hundeerfahrung (oder nenne ich es eher Hundeverständnis?) ist was anderes.

    Ich hoffe, ich hab die Frage richtig verstanden und nicht am Thema vorbeigeschrieben ;)

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    Mein eigentliches Spezialgebiet sind nun mal die Kaninchen.
    Nach vielen Notaufnahmen habe ich mich entschlossen auch zu züchten, wem das nun passt oder nicht.
    Ja, das erlauben mir meine Eltern, weil ich lange davor beweisen musste, dass ich mich um Tiere kümmern kann.
    Im Verein gibt es sogenannte "Jungzüchter", die fangen so weit ich weiß mit 12 Jahren an und enden mit 18 Jahren.

    Das kenne ich von der Tochter unserer ehemaliger Nachbarn auch. Sie war auch mehrfach Jugendmeisterin (ich glaube das hieß so). Da seh ich jetzt weniger ein Problem drin. Denn verantwortungsvolle Zucht im Verein gilt dem Rasseerhalt und ist nicht auf Profit ausgelegt. Das muss man nicht gleich schlecht reden.

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    aber er wollte nicht mit anderen Hunden spielen

    Das habe ich schon aus Deinen vorherigen Post rausgelesen und grade das sehe ich als ein Problem. Ihr habt einen Hund zuhause, der offenbar keine Veränderung will und nicht mit anderen Hunden spielen will. Was glaubst Du wie begeistert der ist, wenn plötzlich ein anderer Hund da ist? Ich kenne Halter die ihre Hunde seit Jahren räumlich trennen müssen, d.h. auch doppelter Zeitaufwand, da mit jedem Hund einzeln spazieren gegangen werden muss. Das ist ein nicht zu unterschätzender Managementaufwand, den sich die Halter so nicht vorgestellt haben. Sie standen auch oft schon vor der Frage, ob es nicht besser wäre einen Hund abzugeben. Aber sie haben sich nunmal für beide entschieden und habe höchsten Respekt davor, dass sie auch beide behalten sich der Aufgabe stellen.

    Was ist auch, wenn Du wieder so einen Einzelgänger erwischst? Grade ältere Hunde werden gerne mal ein bisschen eigenbrödlerisch. Die wollen nicht mehr unbedingt mit anderen spielen.

    Edit: Oh, jetzt habe ich erst zu Ende gelesen (oftmals ein Problem im Forum ;) ):

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    Ich bin mir sicher hier schreiben nicht mehrere Leute grundlos ich solle mir keinen Hund mehr holen, deshalb sehe ich das mal ein und mache Etwas mit meinen Kaninchen (Kaninhop ohne Leine, Tricks, Clicker), gibts inzwischen auch schon alles ;)
    Ich werde immer wieder von Monti und mir hören lassen. Da es in diesem Umgang sicherlich auch noch einiges zu beachten gibt.

    DAS finde ich sehr groß von Dir!

    Versteh mich nicht falsch, ich finde auch Deine Einstellung lieber einem älteren Hund ein zu Hause zu geben sehr gut. Aber ich habe die Sorge, dass Euer jetzt vorhandener Hund ein bisschen vernachlässigt werden könnte bzw. mit der Situation gar nicht klar kommt.

    Ich würde Monti auf keinen Fall aufgeben. Manchmal bedarf es nur der richtigen Motivation und manchmal gibt es auch Gründe warum er vielleicht zu nichts zu motivieren ist. Ich würde ihn mal in einer Tierklinik vorstellen und von oben bis unten durchchecken lassen - hat er irgendwo Schmerzen, stimmt was mit seinem Hormonhaushalt nicht, leidet er unter einem Mineralstoffmangel etc.?

    Du schreibst selbst die Erziehung wurde aus verschiedenen Gründen in der Vergangenheit vernachlässigt. Vielleicht muss Monti auch erstmal wieder lernen, wie toll es ist was zu lernen. Und das würde Euch auch definitiv einander näher bringen.

    Eventuell bekommt Ihr es gemanagt, dass er keine Chance mehr hat ans Katzenfutter ranzukommen (kenne das von einigen Leute, die das Futter auf einen Tisch oder eine Kommode stellen). Dann würde ich ihn eine ganze Weile rigoros aus der Hand füttern damit er merkt "die tollen Sachen gibt es bei Paula". Denn scheinbar ist fressen ja das so mehr oder minder das einzige was ihn wirklich interessiert.

    Mag sein dass Monti kein Langstreckläufer wird, der jeden anderen Hund toll findet - aber das muss er auch nicht. Aber wenn Du Hausaufgaben machst und er kommt an und lehnt sich auf der Suche nach Nähe an Dein Bein - das sind doch Momente auf die es ankommt.

    Ich wünsch Euch ganz viel Glück!

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    Wenn Lilly einfach nur "Aufmerksamkeit" will starrt sie mich an...ignoriere ich das gibt sie nach 10 Minuten auf.

    Hier bei uns auch. Aber nicht ohne am Schluss nochmal theatralisch aufzustöhnen und sich laut seufzend auf sein Kissen fallen zu lassen :lol:

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    Dein toter Papa hat sich um den Hund gekümmert, den deine Schwester nach seinem Tod bekam.

    Ich hatte es auch so verstanden, dass sie einen anderen Papi(llon) meinte :???:

    Ich stimme Gaby aber voll und ganz zu - ein 10-12 Jahre alter Hund wird keine Agility-Wettbewerbe mehr laufen. Wenn das also der wesentliche Grund ist warum Du einen anderen Hund möchtest (so lese ich das zumindest raus), dann sage ich nochmal: lass es sein.

    Ihr habt einen vierjährigen Hund zuhause der noch ne Menge lernen kann, wenn Ihr Euch entsprechend mit ihm beschäftigt. Kümmert euch um ihn.

    Ich finde es gut, dass Du Dich hier informierst, aber - und jetzt kommt es - ich finde es nicht gut, dass ein neuer Hund her soll, weil der alte nicht so funktioniert wie gewünscht.

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    Der Papillon will sich wirklich nicht erziehen lassen, er ist der absolute Sturkopf.


    Der Papillon ist vom Wesen her eigentlich nicht wirklich ein sturer Hund. Ich finde Ihr solltet Euch als Familie lieber intensiv mit dem vorhandenen Hund beschäftigen. Denn einen Hund einmal jährlich in Vollnarkose zu legen, weil er sich nicht gerne bürsten lässt, ist mehr als bedenklich.

    Ein Berner gilt ja vom Wesen her eher als sturer Hund. Aber auch der lässt sich erziehen. Und auch meiner hat, nach zwei Jahren, gelernt dass Bürsten nunmal sein muss. Er macht es nicht gerne, aber er lässt es über sich ergehen. Aber das muss man halt intensiv mit ihm üben.

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    Monti ist ein richtig huter Schauspieler und hat ständig nur "Balli & Rache" im Kopf. Wenn er was nicht will, dann geht er in irgendeine bewohnte Ecke und errichtet da schön sein Geschäft. Ansonsten ist er ja eigentlich vollkommen stubenrein.


    Vergiss das, dass der Hund ein Schauspieler wäre und aus Rache handelt. Solche Emotionen liegen einem Hund fern. Ich vermute eher der Hund ist verunsichert.

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    Kastrieren lassen wollen wir ihn nicht, da wir mit einigen Trainern, Züchtern und Haltern gesprochen haben und alle meinten er würde (noch) träge(r) wird. Wir denken aber an einen Kastrationschip.


    Bitte auch vergessen - ein Kastrationschip ist mehr oder weniger genau das selbe wie eine Kastration. Nur dass die Wirkung mit der Zeit nachlässt und es halt keine endgültige OP ist. Aber wenn Ihr nicht kastrieren wollt, könnt Ihr Euch das Geld für den Chip sparen.

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    Inzwischen ist meine 17 jährige Schwester ins 1.UG bei meiner Großmutter gezogen und wir kümmern uns allein um ihn.
    Was soll ich sagen ?! Wir lieiben alle den kleinen Monti, aber er WILL sich nicht beschäftigen :(


    Ihr müsst das richtige für ihn finden. Jeder Hund ist durch irgendetwas zu motivieren - die einen durch Futter, die anderen durch Lobesworte, wieder andere finden ein kleines Jagdspiel toll oder zergeln mit dem Halter. Und jeder Hund begeistert sich für was anderes. Euer Hund kann sich vielleicht eher für Nasenarbeit begeistern als für Tricks.

    Deine Schwester hat den Hund schon aufgegeben - sehr schade. Als Mutter würde ich hier klar sagen, dass es keinen weiteren Hund geben wird.

    Ich finde dass hier wirklich kein weiterer Hund sein muss. Kümmere Dich mit Deiner Mutter um diesen Hund der nunmal, auch wenn er vielleicht keine Lust auf Agility oder Tricks hat, da ist, zur Familie gehört und dementsprechend versorgt werden muss.

    Und bedenke bitte - was passiert wenn Hund Nr. 1 und Hund Nr. 2 nicht klar kommen? Wie wollt Ihr das händeln?